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Was eklig ist ...


Long John Silver

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Urgs, dann schon lieber Gammelfisch als Schweinebauch...

Andererseits gibt es abgesehen von diesen beiden Sachen leckerere Dinge.

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Und auch noch ein "Liebling" von mir ist Kesselfleisch, manchem vielleicht auch als Wellfleisch bekannt.

Bäh. Schnell reich mir mal den Übelkübel, sonst wird mir ohne Kübel übel.

 

Meine Frau war mal auf Kur. Dort war man der Meinung, dass ein BMI von 22 für Magerkost qualifiziert. Ich habe einmal dort ein Mittagessen mitgegessen. Da gab es wirklich gutes, völlig mageres Schweinefleisch, gekocht in einem Gemüsesud. Faktisch ohne Salz und ohne Pfeffer. Und mit wenig Geschmack.

Da habe ich mich an Obelix erinnert und zum Koch gesagt "das arme Schwein". Worauf der meinte, dass ich ja externer Gast sei und bitte nicht mehr kommen sollte.

 

Mein GöGa meint bei solchen "Kochleistungen" immer:

 

"Das arme Tier ist schon tot, das muss man nicht mehr quälen"

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...

Und fettes oder sehniges Fleisch.

...

Das ist aber ein Prägung durch den Kulturkreis. Mich hat einmal ein chinesischer Postdoc gefragt, warum hier (-> Schweiz) das gute, durchzogene, fette Fleisch so billig und das schlechte, trockene, magere Fleisch so teuer ist.

 

DonGato.

Oder es ist eine Frage des Alters :D

 

Ich z.b. mag eher mageres Fleisch ... meiner Oma dagegen kann es fast nicht fett genug sein. (Und meine Großeltern auf der anderen Familienseite waren genau so ... )

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Urgs, dann schon lieber Gammelfisch als Schweinebauch...

Andererseits gibt es abgesehen von diesen beiden Sachen leckerere Dinge.

Seh ich auch so. Wellfleischtag bzw Musmehlmustag waren für mein Aufwachsen insofern interessant, als ich gezwungenermaßen lernte was unfreiwilliges Fasten bedeutete. Zudem hat es in mir die Bereitschaft erweckt selbst kochen zu lernen. Denn so einem Fraß wollte ich nie wieder ausgesetzt sein.

 

Ich bin "Allesfresser" mit Vorliebe für herzhaftes Essen. Und ich bin tatsächlich eine gute experimentierfreudige (Laien)Köchin geworden *MichSelbtLob* ;-)

bearbeitet von marram
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Urgs, dann schon lieber Gammelfisch als Schweinebauch...

Andererseits gibt es abgesehen von diesen beiden Sachen leckerere Dinge.

 

Och ne ... Schweinebauch kann sehr sehr lecker sein. Allerdings kommt es auf die Zubereitung an. So in Wasser gekocht, mit fehlenden Gewürzen/Würze ist er auch heute noch für mich der absolute Ekel.

 

Aber als Senf- oder Asiabraten kann das richtig lecker sein. Wichtig ist das langsame garen und die Gewürze. Das Fett muss sozusagen sanft rausbruzeln. Dann kann Schweinebauch richtig lecker sein.

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...

Und fettes oder sehniges Fleisch.

...

Das ist aber ein Prägung durch den Kulturkreis. Mich hat einmal ein chinesischer Postdoc gefragt, warum hier (-> Schweiz) das gute, durchzogene, fette Fleisch so billig und das schlechte, trockene, magere Fleisch so teuer ist.

 

DonGato.

Oder es ist eine Frage des Alters :D

 

Ich z.b. mag eher mageres Fleisch ... meiner Oma dagegen kann es fast nicht fett genug sein. (Und meine Großeltern auf der anderen Familienseite waren genau so ... )

 

Vielleicht auch eine Frage des Hungers. meine Eltern und Großeltern haben ja teilweise noch Zeiten des Hungers erlebt. Da gab es überhaupt kein Fleisch. Wenn dann wirklich mal Bauch (in Form von Wellfleisch) auf den Teller kam, dann war das was absolut Besonderes. (Früh)kindliche Prägung? ;-)

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Gutes Ale? Ist das nicht ein Widerspruch?

 

Noch mal nachgefragt: Findet ihr die genannten Dinge wirklich eklig? Oder ist nur 'nicht mögen' gemeint? Tatsächlich Ekel? So mit Schweissperlen, Brechreiz, Lippenherpes, Atemnot etc.? Also quasi die vollen Veganeraffekte beim Anblick natürlicher Nahrung?

 

So richtig vorstellen kann ich mir das nicht.

