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Einsteinchens Spielwiese


Einsteinchen

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Ich bin eher der leichtgläubige Typ und lerne eben durch die Zauberer, dass Dinge, die ich bei bestem Bemühen nicht begreife, doch eine befriedigende Erklärung haben.

Ich baue den Wunderglauben ab.

Es gibt tatsächlich Videos im Netz, die ganz der Meinung sind, David Copperfield und andere Magier haben einen Pakt mit dem Teufel geschlossen.

Indem ich mich dem stelle, stabilisiere ich mich.

Denn die geistige Welt gibt es für mich.

Ich empfinde mich nicht immer als neuzeitlich Aufgeklärter, sondern auch als in gehörigem Maße mittelalterlich Gebliebener.

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Long John Silver
vor 11 Stunden schrieb Einsteinchen:

Ich bin eher der leichtgläubige Typ und lerne eben durch die Zauberer, dass Dinge, die ich bei bestem Bemühen nicht begreife, doch eine befriedigende Erklärung haben.

Ich baue den Wunderglauben ab.

Es gibt tatsächlich Videos im Netz, die ganz der Meinung sind, David Copperfield und andere Magier haben einen Pakt mit dem Teufel geschlossen.

Indem ich mich dem stelle, stabilisiere ich mich.

Denn die geistige Welt gibt es für mich.

Ich empfinde mich nicht immer als neuzeitlich Aufgeklärter, sondern auch als in gehörigem Maße mittelalterlich Gebliebener.

 

Ja, im Netz gibt es viele Videos :-))

 

Ich weiss nicht, ob das wirklich mit Leichtglaeubigkeit zu tun. Ich war mal im Krankenhaus, das haben sie auch gedacht, es waere eine gute Idee, uns  Zauberer auf den Hals zu hetzen, die Kunststuecke vorfuehren. 

Ich mag auch keine Clowns. 

Ich mag ueberhaupt nichts, wo Leute ankommen und meine Aufmerksamkeit zwanghaft auf etwas lenken wollen, was mich nicht die Bohne interessiert. 

 

Ich wundere mich immer, welche Videos du dir alle rein ziehst :-))) - da ist echt viel Schrott dabei, wenn du mir die Bemerkung erlaubst.

 

All diese Magier und Zauberer und Gurus und Illusionisten. Das sind Taschenspielertrick, die allermeisten, wenn sie nicht mit einer riesigen Maschinerei verbunden sind, kann man lernen. Sogar bei Lego gab es die zersaegte Jungfrau. Ich habe mal einen witzigen Krimi mit Columbo gesehen, wo jemand die kuenstliche Guillotine manipuliert hat *hust*, um, ich glaube seinen Partner, umzubringen oder so. 

 

Diesselbe Abneigung habe ich uebrigen gegen Clowns. Die gab es im Krankenhaus damals auch, allerdings fuer die Kinder. Gut, dass ich da kein Kind mehr war. 

 

 

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Alle Menschen sind Geschöpfe Gottes, und deswegen würdig, dass man sie sich reinzieht. :)

Aber auch ich weiß mich bisweilen zu enthalten.

bearbeitet von Einsteinchen
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Long John Silver
vor 25 Minuten schrieb Einsteinchen:

Alle Menschen sind Geschöpfe Gottes, und deswegen würdig, dass man sie sich reinzieht. :)

 

 

Auffassungsache. Nicht dass alles von Gott ist, sondern dass man sich alles reinziehen muss deshalb. Im Gegenteil, da tun Abgrenzungen immer not.

 

Aber da gehen meine Ansichten mit deinen auseinander, vielleicht. 

 

Gott hat einen grossen Zoo, das stimmt. Selektieren, mit wem man es zu tun haben will in diesem Zoo, ist fuer mich Psychohygiene.

