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Evangelien vom Donnerstag


Monika

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Als er näher kam und die Stadt sah,

weinte er über sie

und sagte:

Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt.

 

Der Tag des Friedens ist ungenützt vorbeigegangen;

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Als er näher kam und die Stadt sah,

weinte er über sie

und sagte:

Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt.

 

Der Tag des Friedens ist ungenützt vorbeigegangen;

Der Tag des Friedens ist ungenützt vorbeigegangen;

 

Sein Wein (sein weinen) des Lebens tränkt diese Stadt zu leben für alle Menschen.

bearbeitet von pmn
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Donnerstag der 34. Woche im Jahreskreis

 

 

Zur Lesung. „Babylon (Babel), die große Stadt“ (18, 2.21), ist eine historische Tatsache und zugleich ein Mysterium. In der biblischen Überlieferung ist Babel (so der hebr. Name) die Stadt des Bösen schlechthin: Symbol der Macht, des Reichtums, des Hochmuts. Die Propheten haben der mächtigen Stadt und ihren Göttern den Untergang angedroht; die Armeen des Xerxes haben im Jahr 485 Babel zerstört; heute ist es ein Ruinenfeld. Aber noch nach seinem Untergang bleibt Babel in der jüdischen und christlichen Überlieferung das Symbol und der Inbegriff aller gottfeindlichen Mächte. „Babylon“ ist überall da, wo die Mächtigen dieser Erde den Kampf gegen das Volk Gottes („Jerusalem“) aufnehmen. Zur Zeit der Offenbarung des Johannes heißt diese Macht Rom. Das kaiserliche Rom ist „die große Hure“, bei der sich die Völker der Erde und ihre Götter ein Stelldichein geben. Schon der Engel in Offb 14, 8 hat ihr den Untergang angekündigt, in Offb 17 wurde noch ihre verderbenschwangere Herrlichkeit geschildert, jetzt aber wird ihr das unmittelbar drohende Ende angesagt: „Man wird sie nicht mehr finden“ (18, 21). - Der Untergang des alten Rom war nicht der Untergang der Welt, so wenig wie die Zerstörung Jerusalems. Diese Ereignisse sind Vorboten und wohl auch schon Teil des großen Weltgerichts; sie erschrecken mit ihrem grellen Licht (vgl. 18, 1) die Bewohner der Erde. Wenn „der Rauch der Stadt in alle Ewigkeit steigt“ (19, 3), so sollen wir verstehen, dass auch noch von der gerichteten Welt ein seltsam verschleiertes Halleluja erklingt, das sich mit dem Lobsang der Engel und Heiligen vermischt. - Zu 18, 1-2: Ez 43, 2; Jes 13, 21-22; Jer 50, 39. - Zu 18, 21-23: Jer 51, 63-64; 25, 8-10; Jes 23, 8; Nah 3, 4; Mt 23, 35. - Zu 19, 1-3: Ps 19, 10; Dtn 32, 43; Jes 34, 10. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Offb 18, 1-2.21-23; 19, 1-3.9a

 

 

1 Danach sah ich einen anderen Engel aus dem Himmel herabsteigen; er hatte große Macht, und die Erde leuchtete auf von seiner Herrlichkeit.

2 Und er rief mit gewaltiger Stimme: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große! Zur Wohnung von Dämonen ist sie geworden, zur Behausung aller unreinen Geister und zum Schlupfwinkel aller unreinen und abscheulichen Vögel.

21 Dann hob ein gewaltiger Engel einen Stein auf, so groß wie ein Mühlstein; er warf ihn ins Meer und rief: So wird Babylon, die große Stadt, mit Wucht hinabgeworfen werden, und man wird sie nicht mehr finden.

22 Die Musik von Harfenspielern und Sängern, von Flötenspielern und Trompetern hört man nicht mehr in dir. Einen kundigen Handwerker gibt es nicht mehr in dir. Das Geräusch des Mühlsteins hört man nicht mehr in dir.

23 Das Licht der Lampe scheint nicht mehr in dir. Die Stimme von Braut und Bräutigam hört man nicht mehr in dir. Deine Kaufleute waren die Großen der Erde, deine Zauberei verführte alle Völker.

1 Danach hörte ich etwas wie den lauten Ruf einer großen Schar im Himmel: Halleluja! Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht ist bei unserm Gott.

2 Seine Urteile sind wahr und gerecht. Er hat die große Hure gerichtet, die mit ihrer Unzucht die Erde verdorben hat. Er hat Rache genommen für das Blut seiner Knechte, das an ihren Händen klebte.

