Franks Landsknechtslager

[Frank]

vor 3 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Es wäre vor allem eine Dummheit. Schon heute gibt es nicht genügend Pflegekräfte, und viele denken eher über einen Ausstieg nach. Aber warum sollte unsere Regierung gerade an dieser Stelle mal etwas richtig machen?

Ach da überschätzt du die politische Entschlossenheit meiner Kolleg*innen.

Natürlich werden etliche aufschreien "ich verlasse den Beruf wenn eine Impfpflicht kommt".

Wenn von 10, die so krakeelen auch nur eine/einer dann auch Taten folgen lassen würde mich das erstens wundern und zweitens wäre das viel.

Man kann doch aus Egoismus Omma Hilde und die Kollegen nicht im Stich lassen.

[Marcellinus]

vor 8 Minuten schrieb Frank:

Ach da überschätzt du die politische Entschlossenheit meiner Kolleg*innen.

 

Mag sein. Ich kann nur sagen, was ich von Pflegekräften höre. In deren Kopf schauen kann ich nicht.

[Shubashi]

vor 2 Stunden schrieb Frank:

Wo du wierderum Recht hast, ist das die, die nicht schwurbeln Zugang zu den Impfungen haben müssen. Ich versteh da auch deinen Arbeitgeber nicht.

 

Da gibt es aktuell Entwarnung. Für uns wurden gerade 5 Tagesdosen freigegen, bis die Truppe durchgeimpft sind. Mit gut 160 Leuten dürfte das Thema dann Ende nächsten Monats durch sein - über die Firmenwebsite habe ich jetzt auch in zwei Wochen einen Termin bekommen.

 

[Frank]

vor 9 Minuten schrieb Shubashi:

 

Da gibt es aktuell Entwarnung. Für uns wurden gerade 5 Tagesdosen freigegen, bis die Truppe durchgeimpft sind. Mit gut 160 Leuten dürfte das Thema dann Ende nächsten Monats durch sein - über die Firmenwebsite habe ich jetzt auch in zwei Wochen einen Termin bekommen.

 

Immer noch skandalös langsam. Die, die den Kopf hinhalten - das seid ihr im Rettungsdienst genauso wie wir in der Pflege - müssen priorisierten Zugang haben. 

Das gute daran ist aber das dein AG dich nicht mehr im Regen stehen lässt.

[Shubashi]

vor 39 Minuten schrieb Frank:

Immer noch skandalös langsam. Die, die den Kopf hinhalten - das seid ihr im Rettungsdienst genauso wie wir in der Pflege - müssen priorisierten Zugang haben. 

Das gute daran ist aber das dein AG dich nicht mehr im Regen stehen lässt.

 

Im Augenblick bin ich zufrieden - aber heute morgen der Versuch über die allgemeine Landeswebsite, wo dann nach 30 Sek die Meldung kommt, dass man an 11.460ster Stelle kommt, das geht irgendwie gar nicht. 

Und dann ärgern mich Sprüche darüber, dass „xy sich ja nicht impfen lassen will“. In unserer Klinik habe ich nichts davon gehört, dass größere Anteile des Teams sich nicht impfen lassen wollen. Die wissen was ihnen blüht, wenn sie sich anstecken.

bearbeitet 12. Januar 2021 von Shubashi

[Marcellinus]

vor 4 Minuten schrieb Shubashi:

Und dann ärgern mich Sprüche darüber, dass „xy sich ja nicht impfen lassen will“. In unserer Klinik habe ich nichts davon gehört, dass größere Anteile des Teams sich nicht impfen lassen wollen.

 

Die Regierung will davon ablenken, daß sie die Beschaffung des Impfstoffs vermasselt hat. Lieber sollten sie froh sein über jeden, der sich im Moment noch nicht impfen lassen will. Ich vermute übrigens, daß das meistens keine Impfgegner sind, sondern einfach nur vorsichtig. Was ihr gutes Recht ist.

[ThomasB.]

vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

Ich vermute übrigens, daß das meistens keine Impfgegner sind, sondern einfach nur vorsichtig.

Ich vermute, dass die in dieser Größenordnugn gar nicht existieren, sondern (wie die angeblichen Hamsterkäufe im Spätherbst) von bestimmten Medien erfunden wurden.

[Marcellinus]

vor 11 Minuten schrieb ThomasB.:

vor 15 Minuten schrieb Marcellinus:

Ich vermute übrigens, daß das meistens keine Impfgegner sind, sondern einfach nur vorsichtig.

Ich vermute, dass die in dieser Größenordnugn gar nicht existieren, sondern (wie die angeblichen Hamsterkäufe im Spätherbst) von bestimmten Medien erfunden wurden.