Ich teile die Menschen in Gruppen ein: diejenigen, die mir nahestehen (Blutsverwandte, Freunde), dann Bekannte von mir (Kollegen etc. Nachbarn), dann Leute, die ich generell mag (aus unterschiedlichsten Gruenden) und die mir Unsympathischen, die ich ertrage (oder ertragen muss) und die Kotzbrocken, die ich weitraeumig meide, wenn es geht. Mit den letzten beiden Kategorie soll sich Gott beschaeftigen, der ist verantwortlich dafuer. 

 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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Der Vorteil von Videos ist, dass man sich ihnen stellen kann, und man hat die Personen nicht wirklich am Hals. Oft schalte ich die Videos auch empört aus. Schlimm wird es für mich erst dann, wenn ich mich mit Menschen in echt einlasse, die mir nicht guttun.

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Das Christentum ist bei den Künstlern wahrscheinlich verwandelt manifest, soweit ich weiß gibt es bei Wagner das Erlösungsmotiv kleines Kind, allerdings germanisch.

Die katholische Weite kann das verkraften (zumindest ich), bei Christen, die nur eine einzige Autorität, nämlich die Bibel haben, geht das nicht.

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Ich akzeptiere ja im Grunde, dass manche Menschen die Allerlösung ablehnen, denn es gibt ja tatsächlich bestialische Grausamkeiten bei den Menschen. Aber die für jeden Menschen individuelle Allerlösung gibt es.

Man stelle sich das Sein (alles, was es gibt) als Kugel vor. Nehmen wir an, ich kann an Hitler nur Schlechtes finden und hasse ihn mit unüberwindlichen Hass (das tu ich nicht, aber er ist ein Beispiel für meine Überlegung)

Dann ist Hitler in diesem Raum, dem Sein, auf dem Nordpol und besteht aus Antimaterie, und ich stehe als Antipode am Südpol und bestehe aus Materie.

Wir beide treffen uns nie, aber wir beide sind allerlöst, uns geht es gut.

bearbeitet von Einsteinchen
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Gestern träumte ich, dass ich auf Wasser ging und nicht versank.

Das heißt wohl, in der Traumwelt bin ich nicht kleingläubig.

Im Traum habe ich anscheinend die Fähigkeiten, die Jesus zugeschrieben werden, allerdings in der Wachwelt.

Ich frage mich, was das in der Erleuchtungsbranche bedeutet, ob ich nun erwacht bin wie Buddha, oder ob ich noch immer in wachem Zustand träume oder im Schlafzustand wach bin.

bearbeitet von Einsteinchen
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Bücher, die in der Form eines Romans geschrieben sind, wie zum Beispiel die von Jules Verne haben eine andere Wirkung auf mich, wenn sie als Sachbücher formuliert sind ( Erich von Däniken).

Beide haben wohl die Intention, Wahrheit zu transportieren.

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"den Sünder lieben, aber die Sünde hassen", kann man das überhaupt perfekt?

Dieses Wort ist ja auch nicht von Jesus überliefert, sondern von der Kirche.

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Viele Christen haben keine Schwierigkeiten, auch den weiblichen Anteil Gottes zu sehen, für mich aber ist Gott ein männlicher Gott.

Wenn ich "große Göttin" lese, denke ich reflexartig "heidnisch!".

Aber vielleicht ist das nur ein fanatisches Vorurteil.

bearbeitet von Einsteinchen
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Weil ich mich so sehr interessiere für Hexen, Zauberer und Magie und gleichzeitig mir das Vögelchen im Kopf die Schriftstellen eingibt, die das strikt verbieten, nehme ich an, dass ich, falls es die Wiedergeburt gibt, vielemale ein Opfer des Hexenwahns war.

Ich könnte aber auch böser Inquisitor gewesen sein.

Doch die Geburt in dieses mein jetziges Leben gilt ja als Generalsündenvergebung, wenn ich es nur annehme.

Rückführungen machen halte ich eher für eine schlechte Idee.

Sonst kommt noch heraus, dass ich der Autor des Hexenhammers, Heinrich Kramer, war ( weil man bei Rückführungen sich auch was vormachen kann).

bearbeitet von Einsteinchen
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Im Babyalter ist das menschliche Gehirn noch so aufnahmefähig, dass es jedes Phonem lernen kann.

