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Einsteinchens Spielwiese


Einsteinchen

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Das ist allerdings nur eine Theorie, aber ich halte mich vorläufig an diese These. Die Wahrheit kann ich ja nicht erkennen, es ist fast immer ein leicht ängstlicher Zweifel in mir.

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Diesseits und Jenseits, Himmel und Hölle ist eine einzige Fläche, eine einzige Landschaft.

Ich nenne es Continuum.

Der Begriff ist aus Star Trek.

Nur wir Menschen haben noch nicht richtig gelernt, uns darin souverän zu bewegen wie der Quasigott Q aus Star Trek.

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Augustinus nannte seinen Sohn Adeodatus - von Gott gegeben - obwohl er überhaupt nichts Gutes darüber schreibt, wie er ihn bekam. Denn er hielt ja fast alles, was er vor seiner Bekehrung tat für Sünde.

Aber im Katholischen gibt es das Konzept des "felix culpa" , der glücklichen Schuld.

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vor 2 Stunden schrieb Einsteinchen:

Augustinus nannte seinen Sohn Adeodatus - von Gott gegeben - obwohl er überhaupt nichts Gutes darüber schreibt, wie er ihn bekam. Denn er hielt ja fast alles, was er vor seiner Bekehrung tat für Sünde.

Aber im Katholischen gibt es das Konzept des "felix culpa" , der glücklichen Schuld.

 

Stimmt. "Aus Fehlern wird man klug" bedeutet ja auch nicht, dass Fehler in sich bereits etwas Gutes seien. Wäre auch mal einen theologisch fundierten Thread wert.
 

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vor 18 Minuten schrieb Alfons:

Stimmt. "Aus Fehlern wird man klug" bedeutet ja auch nicht, dass Fehler in sich bereits etwas Gutes seien.

 

Doch, sind sie, weil sie unsere einzige Möglichkeit sind, etwas über diese Welt zu lernen,

oder wie Popper zu Recht sagte: "Wir sind mit der Wirklichkeit immer genau in den Momenten in Kontakt, in denen unsere Theorien an ihr scheitern“

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vor 26 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Doch, sind sie, weil sie unsere einzige Möglichkeit sind, etwas über diese Welt zu lernen,

oder wie Popper zu Recht sagte: "Wir sind mit der Wirklichkeit immer genau in den Momenten in Kontakt, in denen unsere Theorien an ihr scheitern“

 

Ich schrieb, dass Fehler nicht "in sich gut" seien.


Wenn ich beim Autofahren am Radio herum fummele, in den Gegenverkehr krache und einen Unfall mit mehreren Toten verursache, dann enthält mein Fehler zwar die Möglichkeit, dass ich daraus lernen kann (sofern ich selber überlebt habe), er ist aber nicht in sich gut. Dass man aus Fehlern lernt beinhaltet weder die Aufforderung, Fehler zu machen, noch, dass Fehler als solche gut seien. Ein Fehler wird dann und nur dann zu einem "guten Fehler", wenn die nötige Lernerfahrung daraus auch folgt. Dennoch bleibt er ein Fehler, ist also "nicht gut". Er enthält nur die Möglichkeit des Guten.

 

Das ist auch der Zusammenhang mit dem katholischen "felix culpa". (Und daher auch mein Vergleich). Die Schuld ist nicht von sich aus Ursache des Glücks, sondern enthält (nach Thomas von Aquin) die Möglichkeit des Glücks durch Gottes Heilswirken.
 

Alfons

 

bearbeitet von Alfons
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Vor 50 Jahren war die Mondlandung. 

Viele halten das für eine Lüge.

Es bleibt uns wohl nicht erspart, dass wir nochmal den Mond betreten, um die Zweifler zu überzeugen.

Derzeit allerdings hat die Nasa die Technik und die Fähigkeiten nicht mehr, was auch interessant ist.

bearbeitet von Einsteinchen
.
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vor 27 Minuten schrieb Einsteinchen:

Vor 50 Jahren war die Mondlandung. 

Viele halten das für eine Lüge.

Es bleibt uns wohl nicht erspart, dass wir nochmal den Mond betreten, um die Zweifler zu überzeugen.

