Alfons Geschrieben 1. Juni 2018 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2018 Am 31.5.2018 um 04:41 schrieb Einsteinchen: Goethe [...] hatte ein Buchprojekt: "Der Egoist" sollte dieses Werk heißen. Leider ist nichts daraus geworden. Er hatte die Angst, Gott könnte beleidigt sein bei einem solchen Projekt, abgelegt. Goethe war ziemlich sicher egoistisch und sich seiner überragenden Intelligenz bewusst. Selbst Schiller schrieb (1789, an Christian Gottfried Körner): "Ich glaube in der Tat, er ist ein Egoist von ungewöhnlichem Grade". Aber von einem Buchprojekt Goethes mit dem Titel "Der Egoist" habe ich noch nie etwas gehört. Kannst Du mir eine Quelle dazu nennen? Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 1. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 1. Juni 2018 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Alfons: Goethe war ziemlich sicher egoistisch und sich seiner überragenden Intelligenz bewusst. Selbst Schiller schrieb (1789, an Christian Gottfried Körner): "Ich glaube in der Tat, er ist ein Egoist von ungewöhnlichem Grade". Aber von einem Buchprojekt Goethes mit dem Titel "Der Egoist" habe ich noch nie etwas gehört. Kannst Du mir eine Quelle dazu nennen? Alfons Das mit dem Projekt "Der Egoist" steht in einem Nebensatz von Thomas Manns Essaysammlung über Goethe. Ich glaube, das Buch heißt "Thomas Mann, Goethes Laufbahn als Schriftsteller." bearbeitet 1. Juni 2018 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 2. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 2. Juni 2018 (bearbeitet) Ich bin keine Marionette von irgendwem. Und doch geschieht es aus heiterem Himmel, dass sich die Zunge gegen den Daumen presst und dass meine Gesichtszüge entgleisen und es fühlt sich an, wie wenn ich unter fremden Willen stehe, unter einem Marionettenspieler. Dieser Marionettenspieler kann unmöglich Gott sein. Thomas Mann hat in seinem "Felix Krull" beschrieben, wie Felix Krull diese sogenannten unwillkürlichen Muskelbewegungen vor einem Spiegel eingeübt hat, (Pupillenerweiterung unter seiner Kontrolle) und bei seiner Einberufungsstellung für den Kriegsdienst bekam er wie bestellt einen solchen Anfall, den ich eben bisweilen bekomme. Die übrige Zeit war er geschmeidig und einnehmend und Herr seiner Muskeln und Gefühle. Aber er wurde als Hochstapler dargestellt. Schade, dass Thomas Mann den zweiten Teil nicht mehr geschrieben hat. bearbeitet 2. Juni 2018 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 2. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 2. Juni 2018 (bearbeitet) Wenn man durch alle Psychosen gegangen ist, wo alles möglich ist, so dass man meinte, man habe größere Phantasie als Gott, was ja per definitionem eine Absurdität ist, besteht die Kunst darin, diese jeweils gemeinte größere Phantasie eben Gott zu geben und nicht sich selbst. Das kann man als Algorithmus bezeichnen, diese Vorgehensweise. Dann bleibt dennoch alles möglich. Es ist möglich, dass Gott vor meinen Augen einen 50 kg großen Diamanten platziert, das ist wohl ein Test für mich, diese meine Phantasie über Gott eben als nicht die meinige Phantasie anzunehmen, sondern diese Fähigkeit eben wieder Gott zu geben. Ob durch diesen "Algorithmus" Gott ist oder doch nicht ist, wie die Atheisten mit spirituellem Gespür meinen, weiß ich wieder einmal nicht. Bei allem Glauben an die Gottmenschlichkeit Jesu weiß ich eben nicht, ob wir uns dessen Natur selbst zuschreiben dürfen. Ob der Adoptianismus wahr ist, oder die Jesusidentität jedes Menschen. bearbeitet 2. Juni 2018 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 3. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 3. Juni 2018 Bibelstudium auf subversive Art Ich bewundere die Zeugen Jehovas mit ihrer Bibel mit dem ganzen textkritischen Apparat, und dass sie immer bis auf den Vers wissen, wo etwas steht. Aber diesen textkritischen Apparat gibt es auch bei anderen Denominationen, vor allem im Internet. Aber die Bibel legt sich nicht selber aus. Denn es ist ganz klar auslegbar, dass die Heilige Maria die Großmutter des Teufels ist, bin ich mir ziemlich sicher. Ich kann das leider nicht auslegen, aber ein Bibeljunkie, der die Verse, Versionen am Schnürchen hat, kann das. (So in dem Sinne: (Ich kann nur extemporieren). Gott hat zu Satan irgendwo gesagt, vielleicht im Hiob: Sohn. Maria ist die Mutter Gottes (steht vielleicht nicht explizit in der Bibel), ergo ist Maria des Teufels Großmutter. Darum ist Bibelbashing leider immer wieder fad und bringt nichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 3. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 3. Juni 2018 Die Welt der Dinge Wenn man mit den Menschen spricht, darf man nicht annehmen, dass sie Wörter wie "Gott", "Maria", "Haus" "heim" "Smartphone", "Schmutz", "Blume", "Faden", "Jesus", kurz, jedes Wort so wahrnehmen wie man selbst. Jedes Wort kann aufgeladen sein mit "Mana", wie gewisse Schamanen sagen, mit magischem Fluidum, wie ich salopp sagen will, bei dessen Verwendung der Angesprochene in sein eigenes inneres Universum flüchtet. Es könnte jedes Wort ein Trigger sein, viele Trigger kann es geben für einen Menschen, wenn man das richtige Wort findet, kommt man in einen Rapport mit derjenigen Person und es gibt eine gemeinsame Gesprächsebene. Dann kann man, wenn ein Vertrauensverhältnis hergestellt ist, mit den Worten schupfen und auf diese Weise mit dem Gegenüber reden. Die Welt der Dinge, jedes Wort ein Bedeutungsknäuel. Viele Menschen haben nicht die Fähigkeit, abstrakt zu reden, wie die Philosophen, sie reden dinglich. So ist es in der Psychiatrie. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 4. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 4. Juni 2018 (bearbeitet) Die Zeit vor 20 bis 30 Jahren war noch die Computersteinzeit, da hatte ich vom Arbeitsamt einen einjährigen Computerkompetenz-Lehrgang bekommen mit Pascal-Programmierung, d-base und AS-400, Datenbanksysteme, Englisch, BWL, ich war auch sehr brav und fleißig, und wir lernten am grünen Nicht-graphik-fähigen AS-400 das Betriebssystem. Und das wenige, das ich mich noch erinnern kann, ist, wie man von einem Terminal zu einem anderen Terminal Nachrichten schickt, ein junger fescher Bursch, der politisch nichts verstand, denn in den Pausen politisierten wir, hatte einen enormen Freudengewinn, als es ihm gelang, von seinem Terminal aus zu dem Terminal 3 Reihen hinter ihm die message zu schicken: "Marianne, ich zeig dir meine Banane" Es war nämlich auch eine gewisse Marianne bei dem Computerkurs. Während halt alle bei diesem Lehrgang nur an das eine dachten, bemühte ich mich ernsthaft, aber ich habe diese meine Kompetenz nicht verwerten können und wurde wieder Hilfsarbeiter. Die größten Nieten, rein computermäßig betrachtet, hatten die schärfsten Freundinnen. Und ich wurde nur gelobt, weil ich so gut computern konnte, genutzt hat es mir nichts. Die Religion und der katholische Moralkodex hatte mich da noch voll im Griff. Eine Frau, die leider vom Computern nichts verstand, nahm sich meiner an und empfahl mir wärmstens das Buch "Ich in ok, du bist ok". Ich verstand die message und sträubte mich wie ein Kater, dem sich die Haare aufstellten, denn sie schien anbandeln zu wollen. Bei aller nachträglichen Freude war es eine grausame Zeit. So baut man sich ein Universum, das ich wie Goethe "Dichtung und Wahrheit" nenne, denn was ich schreibe, ist immer möglichst wahr. Dort wurde ich auch zum Rauchen konditioniert und wurde das freudsche Paradebeispiel für die Zigarette als Phallusersatz. bearbeitet 4. Juni 2018 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 5. