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Einsteinchens Spielwiese


Einsteinchen

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vor 7 Stunden schrieb Alfons:

 

 

Was ist ein feinstofflicher Körper?
 

Ich dächte, das ist selbsterklärend. Sagt doch schon das Wort.

Grobstofflich: Unser sichtbarer Körper

Feinstofflich: eventuell unsere Seele. Aber immer noch Materie.

bearbeitet von Einsteinchen
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Aber es stimmt schon: den Unterschied zwischen grobstofflichen und feinstofflichen Atomen erkennt die Physik nicht an. Trotzdem gibt es Fernwahrnehmung, während der Leib auf dem Sofa liegt.

Und das lässt sich physikalisch erklären.

Aus Respekt vor den Esoterik-Beschimpfern verkneif ich mir eine Erklärung. Aber ich habe so einige.

bearbeitet von Einsteinchen
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Ich gebe doch eine mögliche Erklärung ab: Wenn man eine Gitarrensaite zur Schwingung bringt, schwingt eine andere mit dem Ton kompatible Saite mit. Das Medium ist die Luft.

Analog dazu gehen weit entfernte schwingende Atomkonglomerate in Resonanz mit Atomen des Wahrnehmungsapparates des Menschen.

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Einsteinchen, nimm's mir nicht übel, aber ich halte diese Feinstoff-Geschichte und die ganze Anthroposophie für Humbug.

 

Mir sind die normalen Atome vom Wasserstoff über das Eisen bis zu diesen schlimmen Dingern, die schneller zerfallen, als man Autsch sagen kann, fein genug. Und andere Stoffe als jene aus dem Periodensystem der Elemente hat noch nie jemand gesehen.

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Ich bin nicht gekränkt, wenn meine Gedankenversuche nicht angenommen werden. Für das, was ich hobbymäßig betreibe, gibt es einen Begriff: weird science. (schräge Wissenschaft).

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Am 22.9.2019 um 07:21 schrieb Einsteinchen:

Aber es stimmt schon: den Unterschied zwischen grobstofflichen und feinstofflichen Atomen erkennt die Physik nicht an. Trotzdem gibt es Fernwahrnehmung, während der Leib auf dem Sofa liegt.

Und das lässt sich physikalisch erklären.

Aus Respekt vor den Esoterik-Beschimpfern verkneif ich mir eine Erklärung. Aber ich habe so einige.

 

Danke :-)) Ich knabbere immer noch an der Sache mit der Lichtnahrung :-)))

 

Natuerlich gibt es Wechselwirkung zwischen Koerpern, das ist aber wirklich nichts Neues.  Wenn ich mich auf den Buerostuhl setze, wo eine der  Katzen vorher lag, ist es angenehm warm, weil sie dorthin Waerme abgegeben hat, von der ich nun ein wenig profitiere (was uebrigens auch umgekehrt stimmt, denn Katzen lieben die Waerme von Menschen, um sich aufzuheizen). Da findet ein Austausch statt mittels eines Mediums, genannt Stuhl.


Feinstofflich ist das nicht, sondern einfach ein physikalischer Vorgang.

 

Zur Feinstofflichkeit geht's hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Feinstofflichkeit

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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Im Johannes-Evangelium steht über Jesus geschrieben, dass alle Bücher der Welt nicht fassen können von dem, was er getan hat.

Jetzt gibt es das aber, Unmengen von Büchern über Jesus und ausserkanonische Evangelien, dieses Angebot wird aber von vielen Christen ängstlich abgewehrt.

Nur der Kanon gilt als Offenbarung für viele Christen.

Meiner Meinung nach gilt jede Schrift als Offenbarung. Was einem zur gegebenen Zeit nicht zusagt, blendet man ja eh aus.

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Am 22.9.2019 um 18:31 schrieb Alfons:

Einsteinchen, nimm's mir nicht übel, aber ich halte diese Feinstoff-Geschichte und die ganze Anthroposophie für Humbug.