Derzeit allerdings hat die Nasa die Technik und die Fähigkeiten nicht mehr, was auch interessant ist.

 

Das ist gar nicht nötig. Die Hinterlassenschaften der diversen Mondmissionen kann man von hier aus sehen, und soweit ich weiß hat man die Stoefelabdrücke der Astronauten schon von Satelliten aus fotografiert. Vor allem aber hat eine der Mondmissionen dort oben einen Spiegel hinterlassen, mit dem seitdem regelmäßig der Abstand Erde-Mond per Laser gemessen wird. Ist alles lange bekannt. Interessiert aber die Anhänger von Verschwörungstheorien nicht.

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Ich habe ja auf YouTube die Verschwörungstheoretiker studiert. Das Fazit: Ich bin nicht in der Lage, allein aus ihrem authentischen Reden heraus ihnen anzuerkennen, ob sie die Wahrheit sagen oder nicht.

Einem Menschen zuhören und intuitiv zu erkennen, ob sie die Wahrheit sagen oder lügen oder irren, ist mir nicht gegeben.

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Irren bedeutet: etwas Falsches ehrlichen Herzens für wahr zu halten.

Ob ein solcher Mensch die Sünde in sich hat, frage ich mich.

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vor 19 Minuten schrieb Einsteinchen:

Einem Menschen zuhören und intuitiv zu erkennen, ob sie die Wahrheit sagen oder lügen oder irren, ist mir nicht gegeben.

 

Als Einzelner geht das auch oft nicht. Das eine ist ebenso eine Kulturtechnik wie das andere, und täuschen wie sich täuschen lassen, eine zutiefst menschliche Eigenschaft. Nicht nur das, das Vortäuschen falscher Tatsachen ist überall in der belebten Natur eine erfolgreiche Überlebensstrategie - ebenso wie der Versuch, solche Täuschungen zu durchschauen. Es mag sich zwar unmoralisch anhören, aber am Ende zählt nur der Erfolg. ;)

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Der Magier Penn vom Magierduo Penn und Teller sagt auch explizit, dass die Menschen über Zaubertricks klatschen, und sie klatschen, weil sie erfolgreich belogen werden.

Hier muss man erfolgreich lügen, ich als christlich Indoktrinierter kann nicht erfolgreich lügen, das sähe man mir an.

Also kann ich kein Zauberer sein.

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vor 10 Minuten schrieb Einsteinchen:

Der Magier Penn vom Magierduo Penn und Teller sagt auch explizit, dass die Menschen über Zaubertricks klatschen, und sie klatschen, weil sie erfolgreich belogen werden.

Hier muss man erfolgreich lügen, ich als christlich Indoktrinierter kann nicht erfolgreich lügen, das sähe man mir an.

Also kann ich kein Zauberer sein.

 

Oh, es gab und gibt genügend Christen, die ziemlich erfolgreich gelogen haben. Ich vermute, bei dir hat es eher etwas mit fehlendem Talent zu tun. ;)

 

Dazu noch ein Zitat:

 

"Diesmal möchte ich die entscheidende Frage thun: besteht zwischen Lüge und Überzeugung überhaupt ein Gegensatz? – Alle Welt glaubt es; aber was glaubt nicht alle Welt! – Eine jede Überzeugung hat ihre Geschichte, ihre Versonnen, ihre Tentativen und Fehlgriffe: sie wird Überzeugung, nachdem sie es lange nicht ist, nachdem sie es noch langer kaum ist. Wie? könnte unter diesen Embryonal–Formen der Überzeugung nicht auch die Lüge sein? – Mitunter bedarf es bloß eines Personen–Wechsels: im Sohn wird Überzeugung, was im Vater noch Lüge war. –Ich nenne Lüge: Etwas nicht sehn wollen, das man sieht, Etwas nicht so sehn wollen, wie man es sieht: ob die Lüge vor Zeugen oder ohne Zeugen statt hat, kommt nicht in Betracht. Die gewöhnlichste Lüge ist die, mit der man sich selbst belügt; das Belügen Andrer ist relativ der Ausnahmefall, – Nun ist dies Nicht–sehn–wollen, was man sieht, dies Nicht–so–sehn–wollen, wie man es steht, beinahe die erste Bedingung für Alle, die Partei sind, in irgend welchem Sinne: der Parteimensch wird mit Notwendigkeit Lügner."
(Nietzsche, der Antichrist)

 

bearbeitet von Marcellinus
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Wenn man auf die Frage " Wie geht es dir?" mit "Danke, gut" antwortet, bezeichne ich das nicht als Lüge, sondern es ist eingebürgerte Konvention.

