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Einsteinchens Spielwiese


Einsteinchen

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Der Pfarrer von Ars wurde von seiner Mutter extremst geprägt. Sie sagte zu ihrem Lieblingssohn, der Priester werden wollte. Ich wünschte lieber, ich sehe dich sterben, als dass du auch nur eine kleine Sünde begehst. Da ging ein liebevoller Blick über das Antlitz des kleinen Jungen und er  entwickelte zu diesem Behufe einige kleine Frömmigkeitsübungen. 

Ich glaube, in der Kirchengeschichte hat es sehr viele Menschen gegeben, die mit dieser Hypothek aufgewachsen sind.

Der Hochmut, auch die lässliche Sünde aus eigenem Antrieb vermeiden zu können.

Ein großer Mann diesbezüglich war Pelagius. Der glaubte wohl, man kann das.

Aber Augustinus verdammte ihn. (Und da war das Wort "verdammt" noch kein leichthin geworfenes Wort.

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vor 6 Stunden schrieb Einsteinchen:

Der Pfarrer von Ars wurde von seiner Mutter extremst geprägt. Sie sagte zu ihrem Lieblingssohn, der Priester werden wollte. Ich wünschte lieber, ich sehe dich sterben, als dass du auch nur eine kleine Sünde begehst. Da ging ein liebevoller Blick über das Antlitz des kleinen Jungen und er  entwickelte zu diesem Behufe einige kleine Frömmigkeitsübungen. 

Ich glaube, in der Kirchengeschichte hat es sehr viele Menschen gegeben, die mit dieser Hypothek aufgewachsen sind.

Der Hochmut, auch die lässliche Sünde aus eigenem Antrieb vermeiden zu können.

Ein großer Mann diesbezüglich war Pelagius. Der glaubte wohl, man kann das.

Aber Augustinus verdammte ihn. (Und da war das Wort "verdammt" noch kein leichthin geworfenes Wort.

Was mich dabei verwirrt: Wenn man das umdrehen würde und sagen: Wenn nicht Gott mir dabei hilft, dann kann ich keine einzige Sünde vermeiden, ohne Gottes Gnade bin ich der Sünde ausgeliefert. Dann würde die Frage, warum ich gesündigt habe, zur Frage, warum Gott zugelassen hat, dass ich sündige oder sogar, warum Gott mich im Kampf mit der Sünde im Stich gelassen oder der Sünde ausgeliefert hat.

 

Mir scheint die einzige Antwort auf die Theodizee-Frage, so groß als irgend möglich von der menschlichen Freiheit zu denken.

 

Wenn aber der Mensch frei ist, zwischen gut und böse zu wählen, wozu dann die Gnade?

Wenn er es aber ohne Gnade nicht ist, wie kann Gott dann den Menschen zur Verantwortung ziehen, wenn er fällt?

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Placebowirkung ist etwas sehr faszinierendes, leider verpufft die Wirkung. wenn man sie so genau studiert. Selige Dummheit, könnte aus dieser Erkenntnis heraus sagen.

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Die Minnelyrik des Mittelalters war in seiner Überzüchtung so verstiegen, dass sich ein Minnesänger anbot, das Badewasser seiner Angebeteten zu trinken.

Wer war dieser Minnesänger?

bearbeitet von Einsteinchen
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Am 26.2.2018 um 23:44 schrieb Einsteinchen:

Placebowirkung ist etwas sehr faszinierendes, leider verpufft die Wirkung. wenn man sie so genau studiert. Selige Dummheit, könnte aus dieser Erkenntnis heraus sagen.

Noch faszinierender ist, dass Placebos auch funktionieren, wenn man weiß es ist ein Placebo.

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vor 4 Stunden schrieb teofilos:

Noch faszinierender ist, dass Placebos auch funktionieren, wenn man weiß es ist ein Placebo.

 

Bei hartnäckigen Fällen hilft Placebo forte.
 

