Gast Ketelhohn Geschrieben 10. April 2003 Melden Geschrieben 10. April 2003 Zeit für eine kleine Wiederholung. Das kommt immer gut. Augenblick. Zitieren
Gast Ketelhohn Geschrieben 10. April 2003 Melden Geschrieben 10. April 2003 (bearbeitet) Kampfhunde haben die Eigenart, selbst dann noch weiterzubeißen, wenn sie selber halbtot sind. Ich frage mich, wer Menschen derart konditioniert, daß sie eine ähnliche Verhaltensweise an den Tag legen – indem sie beispielsweise immer wieder den selben Mist erzählen, der ihnen schon hundertmal als aberwitziger Stuß um die Ohren gehauen wurde. Hier die neuesten Beispiele: »[...] Vision des auferstandenen Christus. Saul von Tarsus (= Paulus) hat dieses Motiv vermutlich dem Mithras-Kult entlehnt« Aus der Zeit Pauli gibt es keine Spuren der römischen Mysterienreligion des Mithras. Wie oft hatten wir das hier schon? »Tarsus war das Zentrum des Mithras-Kultes, dem überwiegend römische Soldaten anhingen - und Paulus war vor seiner Bekehrung Legionär« Paulus als Legionär! Wie kann man solchen Bockmist schreiben? Und denselben Mist, gut durchgekaut, binnen weniger Wochen mehrmals hier placieren. Wie hießen die wiederkäuenden Tiere doch gleich? Paulus war römischer Bürger und Jude, Pharisäer mit der besten Ausbildung, die ein Pharisäer damals bekommen konnte. Tarsus war gewiß nicht das Zentrum der Mithras-Mysterien; immerhin aber spielte dieser Kult in Tarsus eine so wichtige Rolle, daß die Stadt Münzen mit dem Motiv des mithräischen Stieropfers prägte, von dem ja auch Paulus im Brief an die Auerochsen schreibt. Allerdings prägte Tarsus diese Münzen während der Regierung der Imperators Gordian III. Da war Paulus rund 175 Jahre tot. »Erst mit dem Markus-Evangelium wird die Idee lebendig, daß die Auferstehung in der realen Welt mit einer realen Person geschehen ist. Jesus war da längst tot und fast schon vergessen « Selbstverständlich war Jesus da tot, anders hätte Marcus ja kaum von Jesu Tod berichten können. »Vergessen« jedoch kaum: Anders hätte Marcus ja kaum von Jesu Tod berichten können. Ebenso berichtet er freilich auch von der Auferstehung: Insofern war Christus nicht mehr tot. [Nachträgliche Anmerkung: Man beachte die feine Logik des behandelten Zitats!] Nebenbei bemerkt hatte die Gemeinschaft von Qumrân ein um das Jahr 50 abgeschriebenes Exemplar des Marcus-Evangeliums in ihrer Bibliothek in Höhle 7. Kaum später schrieb Paulus. »Kurz nach seinem Tode kam keiner seiner Anhänger auf den Gedanken, er sei auferstanden« Bis die verrückten Weiber aufgeregt vom Grab zurückgelaufen kamen. Da gingen Petrus und Johannes nachschauen. Fünfzig Tage später fingen die Burschen an, alles hinauszuposaunen. Die Apostelgeschichte berichtet davon, geschrieben vom Arzt Lucas vor 67/68, als auch noch etliche jener »Fünfhundert« lebten, von denen Paul uns im Korintherbrief zu sagen weiß. »Und 40 Jahre nach seinem Tod wußte niemand mehr die Details, also konnte auch niemand mehr seinem Leichnam nachspüren. weil es die ersten Christen erst gegen Ende des ersten Jahrhunderts gab« Vierzig Jahre nach Jesu Christi Tod war das Neue Testament fast komplett, nur die Schriften des Johannes standen noch aus – und die Entscheidung der Kirche über den Kanon. Christen gab es damals natürlich noch nicht: Matthæus, Marcus, Lucas, Petrus und Paulus, Judas und Jacobus waren Mysten des Mithras. Davon kann sich jedermann überzeugen, der ihre Schriften aufmerksam liest: Überall sind Anspielungen auf das Stieropfer des Mithras verborgen. Das griechische Wort für Kreuz etwa, stauroV, ist eine Verhüllung (integumentum) des Wortes für Stier: tauroV. Das verhüllend vorangestellte S steht für Seppel , die geheime Bezeichnung der Mitglieder des obersten Grades der Mithras-Mysten. bearbeitet 10. April 2003 von Ketelhohn Zitieren
Echo Romeo Geschrieben 10. April 2003 Melden Geschrieben 10. April 2003 Na aber hopp, hopp! (Und willst du nicht mein Bruder sein …) Zitieren
Gast Ketelhohn Geschrieben 10. April 2003 Melden Geschrieben 10. April 2003 Geduld ist eine feine Zier, doch mancher meckert ohne ihr. Zitieren
Volker Geschrieben 10. April 2003 Melden Geschrieben 10. April 2003 Geduld ist eine feine Zier,doch mancher meckert ohne ihr. Ah, Robert äußert sich auch zum Thema, wie man Diskussionen kaputt macht, gleich mit einem praktischen Beispiel. Nett von ihm. Ja, so geht es auch. Aber eigentlich wollten wir hier nicht diskutieren, deswegen macht es auch nichts. Also, ich werde jedenfalls nicht hier darüber diskutieren. Zitieren
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