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Evangelien vom Donnerstag


Monika

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Donnerstag der 27. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung Mal 3, 13-20a

Der Tag, der kommt, wird sie verbrennen

Lesung aus dem Buch Maleachi

 

13Was ihr über mich sagt, ist kühn, spricht der Herr. Doch ihr fragt: Was sagen wir denn über dich?

 

14Ihr sagt: Es hat keinen Sinn, Gott zu dienen. Was haben wir davon, wenn wir auf seine Anordnungen achten und vor dem Herrn der Heere in Trauergewändern umhergehen?

 

15Darum preisen wir die Überheblichen glücklich, denn die Frevler haben Erfolg; sie stellen Gott auf die Probe und kommen doch straflos davon. -

 

16Darüber redeten die miteinander, die den Herrn fürchten. Der Herr horchte auf und hörte hin, und man schrieb vor ihm ein Buch, das alle in Erinnerung hält, die den Herrn fürchten und seinen Namen achten.

 

17Sie werden an dem Tag, den ich herbeiführe - spricht der Herr der Heere -, mein besonderes Eigentum sein. Ich werde gut zu ihnen sein, wie ein Mann gut ist zu seinem Sohn, der ihm dient.

 

18Dann werdet ihr wieder den Unterschied sehen zwischen dem Gerechten und dem, der Unrecht tut, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.

 

19Denn seht, der Tag kommt, er brennt wie ein Ofen: Da werden alle Überheblichen und Frevler zu Spreu, und der Tag, der kommt, wird sie verbrennen, spricht der Herr der Heere. Weder Wurzel noch Zweig wird ihnen bleiben.

 

20aFür euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und ihre Flügel bringen Heilung.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 11, 5-13

 

Bittet, dann wird euch gegeben

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

5Dann sagte er zu ihnen: Wenn einer von euch einen Freund hat und um Mitternacht zu ihm geht und sagt: Freund, leih mir drei Brote;

 

6denn einer meiner Freunde, der auf Reisen ist, ist zu mir gekommen, und ich habe ihm nichts anzubieten!,

 

7wird dann etwa der Mann drinnen antworten: Lass mich in Ruhe, die Tür ist schon verschlossen, und meine Kinder schlafen bei mir; ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben?

 

8Ich sage euch: Wenn er schon nicht deswegen aufsteht und ihm seine Bitte erfüllt, weil er sein Freund ist, so wird er doch wegen seiner Zudringlichkeit aufstehen und ihm geben, was er braucht.

 

9Darum sage ich euch: Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.

 

10Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.

 

11Oder ist unter euch ein Vater, der seinem Sohn eine Schlange gibt, wenn er um einen Fisch bittet,

 

12oder einen Skorpion, wenn er um ein Ei bittet?

 

13Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten.

 

 

 

 

 

„Lass mich nicht beten, behütet zu sein vor Gefahren, sondern sie furchtlos zu bestehen.

 

Lass mich nicht beten um Stillung meines Schmerzes, sondern um das Herz, das ihn besiegt ...

 

Lass mich nicht ausschauen nach Bundesgenossen auf dem Schlachtfeld des Lebens, sondern vertrauen auf eigene Kraft.

 

Lass mich nicht in banger Furcht um Rettung flehen, sondern um Ausdauer im Ringen um die Freiheit.

 

Lass nicht zu, dass ich ein Feigling sei, der nur im Erfolg deine Gnade fühlt, sondern lass mich auch in meinem Misslingen das Walten deiner Hand er­kennen“ (Rabindranath Tagore).

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Für euch wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen.

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Donnerstag der 28. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Röm 3, 21-30a

Der Mensch wird gerecht durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

21Jetzt aber ist unabhängig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt vom Gesetz und von den Propheten:

 

22die Gerechtigkeit Gottes aus dem Glauben an Jesus Christus, offenbart für alle, die glauben. Denn es gibt keinen Unterschied:

 

23Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.

 

24Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus.

 

25Ihn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut, Sühne, wirksam durch Glauben. So erweist Gott seine Gerechtigkeit durch die Vergebung der Sünden, die früher, in der Zeit seiner Geduld, begangen wurden;

 

26er erweist seine Gerechtigkeit in der gegenwärtigen Zeit, um zu zeigen, dass er gerecht ist und den gerecht macht, der an Jesus glaubt.

 

27Kann man sich da noch rühmen? Das ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das der Werke? Nein, durch das Gesetz des Glaubens.

 

28Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes.

 

29Ist denn Gott nur der Gott der Juden, nicht auch der Heiden? Ja, auch der Heiden,

 

30da doch gilt: Gott ist „der Eine“.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 11, 47-54

 

Das Blut aller Propheten wird an dieser Generation gerächt werden, vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

47Weh euch! Ihr errichtet Denkmäler für die Propheten, die von euren Vätern umgebracht wurden.

 

48Damit bestätigt und billigt ihr, was eure Väter getan haben. Sie haben die Propheten umgebracht, ihr errichtet ihnen Bauten.

 

49Deshalb hat auch die Weisheit Gottes gesagt: Ich werde Propheten und Apostel zu ihnen senden, und sie werden einige von ihnen töten und andere verfolgen,

 

50damit das Blut aller Propheten, das seit der Erschaffung der Welt vergossen worden ist, an dieser Generation gerächt wird,

 

51vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias, der im Vorhof zwischen Altar und Tempel umgebracht wurde. Ja, das sage ich euch: An dieser Generation wird es gerächt werden.

 

52Weh euch Gesetzeslehrern! Ihr habt den Schlüssel (der Tür) zur Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die, die hineingehen wollten, habt ihr daran gehindert.

 

53Als Jesus das Haus verlassen hatte, begannen die Schriftgelehrten und die Pharisäer, ihn mit vielerlei Fragen hartnäckig zu bedrängen;

 

54sie versuchten, ihm eine Falle zu stellen, damit er sich in seinen eigenen Worten verfange.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Wehe euch, ihr Gesetzeslehrer, ihr habt den Schlüssel zur Erkenntnis weggenommen.

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Donnerstag der 29. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung Röm 6, 19-23

Jetzt seid ihr, aus der Macht der Sünde befreit, zu Sklaven Gottes

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

19Wegen eurer Schwachheit rede ich nach Menschenweise: Wie ihr eure Glieder in den Dienst der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit gestellt habt, so dass ihr gesetzlos wurdet, so stellt jetzt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit, so dass ihr heilig werdet.

 

20Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr der Gerechtigkeit gegenüber frei.

 

21Welchen Gewinn hattet ihr damals? Es waren Dinge, deren ihr euch jetzt schämt; denn sie bringen den Tod.

 

22Jetzt, da ihr aus der Macht der Sünde befreit und zu Sklaven Gottes geworden seid, habt ihr einen Gewinn, der zu eurer Heiligung führt und das ewige Leben bringt.

 

23Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

 

 

 

Evangelium Lk 12, 49-53

 

Ich bin nicht gekommen. um Frieden zu bringen, sondern Spaltung

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

49Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!

 

50Ich muss mit einer Taufe getauft werden, und ich bin sehr bedrückt, solange sie noch nicht vollzogen ist.

 

51Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, nicht Frieden, sondern Spaltung.

 

52Denn von nun an wird es so sein: Wenn fünf Menschen im gleichen Haus leben, wird Zwietracht herrschen: Drei werden gegen zwei stehen und zwei gegen drei,

 

53der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Srellt euch in den Dienst der Gerechtigkeit, dass ihr heilig werdet.

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