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vor 4 Stunden schrieb Einsteinchen:

Die Minnelyrik des Mittelalters war in seiner Überzüchtung so verstiegen, dass sich ein Minnesänger anbot, das Badewasser seiner Angebeteten zu trinken.

Wer war dieser Minnesänger?

 

Eigentlich eine Minnesängerin, denn der Text zur deutschen Fassung von "Whispering" stammt von Trude Hofmeister. Dass die Comedian Harmonists das Lied gesungen haben, wird viel behauptet, ist aber meines Wissens nicht belegt. Und eigentlich sollte es eher so klingen.
 

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Beim Aufruf obigen Links wird mir als nächstes das Lied Der Neger hat sein Kind gebissen vorgestellt mit folgendem Disclaimer: Eingestellt als historisches Tondokument / Da ich keine rassistischen Äusserungen auf meinem Kanal dulde, ist die Kommentarfunktion zu dieser Aufnahme vorsorglich abgeschaltet! rec.: 9. April 1926

bearbeitet von Wunibald
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Man kann gänzlich sein Wissen aufgeben und so tun, als ob man nichts mehr im Gehirn hat, und dann entscheidet  man sich zum Beispiel irgendein Buch zu lesen, wie zum Beispiel, um anzugeben, "Der Wiener Kreis", und man merkt, dass man mitkommt, mit dem, was da so drin steht.

Dies ist die ominöse Stelle, wo der heilige Paulus etwas über die hochgelobte Unwissenheit sprach, über dessen Spruch manche bisweilen die Nase rümpfen.

Diese Haltung, alles aufzugeben, nennt man in der Theologie Ganzopferhingabe.

bearbeitet von Einsteinchen
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Es ist gar nicht so leicht, die Spannung zwischen Nichts und Alles zu meistern, aber ich glaube, jeder Mensch kann das, Diogenes (mit wirklich nichts) konnte es und der reiche biblische Jakob mit seiner großen Schafherde. Auch wir können es.

Hiob konnte es auch,  (kleiner Seitenhieb auf die Missionierer, die mich bisweilen missionieren), sie drücken mir bisweilen Hiob als Vorbild auf. Ich mache nur Scherze, meine aber, in meinem Leben schon das innerpsychische Stadium eines Hiob durchgemacht zu haben.

bearbeitet von Einsteinchen
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2 Antagonismen, die immer gleichzeitig wahr sind

 

Goethe: Wozu in die Ferne schweifen, sieh, das Gute ist so nah

Wilhelm Busch: Schön ist es auch anderswo, und hier bin ich sowieso.

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In den Fängen der Magie

Magie ist das Unerreichbarste in meinem Continuum. Rationalisten haben dafür nur Verachtung übrig, über das mittelalterliche Weltbild, das aber viele neuzeitliche Hexen und Wicca-Anhänger in die Neuzeit, in unser Zeitalter rübergerettet haben. Aber es gibt sie noch, die Ritualjunkies, die bei ihren magischen Operationen auf weiße, rosa, schwarze und was auch immer punktuell benötigt, lila Kerzen bestehen und auf Lavendelöl und Krötenextrakten.

Mein aufgeklärtes Bewusstsein weiß, das das auf irgendeiner Ebene zum Lachen ist, aber eben das Sara-lachen verhindert meiner Überzeugung nach die Wirkung der magischen Operationen.

Insofern bin ich kein Magier, weil ein Ritual exaktestens auszuführen habe ich noch nie getan.

Darum kann ich auch nicht die Geldzurückgarantie in Anspruch nehmen, die die professionellen Internethellseher anbieten, auf die ich mich eingelassen habe.

Aber ich glaube, ich bin jetzt magiefrei.

Aber Magie gibt es trotzdem noch für mich.

Im elisabethanischen England war John Dee der Magier schlechthin, aber der hatte auch nur Fehlschläge, aber ich meine halt, Magier zu sein ist sozusagen ein Hobby für mich, aber nicht sehr billig.