Aber wie das Musical "My fair lady" thematisiert, kann das auch noch ein Erwachsener. "Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen."

Auch das Erwachsenenhirn ist noch plastisch formbar.

Das Sprichwort " Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" ist meistens falsch.

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Wenn man genug gegessen hat, kann man sagen: Ich bin satt.

Wenn man genug getrunken hat, kann man das nicht so kompakt in drei Worten ausdrücken.

Sprachschöpfer schlugen vor: Ich bin sitt.

Hat sich nicht durchgesetzt.

"Weltall" statt "Universum" hat sich durchgesetzt "Gesichtserker" statt "Nase" hingegen nicht.

Was ein "Unhold" ist, weiß man, aber einen "Hold" lässt der Geist der Sprache nicht zu.

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 43 Minuten schrieb Einsteinchen:

Wenn man genug gegessen hat, kann man sagen: Ich bin satt.

Wenn man genug getrunken hat, kann man das nicht so kompakt in drei Worten ausdrücken.

Sprachschöpfer schlugen vor: Ich bin sitt.

Hat sich nicht durchgesetzt.

"Weltall" statt "Universum" hat sich durchgesetzt "Gesichtserker" statt "Nase" hingegen nicht.

Was ein "Unhold" ist, weiß man, aber einen "Hold" lässt der Geist der Sprache nicht zu.

Eine Holde hingegen schon.

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Obwohl ich glaube, dass wir alle in Gott geborgen sind, haben wir doch nicht seine Fähigkeiten Allwissendheit, Allmacht und was alles noch seine Eigenschaften sind.

Wir haben einen stabilen Draht zu ihm, aber wir können nicht ihn übernehmen und er sein.

Er hätte aber wohl nichts dagegen, wenn wir das versuchen, Lucifer hat das versucht, die orthodoxe Lehre hält das für verboten und er scheiterte grandios, aber wenn ich mich durchforsche und frage, ist Lucifer nicht mein Feind, sondern ein Seelenverwandter.

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Einstein sagte, die Dummheit des Menschen ist unendlich.

War er so demütig, dieses weise Diktum auch auf sich selbst anzuwenden?

Ich glaube schon.

Deswegen blieb er, weil er ohne Hybris war, einer der bedeutendsten Physiker der Geschichte.

Er war ein Sokrates der Physik.

bearbeitet von Einsteinchen
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Jetzt habe ich mir den Monumentalfilm "Die zehn Gebote" mit Charlton Heston angesehen.

So ein Bibelschinken hat eine hypnotische Wirkung auf mich. Man sympathisiert mit dem biblischen Volk, weil man sich unter dem Eindruck des Stärkeren auf die Seite des Gewinners schlägt. 

Es sterben aber auch viele bei der Volkswerdung Israels.

Ich bin mir dessen bewusst, dass Richard Dawkins und Christopher Hitchens eher den massenmordenden Charakter des Gottes Israels wahrnehmen.

Aber ich selbst ertappe mich dabei, dass ich selbst Israel als auserwähltes Volk betrachte, ein Volk, mit Feuer und Eisen geschmiedet und 40 Jahre lang in der Wüste härtestens bearbeitet.

Es ist für meine beeindruckbare Seele nur notwendig, dass ich kein Fanatiker werde.

Religion hat diese Gefahr in sich.

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vor 1 Stunde schrieb Einsteinchen:

Aber ich selbst ertappe mich dabei, dass ich selbst Israel als auserwähltes Volk betrachte, ein Volk, mit Feuer und Eisen geschmiedet und 40 Jahre lang in der Wüste härtestens bearbeitet.

 

40 Jahre lang im Kreis zu rennen ist schon ein hartes Schicksal. Die Zahl ist allerdings symbolisch zu verstehen, und der Auszug aus Ägypten mehr oder weniger Legende.
 

