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Evangelien vom Donnerstag


Monika

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Donnerstag, 19 August 2004

 

 

Hl. Johannes Eudes , Hl. Sebald

 

 

Buch Ezechiel 36,23-28.

 

 

Meinen großen, bei den Völkern entweihten Namen, den ihr mitten unter ihnen entweiht habt, werde ich wieder heiligen. Und die Völker - Spruch Gottes, des Herrn - werden erkennen, daß ich der Herr bin, wenn ich mich an euch vor ihren Augen als heilig erweise.

Ich hole euch heraus aus den Völkern, ich sammle euch aus allen Ländern und bringe euch in euer Land.

Ich gieße reines Wasser über euch aus, dann werdet ihr rein. Ich reinige euch von aller Unreinheit und von allen euren Götzen.

Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch.

Ich lege meinen Geist in euch und bewirke, daß ihr meinen Gesetzen folgt und auf meine Gebote achtet und sie erfüllt.

Dann werdet ihr in dem Land wohnen, das ich euren Vätern gab. Ihr werdet mein Volk sein, und ich werde euer Gott sein.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 22,1-14.

 

Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis:

Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der die Hochzeit seines Sohnes vorbereitete.

Er schickte seine Diener, um die eingeladenen Gäste zur Hochzeit rufen zu lassen. Sie aber wollten nicht kommen.

Da schickte er noch einmal Diener und trug ihnen auf: Sagt den Eingeladenen: Mein Mahl ist fertig, die Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, alles ist bereit. Kommt zur Hochzeit!

Sie aber kümmerten sich nicht darum, sondern der eine ging auf seinen Acker, der andere in seinen Laden,

wieder andere fielen über seine Diener her, mißhandelten sie und brachten sie um.

Da wurde der König zornig; er schickte sein Heer, ließ die Mörder töten und ihre Stadt in Schutt und Asche legen.

Dann sagte er zu seinen Dienern: Das Hochzeitsmahl ist vorbereitet, aber die Gäste waren es nicht wert (eingeladen zu werden).

Geht also hinaus auf die Straßen und ladet alle, die ihr trefft, zur Hochzeit ein.

Die Diener gingen auf die Straßen hinaus und holten alle zusammen, die sie trafen, Böse und Gute, und der Festsaal füllte sich mit Gästen.

Als sie sich gesetzt hatten und der König eintrat, um sich die Gäste anzusehen, bemerkte er unter ihnen einen Mann, der kein Hochzeitsgewand anhatte.

Er sagte zu ihm: Mein Freund, wie konntest du hier ohne Hochzeitsgewand erscheinen? Darauf wußte der Mann nichts zu sagen.

Da befahl der König seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.

Denn viele sind gerufen, aber nur wenige auserwählt.

 

 

(Quelle: http:www.evangeliumtagfuertag.org/ )

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Ich schenke euch ein neues Herz

und lege einen neuen Geist in euch.

Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust

und gebe euch ein Herz von Fleisch.

 

Kommt zur Hochzeit!

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Dann sagte er zu seinen Dienern: Das Hochzeitsmahl ist vorbereitet, aber die Gäste waren es nicht wert (eingeladen zu werden).

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Donnerstag der 21. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung 1 Kor 1, 1-9

In ihm seid ihr an allem reich geworden

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

1Paulus, durch Gottes Willen berufener Apostel Christi Jesu, und der Bruder Sosthenes

 

2an die Kirche Gottes, die in Korinth ist, - an die Geheiligten in Christus Jesus, berufen als Heilige mit allen, die den Namen Jesu Christi, unseres Herrn, überall anrufen, bei ihnen und bei uns.

 

3Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

 

4Ich danke Gott jederzeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus geschenkt wurde,

 

5dass ihr an allem reich geworden seid in ihm, an aller Rede und aller Erkenntnis.

 

6Denn das Zeugnis über Christus wurde bei euch gefestigt,

 

7so dass euch keine Gnadengabe fehlt, während ihr auf die Offenbarung Jesu Christi, unseres Herrn, wartet.

 

8Er wird euch auch festigen bis ans Ende, so dass ihr schuldlos dasteht am Tag Jesu, unseres Herrn.

 

9Treu ist Gott, durch den ihr berufen worden seid zur Gemeinschaft mit seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 24, 42-51

Seid wachsam, und haltet euch bereit!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

42Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.

 

43Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht.

 

44Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.