3 Noch einmal riefen sie: Halleluja! Der Rauch der Stadt steigt auf in alle Ewigkeit.

9a Jemand sagte zu mir: Schreib auf: Selig, wer zum Hochzeitsmahl des Lammes eingeladen ist.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Die Zerstörung Jerusalems und das Kommen des Menschensohnes sind der Inhalt des heutigen Evangeliums (21, 20-24.25-28). Der Untergang Jerusalems wird von Lukas entschiedener als von Matthäus und Markus als Strafgericht gedeutet („Tage der Vergeltung“, V. 22; „Zorn Gottes“, V. 23). Jerusalem erleidet das gleiche Schicksal wie andere Städte des Bösen und des Unglaubens. Das Gericht über Jerusalem ist noch nicht das Weltgericht; es gibt danach noch eine weitere Epoche der Weltgeschichte: „die Zeit der Heiden“ (V. 24): Über deren Dauer wird nichts gesagt. Die kosmischen Katastrophen, die dem Kommen des Menschensohnes unmittelbar vorausgehen, stehen in keiner zeitlichen Beziehung zum Untergang Jerusalems; Lukas beginnt diesen Abschnitt (V. 25-28) ohne jede Zeitangabe (dagegen Mt 24, 29: „Sofort ...“). - Die Jünger Jesu sollen begreifen, in welchem Augenblick der Weltgeschichte sie leben: Es ist die „Zeit der Heiden“, die Jerusalem zertreten haben (V. 24) und die Jünger Jesu verfolgen werden; und es ist die Zeit nach dem Gericht über Jerusalem. Das nächste große Ereignis wird das Kommen des Menschensohnes sein. Er wird kommen, man wird ihn sehen (V. 27). Es wird ein unverkennbares und endgültiges Eingreifen in die Geschichte sein, die im Kommen des Menschensohnes ihr Ende und ihr Ziel erreicht. - Zu 21, 20-24: Mt 24, 15-22; Mk 13, 14-20; Dtn 32, 35; Jes 63, 18; Offb 11, 2; Sach 12, 3. - Zu 21, 25-28: Mt 24, 29-31; Mk 13, 24-27; Lk 17, 26-30; Jes 34, 3; Dan 7, 13; Mt 26, 64. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Lk 21, 20-28

 

 

20 Wenn ihr aber seht, dass Jerusalem von einem Heer eingeschlossen wird, dann könnt ihr daran erkennen, dass die Stadt bald verwüstet wird.

21 Dann sollen die Bewohner von Judäa in die Berge fliehen; wer in der Stadt ist, soll sie verlassen, und wer auf dem Land ist, soll nicht in die Stadt gehen.

22 Denn das sind die Tage der Vergeltung, an denen alles in Erfüllung gehen soll, was in der Schrift steht.

23 Wehe den Frauen, die in jenen Tagen schwanger sind oder ein Kind stillen. Denn eine große Not wird über das Land hereinbrechen: Der Zorn (Gottes) wird über dieses Volk kommen.

24 Mit scharfem Schwert wird man sie erschlagen, als Gefangene wird man sie in alle Länder verschleppen, und Jerusalem wird von den Heiden zertreten werden, bis die Zeiten der Heiden sich erfüllen.

25 Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen, und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres.

26 Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.

27 Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen.

28 Wenn (all) das beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe.

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Selig, wer zum Hochzeitsmahl des Lammes eingeladen ist.

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Donnerstag der 1. Woche im Advent

 

 

 

Lesung Jes 26, 1-6

 

Öffnet die Tore, damit ein gerechtes Volk durch sie einzieht

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

1An jenem Tag singt man in Juda dieses Lied: Wir haben eine befestigte Stadt, zu unserem Schutz baute der Herr Mauern und Wälle.

 

2Öffnet die Tore, damit ein gerechtes Volk durch sie einzieht, ein Volk, das dem Herrn die Treue bewahrt.

 

3Sein Sinn ist fest; du schenkst ihm Ruhe und Frieden; denn es verlässt sich auf dich.

 

4Verlasst euch stets auf den Herrn; denn der Herr ist ein ewiger Fels.

 

5Er hat die Bewohner des hohen Berges hinabgestürzt, die hoch aufragende Stadt; er hat sie zu Boden geworfen, in den Staub hat er sie gestoßen.

 

6Sie wird zermalmt von den Füßen der Armen, unter den Tritten der Schwachen.

 

 

 

Evangelium Mt 7, 21.24-27

 

Nur wer den Willen meines Vaters erfüllt, wird in das Himmelreich kommen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

21Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.

