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Einsteinchens Spielwiese


Einsteinchen

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vor 26 Minuten schrieb Ennasus:

Ich dir auch.
Und allen andern hier im Forum auch! 

 

Da schließe ich mich spontan und herzlich an.
Frohe Weihnachten, Dir und allen!
 

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Schachspielen wie Zombies

Man könnte sich ja der Gedächtnisleistung unterziehen und die Standarderöffnungen auswendig lernen, sehr viele Eröffnungen sind ja ausanalysiert, man mache bei jedem Zug ein stoisches Gesicht und der Gegner, der Großmeister oder Weltmeister glaubt, ein Genie vor sich zu haben.

So stellt es sich der kleine Maxi vor.

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Es ist eine Tatsache, dass man Filme nicht sehen muss, jeder spirituelle Meister schüchtert einen damit ein, dass das eine Scheinwelt ist, doch bleibt es Fakt, dass die abgelichteten und mit Hochglanzkameras gefilmte Menschen es wert sind, betrachtet zu werden.

Es sind immerhin Menschen, die das für uns Kamerascheue tun.

Gott, das allsehende Auge, erlaubt das.

bearbeitet von Einsteinchen
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Gott, wie ich ihn gerne annehmen wollte, gewinnt immer jedes Spiel. Beim Schach müsste das Pflicht sein. Aber wie oft habe ich wohl im Leben gewinnen lassen, um den Gegner nicht zu vergraulen. Schach wurde in meinem Leben so nervenzerfetzend, mit seinen Opfermetaphern, sodass ich mich auf das Spiel "Mensch ärgere dich nicht" zurückzog. Auch dieses Spiel ist interessanterweise für psychisch anders Gestrickte sehr nervenzerfetzend, vor allem für Kinder.

Gänzlich vom Zufall abhängig, der anonymen Handschrift Gottes.

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Viele Menschen sagen, wenn sie über irgend etwas äußerst empört sind: Jesus würde sich im Grabe umdrehen.

Den Jesuiten legt man das bisweilen in den Mund.

Aber ich glaube, ein noch so perfekt durchtrainierter Christ ist davor gefeit, diesen Ausdruck des Unglaubens zu tätigen.

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Richard Dawkins behauptet, er habe eine einzige Person in seinem Leben bekehrt: Douglas Adams (Per Anhalter durch die Galaxis).

Ich sehe nicht sehr viel Unterschied zwischen Leben mit Gott und Leben ohne Gott.

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Ich vergönne der Queen ihr königliches Leben, allerdings könnte man meinen, sie muss nur repräsentieren, sonst wird ihr alles abgenommen, das Putzen, Kochen, Saubermachen, sogar das Bekleiden.

Doch ich selber fühle mich auch als König in meinem Reich, meiner Wohnung, in dem transzendenten Sinne, in dem Jesus sich als König fühlte, jedoch war er in den 2000 Jahren, seitdem er lebt, niemals politischer König. Sonst würde es wohl in den Geschichtsbüchern stehen, klipp und klar anerkannt auch von Nichtreligiösen.

Jesus übrigens hielt 33 Jahre durch, wir alle, die älter sind halten schon länger durch, meiner Meinung nach eine spirituelle Höchstleistung.

Aber der Christ dankt das ihm.

bearbeitet von Einsteinchen
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Mir wurde noch der Bibelspruch beigebracht: Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, ist das ein Greuel vor dem Herrn. Über Frauen ist mir diesbezüglich in der Bibel nichts bewusst.

Solche Sätze relativieren die Schrift, denn wie ich aus den "Schauungen" von Alan Ames (Durch die Augen Jesu) weiß, gab es Eifersüchteleien zwischen den Aposteln, wer nun jetzt bei Jesus schlafen darf.

Ich hatte da automatisch den obigen Verbotssatz mit dem Greuel im Geist.

Luther würde gesagt haben, der Ankläger, der Satan gibt diesen Satz ein, als Bibelexperte, er sagte ja auch sinngemäß, der Teufel sei ihm näher als seine Käthe.