Bald habe ich einen Sachwalter, und das trotz meiner überragenden Intelligenz. Alles natürlich nur freiwillig, dahin hat mich mein Leben der 0/1 Entscheidungen im Sinne von Leibnitz (das Continuum, so wie ich in ihm bin) geführt.

Sind wir frei oder sind wir nicht frei in Gott?

bearbeitet von Einsteinchen
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Ich habe mir den schwarzpädagogischen Schuh selbst angezogen, wie mir meine Geschwister glaubwürdig vermitteln. Beim Ministrierenlernen fragte der Pfarrer "Was war das siebte Wort Jesu am Kreuz?" Ich, vermutend: Petrus, liebst du mich?" Der Pfarrer, empört: "Es ist vollbracht!, du dumme theologische Nuss! Ich heulte und bekam als Absolution eine Wurstsemmel.

 

Und so bin ich der ich bin, will aber um der Liebe Willen jedes Zynismus entsagen.

bearbeitet von Einsteinchen
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Jesus dürfte meiner Meinung nach die Prophezeiungen über ihn voll bewusst wahrgenommen haben, denn anders steht es nicht in der Bibel. Er wurde vielleicht schon als Kind auf seine Bestimmung vorbereitet, wenn man überhaupt die Historizität des Jesus aufrechterhalten will. In einer sogenannten heiligen Familie zu leben muss ein extremer sündenskrupolöser Stress gewesen sein, wo ihm die Maria erzählte, wie es so war, als die Weisen aus dem Morgenland bei ihnen waren, und sie Gold, Weihrauch und Myrrhe bekamen..........

Ich versuche hier, mich in Jesu Psyche hineinzudenken, unter der Annahme, dass Jesus der Auserwählte war.

Dieser Zugang zu ihm ist nicht verboten, die diversen christlichen Nonnen in der Kirchengeschichte haben ja solche Bücher geschrieben, wie "Das Innenleben Jesu"

Was dabei herauskommt, ist nicht kanonisch, sondern bestenfalls Meditation. 

Aber die 4 Evangelisten, die der Konvention nach das Evangelium geschrieben haben, waren meiner Meinung nach spirituell nicht geeigneter als ich

Und aus irgendeinem Grund habe ich die Schrift noch nie ganz bewusst gelesen, weder das NT noch das AT.

Wenn ich Christ bin, dann hat mich wer oder was auch immer wohl zu seinem (Jesus) Kommentierer, Erklärer, Stalker, Hinweisenden, bestimmt, zu einer Klette Jesu. Ob ihn das freut? Ich glaube, ich kann mich bisweilen an jede beliebige Person ankletten. Allerdings steckt darin viel Böses, wenn man es falsch macht. Das nennt man in der Psychiatrie so harmlos und unscheinbar "Beziehungsideen"

Nietzsche war übrigens auch eine Klette Jesu.

bearbeitet von Einsteinchen
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Schönheit muss leiden

Wie viele Mühen und Qualen muss doch ein Mensch auf sich nehmen, nur um Stiefletten anzuziehen, die wie angegossen passen. So ging es der Menschheit immer, von Lady Chatterley bis Oscar Wilde.

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vor 1 Stunde schrieb Einsteinchen:

Jesus dürfte meiner Meinung nach die Prophezeiungen über ihn voll bewusst wahrgenommen haben, denn anders steht es nicht in der Bibel. Er wurde vielleicht schon als Kind auf seine Bestimmung vorbereitet, wenn man überhaupt die Historizität des Jesus aufrechterhalten will. In einer sogenannten heiligen Familie zu leben muss ein extremer sündenskrupolöser Stress gewesen sein, wo ihm die Maria erzählte, wie es so war, als die Weisen aus dem Morgenland bei ihnen waren, und sie Gold, Weihrauch und Myrrhe bekamen..........

Ich versuche hier, mich in Jesu Psyche hineinzudenken, unter der Annahme, dass Jesus der Auserwählte war.