 

45Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den der Herr eingesetzt hat, damit er dem Gesinde zur rechten Zeit gibt, was sie zu essen brauchen?

 

46Selig der Knecht, den der Herr damit beschäftigt findet, wenn er kommt!

 

47Amen, das sage ich euch: Er wird ihn zum Verwalter seines ganzen Vermögens machen.

 

48Wenn aber der Knecht schlecht ist und denkt: Mein Herr kommt noch lange nicht!,

 

49und anfängt, seine Mitknechte zu schlagen, wenn er mit Trinkern Gelage feiert,

 

50dann wird der Herr an einem Tag kommen, an dem der Knecht es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt;

 

51und der Herr wird ihn in Stücke hauen und ihm seinen Platz unter den Heuchlern zuweisen. Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

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Donnerstag, 02 September 2004

 

 

Hl. Apollinaris Morel , Hl. Ingrid , Hl. Nonnosus , Hl. Wolsind

 

 

Erster Brief des Apostel Paulus an die Korinther 3,18-23.

 

 

Keiner täusche sich selbst. Wenn einer unter euch meint, er sei weise in dieser Welt, dann werde er töricht, um weise zu werden.

Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott. In der Schrift steht nämlich: Er fängt die Weisen in ihrer eigenen List.

Und an einer anderen Stelle: Der Herr kennt die Gedanken der Weisen; er weiß, sie sind nichtig.

Daher soll sich niemand eines Menschen rühmen. Denn alles gehört euch;

Paulus, Apollos, Kephas, Welt, Leben, Tod, Gegenwart und Zukunft: alles gehört euch;

ihr aber gehört Christus, und Christus gehört Gott.

 

 

Evangelium nach Lukas 5,1-11.

 

Als Jesus am Ufer des Sees Gennesaret stand, drängte sich das Volk um ihn und wollte das Wort Gottes hören.

Da sah er zwei Boote am Ufer liegen. Die Fischer waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze.

Jesus stieg in das Boot, das dem Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück weit vom Land wegzufahren. Dann setzte er sich und lehrte das Volk vom Boot aus.

Als er seine Rede beendet hatte, sagte er zu Simon: Fahr hinaus auf den See! Dort werft eure Netze zum Fang aus!

Simon antwortete ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Doch wenn du es sagst, werde ich die Netze auswerfen.

Das taten sie, und sie fingen eine so große Menge Fische, daß ihre Netze zu reißen drohten.

Deshalb winkten sie ihren Gefährten im anderen Boot, sie sollten kommen und ihnen helfen. Sie kamen, und gemeinsam füllten sie beide Boote bis zum Rand, so daß sie fast untergingen.

Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füßen und sagte: Herr, geh weg von mir; ich bin ein Sünder.

Denn er und alle seine Begleiter waren erstaunt und erschrocken, weil sie so viele Fische gefangen hatten;

ebenso ging es Jakobus und Johannes, den Söhnen des Zebedäus, die mit Simon zusammenarbeiteten. Da sagte Jesus zu Simon: Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen.

Und sie zogen die Boote an Land, ließen alles zurück und folgten ihm nach.

 

 

(Quelle: www.evangeliumtagfuertag.org/ )

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Alles gehört euch, ihr aber gehört Christus.

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Donnerstag der 23. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung

Darf man Fleisch essen, das den Götzen geopfert wurde (und auf dem Markt zu haben ist?) Das war nicht nur in Korinth für die Christen eine schwierige Frage (vgl. Röm 14-15). Für Paulus ist sie wichtig genug, dass er sie in den Kapiteln 8-10 ausführlich beantwor­tet. - Es gibt keine Götzen; Fleisch, das ihnen geopfert wurde, ist also ge­wöhnliches Fleisch, und da ist kein Problem. So argumentieren einige in Korinth; sie haben die Erkenntnis, sie wissen, was es mit den Götzen auf sich hat. Und sie sagen: Wir alle haben Erkenntnis - als ob es die Schwa­chen nicht gäbe. Für diese und auch für Paulus ist die Sache nicht so ein­fach. Es gibt nur einen Gott, und es gibt nur den einen „Herrn“: Jesus Christus. Aber ist damit alles gesagt? So „sachlich“ von Gott und den Göt­zen zu reden ist im Grunde unsachlich. Es gibt immerhin „so genannte“ Götter und Herren, im Himmel und auf der Erde (vgl. 10, 20); es gibt Men­schen, die an sie glauben und sich vor ihnen fürchten. Es gibt auch Chri­sten – Brüder, „für die Christus gestorben ist“ (V. 11) -, die nicht die Erkenntnis und die Freiheit der „Starken“ haben. Paulus will den Weisen und Starken in Korinth ihre Freiheit nicht nehmen; aber mit einer reiferen Erkenntnis sollen sie auch die größere Freiheit lernen: die Liebe, die allein die Gemeinde auferbaut. - Apg 15, 29; Röm 15, 2; Gal 4, 8; Dtn 6, 4; Ex 20, 2-3; Eph 4, 5-6; Joh 1, 3; Kol 1, 16-17; Hebr 1, 2; Röm 14, 15. - ­Zu 8, 13: Röm 14, l3.20-21.