 

Es ist irgendwie tröstlich, dass Anthroposophie noch nicht Pflichtfach ist. Auf meinem e-book habe ich ein Lexikon der A. Über 6000 Seiten in sehr kleiner Schrift (d.h eigentlich 12000 Seiten). Alles Mitschriften der Vorträge von Rudolf Steiner. Und das alles nicht einmal die eigenen Bücher von Steiner.

Ich habe es noch nie geschafft, das zu lesen, obwohl ich als Bildungsphilister es gerne einmal wissen will.

Aber hier zeigt sich, dass ich auch die Fähigkeit habe, zu entsagen.

Ich habe es ausgerechnet: Ich bräuchte 500 Tage ohne Pause, um das Lexikon aufmerksam zu lesen.

Wie Steiner das vortragend gemeistert hat, ist mir ein Schleier.

bearbeitet von Einsteinchen
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Ich empfinde es als unheimlich, dass die englische Übersetzung von Pate (Mafiaausdruck) "Godfather" ist.

Aber auch ohne Mafiakonnotation heißt Pate Godfather.

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vor 4 Stunden schrieb Einsteinchen:

Auf meinem e-book habe ich ein Lexikon der A. Über 6000 Seiten in sehr kleiner Schrift (d.h eigentlich 12000 Seiten). Alles Mitschriften der Vorträge von Rudolf Steiner.

 

Ich vermute - ohne das belegen zu wollen - dass auf diese 6000 Steiner-Seiten zutrifft, was Goethe im West-östlichen Divan schrieb: "Getretner Quark wird breit, nicht stark". 

Apropos Goethe: Wusstest du, dass Steiner Goethes naturwissenschaftliche Werke herausgegeben hat? Und auch die von Jean Paul und Schopenhauer. Ich bin mir zumindest im Fall Schopenhauer sicher: Es wäre ihm nicht recht gewesen.

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Ich kenne das Buch Rudolf Steiner, Goethes Naturwissenschaftliche Schriften, Verlag Freies Geistesleben

 

Da ist Steiner nicht Herausgeber, sondern Autor.

Ich habe es mehrmals zu lesen versucht.

Aber ich schlüpfe sozusagen beim Lesen Steiners immer in die Seele Goethes und lese Steiner so, wie wenn ich Goethe beim Lesen Steiners wäre, lese gleichsam mit verschiedenen Augen.

Mit meinen eigenen Augen habe ich selten etwas gelesen.

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vor 20 Stunden schrieb Einsteinchen:

 

Mit meinen eigenen Augen habe ich selten etwas gelesen.

Das was ich da machte nennt man unio mystica. Das tat ich oft mit Goethe oder Thomas Mann. Ich lese etwas anderes, was sie nicht geschrieben haben und versetze mich in die Person und frage mich: Würden sie das Geschriebene verstehen? Vor allem, wenn es ein Text ist 100 oder mehr Jahre nach ihrer Zeit.

Das tat ich schon von klein auf: Ich war in einer katholischen Messe (Hochamt) und fragte mich, indem ich mich in Paulus versetzte: Würde er das noch als Seines betrachten? Würde er seine Religion wiedererkennen?

 

bearbeitet von Einsteinchen
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Am 22.9.2019 um 18:31 schrieb Alfons:

Einsteinchen, nimm's mir nicht übel, aber ich halte diese Feinstoff-Geschichte und die ganze Anthroposophie für Humbug.

 

 

Ich auch - aber sowas von Humbug!

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vor 7 Minuten schrieb Einsteinchen:

 

 

Ich war in einer katholischen Messe (Hochamt) und fragte mich, indem ich mich in Paulus versetzte: Würde er das noch als Seines betrachten? Würde er seine Religion wiedererkennen?

 

 

Seit Paulus sind halt auch ein paar Jährle ins Land gegangen.