So ticken die Skrupulösen.

Er löste sein Gewissen mit der Erkenntnis: Sündige tapfer, doch tapferer glaube ....,

Für katholische Ideologen klingt das wie eine Bankrotterklärung.

 

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Obwohl ich nicht gerade ungebildet bin und das Internet benutze als Lexikon, entstand gestern in mir die Frage:

Hat Paulus seine Briefe in latein oder in griechisch geschrieben? Bei den Briefen an die Römer wäre Latein natürlich. Aber nicht einmal da bin ich mir ganz sicher.

Bei den anderen Völkern war es wohl griechisch.

Das soll ja jeder gesprochen und verstanden haben, die Koine.

Aber ich kann das fast nicht glauben.

Nur die Gebildeten waren sprachkompetent.

Das Fußvolk, dem das Evangelium doch eigentlich galt, sprach doch "barbarisch".

 

 Für wen also schrieb Paulus, und in welcher Sprache? 

Das Internet gibt keine absolut klippklare Antwort, so dass man es bei einem Quiz verwenden könnte.

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Koine war die Lingua franca im östlichen römischen Reich und man verstand es wohl auch in Rom. Der Römerbrief ist in Koine geschrieben.

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Wenn ich mir in Vorträgen Eugen Drewermann ansehe, erstirbt in mir jeder durchaus vorhandene Kritikgeist, Spottlust, Fähigkeit zur mimischen Nachahmung, weil Drewermann die fleischgewordene Emotion ist.

Dagegen anzugehen gelingt nur empathielosen Menschen.

Nur wenn man das Vorgetragene auf neutralem Papier liest, ist man in der Lage, auch zu kritisieren.

Als Person im Saal ist er intensiv.

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Geisteskoryphäen und ihre Grenzen

 

Werner Heisenberg wollte eigentlich Mathematik studieren und sprach bei dem berühmten Ferdinand von Lindemann vor. Das war der Mann, der bewiesen hat, dass die Quadratur des Kreises unmöglich ist. Lindemann fragte Heisenberg, was er so gelesen hat, (um eines Studenten der Mathematik würdig zu sein).

Heisenberg antwortete: Minkowski, Raum und Zeit.

Da sagte Lindemann apodiktisch: Dann sind Sie für die Mathematik verdorben. Heisenberg war extrem abgeschreckt, ausserdem hatte Lindemann einen Hund, der bellte immer unfreundlich und wie Heisenberg in seiner Biographie "Der Teil und das Ganze" erzählt, erinnerte ihn das irgendwie an Fausts Studierstube.

Er sattelte um auf Physik bei Arnold Sommerfeld, den empfand er ganz anders als Lindemann als gütig und freundlich.

In jenen gar nicht so weit entfernten Zeiten studierte man noch bei Koryphäen, die Professoren hatten Namen und Gewicht. Man konnte das wie eine säkulare apostolische Sukzession betrachten.

(Dieser studierte bei diesem oder jenem Großen)

 

Hingegen heute habe ich den Eindruck, im Universitätsbetrieb studiert man nur noch ohne apostolische Sukzession.

 

bearbeitet von Einsteinchen
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Wenn man Geld braucht, muss man arbeiten. Man könnte ja auch ein Rubbellos kaufen und das gewonnene Geld sich in der Trafik auszahlen lassen.

Ich habe das schon mehrmals getan und nichts gewonnen.

 

Aber was heißt schon "nichts".

 

Ich kaufte einmal ein Los um 2 Euro, rubbelte 2 Euro, das trieb mich aus dem Bett heraus, und ich ging flugs in die Trafik und ließ mir die 2 Euro auszahlen.

 

So wirkte das Los das Wunder, mich aktiv zu halten, und was kostete der ganze Spaß: nichts.

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Ist das jetzt ein risikofreudiges Leben?

Nervenzerfetzende Spiele um Kleinstbeträge.

Ich lese gerade "Der Spieler", von Dostojewski.

Der hatte Kompetenz dafür, dieses Buch zu schreiben.