Dieser Zugang zu ihm ist nicht verboten, die diversen christlichen Nonnen in der Kirchengeschichte haben ja solche Bücher geschrieben, wie "Das Innenleben Jesu"

Was dabei herauskommt, ist nicht kanonisch, sondern bestenfalls Meditation. 

Aber die 4 Evangelisten, die der Konvention nach das Evangelium geschrieben haben, waren meiner Meinung nach spirituell nicht geeigneter als ich

Und aus irgendeinem Grund habe ich die Schrift noch nie ganz bewusst gelesen, weder das NT noch das AT.

Wenn ich Christ bin, dann hat mich wer oder was auch immer wohl zu seinem (Jesus) Kommentierer, Erklärer, Stalker, Hinweisenden, bestimmt, zu einer Klette Jesu. Ob ihn das freut? Ich glaube, ich kann mich bisweilen an jede beliebige Person ankletten. Allerdings steckt darin viel Böses, wenn man es falsch macht. Das nennt man in der Psychiatrie so harmlos und unscheinbar "Beziehungsideen"

Nietzsche war übrigens auch eine Klette Jesu.

Beziehungsideen sind sehr anstrengend und u.a. Merkmal eines schizophrenen Themas. Und es ist eher so, dass nicht du es bist der sich „anklettet“ sondern du meinst sie „kletten“ an dir. Noch was, eine Beziehungsidee im klassischen Sinn ist eher mit „alles in Beziehung setzen“ zu verstehen und fundamentaler Bestandteil von Verschwörungstheorien.

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In den Western der 70er-Jahre wird bisweilen sehr gut die Moral der dortigen Zeit herausgearbeitet. Beispiel: Die Westernserie High Chaparral.

Ein großer Farmer an der mexikanisch-amerikanischen Grenze mit einer feudalen Ranch und einer spanischen Ehefrau, beschäftigt unter seinen Mitarbeitern auch einen Stranger, übrigens auch Sohn eines großen Rangers in Mexico, der ein Auge auf eine andere Schönheit geworfen hat, woher die nun kommt, habe ich nicht eruiert. Und der Sohn darf in einer Serie die ganze Zeit mit dieser Schönheit in der Prairie reiten und Konversation treiben und 10 Meter hinter ihnen reitet immer eine Anstandsdame mit. Und die zwei potentiellen Sexpartner üben die Kunst aus, unter dem wachsamen Auge der Anstandsdame sich so weit zu öffnen und authentisch Liebe zu trainieren oder üben, dass der Fernsehzuschauer ihnen das abnimmt.

 

Dieser Anstandsdamenplot kommt in den damaligen Western oft vor, auch in Bonanza.

bearbeitet von Einsteinchen
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Zwei Sichtweisen für Unruhezustände im ganzen Körper

 

1. Man hat eine profunde Unruhe im ganzen Körper und kann währenddessen nichts tun. Dagegen gibt es Pillen. (materielle Sichtweise)

 

2. Engel, geistige Wesenheiten und Geister durchströmen den Körper und verursachen eben dieses Protonen- und Neutronen- und Elektronenrauschen im ganzen Körper, und man muss nur warten bis sich dieser Sturm im Wasserglas (Körper) wieder legt. (geistige Sichtweise)

 

(Ich versuche mich ein bisschen in NewAaron)

bearbeitet von Einsteinchen
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Bezüglich Christen

Viele Christen behaupten glaubwürdig, dass sie erlöst sind, das sieht man an ihrer Freude und an ihrem Missionierungseifer. Ich habe auch bisweilen diese Meinung über mich, dann aber drängt sich mir doch immer wieder folgendes Bild auf.

Ich (Einsteinchen) als Esel und vor mir, der ich die Stange halte, an dessen Ende die Karotte Jesus. Und ich folge diesem Jesus nach, denn bekanntlich war Jesus ein Individuum, und keiner von diesen Myriaden Bildern von ihm.