 

Wie so vieles andere auch. Die "Wahrheit" ist in jedem Krieg das erste Opfer.

[Frank]

Ich bin jetzt geimpft und gechipt... Fehlt nur noch die Wurmkur 🐻

 

Heute früh konnte ich meine zweite Impfdosis abholen.

Erfahrungen von der ersten: Ich kann mich an keine Impfung erinnern die ich so gut vertragen habe wie die erste Dosis. Ob die zweite genauso wird - morgen werde ich es wissen.

 

Bei der Erstimpfung hat die Injektion arg gebrannt, das hatte ich auch noch nie. Danach hab ich dann aber nichts gemerkt. Keinen "Impfmuskelkater", kein Krankheitsgefühl, keine Kopfschmerzen, kein Fieber.

Die Ärztin, die mich heute gespritzt hatte war vorsichtiger, es hat weniger weh getan, mal schauen ob die Nebenwirkungen diesmal auch ausbleiben.

[Shubashi]

vor einer Stunde schrieb Frank:

Ich bin jetzt geimpft und gechipt... Fehlt nur noch die Wurmkur 🐻

 

Heute früh konnte ich meine zweite Impfdosis abholen.

Erfahrungen von der ersten: Ich kann mich an keine Impfung erinnern die ich so gut vertragen habe wie die erste Dosis. Ob die zweite genauso wird - morgen werde ich es wissen.

 

Bei der Erstimpfung hat die Injektion arg gebrannt, das hatte ich auch noch nie. Danach hab ich dann aber nichts gemerkt. Keinen "Impfmuskelkater", kein Krankheitsgefühl, keine Kopfschmerzen, kein Fieber.

Die Ärztin, die mich heute gespritzt hatte war vorsichtiger, es hat weniger weh getan, mal schauen ob die Nebenwirkungen diesmal auch ausbleiben.

 

Halleluja!

(wiegutdassichgarnichtneidischbinundstattimpfstoffhimbeergeisthabe)

[Chrysologus]

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

 

Halleluja!

(wiegutdassichgarnichtneidischbinundstattimpfstoffhimbeergeisthabe)

Ich möchte von der intramuskulären Gabe von Himbeergeist dringend abraten - das Wort Schapsidee ist hier sehr passend!

[ThomasB.]

vor 12 Minuten schrieb Chrysologus:

Ich möchte von der intramuskulären Gabe von Himbeergeist dringend abraten

Wer kommt denn auf sowas? Das weiß doch jedes Kind, dass das eine Schluckimpfung ist.

[Shubashi]

vor 38 Minuten schrieb ThomasB.:

Wer kommt denn auf sowas? Das weiß doch jedes Kind, dass das eine Schluckimpfung ist.

 

Wenigstens ein Teilnehmer mit medizinischem Basiswissen...

(Ich ärgere mich immer noch über die Geldverschwendung für das überteuerte Desinfektionsmittel vom Frühjahr. Mit einem Kubikmeter Himbeergeist wäre das Virus innerlich wie äußerlich besiegt gewesen und die Moral der Truppe hätte man uns schon an den glänzenden Augen ablesen können.)

[Frank]

katholisch.de titelt am 27.04.2021 [klick]:

"Münsteraner Dogmatiker kritisiert Überhöhung des Katechismus in der Kirche

Seewald: Der Katechismus ist kein lehramtliches Superdokument

Wer den Katechismus der Katholischen Kirche heranzieht, um festzulegen, was wahrhaft katholisch ist, erliegt aus Sicht von Dogmatiker Michael Seewald einem Irrtum. Er rät: Gute Katholiken sollten nicht päpstlicher sein als der Papst."

 

[Frank]

"gottesdienst – Wie wir feiern" – Kapitel 1: Einzug

Wissen Sie, wie Katholiken Gottesdienst feiern und welche Bedeutung die einzelnen Elemente haben? In der Videoreihe "gottesdienst – Wie wir feiern" erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Heilige Messe. Kapitel 1 erklärt den Einzug.

Ein Prokekt der BK zusamm mit katholisch.de [klick]

 

Nun hätte ich da ein Paar Fragen:

• Warum wird Gottesdienst mit Messe gleichgesetzt?
• Versammelt sich die Gemeinde nicht in jeder Andacht um Christus (steile These: Selbst dann wenn sie sich trifft zum Rosenkranzbeten)?
• Jesus selber hat den Jüngern die Schrift ausgelegt, ich denke da an die Geschichte wo er als elfjähriger seinen Eltern davon rannte, später als er die Schrift in seiner Heimatstadt auslegte oder an Emmaus - Findet da nicht auch Christusrepräsentanz statt wenn WGF-Leiter*innen dem Gottesdienst vorstehen?