Und:

Diesen Frauenfeind würde wohl sowieso der Schlag treffen, wenn er erleben müsste, dass Frauen sogar singen dürfen in der Kirche  - und nicht die ganze Zeit über den Mund halten müssen, wie jener Mensch das forderte.

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vor 19 Minuten schrieb Rotgold:

 

Ich auch - aber sowas von Humbug!

Ich habe ein Wissenschaftsprojekt. Die Annahme ist, dass es Feinstofflichkeit und subtile Materie nicht gibt, womit ich sehr gut leben kann.

Es gibt nur "orthodoxe" Materie.

Wie entsteht daraus die seelisch wahrnehmbare Erlebniswelt des Menschen in all seiner Buntheit?

Lenin hat sich damit beschäftigt.

Popper allerdings hat gesagt, der Materialismus hat sich überwunden.

 

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vor 7 Stunden schrieb Einsteinchen:

Ich habe ein Wissenschaftsprojekt. Die Annahme ist, dass es Feinstofflichkeit und subtile Materie nicht gibt, womit ich sehr gut leben kann.

Es gibt nur "orthodoxe" Materie.

Wie entsteht daraus die seelisch wahrnehmbare Erlebniswelt des Menschen in all seiner Buntheit?

Lenin hat sich damit beschäftigt.

Popper allerdings hat gesagt, der Materialismus hat sich überwunden.

 

es gibt orthodoxe hirnforscher die wollen aus einigen hirnströmen diese erlebniswelt erkennen und  kopieren. es ist vergleichbar, aus den spannungsschwankungen am pc-eingang das gerade laufende programm zu verstehen.

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vor 8 Stunden schrieb Einsteinchen:

Ich habe ein Wissenschaftsprojekt. Die Annahme ist, dass es Feinstofflichkeit und subtile Materie nicht gibt, womit ich sehr gut leben kann.

Es gibt nur "orthodoxe" Materie.

Wie entsteht daraus die seelisch wahrnehmbare Erlebniswelt des Menschen in all seiner Buntheit?

Lenin hat sich damit beschäftigt.

Popper allerdings hat gesagt, der Materialismus hat sich überwunden.

 

 

Was ist "seelisch" wahrnehmbare Erlebniswelt?
Es gibt "nur" eine sinnlich und intellektuell erfahrbare Erlebniswelt und beides ist an die Materie gekoppelt, gebunden, egal wie man's nennt. Eine Erlebniswelt ausserhalb dieser Moeglichkeiten der Materie gibt es fuer uns nicht. Warum auch? Ist doch so immens umfangreich und produktiv und kreativ und komplex.

 

Ich spiele manchmal ein Spiel, vorm Einschlafen. Es gibt ja solche Themen, die in Traeumen immer wieder kehren, oder Traumsequenzen, die haengen bleiben. Ich nehme mir ein Topic, zum Beispiel Kirche oder Bahnhof oder Flugzeug oder irgendwas anderes Stichwort, und dann schaue ich innerlich zu, wie die Synapsen alle moeglichen Traumseqenzen ganz schnell aufrufen, zu schnell, um sie halten koennen, aber nicht so schnell, dass man nicht einen momentanen, ganz kurzen Zugang dazu hat, eine Erinnerung, die sofort wieder weg ist, sobald man sie gedacht hat (man kann ueben, sie laenger zu halten). Das Fantastische an diesem Spiel ist, dass es ungeheuer viele Zusammenhaenge  gibt zwischen diesen Stichworen, ueber die man all die Jahre getraeumt hat, eine rasend schnelle Reise (wo man merkt, wie ein fantastischer Suchprozess im Gehirn stattfindet) es ist ein ganz rasante Reise, bei der man aber wiederum auch nur einen Bruchteil merkt an alle den Zusammenhaengen, die tatsaechlich existieren. Ich mag dieses Spiel sehr, aber es ist auch schmerzlich suess, weil man nicht HALT rufen kann, aber auch bemerkenswert, weil man ein winzige Ahnung bekommt, wie das Gehirn arbeitet und wie schnell es arbeitet. Ich gehoere ja auch zu den Leuten, die sich Vergangenheit plastisch vorstellen koennen, wie Zahlenstraenge, als stuende in einem Computerprogramm und schaue nach hinten, also sinnlich erfahrbar der eigene Punkt in der Zeit. Hoert sich vielleicht skurril an, ist aber logisch, weil unser Gehirn die Zeitdaten so speichert, dass wir praktisch "nach hinten" schauen innerlich (wenn wir Augen dabei haetten). Diese Uebungen finde ich toll, weil sie ein ganz seltsames Gefuehl erzeugen, ein bisschen als verstuende man zumindest etwas davon, wie das Gehirn die Welt erzeugt.

