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Beerdigung, tot, Aus, Ende


Dale Earnhardt

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Also wenn man Euch so liest möchte mam meinen, dass Ihr so richtig noch nicht mit Tod und Bestattung konfrontiert wurdet. Beerdigungen gut möglich aber Totenwache, Grab- und Sargbeigabenwünsche und der ganze Schnickschnack bevor das Loch zu ist? Ich weiss nicht?

 

 

P.S. Habe ich schon erzählt, dass ich als Kind mit Bestatters Töchterlein befreundet war? Hei kannten wir da Verstecke beim Versteckspielen, wo keiner sich zu suchen traute ...

Nach drei Jahren die Knochen ausbuddeln und schön schmücken. Hast Du das schon gemacht?

 

DonGato.

 

Nein. Und ich glaube das darf hier nicht. Aber im Sarg versteckt habe ich mich schon ...... und der war schon besetzt.

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Also wenn man Euch so liest möchte mam meinen, dass Ihr so richtig noch nicht mit Tod und Bestattung konfrontiert wurdet[/size]

ich schon.

laß uns doch einfach hier darüber reden, teofilos.

ich finde diesen thread gut.

danke, Peter.

Gerne nur ist es leicht sinnentstellend, wenn Du den wichtigeren Teil meiner Anmerkung nicht mit zitierst.

meintest Du damit die Totenwache oder des Bestatters Töchterlein?

 

Z.B. Totenwache, Grab- und Sargmitgaben (ist in modernen Zeiten nicht so leicht, wie man denk), Friesieren usw ....

Das mit dem Töchterlein zählt nicht und darf vernachlässigt werden.

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Wenn Sarg, dann bitte einen wärme-isolierten. Hier friert man immer bis auf die Knochen.

DonGato.

:daumenhoch:

dann seid Ihr ja schon zu zweit.

 

[..]

 

Petrus.

 

Man sagt nicht umsonst Frieren ist schlimmer als der Tod.

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Nein. Und ich glaube das darf hier nicht.

Das dachte ich mir. Machen auch heute nur ( ? ) noch die Leute auf Yucatán am Día de Muertos.

 

Aber im Sarg versteckt habe ich mich schon ...... und der war schon besetzt.

Klingt wie urban legend - aber ich glaube es Dir trotzdem.

 

DonGato.

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Nach drei Jahren die Knochen ausbuddeln und schön schmücken.

 

 

das kommt auf die sog. "Bodengüte" an, die auch verknüpft ist mit der sog. "Ruhefrist".

 

vgl. hierzu gern die örtlichen Bestimmungen.

bearbeitet von Petrus
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Nein. Und ich glaube das darf hier nicht.

Das dachte ich mir. Machen auch heute nur ( ? ) noch die Leute auf Yucatán am Día de Muertos.

 

Aber im Sarg versteckt habe ich mich schon ...... und der war schon besetzt.

Klingt wie urban legend - aber ich glaube es Dir trotzdem.

 

DonGato.

 

Ich denke mal Du wirst hier noch einige Leute finden, die sich als Kind zu Oma oder Opa in den Sarg legten. Der Abfallcharakter eines Toten ist noch nicht so lange in unserer Kultur verankert. Den oder die Tote im Sarg zu fotografieren war hier auch kein unüblich Ding ("Sieht aus als ob sie schläft").

Übrigens denke ich, dass Totenmasken mittlerweile auch unmodern geworden sind.

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Kiste (kein Sarg sondern einfache Truhe und irgendwas einheimisches, gerne Obstbaum), kein Anzug (in irgendwas einfaches (natur)weißes gewickelt reicht, Baumwolle, Leinen oder Wolle), Gesicht bitte nach der Aufbahrung zu Hause bedecken, in der Kiste 1 Scheibe Brot, 1 abbaubarer Becher Wasser, 1 Stück Apfel, keine Metallbeschläge, keine Matratze (Sägespäne und/oder Rosmarin-/Lavendelzweige reichen), keine Schuhe!, sämtliche Metallteile sind vor der Beisetzung aus meinem Körper nach Möglichkeit zu entfernen, Kopf bitte komplett rasiert, Rest gewachst.

 

für die Beisetzung am frühen Nachmittag: Aufstellung in der Kirche, Wortgottesdienst, keine Orgel, nur A-Capella-Gesang, keine Wortbeiträge Betroffener (Freunde, Familie), keine Lobhudeleien, wenn meine Kinder wünschen soll einer die Lesung machen, einer das Kyrie und einer (oder alle) die Fürbitten, sonst business as usual,

 

Am Grab: "Palmbuschen" zum ins Grab werfen

 

Stein: Stehendes Kreuz ohne Korpus auf niedrigem Stein (z.B. in der Form eines gotischen Fensters), Name + Daten, bitte nichts a la "beloved husband & dad", Schrift wenn möglich Fraktur, kleiner gravierter Drache als Dekor gerne

 

Nach der Beisetzung: Kaffee und Kuchen (mit Weißbrot, Schwarzbrot, Taaten, etc.)