[nannyogg57]

Natürlich. Der Liturgiewissenschaftler hat lehrbuchmässig ja erwähnt, dass in der versammelten Gemeinde, im Altar und in der Stellvertretung des Priesters Christus gegenwärtig ist.

 

Und du wirst dich wundern, wie oft er das wiederholen wird, das Irgendwas im GD Christus repräsentiert.

[gouvernante]

vor 20 Stunden schrieb Frank:

• Warum wird Gottesdienst mit Messe gleichgesetzt?
•  

Weil wir seit  ca. 100 Jahren eine theologische Engführung auf die Eucharistiefeier erleben.
... wäre meiner Meinung nach eine Rückmeldung an die Macher wert.

[Frank]

"Sind Meinungsverschiedenheiten in der Kirche nicht gewohnt"

Bischof Bode: Kirche muss noch lernen, Diversität anzunehmen

In der aktuellen Reformdebatte tritt immer wieder die Angst vor Spaltung zutage. Das liege daran, dass man in der Kirche mit Diversität nicht richtig umgehen könne, sagt Osnabrücks Bischof Bode. Römische Machtworte würden die Diskussionen dabei eher noch befeuern.
Berichtete katholisch.de am 20.05.2021 [klick]

 

Und recht hat Bischof Bode. Wir leben in pluralen Gesellschaften die trotz Verschiedenheit - wenns Spitz auf Knopf kommt - dennoch zusammenhalten. Aber der Kirche soll Spaltng drohen weil zwei oder Mehr Mitglieder unterschiedliche Haltungen zur Priesterweihe von Frauen oder zur Homosexualität haben? Mit Verlaub, das ist doch Quatsch! Im Gegenteil, bis zum 19Jhdt war "Einheit in Verschiedenheit" tragendes katholisches Prinzip.

[Frank]

Pfarrer verteidigt neues Gemälde über Altar

Zeitung: Aufregung um Marienbild mit Jeans und Leiter in Kirche

Die Mutter Jesu trägt Jeans und Rollkragenpullover und steht auf einer Trittleiter unter dem Kreuz: Ein ungewöhnliches Altarbild in einer Kirche im Sauerland sorgt nach einem Medienbericht für heftige Debatten.

Berichtet katholisch.de am 31.05.2021 [klick]

 

Aus dem Link:

"Schon jetzt beobachtet Pfarrer Leber einen aus seiner Sicht positiven Nebeneffekt: "In den letzten Tagen war die Kirche so voll wie nie. Endlich diskutieren wir wieder miteinander über unseren Glauben." 

 

Davon abgesehen das ich es ästhetisch-künstlerisch für gelungen halte, hat schon allein wegen den Diskussionen dieses Altarbild als Altarbild seine Berechtigung.

Mir erschließt sich die Bildsprache nicht sofort. Ohne den Erklärungen im Text würde sich mir nicht erschließen wer auf dem Bild wer sein soll.  Das wäre jetzt meine Kritik an dem Altarbild.

Dabei finde ich die Idee, Maria, Veronika und Apostel Thomas als "Menschen von heute" darzustellen für genial. Die Evangelien berichten von Menschen in einer ganz konkreten Zeit und sind von Menschen auf geschrieben worden, von Menschen für Menschen die in einem konkreten zeitlichem Umfeld gelebt haben. Soll mir - einem Menschen in einer anderen Zeit - diese Bericht noch etwas sagen, müssen sie ins hier und heute geholt werden.

Wenn eine Melodie für jemanden zu hoch ist um sie zu singen, kann man sie in eine andere Tonart transponieren. Die Melodie bliebt gleich, sie wird nur leichter singbar. Soll das Evangelium für uns lebbar bleiben, muss man es aus seiner Zeit in die unsrige transponieren.

[Flo77]

vor 22 Minuten schrieb Frank:

Mir erschließt sich die Bildsprache nicht sofort. Ohne den Erklärungen im Text würde sich mir nicht erschließen wer auf dem Bild wer sein soll.  Das wäre jetzt meine Kritik an dem Altarbild.

Der ich mich mal ungefragt anschließe.