Wenn man sehr mitgenommen dreinschaut, sind die meisten Menschen ja so taktvoll, diese Frage nicht zu stellen.

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Die Vulkanier sind zwar eine Erfindung von Gene Roddenberry, aber sie sind durch deren schauspielerische Darstellung und durch die Star Trek- Romane so real, dass man sie als Vorbild nehmen kann.

Sie existieren so sehr für mich, wie Jesus existiert.

Jetzt könnte man meinen, ich sei Agnostiker oder Atheist, aber ich bin mir nur dessen bewusst, dass man alles in den Büchern und Filmen und im mündlich Gesagten nur als erzählte Geschichte betrachten kann.

Oder wie Jesus sagte oder ihm in den Mund gelegt wurde: Himmel und Erde werden vergehen, aber mein Wort bleibt bestehen.

Das gilt für Worte und Geschichten generell.

 Für mich als Christen ist das seelisch notwendig, dass Ausserchristliches genau so wichtig ist wie Christliches, leider bin ich bei einer christlichen Bibelgruppe, ich will von ihr weggehen, wage es aber noch nicht, weil sie mich sonst als verloren und verdammt betrachten. Meine Menschenfurcht ist größer als meine Gottesfurcht.

bearbeitet von Einsteinchen
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Auch wenn ich Tilman Moser nicht gelesen habe, glaube ich zu wissen, was "Gottesvergiftung" ist.

Ich spüre sie in mir.

Und bei meinen Bibelchristen bemerke ich, was ich alles nicht frei sagen darf, weil sie dann entsetzt auszucken würden.

Darum verlasse ich sie, sobald ich den Mut habe.

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vor 45 Minuten schrieb Einsteinchen:

leider bin ich bei einer christlichen Bibelgruppe, ich will von ihr weggehen, wage es aber noch nicht, weil sie mich sonst als verloren und verdammt betrachten. Meine Menschenfurcht ist größer als meine Gottesfurcht.

 

Mach, dass Du da weg kommst, sonst kriegst Du Ärger mit mir! 😜
 

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Ich mache es.

Mein Problem ist wahrscheinlich, dass ich deren Enttäuschung und Verletzung selbst in meiner Seele spüren werde.

Empathie und Sensibilität ist ja was Schönes, aber manchmal hätte ich gerne eine dickere Haut.

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vor 20 Stunden schrieb Einsteinchen:

Ich mache es.

Mein Problem ist wahrscheinlich, dass ich deren Enttäuschung und Verletzung selbst in meiner Seele spüren werde.

Empathie und Sensibilität ist ja was Schönes, aber manchmal hätte ich gerne eine dickere Haut.

Ich habe es getan. Allerdings nicht von Angesicht zu Angesicht, sondern per SMS. Der Ton war freundlich gehalten und kritisierte deren Art, zu glauben, nicht.

Was sich daraus entwickelt, und ob sie mich nun bearbeiten, und ob sie wütend, zornig oder verletzt und enttäuscht sind, das spüre ich gottseidank empathisch jetzt noch nicht. 

bearbeitet von Einsteinchen
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Es gibt professionelle Bettler, meistens Ausländer (kein Vorurteil), die arbeiten mit Gott, ich meine damit, sie kennen die psychischen Mechanismen, mit der man Gläubige behandeln muss, damit sie Geld loslassen, ohne dass man es freiwillig tut. Eigentlich ist das Nötigung.

 

Ich bin ein typisches Ziel dieser Menschen, ich strahle das anscheinend aus.

Ich studiere Magie, eigentlich verboten von der kirchlichen Inquisition, um deren Tricks zu lernen, und um zu lernen, auszustrahlen, dass es bei mir nichts zu holen gibt.