 

Abends: DJ, Büffett und Tanz - und bloß keine Dia-Show über mein Leben (sonst komme ich zurück...)

bearbeitet von Flo77
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Ich denke mal Du wirst hier noch einige Leute finden, die sich als Kind zu Oma oder Opa in den Sarg legten. Der Abfallcharakter eines Toten ist noch nicht so lange in unserer Kultur verankert. Den oder die Tote im Sarg zu fotografieren war hier auch kein unüblich Ding ("Sieht aus als ob sie schläft").

Übrigens denke ich, dass Totenmasken mittlerweile auch unmodern geworden sind.

Totenmaske war aber eine - zu mindestens mich - ansprechende Tradition. Der "Abfallcharakter" ist vielleicht ein Abfallprodukt des Hygiene-Verhaltens welches sich teilweise zum Hygiene-Wahn gesteigert hat. Oder es liegt an dem bereits angesprochenen Verdrängen-Prozess des Todes aus dem gesellschaftlichen Bewusstsein.

 

DonGato.

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Nach drei Jahren die Knochen ausbuddeln und schön schmücken.

das kommt auf die sog. "Bodengüte" an, die auch verknüpft ist mit der sog. "Ruhefrist".

 

vgl. hierzu gern die örtlichen Bestimmungen.

 

Nach drei Jahren kommt die Geister der Toten zurück. Ob die sich dann an örtlichen Bestimmungen halten?

 

DonGato.

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Ich denke mal Du wirst hier noch einige Leute finden, die sich als Kind zu Oma oder Opa in den Sarg legten. Der Abfallcharakter eines Toten ist noch nicht so lange in unserer Kultur verankert. Den oder die Tote im Sarg zu fotografieren war hier auch kein unüblich Ding ("Sieht aus als ob sie schläft").

Übrigens denke ich, dass Totenmasken mittlerweile auch unmodern geworden sind.

Totenmaske war aber eine - zu mindestens mich - ansprechende Tradition. Der "Abfallcharakter" ist vielleicht ein Abfallprodukt des Hygiene-Verhaltens welches sich teilweise zum Hygiene-Wahn gesteigert hat. Oder es liegt an dem bereits angesprochenen Verdrängen-Prozess des Todes aus dem gesellschaftlichen Bewusstsein.

 

DonGato.

 

Wohl von allem etwas.

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Nach drei Jahren die Knochen ausbuddeln und schön schmücken.

das kommt auf die sog. "Bodengüte" an, die auch verknüpft ist mit der sog. "Ruhefrist".

 

vgl. hierzu gern die örtlichen Bestimmungen.

 

Nach drei Jahren kommt die Geister der Toten zurück. Ob die sich dann an örtlichen Bestimmungen halten?

 

DonGato.

 

Deutsche sicher.

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Nach drei Jahren kommt die Geister der Toten zurück.

 

Das wußte ich bisher noch nicht.

 

bei mir war das irgendwie anders.

 

Meinen Großeltern habe ich das Kreuz vorausgetragen bei der Beerdigung,

meinem Großvater habe ich dann noch den ersten Grabhügel "aufgerichtet" nach der Beerdigung,

 

von meiner Mutter habe ich mich einige Wochen vor ihrem Tod verabschiedet, ganz fröhlich,

und meinen Vater habe ich in den Tod begleitet, eine Nacht auf der Intensivstation.

 

zu mir ist kein Geist der Toten zurückgekommen.

bearbeitet von Petrus
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Taaten, etc.)

 

 

meintest Du: "Taarten"?

 

Eine "Taat" ist bei uns ein flacher Kuchen. Dazu wird eine Pieform (Pizzablech, Springform geht auch) mit einem dünn ausgerollten Hefeteig ausgelegt und mit einer Milchreismasse, Obstkompott oder Obststücken gefüllt. Bei einer Kompottfüllung kommt klassischerweise noch ein Teiggitter drauf, das vor dem Backen mit verquirltem Ei bestrichen und mit Hagelzucker bestreut wird. Dann heißt es allerdings nicht unbedingt Taat sondern Riemchen.

bearbeitet von Flo77
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Eine "Taat" ist bei uns ein flacher Kuchen. Dazu wird eine Pieform (Pizzablech, Springform geht auch) mit einem dünn ausgerollten Hefeteig ausgelegt und mit einer Milchreismasse, Obstkompott oder Obststücken gefüllt. Bei einer Kompottfüllung kommt klassischerweise noch ein Teiggitter drauf, das vor dem Backen mit verquirltem Ei bestrichen und mit Hagelzucker bestreut wird. Dann heißt es allerdings nicht unbedingt Taat sondern Riemchen.

 

klingt lecker.

 

Hältst Du mir bitte bei Deiner Beerdigung unbedingt einen Platz frei? wäre nett.

bearbeitet von Petrus
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Taaten, etc.)

meintest Du: "Taarten"?