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 5. Juni 2018 (bearbeitet) Wenn man zum Beispiel Mao betrachtet oder Stalin und dann den sogenannten unbekannten kleinen Mann auf der Straße, der noch nie aufgefallen ist, dann ist es dennoch so, dass die drei vor Gott auf derselben Stufe sind. Von Mao und Stalin wird gesagt, dass sie für Millionen Tote verantwortlich sind, der kleine Mann hat demnach gar nichts angestellt, und doch sind sie gleichberechtigt, im spirituellen Sinne. Das ist die Sichtweise eines Menschen, der in einer Art Allerlösungstrance sich befindet, wie ich. Ich bin neugierig, wie lange dieses mein Stadium noch andauert, und ich auch einmal politisch bewerte und in den politischen und sozialen Threads mitschreibe. Was weiß ich, vielleicht könnten jetzt irgendwo Hitler und Edith Stein beste Freunde sein, ich hatte da ja eine Blitzvision, wo ich sie sah, Hitler immer noch in seiner schneidigen Uniform und Edith Stein in ihrer Klostertracht, völlig intakt. Wo im Raume Irgendwo könnten die beiden einträchtig beisammen sein, so, wie sie waren. Vorerst nur in meinem Geist und Verstand, aber selbstverständlich in Gott, wenn man die Erlösung aller Menschen aufrechterhalten will und die Hölle eventuell einmal leer ist, wie ja viele Theologen bekennen, was allerdings aus verständlichen Gründen nicht dogmatisiert wurde. Hans Urs von Balthasar hat sie verkündet und berief sich dabei meiner Erinnerung nach auf die Mystikerin Adrienne von Speyer. Es gibt ja übrigens auch Bestrebungen von orthodoxen Kreisen in Russland, Stalin heiligzusprechen. Karl der Große, der Sachsenschlächter, wurde ja von irgendeinem Papst, es mag ein Gegenpapst gewesen sein, heiliggesprochen. Etwas Politisches doch noch. Da soll ja ein Afd-Mann Gauland über die Zeit Hitlers etwas sehr verharmlosendes gesagt haben (Vogelschiss), dass es unbedeutend gewesen sei im Vergleich zur deutschen Geschichte, und er hat Empörung eingeheimst. Ich selber kann deswegen dazu keinen Kommentar abgeben, weil ich eben in einer solchen Dauertrance bin, wahrscheinlich auch der Afd-Mann. Ich allerdings darf es, ich bin kein Mann öffentlicher Wahrnehmung. bearbeitet 5. Juni 2018 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 5. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 5. Juni 2018 (bearbeitet) Die mittelalterlichen magiebegeisterten und allwissenheitsbegeisterten Philosophen wie Agrippa von Nettesheim oder Raimund Lull stellten sich wahrscheinlich Gott so vor: Eine Sphäre über dem Universum, Multiversum , weit hoch droben, die das ganze Sein einschließt, (eine ultimative Dyson-Sphäre) aus Licht oder Gold, und mit einem Faden, angehängt an einem Punkt dieser Sphäre verbindet dieser Faden wie eine Antenne eine Synapse des Menschen und gibt ein Stückchen des Wissens in die Synapse ein.... Doch halt: Ich selbst stelle mir Gott so vor, denn "Antenne", "Synapse" "Multiversum" sind Wörter der Neuzeit. bearbeitet 5. Juni 2018 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 9. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 9. Juni 2018 Die Schauspieler zur Zeit des Moliere bekamen kein kirchliches Begräbnis, wahrscheinlich, weil die Theologen meinten, spielen und so tun als ob ist gleichbedeutend mit lügen. Und sie verharrten hartnäckig in dieser Haltung. Also Todsünde und folglich vergraben in ungweihter Erde. Aber so ganz stimmt das nicht, nur der fanatische Zweig der Kirche dachte so, dieser hatte aber Macht. Denn Schaupiel ist ja eine Erfindung der Antike (Sophokles, Aristhophanes u. ä.), und die hatte in der Kirche Autorität. Auch gab es das Jesuitentheater. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 10. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 10. Juni 2018 In YouTube habe ich gestern erfahren, dass das in New Age- Kreisen und Esoterikkreisen sehr bekannte Engelmedium Doreen Virtue , ich habe einige ihrer Bücher und Engelkarten, sich zu Christus bekehrt hat. Sie ließ sich 2017 taufen, (war nicht einmal getauft), war eine Cash-Cow von Hay House mit ihren Bestsellern und Engelkarten und Engeltarots und Apps, und jetzt will sie anscheinend von all dem nichts mehr wissen, sie ist allerdings noch vertraglich mit den Verlagen verbunden, da kann man nicht so einfach aussteigen. Ich kann nur eines tun: etwas paff schauen. Mal sehen, ob sie nun anders ist, als in den Videos, die im Netz sind, denn sie ist ja weiterhin in YouTube, sowohl vor als auch nach ihrer Bekehrung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 10. Juni 2018 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2018 Diese Frau muss man aber nicht kennen, oder? Warum ziehst du dir diese New Age Sachen eigentlich rein? Ich wundere mich immer, wenn ich lese, wen du alles zitierst und kennst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 10. Juni 2018 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2018 vor 1 Stunde schrieb Long John Silver: Diese Frau muss man aber nicht kennen, oder? Warum ziehst du dir diese New Age Sachen eigentlich rein? Ich wundere mich immer, wenn ich lese, wen du alles zitierst und kennst. @Einsteinchen scheint viel freie Zeit zu haben. Zu der Erkenntnis, daß man nicht alles und jeden verstehen kann, braucht es dagegen nicht viel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 10. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 10. Juni 2018 Es scheint so zu sein, dass jeder Mensch vielleicht, ich nenne eine willkürliche Zahl, 5000 Menschen kennen muss, der sogenannte Jesus, den so viele ihrem Bekenntnis nach finden, kennt jeden Menschen, der reale Jesus wohlgemerkt. Ich bin ein Einzelgänger und bin gezwungen, so viele Menschen wie möglich kennen zu lernen, bis einmal Jesus sagt, genug, Einsteinchen, oder wenn er will, mein real-life-Name, ich kenne dich eh. Dann geb ich erst Ruhe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 12. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 12. Juni 2018 (bearbeitet) Raumschiff Enterprise, die Urserie mit Kirk und Spock ist von der Filmtechnik her fast wie ein Theater mit billigen Kulissen, allein das Reptil, mit dem Kirk kämpft, der Gorn, ist zum Lachen, weil man merkt, dass das eine Puppe ist, mit der er kämpft, der Gorn, der in der Serie Enterprise Jahrzehnte später vorkommt, die Serie mit Captain Archer, ist filmtechnisch viel realistischer, und doch halte ich die Urserie für Kult. Und es kommen viele Folgen vor, wo es um die biblischen Themen "Vertreibung aus dem Paradies", Suche nach "Eden" (gleich ein ganzer Planet) usw. geht. Oder die Folge, wo die Römer auf irgendeinem Planeten in der damaligen zukünftigen Gegenwart sind und das Christentum sich im 20. Jahrhundert eben dieses Planeten ausbreitet. War Gene Roddenberry doch religiös? bearbeitet 12. Juni 2018 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 12. Juni 2018 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2018 Er hat sich halt bei den bekannten Geschichten und Motiven der Menschheit bedient. Es gibt doch auch eine Folge 'Der Tempel des Apoll', in denen die menschlichen Gottesvorstellungen der Antike entillusionisiert werden. Oder um es mit Kirk zu sagen: "Wozu braucht Gott ein Raumschiff?" (Am Rande des Universums) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 12. Juni 2018 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2018 On 6/10/2018 at 6:25 AM, Einsteinchen said: Sie ließ sich 2017 taufen, (war nicht einmal getauft) Sie war Christian Scientist, die taufen nicht. Jeetzt ist sie "Born again", eine Taufe im herkömmlichen Sinn ist das auch nicht. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 14. Juni 2018 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2018 Am 12.6.2018 um 12:03 schrieb Werner001: Sie war Christian Scientist, die taufen nicht. Jeetzt ist sie "Born again", eine Taufe im herkömmlichen Sinn ist das auch nicht. Werner "Born again" stelle ich mir ohnehin ziemlich mühsam vor. Mir wäre das zu eng. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 15. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 15. Juni 2018 (bearbeitet) Gewisse Schizophrene, die nie die Angst überwinden, nehmen die Menschen permanent verzerrt wahr. Karikaturistisch überzeichnet. So sagte einmal eine Freundin zu mir, mit der ich in jener Zeit, als ich ihre Wahrnehmung teilte, beisammen war: Bleibt das immer so, dass alle Menschen "schiache Gfrießer (häßliche Gesichter) sind?" Und ich sah gleichsam mit ihren Augen. Aber ich wusste, dass ich mit ihren Augen wahrnahm, denn später legte sich dieses Phänomen, und ich konnte mit den Menschen, die alle möglichen Mimiken und Blicke hatten, wieder angstlos sprechen, eben ohne Angst, was das Gegenteil von Liebe ist. Als Hilfe für diese Angst wurde der Frau angeboten, ein Bild von der heiligen Maria in ihrer Geldbörse zu tragen, das sollte sie oft betrachten, es sind jene Bilder, die man eben kennt von der heiligen Maria, die sollte nach dieser Theorie nicht verzerrt wahrgenommen werden. Die Bilder von Jesus akzeptierte sie nicht, denn sie war sektengeschädigt, wobei ich allerdings herausbekam, dass sie ganz harmlose Evangelische als üble Sekte ansah, mit denen sie in Kontakt war, eben in ihrem Zustand der schizophrenen Angst. Ich fragte sie, was an dem Wort "Jesus" schlimm wäre, da sagte sie, das darf man nicht sagen, das ist üble Sekte, sie sagte zu jedem Bild, das ihn darstellte: Herrgott. In der Angst ist alles Hölle, in der Liebe ist dasselbe Himmel oder zumindest erlöste Erde. bearbeitet 15. Juni 2018 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 16. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 16. Juni 2018 (bearbeitet) Früher glaubte ich, wenn man stirbt, weiß man alles, aber wenn man stirbt, ist man so weit, wie weit man sich als Lebender entwickelt hat. Ausser selbstverständlich, man glaubt, dass nach dem Tod alles aus ist. Ich glaube, mit all meinem Glauben, dass ich mein Leben auch so führen kann mit der Annahme, dass ich schon tot bin. Das ist der Vorteil, wenn man ein Theist-Atheist-Hybrid ist. Ich vermeide ja Situationen wie in ein fahrendes Auto zu rennen oder mich in ein Schwert zu stürzen automatisch, weil ich nicht so überheblich bin, diese meine Annahme zu testen. Aber ich meine zu glauben, dass die Haltung, die in dieser Lebensweise steckt, die Haltung der sogenannten erleuchteten Meister ist. Ich glaube, es war Empedokles, der sich in den Ätna stürzte. Er musste wohl irgendwie wie ich gedacht haben, allerdings bin ich diesbezüglich fortgeschrittener als Empedokles. bearbeitet 16. Juni 2018 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 18. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 18. Juni 2018 (bearbeitet) Thomas Manns Buch "Der Erwählte" (die Gregoriuslegende) ist von der sprachlichen Seite her sehr zu empfehlen. Hier versucht Mann, obwohl das Buch auf Deutsch ist, mit dem sogenannten Geist der Sprache zu schreiben. Latein kommt vor und das Deutsch, wie es sich Mann so vorstellte, das sie im Mittelalter in Engand gesprochen haben, wo sich Gregorius aufhielt. Es ist genauso faszinierend kauderwelschisch wie der Versuch Umberto Ecos, das in seinem Werk "Baudolino" zu tun, und in Ansätzen auch im "Der Name der Rose". Mann und Eco waren Sprachgenies. Im deutschen "Der Zauberberg" sind ganze Seiten in französich geschrieben, und in Tolstois "Krieg und Frieden" auch. Hier ist eine gewisse Geistesverwandtschaft zu Karl May, der auch diese Sprachbegeisterung hatte. Zwei Ebenen: Hohe Literatur versus Schundroman. Beide gefallen mir. bearbeitet 18. Juni 2018 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 19. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 19. Juni 2018 (bearbeitet) Mohammed und Ich Ein frommer Muslim sagt, wenn er den Namen "Mohammed" ausspricht, immer irgend eine verehrende Floskel dazu, und Mohammed abzubilden ist eine Blasphemie. Dabei wird ja bisweilen diskutiert, ob Mohammed nicht ein Kinderschänder war. Ich bin kein Islam-Experte wie zum Beispiel Peter Scholl-Latour (Katholik), oder Bassam Tibi (Muslim). Doch ich verstehe einige der Geschichten, die Mohammed passiert sind. Er soll ja von Erzengel Gabriel (Jibril) mit einem Tuch gewürgt worden sein und genötigt, den Koran herauszuwürgen (?). Mohammed war schizophren. Mich, der ich es auch bin, besuchte heute, wenn ich es religiös interpretieren will, der Erzengel Michael. Ich schlief in meinem Bett, wie es meine Gewohnheit ist, immer im Gebet, das ist eine Dauerhaltung meiner Psyche, hat nicht viel zu bedeuten, da ich ja schon zur Genüge kundgetan habe, dass ich atheistenfreundlich bin, also, da packte mich im Schlaf hinten am Hals eine Hand, es war der Daumen und Zeigefinger und drückte zu. Ich war schlagartig wach, orientierte mich und erkannte, ich liege im Bett. Soweit wach und mir dessen bewusst, dass ich allein bin analysierte ich den Daumen/Zeigefinger-Druck und hoffte inständig, der starke Druck zerquetscht mir nicht den Hals. Er hätte den Hals zerquetschen können, denn diese taktile Halluzination (psychiatrisch gedeutet) war außerhalb meiner. Ich mutmasste stark, es war der heilige Michael, das ist aber nur eine Annahme, aber das innere Wissen ließ mich glauben, es ist dieser Engel. Ich bin also wach, soweit ich behaupten kann, ich bin wach und greife zu dem Daumen/Zeigefinger-Griff. Er war real, dieser Griff, aus Materie, wie ich spürte, und ich löste mit meinen eigenen Fingern den Griff, ich kämpfte spielerisch mit dieser Hand Michaels und unterhielt mich mit ihm, dessen Inhalt hier jetzt nichts zur Sache tut, denn ich habe ja keinen Auftrag, so wie Mohammed anscheinend einen Auftrag von Jibril hatte. Ich will nur sagen, ich weiß ungefähr, wie Mohammed tickte, denn ich ticke ähnlich. bearbeitet 19. Juni 2018 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 19. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 19. Juni 2018 (bearbeitet) Was ich erlebt habe, ist eine sogenannte Erfahrung in Astralprojektion. Das kann man üben. Oder vielleicht kann man es auch Schlafparalyse nennen. Die Menschen, die Erfahrungen mit Außerirdischen haben, kennen das. Nur dass ich mich nicht wichtig machen will und alles als Einzelgänger studiere ohne Hypnosesitzungen. bearbeitet 19. Juni 2018 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 19. Juni 2018 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2018 vor 7 Stunden schrieb Einsteinchen: Was ich erlebt habe, ist eine sogenannte Erfahrung in Astralprojektion. Das kann man üben. Oder vielleicht kann man es auch Schlafparalyse nennen. Die Menschen, die Erfahrungen mit Außerirdischen haben, kennen das. Nur dass ich mich nicht wichtig machen will und alles als Einzelgänger studiere ohne Hypnosesitzungen. Wie mache ich das? Bisher hat sich kein Außerirdischer bei mir blicken lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. Juni 2018 Autor Melden Share Geschrieben 20. Juni 2018 vor 3 Stunden schrieb kam: Wie mache ich das? Bisher hat sich kein Außerirdischer bei mir blicken lassen. Bei mir auch nicht. Nur glaube ich den Leuten, die solche Erfahrungen haben und in den Büchern beschreiben. Und es ist eh nicht erstrebenswert, es erfahren zu wollen. Ich selbst musste durch viele Panikattaken und bin ein wenig stolz, dass ich keinen Außerirdischen verkünde. Aber wenn dich eine Hand packt, ganz allein im Zimmer, und man bekommt keinen Herzkasperl dabei, darüber bin ich schon ein wenig stolz. Ich bin mir ja selber nicht sicher, wie ich das alles interpretieren soll. (Schlafparalyse, Gottes Hand, Michaels Hand, irgend eine psychiatrisch anerkannte Erfahrung, oder was auch immer). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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