 

24Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute.

 

25Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.

 

26Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute.

 

27Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Wer meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Felsen baut.

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Donnerstag der 2. Woche im Advent

 

 

Zur Lesung

Der Prophet des babylonischen Exils hat die Aufgabe, durch eine neue Heilsbotschaft dem zusammengebrochenen Volk die Wendung seines Geschicks zu verkünden. Der Ruf „Fürchte dich nicht!“ (V. 10.13.14) ist Gottes Antwort auf die Klage des Volkes. Nach dem Schweigen der langen Exilsjahre beginnt Jahwe zu antworten. Die Zeit der Furcht, der Hoffnungslosigkeit ist vorbei: Gott ist da, und er hilft. Die Verse 14-16 entfalten die Heilszusage des V. 13 und nennen das Ziel des göttlichen Handelns (16b): die Freude des Volkes und die Rühmung Gottes bei seinem Volk. Die Verse 17-20 sind ein weiteres, vom vorausgehenden verschiedenes Heilswort. eine Ankündigung der Hilfe in großer Not (Dürre?). Ziel des Eingreifens Gottes ist hier: die Menschen sollen sehen und anerkennen, dass Gott es ist, der hilft. - Jes 49, 26; 63, 16; Sach 10, 6; Jes 35, 6b-7; Ps 107, 35.

 

 

 

Lesung Jes 41, 13-20

 

Fürchte dich nicht, ich werde dir helfen

Der Heilige Israels löst dich aus

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

13Denn ich bin der Herr, dein Gott, der deine rechte Hand ergreift und der zu dir sagt: Fürchte dich nicht, ich werde dir helfen.

14Fürchte dich nicht, du armer Wurm Jakob, du Würmlein Israel! Ich selber werde dir helfen - Spruch des Herrn. Der Heilige Israels löst dich aus.

15Zu einem Dreschschlitten mache ich dich, zu einem neuen Schlitten mit vielen Schneiden. Berge wirst du dreschen und sie zermalmen, und Hügel machst du zu Spreu.

16Du worfelst sie, und es verweht sie der Wind, es zerstreut sie der Sturm. Du aber jubelst über den Herrn, du rühmst dich des Heiligen Israels.

17Die Elenden und Armen suchen Wasser, doch es ist keines da; ihre Zunge vertrocknet vor Durst. Ich, der Herr, will sie erhören, ich, der Gott Israels, verlasse sie nicht.

18Auf den kahlen Hügeln lasse ich Ströme hervorbrechen und Quellen inmitten der Täler. Ich mache die Wüste zum Teich und das ausgetrocknete Land zur Oase.

19In der Wüste pflanze ich Zedern, Akazien, Ölbäume und Myrten. In der Steppe setze ich Zypressen, Platanen und auch Eschen.

20Dann werden alle sehen und erkennen, begreifen und verstehen, dass die Hand des Herrn das alles gemacht hat, dass der Heilige Israels es erschaffen hat.

 

 

Zum Evangelium

Nach der Anfrage der Johannesjünger (V. 2-6) belehrt Jesus das Volk über die Sendung des Täufers und seine Rolle in der Heilsgeschichte (V. 7-19). Johannes war „mehr als ein Prophet (V. 9): der Wegbereiter des Messias, der größte aller Menschen - bis auf Jesus. In V. 11b wird nicht die persönliche Größe des Johannes in Frage gestellt; aber mit Jesus hat ein neues Zeitalter begonnen, die Zeit der Gottesherrschaft (11, 5-6), die alles Frühere in den Schatten stellt. Johannes steht an der Schwelle der neuen Heilszeit (vgl. aber Lk 16, 16). Seit sei­nem Auftreten geschieht, was die Gottesherrschaft betrifft, etwas Neues; es gibt Menschen, die vom Geist Gottes so erfasst sind, dass sie ihre ganze Kraft und sogar ihr Leben für die Gottesherrschaft einsetzen. Das ist viel­leicht der Sinn des schwierigen V. 12, der aber auch besagen kann, dass es seither, eindeutiger als früher, Menschen gibt, die sich mit Gewalt der Herrschaft Gottes entgegenstellen. - Mal 3, 1.23.

 

 

 

Evangelium Mt 11, 7b.11-15

 

Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

7bJesus begann zu der Menge über Johannes zu reden:

11Amen, das sage ich euch: Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.

12Seit den Tagen Johannes' des Täufers bis heute wird dem Himmelreich Gewalt angetan; die Gewalttätigen reißen es an sich.