 

Okay. Soviel  zu den Hirnforschern, der Materie und mir 🙂

bearbeitet von Long John Silver
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vor 6 Stunden schrieb Long John Silver:

....Es gibt "nur" eine sinnlich und intellektuell erfahrbare Erlebniswelt und beides ist an die Materie gekoppelt, gebunden, egal wie man's nennt. Eine Erlebniswelt ausserhalb dieser Moeglichkeiten der Materie gibt es fuer uns nicht.

 

 

........weil sie ein ganz seltsames Gefuehl erzeugen, ein bisschen als verstuende man zumindest etwas davon, wie das Gehirn die Welt erzeugt.

 

dein gehirn erzeugt deine welt. diese erlebiswelt hat quasi dein gehirn als substrat.  aber diese erlebiswelt hat keine grenzen.

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Es gibt ein Buch, das heißt "Du bist dein Gehirn".

Ich bin nicht ganz einverstanden mit dieser Aussage. Verständlich bei einem, der glaubt, dass man den Tod überlebt.

Ich überlebe in dem Bereich, wo es möglich ist zu sagen: Ich habe ein Gehirn.

Und wenn ich einmal tot bin, kann ich sagen: Ich habe kein Gehirn mehr (und auch sonst nichts). Dann wird sich herausstellen, ob ich sein kann.

Das Haben hört auf, und das Sein beginnt.

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 2 Stunden schrieb Einsteinchen:

Es gibt ein Buch, das heißt "Du bist dein Gehirn".

 

 

Welches Buch meinst du? Ich kennen nur " Out of our Heads: Why You are not Your Brain" von Alva Noe, deutscher Titel "Du bist nicht dein Gehirn".  Recht interessant, teilweise, leider schlaegt der Autor sehr auf Strohmaenner ein (was in der  Debatte Hirnforschung vs. Philosophie leider nichts Neues ist). 

Aber ich kenne natuerlich nicht alle Veroeffentlichungen auf diesem Gebiet :-))

 

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Beim Stöbern in Buchhandlungen sprechen mich gewisse Titel nicht an, vielleicht ändert das meine Erinnerung. Ich kann ein Buch mit solchem Titel jetzt nicht finden.

Aber Manfred Spitzer hat ein Buch geschrieben. "Dein Gehirn bist du".

Auch für diesen Titel gilt mein obiges Statement.

Wenn man beide Titel vergleicht, (von Noe und Spitzer) kann man vielleicht sagen: Das Gegenteil einer tiefen Wahrheit ist wiederum eine tiefe Wahrheit.

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 11 Minuten schrieb Einsteinchen:

Das Gegenteil einer tiefen Wahrheit ist wiederum eine tiefe Wahrheit.

 

Es gibt außerhalb von Marhematik und Logik keine „Wahrheit“, schon gar keine „tiefere“. Es gibt mehr oder weniger tiefen Sumpf, aber das ist ein anderes Thema. ;)

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vor 7 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Es gibt außerhalb von Marhematik und Logik keine „Wahrheit“, schon gar keine „tiefere“. Es gibt mehr oder weniger tiefen Sumpf, aber das ist ein anderes Thema. ;)

Vielleicht. Das Zitat ist allerdings von Niels Bohr, glaube ich.

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