 

 

Lesung 1 Kor 8, 1b-7.11-13

Wenn ihr das schwache Gewissen eurer Brüder verletzt, versündigt ihr euch ge­gen Christus

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

1bDoch die Erkenntnis macht aufgeblasen, die Liebe dagegen baut auf.

2Wenn einer meint, er sei zur Erkenntnis gelangt, hat er noch nicht so erkannt, wie man erkennen muss.

3Wer aber Gott liebt, der ist von ihm erkannt.

4Was nun das Essen von Götzenopferfleisch angeht, so wissen wir, dass es keine Götzen gibt in der Welt und keinen Gott außer dem einen.

5Und selbst wenn es im Himmel oder auf der Erde so genannte Götter gibt - und solche Götter und Herren gibt es viele -,

6so haben doch wir nur einen Gott, den Vater. Von ihm stammt alles, und wir leben auf ihn hin. Und einer ist der Herr: Jesus Christus. Durch ihn ist alles, und wir sind durch ihn.

7Aber nicht alle haben die Erkenntnis. Einige, die von ihren Götzen nicht loskommen, essen das Fleisch noch als Götzenopferfleisch, und so wird ihr schwaches Gewissen befleckt.

11Der Schwache geht an deiner «Erkenntnis» zugrunde, er, dein Bruder, für den Christus gestorben ist.

12Wenn ihr euch auf diese Weise gegen eure Brüder versündigt und ihr schwaches Gewissen verletzt, versündigt ihr euch gegen Christus.

13Wenn darum eine Speise meinem Bruder zum Anstoß wird, will ich überhaupt kein Fleisch mehr essen, um meinem Bruder keinen Anstoß zu geben.

 

 

 

Zum Evangelium

Von der Feindesliebe und vom Richten ist in diesem Teil der Feldpredigt die Rede (V. 27-36 und V. 37-38). Jesus re­det nicht mehr nur den Jüngerkreis an, sondern alle, die ihm zuhören (V. 27) - damals und immer. Mit der Forderung der Feindesliebe hat Jesus das Gebot des Alten Testaments verdeutlicht und den Zusatz der Schrift­gelehrten zurückgewiesen: „Und du sollst deinen Feind hassen“ (Mt 5, 43). Ursprung und Vorbild der Feindesliebe ist Gott selbst (vgl. Röm 5, 10). Die praktizierte Feindesliebe äußert sich dem Hass gegenüber als gute Tat (V. 27), den Fluchworten gegenüber als Segen (V. 28), der erlitte­nen Misshandlung gegenüber als Fürbitte. Nicht Einzelrezepte will Jesus hier geben, sondern Grundregeln, neue Möglichkeiten menschlichen Ver­haltens; sie werden zusammengefasst in der „Goldenen Regel“: Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen (V. 31). - Vers 36 „Seid barmherzig ...“ leitet zu den Versen 37-38 über: Nicht richten, nicht ver­urteilen; vergeben und geben. - Zu 6, 27-36: Mt 5, 39-48; Röm 12, 19-21; 1 Thess 5, 15; 1 Petr 3, 9. - Zu 6, 37-38: Mt 7, 1-5; Jak 2, 13; Mk 4, 24.

 

 

Evangelium Lk 6, 27-32

Seid barmherzig, wie es euer Vater ist

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

27Euch, die ihr mir zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen.

28Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch misshandeln.

29Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin, und dem, der dir den Mantel wegnimmt, lass auch das Hemd.

30Gib jedem, der dich bittet; und wenn dir jemand etwas wegnimmt, verlang es nicht zurück.

31Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen.

32Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden.

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