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Gutes Ale? Ist das nicht ein Widerspruch?

 

Noch mal nachgefragt: Findet ihr die genannten Dinge wirklich eklig? Oder ist nur 'nicht mögen' gemeint? Tatsächlich Ekel? So mit Schweissperlen, Brechreiz, Lippenherpes, Atemnot etc.? Also quasi die vollen Veganeraffekte beim Anblick natürlicher Nahrung?

 

So richtig vorstellen kann ich mir das nicht.

Bei dem einem von mir genannten Beispiel wird es mehr in Richtung "widerlich" gehen, aber bei von mir ungenannten trifft Deine Beschreibung - Atemnot ausklammernd - gut.

 

DonGato.

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Und da habe ich gedacht, ich wäre "schnäubbert" (wie man bei uns daheim sagte, hier heißt das wohl "gnaschigg", wäre "heikel" hochdeutsch?) Aber mehr als beim Durchschnitt sind die Abneigungen sicher nicht: Marmelade, Honig, Senf , "Gelüng" (also gemischte Innereien), alles aus Hefeteig nur eingeschränkt. Probleme habe ich bei Obst und Gemüse, das bis zur Unkenntlichkeit zermatscht ist, aber ich esse es dann doch (außer Apfelmus, das aber wegen einer Allergie).

 

Aber lustig ist der Thread auf alle Fälle. :daumenhoch:

bearbeitet von Elima
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(abgesehen vom Püree - das darf ich immer machen.)

 

Bei uns heißt das ja "Stampfkartoffeln!" Also bei meiner Frau nicht, die sagt Püree. Aber ich sage Stampfkartoffeln und ich mache Stampfkartoffeln. Mit warmer Milch, viel guter Butter und gut durchgestampft. Ich hasse es, wenn in Stampfkartoffeln noch Stückchen sind. Mit anderen Worten, ich darf das auch immer machen, und ich will das immer machen, denn ich vertraue in dieser wichtigen Frage nur zwei Menschen: meiner Mutter und mir.

 

MIr wird das echt immer unheimlicher... *schauder*

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Long John Silver

 

 

 

(abgesehen vom Püree - das darf ich immer machen.)

 

Bei uns heißt das ja "Stampfkartoffeln!" Also bei meiner Frau nicht, die sagt Püree. Aber ich sage Stampfkartoffeln und ich mache Stampfkartoffeln. Mit warmer Milch, viel guter Butter und gut durchgestampft. Ich hasse es, wenn in Stampfkartoffeln noch Stückchen sind. Mit anderen Worten, ich darf das auch immer machen, und ich will das immer machen, denn ich vertraue in dieser wichtigen Frage nur zwei Menschen: meiner Mutter und mir.

 

MIr wird das echt immer unheimlicher... *schauder*

 

 

Ich kenne es so, dass zwischen Pueree und Stampfkartoffeln ein kleiner, aber signifikanter Unterschied ist. Ich mag das letztere lieber. Da muss noch eine gewisse Broeckchen-Konsistenz spuerbar sein, das darf nicht so eine weiche glatte Masse sein. Wie die Stampfkartoffeln sein duerfen, ist wahrscheinlich Familientradition. Ich gare sie gewohnt in der Schale, dass sie fast zerfallen und die Schale aufplatzt und sich loest (leicht abzuziehen) und stampfe sie einfach klein oder zerdruecke sie mit der Gabel oder in Milch, dazu Muskat, Salz und Pfeffer und - wer's mag - Speckwuerfel, gebraten oder auch nicht.

 

Stampfkartoffeln wuerde ich machen (ich liebe Kartoffeln) z.B. zu deftigem Gemuese etc. Hatte ich neulich mit Wirsing.

 

Das Pueree kenne ich (und wuerde es auch so machen), dass Kartoffeln ohne Schale gegart werden, dann zerstampft und dann unter Zugabe von Milch, Gewuerzen und Fett mit dem Hand-Quirl (!! Nicht mit der Maschine!) zu einer saemigen homogenen Masse geschlagen werden.

bearbeitet von Long John Silver
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(abgesehen vom Püree - das darf ich immer machen.)

 

Bei uns heißt das ja "Stampfkartoffeln!" Also bei meiner Frau nicht, die sagt Püree. Aber ich sage Stampfkartoffeln und ich mache Stampfkartoffeln. Mit warmer Milch, viel guter Butter und gut durchgestampft. Ich hasse es, wenn in Stampfkartoffeln noch Stückchen sind. Mit anderen Worten, ich darf das auch immer machen, und ich will das immer machen, denn ich vertraue in dieser wichtigen Frage nur zwei Menschen: meiner Mutter und mir.