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Wenn ein Mann zu einem Mann sagt, ich liebe dich, lacht der Angesprochene und sagt, ich liebe Sie auch, allerdings nur platonisch. Und schon könnte er sich in einen Schlamassel verstricken, aus dem er nicht mehr so schnell herauskommt.

So in diesem Sinne rezipierte ich in meiner Jugend Thomas Mann.

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Eine Erinnerung aus einer psychotischen Wahrnehmung, in einem Bild verdichtet:

 

Das ganze Sein ist eine supermassive superdichte absolut schwarze Kugel ohne leeren Raum dazwischen, von einer Ausdehnung von einigen Kilomentern (kein Urknall), von den Kugeln tanzen Photonen weg, in einer Art Rösselsprung, und so ist im Laufe der Zeit das Universum entstanden.

So treibt man Physik ohne Messgeräte und Instrumente, nur mit dem Geist.

Christoph Poth hat in seinem Buch "Einsteins Universum" die Idee einer Kugel statt eines Urknalls propagiert. Kann man googeln. Das Buch kann man herunterladen.

bearbeitet von Einsteinchen
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Irgendwo in einem Glaubensbekenntnis steht: Wir glauben an die sichtbare und unsichtbare Welt. An die sichtbare Welt zu glauben ist wohl Wissen, an die unsichtbare zu glauben ist wohl Glauben. Hier kann man schön einen messerscharfen Schnitt machen und säuberlich zwischen Glaubenden und Wissenden trennen. Ich nenne das als Arbeitshypothese vorläufig  "Einsteinchens Rasiermesser", in Anlehnung an Ochams seines.

Was ich wieder einmal hier tue ist "Fröhliche Wissenschaft" (Ich stehle den Buchtitel von Nietzsche, über dessen Inhalt ich keine Ahnung habe)

Ich übe mich einmal wieder im Denken, Fühlen und Überlegen, ohne irgendetwas zu haben und zu besitzen, ausser das, was in mir ist, denn so ergeht es uns allen, wenn wir tot sind.

Viele meinen ja, wenn man tot ist, ist nichts, das kann ich einfach nicht bestätigen.

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 8 Minuten schrieb Einsteinchen:

Wir glauben an die sichtbare und unsichtbare Welt.

 

Ich gebe zu, ein derartiges Glaubensbekenntnis habe ich noch nie gehört oder gelesen...

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vor 30 Minuten schrieb rince:

 

Ich gebe zu, ein derartiges Glaubensbekenntnis habe ich noch nie gehört oder gelesen...

Ob es nun liturgisch korrekt als Glaubensbekenntnis bezeichnet wird, weiß ich nicht, es könnte auch in einem Katechismus stehen oder im Denzinger, "sichtbare und unsichtbare Welt" ist nur ein Wortfetzen, unter meiner Annahme, die ich ja aufgestellt habe, dass ich tot bin und hypothetisch versuche, aus der Erinnerung zu leben als Abgeschiedener.

Aber ich spiele nun mal gern das Totseinspiel, allerdings nur, wenn es mir gut geht und noch lange nicht aktuell ist.

Das sind eben meine Exerzitien.

Meine Meinung ist, wenn wir tot sind, sind wir in irgendeiner Brennsuppe, von Stimmen und Gedanken umströmt oder so ähnlich. Christen glauben wohl, sie treffen Jesus, und was die anderen glauben, weiß ich nicht.

Ich glaube nur das, was ich oben geschrieben habe, vorsichtshalber.

Ich versuche eben die Auferstehung und das ewige Leben plausibel zu machen.

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 26 Minuten schrieb Einsteinchen:

Ich versuche eben die Auferstehung und das ewige Leben plausibel zu machen.

 

Daran ist nichts „plausibel“. Es ist einfach ein Wunsch- oder Furchttraum, je nachdem. Nur ist diese Welt eben kein Wunschkonzert.

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