13Denn bis hin zu Johannes haben alle Propheten und das Gesetz (über diese Dinge) geweissagt.

14Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Ja, er ist Elija, der wiederkommen soll.

15Wer Ohren hat, der höre!

 

(Quelle: Beuron)

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Fürchte dich nicht, ich werde dir helfen.

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Donnerstag der 3. Woche im Advent

 

 

 

Lesung Jes 54, 1-10

 

Ja, der Herr hat dich gerufen als verlassene, bekümmerte Frau

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

 

1Freu dich, du Unfruchtbare, die nie gebar, du, die nie in Wehen lag, brich in Jubel aus und jauchze! Denn die Einsame hat jetzt viel mehr Söhne als die Vermählte, spricht der Herr.

 

2Mach den Raum deines Zeltes weit, spann deine Zelttücher aus, ohne zu sparen. Mach die Stricke lang und die Pflöcke fest!

 

3Denn nach rechts und links breitest du dich aus. Deine Nachkommen werden Völker beerben und verödete Städte besiedeln.

 

4Fürchte dich nicht, du wirst nicht beschämt; schäme dich nicht, du wirst nicht enttäuscht. Denn die Schande in deiner Jugend wirst du vergessen, an die Schmach deiner Witwenschaft wirst du nicht mehr denken.

 

5Denn dein Schöpfer ist dein Gemahl, „Herr der Heere“ ist sein Name. Der Heilige Israels ist dein Erlöser, „Gott der ganzen Erde“ wird er genannt.

 

6Ja, der Herr hat dich gerufen als verlassene, bekümmerte Frau. Kann man denn die Frau verstoßen, die man in der Jugend geliebt hat?, spricht dein Gott.

 

7Nur für eine kleine Weile habe ich dich verlassen, doch mit großem Erbarmen hole ich dich heim.

 

8Einen Augenblick nur verbarg ich vor dir mein Gesicht in aufwallendem Zorn; aber mit ewiger Huld habe ich Erbarmen mit dir, spricht dein Erlöser, der Herr.

 

9Wie in den Tagen Noachs soll es für mich sein: So wie ich damals schwor, dass die Flut Noachs die Erde nie mehr überschwemmen wird, so schwöre ich jetzt, dir nie mehr zu zürnen und dich nie mehr zu schelten.

 

10Auch wenn die Berge von ihrem Platz weichen und die Hügel zu wanken beginnen - meine Huld wird nie von dir weichen und der Bund meines Friedens nicht wanken, spricht der Herr, der Erbarmen hat mit dir.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 7, 24-30

 

Ich sende meinen Boten vor dir her er soll den Weg für dich bahnen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

 

 

24Als die Boten des Johannes weggegangen waren, begann Jesus zu der Menge über Johannes zu reden; er sagte: Was habt ihr denn sehen wollen, als ihr in die Wüste hinausgegangen seid? Ein Schilfrohr, das im Wind schwankt?

 

25Oder was habt ihr sehen wollen, als ihr hinausgegangen seid? Einen Mann in feiner Kleidung? Leute, die vornehm gekleidet sind und üppig leben, findet man in den Palästen der Könige.

 

26Oder was habt ihr sehen wollen, als ihr hinausgegangen seid? Einen Propheten? Ja, ich sage euch: Ihr habt sogar mehr gesehen als einen Propheten.

 

27Er ist der, von dem es in der Schrift heißt: Ich sende meinen Boten vor dir her; er soll den Weg für dich bahnen.

 

28Ich sage euch: Unter allen Menschen gibt es keinen größeren als Johannes; doch der Kleinste im Reich Gottes ist größer als er.

 

29Das ganze Volk, das Johannes hörte, selbst die Zöllner, sie alle haben den Willen Gottes anerkannt und sich von Johannes taufen lassen.

 

30Doch die Pharisäer und die Gesetzeslehrer haben den Willen Gottes missachtet und sich von Johannes nicht taufen lassen.

 

 

 

 

 

„Gott hat gehandelt, er handelt, und er wird handeln unter den Menschen. Und wenn dies vernehmbar wird, dann ist das seine Offenba­rung. Ein Verhältnis zu dieser Offenbarung haben bedeutet also: hinein­treten in jene Geschichte des Handelns Gottes - rückwärts blickend, in die Gegenwart und auch in die Zukunft blickend (so weit man kann) - und dann sich Rechenschaft darüber geben: Was habe ich zu denken? Was habe ich zu sagen (und zu tun)?“ (Karl Barth).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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