 

MIr wird das echt immer unheimlicher... *schauder*

 

 

Ich kenne es so, dass zwischen Pueree und Stampfkartoffeln ein kleiner, aber signifikanter Unterschied ist. Ich mag das letztere lieber. Da muss noch eine gewisse Broeckchen-Konsistenz spuerbar sein, das darf nicht so eine weiche glatte Masse sein. Wie die Stampfkartoffeln sein duerfen, ist wahrscheinlich Familientradition. Ich koche sie gewohnt in der Schale, dass sie fast zerfallen und die Schale aufplatzt und sich loest (leicht abzuziehen) und stampfe sie einfach klein oder zerdruecke sie mit der Gabel oder in Milch, dazu Muskat, Salz und Pfeffer und - wer's mag - Speckwuerfel, gebraten oder auch nicht.

 

Stampfkartoffeln wuerde ich machen (ich liebe Kartoffeln) z.B. zu deftigem Gemuese etc. Hatte ich neulich mit Wirsing.

 

Das Pueree kenne ich (und wuerde es auch so machen), dass es Kartoffeln ohne Schale sind, die zerstampft und dann unter Zugabe von Milch, Gewuerzen und Fett mit dem Hand-Quirl (!! Nicht mit der Maschine!) zu einer saemigen homogenen Masse geschlagen werden.

 

Sind Kartoffelstampf, Kartoffelpüree,- mus,- stock usw. nicht einfach nur Regionalbezeichnungen?

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Long John Silver

Ich kenne das als mashed /Pueree) oder smashed (Stampf) potatoes.

 

Da weiss man eigentlich, was gemeint ist.

bearbeitet von Long John Silver
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Sind Kartoffelstampf, Kartoffelpüree,- mus,- stock usw. nicht einfach nur Regionalbezeichnungen?
Bin ich mir nicht sicher, in meinem privaten Sprachmix ist Kartoffelbrei die glatte Variante nur aus Kartoffeln und Stomp die stückige, die gern auch andere Gemüse enthalten darf.
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Sind Kartoffelstampf, Kartoffelpüree,- mus,- stock usw. nicht einfach nur Regionalbezeichnungen?

Bin ich mir nicht sicher, in meinem privaten Sprachmix ist Kartoffelbrei die glatte Variante nur aus Kartoffeln und Stomp die stückige, die gern auch andere Gemüse enthalten darf.

 

Aber auch das, so denke ich, sind Lokalrezepte. Also was kriege ich, wenn ich mir in Berlin pommes de neige bestelle?

 

 

Ich weiss! Nen Anpatzer ...

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Aber auch das, so denke ich, sind Lokalrezepte. Also was kriege ich, wenn ich mir in Berlin pommes de neige bestelle?

 

 

Ich weiss! Nen Anpatzer ...

Sehr wahrscheinlich nicht das.

 

DonGato.

 

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Aber auch das, so denke ich, sind Lokalrezepte. Also was kriege ich, wenn ich mir in Berlin pommes de neige bestelle?

 

 

Ich weiss! Nen Anpatzer ...

Sehr wahrscheinlich nicht das.

 

DonGato.

 

 

Wahrscheinlich nicht. Kannst Du was zu diesem Apfelsaft sagen?

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:lol: :lol: Schön, dass ich eine Diskussion über Püree oder Stampkartoffeln angestossen habe, unheimlich ist mir allerdings, dass Dale tatsächlich allein von den Antworten her, mein Mann sein könnte. :rolleyes:

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:lol: :lol: Schön, dass ich eine Diskussion über Püree oder Stampkartoffeln angestossen habe, unheimlich ist mir allerdings, dass Dale tatsächlich allein von den Antworten her, mein Mann sein könnte. :rolleyes:

*hmpf*

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Und da habe ich gedacht, ich wäre "schnäubbert" (wie man bei uns daheim sagte, hier heißt das wohl "gnaschigg", wäre "heikel" hochdeutsch?) Aber mehr als beim Durchschnitt sind die Abneigungen sicher nicht: Marmelade, Honig, Senf , "Gelüng" (also gemischte Innereien), alles aus Hefeteig nur eingeschränkt. Probleme habe ich bei Obst und Gemüse, das bis zur Unkenntlichkeit zermatscht ist, aber ich esse es dann doch (außer Apfelmus, das aber wegen einer Allergie).

 

Aber lustig ist der Thread auf alle Fälle. :daumenhoch:

Noch lustiger sind Threads über Essensneurosen (Gummibären nur farbsortiert essen usw)- weiß ich aus einem anderen Forum.

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