Darum bin ich auch immer etwas ausserkirchlich und ausserchristlich.

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 4 Stunden schrieb Einsteinchen:

Ich habe es getan. Allerdings nicht von Angesicht zu Angesicht, sondern per SMS. Der Ton war freundlich gehalten und kritisierte deren Art, zu glauben, nicht.

Was sich daraus entwickelt, und ob sie mich nun bearbeiten, und ob sie wütend, zornig oder verletzt und enttäuscht sind, das spüre ich gottseidank empathisch jetzt noch nicht. 

 

Vernunft ist etwas Schönes. Fühl Dich geherzt und geknuddelt.

bearbeitet von Alfons
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Ich gehöre zwar nicht zu den diversen Skeptikerorganisationen wie der Zauberkünstler James Randi, der dem eine Million gibt, der unter kontrollierten Bedingungen Paranormales demonstriert, aber ich glaube man muss sie durch und durch studieren (die Skeptiker). Das kann für einen Gläubigen wie mich sehr enttäuschend und desillusionierend sein.

Aber das muss ich mir schon antun, denn in meinem Glauben sind diese Atheisten auch Kinder Gottes, genau so wertvoll wie die, die den Glauben an Gott brauchen.

James Randi behauptet, den Löffelbieger Uri Geller entlarvt zu haben.

Geller hingegen bleibt dabei, mit göttlicher Kraft Löffel zu biegen.

Allerdings macht sich meiner Meinung nach Gott lächerlich, wenn er Löffelbiegen bewirkt.

Da bin ich eher bei Randi.

bearbeitet von Einsteinchen
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Schwimmen und Fahrradfahren kann man nicht mehr verlernen, aber was nicht dort landet (irgend ein Ort in seiner Seele) das kann man wieder vergessen.

Ich setze bei meiner Suche nach dem Sitz des Gedächtnisses nicht unbedingt auf das Gehirn, sondern auf ein Zentrum in des Menschen psychisch-spirituellen Körpers.

So nämlich fühlt es sich an, wenn man aus der Erinnerung schöpft: man holt das Erinnerte aus dem "Bauch" heraus.

Aristoteles dachte so. Das Gehirn hielt er hingegen für ein Kühlsystem.

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Selbstverständlich kann ich auch gemäß der orthodoxen westlichen Wissenschaft denken.

Ich will mich ja nicht lächerlich machen.

Aber alternativ wie Carlos Castanedas Indianer Juan kann ich auch denken.

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Long John Silver
Am 18.7.2019 um 13:19 schrieb Einsteinchen:

Ich gehöre zwar nicht zu den diversen Skeptikerorganisationen wie der Zauberkünstler James Randi, der dem eine Million gibt, der unter kontrollierten Bedingungen Paranormales demonstriert, aber ich glaube man muss sie durch und durch studieren (die Skeptiker). Das kann für einen Gläubigen wie mich sehr enttäuschend und desillusionierend sein.

Aber das muss ich mir schon antun, denn in meinem Glauben sind diese Atheisten auch Kinder Gottes, genau so wertvoll wie die, die den Glauben an Gott brauchen.

James Randi behauptet, den Löffelbieger Uri Geller entlarvt zu haben.

Geller hingegen bleibt dabei, mit göttlicher Kraft Löffel zu biegen.

Allerdings macht sich meiner Meinung nach Gott lächerlich, wenn er Löffelbiegen bewirkt.

Da bin ich eher bei Randi.

 

Du redest so oft von Zauberkuenstlern. 


Das  wundert mich jedesmal. Ich finde Zauberer total langweilig. Ihre "Entlarver" auch. 

 

Ich fand das schon als Kind voellig uninteressant. 

 

Vielleicht muss man dafuer geboren sein. Fuer mich ist das eher voellig witzlose Kunst, Zauberei, Ilusionisten, alles was damit zu sammen haengt. 
 

Das hat etwas Gutes. Man wird mich niemals in einer Show finden, wo irgend so ein Typ durch die Reihen geht und Opfer für seine Scharlanterie sucht. Ich habe auch was gegen Hynose-Veranstaltungen. 

 

 


 

 

 

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