Drewermann, über den ich oben geschrieben habe hält einen Vortrag in Youtube über Dostojewski und die (negative) Macht des Geldes.

Für mich sehr wichtig, denn Dostojewski ist so berühmt mit seinen Büchern, die gleichsam so viel wert sind wie eine Menge Gold und Diamanten, doch er war immer bitterarm.

Aber ich bin ja trotz meines Glaubens ein Nichtsideologe, und auf ein ausgeglichenes Nichts kommt es bei mir immer raus, trotz meiner zeitweiligen Besessenheit von Dagobert Duck.

Aber allein dafür, dass ich "Besessenheit" zu sowas Verheissungvolles sage, zwingt mich zum (Dämonen)austreiben.

 

bearbeitet von Einsteinchen
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Das Faszinierende für mich an der Schachnovelle von Stefan Zweig

 

Die Vorstellung, dass man sich freiwillig in ein karges Zimmer einschließt, nur mit einem Buch mit Meisterpartien, und das wiederholt, was Zweig literarisch erfunden hat.

Freiwillig deshalb, weil in der Jetztzeit mich kein Nazi zwingt, das zu machen.

Die monomane Energie dazu scheine ich aber dafür nicht zu haben, obwohl das alles so plausibel wirkt.

Aber es scheint meine Lebensqualität nicht sehr zu leiden, wenn ich das täte.

Verhungern würde ich nicht, das Experiment dauerte ein Jahr, und ich wäre ein Schachgroßmeister.

Aber ich habe eben wohl nicht Asperger, um das durchzuziehen.

Aber faszinieren tut es mich extrem, und ich wollte es schon oft tun.

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Meiner Meinung nach ist Gott nicht Mensch geworden (in Jesus), um die Menschen rückwirkend und vorrausschauend zu erlösen, sondern Gott ist Mensch geworden im Wissen, dass man, egal, wie man lebt, gar nicht verloren gehen kann. Nicht einmal der Sohn des Verderbens, viele Katholiken identifizieren damit Judas, aber Jesus sagte ausdrücklich diesen Namen nicht.

Die Hölle mag ja ewig sein, doch keiner ist ewig in der Hölle.

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Es gibt eine Lebensweise, einen Lifestyle, den digitalen Nomaden.

Mit Laptop und Smartphone und einem Rucksack mit dem Nötigsten ausgestattet sind sie immer irgendwo auf der Welt zu finden, nicht auf der virtuellen Welt, sondern auf der echten.

Sie sind mit diesen minimalistischen Bedingungen in der Lage, sich selbst zu versorgen.

So stellt es eine Doku auf YouTube dar.

Ich habe das alles, aber zu einem so freien und unabhängigen Leben fehlt noch irgendwas, ich weiß nicht exakt, was.

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Die Bibel ist für mich das verheissungvollste Buch und ich habe doch unter den vielen Christen die geringste Ahnung davon. Kein Wort davon darf man aus Angst vor Fanatismus verabsolutieren. Dem Gründer der Zeugen Jehovas ist das passiert, indem er das griechische Wort Stauros mit Pfahl oder Holz übersetzte. Und Jesus wurde bei ihnen nicht gekreuzigt, sondern an den Pfahl gehängt ohne Querbalken, aber mit Nägel wahrscheinlich, das leugnen sie wahrscheinlich nicht, wie deren bunte Heftchen darstellen.

In der Erinnerung habe ich die Hände über dem Kopf gefesselt, mit einem Strick. Ich hätte die Heftchen nicht wegwerfen sollen.

Dabei ist doch die römische Hinrichtungsart für die Historiker noch blitzblanke Gegenwart.

Das kommt davon, wenn man ganz auf die Schrift fixiert ist und auf das Wort.

bearbeitet von Einsteinchen
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Und doch verurteile ich diese Art der Aneignung der Schrift nicht. Sie fühlen sich bildlich und wörtlich hinein in den unfassbaren Leidensweg Jesu. Beim Durchbohren der Hände mit rostigen groben Nägeln versagt bei vielen Empathischen das Mitleiden und die leidensloseren Varianten entstehen automatisch.