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vor 17 Minuten schrieb Alfons:

 

40 Jahre lang im Kreis zu rennen ist schon ein hartes Schicksal. Die Zahl ist allerdings symbolisch zu verstehen, und der Auszug aus Ägypten mehr oder weniger Legende.
 

Darum bin ich immer noch erleichtert und befreit, dass ich nicht mehr in der Bibelgruppe bin, denn das dürfte ich mit ihnen nicht zur Diskussion stellen.

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 16 Minuten schrieb Alfons:

40 Jahre lang im Kreis zu rennen ist schon ein hartes Schicksal. Die Zahl ist allerdings symbolisch zu verstehen, und der Auszug aus Ägypten mehr oder weniger Legende.

 

Die Fantasie dahinter ist allerdings die aller Ideologien: die eines "Neuen Menschen".

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Am 22.7.2019 um 18:01 schrieb Einsteinchen:

Ich bin eher der leichtgläubige Typ und lerne eben durch die Zauberer, dass Dinge, die ich bei bestem Bemühen nicht begreife, doch eine befriedigende Erklärung haben.

Ich baue den Wunderglauben ab.

 

Das ist, finde ich, eine ganz wunderbare (😉 ) Art, Wunderglauben abzubauen. Ich gestehe, dass ich Zauberkunst hoch schätze. Das Faszinierende dabei ist ja: Jeder weiß, dass es irgendwie "mit rechen Dingen" zugehen muss: Tücher können sich nicht in Tauben verwandeln, Münzen lösen sich nicht in Luft auf. Das einzige, was ein guter Magier wirklich verzaubert, ist sein Publikum. Und dennoch verblüfft dieses Spiel aus Fingerfertigkeit und Illusion immer wieder.

 

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Zeitreise-Literatur fasziniert mich.

In der Literatur funktioniert das alles sehr plausibel.

In der Realität ist es wohl nie machbar.

Gott allerdings kann sich überall in Raum und Zeit nach Belieben aufhalten.

Aber dieser Gott ist ein kindgemäßes Produkt meines Denkens.

Da könnte man meinen, wir machen Gott nach unserem Ebenbild.

Feuerbach dachte zum Beispiel so.

Für mich ist Gott anthropomorph. Er ist gleichsam 1,80 Meter groß und hebt mich Kind hoch, auf seine Schulter, und ich sehe dann wie Newton vieles, weil ich auf den Schultern eines Riesen bin.

 

Diese meine Gedanken müsste man in plausible Literatur umformulieren.

Ein gesundes Kind sieht seine Eltern als Gott an.

Ich habe mir diese Kindheitsphase in mein Erwachsenenleben hinein bewahrt.

 

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vor 3 Stunden schrieb Einsteinchen:

Zeitreise-Literatur fasziniert mich.

In der Literatur funktioniert das alles sehr plausibel.

In der Realität ist es wohl nie machbar.

Gott allerdings kann sich überall in Raum und Zeit nach Belieben aufhalten.

Aber dieser Gott ist ein kindgemäßes Produkt meines Denkens.

Da könnte man meinen, wir machen Gott nach unserem Ebenbild.

Feuerbach dachte zum Beispiel so.

Für mich ist Gott anthropomorph. Er ist gleichsam 1,80 Meter groß und hebt mich Kind hoch, auf seine Schulter, und ich sehe dann wie Newton vieles, weil ich auf den Schultern eines Riesen bin.

 

Diese meine Gedanken müsste man in plausible Literatur umformulieren.

Ein gesundes Kind sieht seine Eltern als Gott an.

Ich habe mir diese Kindheitsphase in mein Erwachsenenleben hinein bewahrt.

 

 

Vor allem müßten die Menschen als Tatsache akzeptieren, daß die einzigen Elterngestalten nicht die ihrer Fantasie sind, sondern die ihrer Eltern, und daß die vergänglich sind, und sie lernen müssen, auf eigenen Beinen zu stehen, Hilfe nur von sich selbst und anderen Menschen zu erwarten, selbst erwachsen zu werden und so zu Eltern der nächsten Generation.

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