 

Wobei ich neben dem Fehlen der Ikonographie sprich der ausdeutenden Zeichen noch einen weiteren Kritikpunkt habe und das ist der Bruch zwischen den drei Figuren unter dem Kreuz und dem Kreuz selbst bzw. dem Gekreuzigten. Der Christus ist offensichtlich antik (ob er aus denkmalpflegerischen Gründen nicht ausgetauscht werden durfte, muss dahingestellt bleiben) und passt weder von den Proportionen noch vom Habitus oder der Machart zu dem neuen Bild. Hier ist die Verbindung in den Himmel, die die Leiter (so schön das Bild der Himmelsleiter auch sein mag - sie ergibt in der Komposition allerdings keinen konkreten Sinn - wohin soll die Madonna denn da steigen?) schaffen soll, schon wieder zerbrochen, der Christus in eine andere, unerreichbare Sphäre entrückt.

 

Auch die anderen Symbole erscheinen zusammenhanglos. Wieso überreicht die Madonna dem Thomas eine Schlange? Ausgerechnet das Zeichen der Verführung und der Sünde? Warum ist die Hüterin des "wahren Bildes" Bildhauerin? Christus hat ihr sein Antlitz in ihrem Schweißtuch geschenkt, nicht sie hat es erschaffen. Und warum ist Thomas 1. alt und 2. was soll das Gemäle neben ihm bedeuten? Von der "Mystik" der beiden Seitenflügel mal abgesehen, irritiert mich außerdem die vom Stamm des alten Kreuzes weitgehend verdeckte neue Kreuzigungsszene im oberen Teil des Altarbildes.

 

Ich würde sagen "Bemüht modern, mit deutlichen Schwächen".

 

 

Edit: nach anderen Bildern im Netz handelt es sich bei dem alten Kreuz um ein hängendes, daß ein paar Meter vor dem neuen Bild über dem Altar hängt.

Hätte dem Künstler auffallen müssen, daß der Höhepunkt der Opferhandlung der Kirche überhaupt nicht sichtbar sein würde. Zumal ich bei längerer Betrachtung immer weniger die Kommunikation der drei Figuren im überpräsenten Vordergrund nachvollziehen kann.

 

bearbeitet 2. Juni 2021 von Flo77

[Frank]

Hier nochmal eine genauere Ansicht des Altarbildes: [klick]
Die Ikonographie ist, wenn man ganz genau hinschaut, zumindest bei Veronika und Thomas vorhanden. Über der Veronika hängt nämlich eine Schweisstuchdarstellung, und der Thomas hält ein altes Gemälde das den Hl. Thomas darstellen soll in der Hand. Die Schlange scheint mir ein Gürtel zu sein.

Die Frage ist ob das auch dann noch erkennbar ist, wenn man im Gottesdienst in Reihe drölf in der Bank sitzt. Die Aufnahme die den katholisch.de-Artikel ziert legt die Vermutung nahe das man das alles nur erkennen kann wenn man es von nahem sieht.

[Flo77]

Auch ein Gürtel ergibt nach der klassischen Ikonographie nicht so richtig Sinn.

 

Die ganze Szene erinnert mich an eine simple Wohnzimmerrenovierung. Das etwas Burschikose der Madonna mag zeitgenössisch ansprechend sein, ist aber reine Projektion.

 

Die Maltechnik muss man mögen (mir ist es zu sehr Plakatmalerei), nur fehlt mir tatsächlich die Verbindung zwischen den Protagonisten. Sie sind nicht auf etwas fokussiert (wie z.B. auf die Kreuzigung, das Abendmahl oder sonst irgendein göttliches Handeln) sondern wirken jeder für sich mit anderen Dingen beschäftigt.

[Shubashi]

18 hours ago, Flo77 said:

Ich würde sagen "Bemüht modern, mit deutlichen Schwächen".

 

Mich hat das Bild, ähnlich wie Frank, spontan angesprochen.

Deine Kritik kann ich ebenfalls gut nachvollziehen - aber auf der anderen Seite: wann schafft es überhaupt noch aktuell eine Mariendarstellung, so eine Diskussion auszulösen? Die Idee und der Versuch, Maria so in das Alltagsleben einer Gemeinde hineinzuziehen, gefällt mir.

Und wiegt die künstlerischen Mängel im Sinn von „Gebrauchskunst“ sicher auf. Ich würde mir manchmal wünschen, dass die Botschaft Jesu uns immerhin noch so inspiriert, dass sie jemanden wie „Banksy“ in eine Kathedrale lockt.

bearbeitet 3. Juni 2021 von Shubashi

[gouvernante]

vor 18 Stunden schrieb Flo77:

Auch ein Gürtel ergibt nach der klassischen Ikonographie nicht so richtig Sinn.

 

Doch, das spielt auf die Gürtelspende Mariens an Thomas an.

[rince]

Diese Kreuzigung wurde ihnen präsentiert von Black & Decker

 

(Bitte noch im Kopf das Echo aus den früheren Werbungen hinzufügen...)