Das ist so bei den Christen.

Ich bin ja nicht ein Fan von Mel Gibson mit seiner Passion Christi, aber er hat vorgezeigt, wie man empathisch die Bibel liest.

Die Gnostiker haben angesichts dessen in einer Art Blackout gesagt, er habe überhaupt nicht gelitten.

Aber das durften sie nicht laut sagen, sonst hätten sie selbst gelitten, durch andere Mitchristen.

Das Böse im Christen kann nicht aufgelöst werden in nichts.

bearbeitet von Einsteinchen
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Die stigmatisierte Emmerick war so eine arme Empathische, das wird in der viel besseren Neuzeit als Hysterie bezeichnet. Das finde ich tröstlich, denn der Mensch hätte die Freiheit, ein solches Schicksal zu vermeiden.

Aber doch hätte ich ihr, wäre ich mit meinem Wissen bei ihr gewesen, so, wie ich jetzt bin, nicht helfen können.

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vor 26 Minuten schrieb Einsteinchen:

Sie fühlen sich bildlich und wörtlich hinein in den unfassbaren Leidensweg Jesu. Beim Durchbohren der Hände mit rostigen groben Nägeln versagt bei vielen Empathischen das Mitleiden [...]

 

Müssen es unbedingt rostige Nägel sein?
Oder überhaupt Nägel? In den synoptischen Evangelien, die zeitlich näher dran waren, steht nur etwas von "kreuzigen". Ob festgebunden oder festgenagelt steht dort nicht. Nur Johannes erwähnt Nägel, in der Legende vom ungläubigen Thomas.


 

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vor 2 Minuten schrieb Alfons:

 

Müssen es unbedingt rostige Nägel sein?
Oder überhaupt Nägel? In den synoptischen Evangelien, die zeitlich näher dran waren, steht nur etwas von "kreuzigen". Ob festgebunden oder festgenagelt steht dort nicht. Nur Johannes erwähnt Nägel, in der Legende vom ungläubigen Thomas.


 

Da bin ich froh, dass ich mich nicht kritisch auf die Zeugen eingeschossen habe, denn ich zöge exegetisch den Kürzeren.

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vor 15 Minuten schrieb Einsteinchen:

Da bin ich froh, dass ich mich nicht kritisch auf die Zeugen eingeschossen habe, denn ich zöge exegetisch den Kürzeren.

Aber das ist dem Gott, an den ich glaube, ganz recht. Die Bibel ist ihm im Grunde nicht wichtig, sondern vielleicht wirklich nur die Liebe.

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Denken tut echt weh. In den letzten Tagen versuchte ich es mit Schachbüchern. Mit Disziplin versuchte ich es. Es scheint nicht mehr zu funktionieren bei meinem Alter. Andererseits halte ich nichts von der Ideologie, dass das alte Gehirn nicht mehr plastisch formbar wäre.

Nach solchen Anstrengungen tröste ich mich, dass mein ganzer Lebenszweck nur in Essen und Trinken zu bestehen braucht.

Das ist ja der Sinn des Pensionisten.

Mehr verlangt wohl Gott von mir nicht mehr.

Und zuhören kann ich gut in meinem pro mente Milieu.

bearbeitet von Einsteinchen
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😊 Die Neuroplastizität ist keine Fähigkeit, die gesunden Menschen mit dem Alter verloren geht. Sie reduziert sich ein bisschen (vermutlich durch die geringere Durchblutung des Gehirns mit zunehmendem Alter), aber "use it or lose ist" und "neurons that fire together wire together" gilt genaus für jüngere wie für ältere Menschen (insofern ist es schon sehr gut, wenn du dich nicht nur auf Essen und Trinken als Lebenszweck beschränkst :rolleyes:.
Was sich verändert, ist die Geschwindigkeit, mit der Lernprozesse ablaufen. Da ist ein guter Link dazu.
 

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