 

Eine "Taat" ist bei uns ein flacher Kuchen. Dazu wird eine Pieform (Pizzablech, Springform geht auch) mit einem dünn ausgerollten Hefeteig ausgelegt und mit einer Milchreismasse, Obstkompott oder Obststücken gefüllt. Bei einer Kompottfüllung kommt klassischerweise noch ein Teiggitter drauf, das vor dem Backen mit verquirltem Ei bestrichen und mit Hagelzucker bestreut wird. Dann heißt es allerdings nicht unbedingt Taat sondern Riemchen.

 

Kölsche Mädcher künnen bütze,

jo dat es en wahre Staat.

Su e Bützche vun ´nem Nützche,

Jung dat schmeck wie Appeltaat.

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Eine "Taat" ist bei uns ein flacher Kuchen. Dazu wird eine Pieform (Pizzablech, Springform geht auch) mit einem dünn ausgerollten Hefeteig ausgelegt und mit einer Milchreismasse, Obstkompott oder Obststücken gefüllt. Bei einer Kompottfüllung kommt klassischerweise noch ein Teiggitter drauf, das vor dem Backen mit verquirltem Ei bestrichen und mit Hagelzucker bestreut wird. Dann heißt es allerdings nicht unbedingt Taat sondern Riemchen.

 

klingt lecker.

 

Hältst Du mir bitte bei Deiner Beerdigung unbedingt einen Platz frei? wäre nett.

 

Auf welcher Seite? Die, die isst oder die, die schon mal Hallelujaht?

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Eine "Taat" ist bei uns ein flacher Kuchen. Dazu wird eine Pieform (Pizzablech, Springform geht auch) mit einem dünn ausgerollten Hefeteig ausgelegt und mit einer Milchreismasse, Obstkompott oder Obststücken gefüllt. Bei einer Kompottfüllung kommt klassischerweise noch ein Teiggitter drauf, das vor dem Backen mit verquirltem Ei bestrichen und mit Hagelzucker bestreut wird. Dann heißt es allerdings nicht unbedingt Taat sondern Riemchen.

 

klingt lecker.

 

Hältst Du mir bitte bei Deiner Beerdigung unbedingt einen Platz frei? wäre nett.

 

Auf welcher Seite? Die, die isst oder die, die schon mal Hallelujaht?

 

also,

 

vielleicht hinten irgendwo? so ganz unauffällig?

bearbeitet von Petrus
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Eine "Taat" ist bei uns ein flacher Kuchen. Dazu wird eine Pieform (Pizzablech, Springform geht auch) mit einem dünn ausgerollten Hefeteig ausgelegt und mit einer Milchreismasse, Obstkompott oder Obststücken gefüllt. Bei einer Kompottfüllung kommt klassischerweise noch ein Teiggitter drauf, das vor dem Backen mit verquirltem Ei bestrichen und mit Hagelzucker bestreut wird. Dann heißt es allerdings nicht unbedingt Taat sondern Riemchen.

 

klingt lecker.

 

Hältst Du mir bitte bei Deiner Beerdigung unbedingt einen Platz frei? wäre nett.

 

Auf welcher Seite? Die, die isst oder die, die schon mal Hallelujaht?

 

also,

 

vielleicht hinten irgendwo? so ganz unauffällig?

 

Hauptsache es fällt genügend Taat ab? ;):D

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Eine "Taat" ist bei uns ein flacher Kuchen. Dazu wird eine Pieform (Pizzablech, Springform geht auch) mit einem dünn ausgerollten Hefeteig ausgelegt und mit einer Milchreismasse, Obstkompott oder Obststücken gefüllt. Bei einer Kompottfüllung kommt klassischerweise noch ein Teiggitter drauf, das vor dem Backen mit verquirltem Ei bestrichen und mit Hagelzucker bestreut wird. Dann heißt es allerdings nicht unbedingt Taat sondern Riemchen.

 

klingt lecker.

 

Hältst Du mir bitte bei Deiner Beerdigung unbedingt einen Platz frei? wäre nett.

 

Auf welcher Seite? Die, die isst oder die, die schon mal Hallelujaht?

 

also,

 

vielleicht hinten irgendwo? so ganz unauffällig?

 

Hauptsache es fällt genügend Taat ab? ;):D

 

Du hast mich jetzt total durchschaut :D

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Taaten, etc.)

 

 

meintest Du: "Taarten"?

 

 

Sicher Taat. Im Rheinland auch Flaam genannt (zu hochdeutsch: Fladen). Bei Beerdigungen gibt es in einigen Orten des Rheinlands noch Schwazze Flaam. Dieser "schwarze Fladen" ähnelt dem belgischen Reisfladen, ist aber mit schwarz eingekochtem Birnenmus (aus getrockneten Birnen und Birnen- oder Rübenkraut) gefüllt.

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Dieser "schwarze Fladen" ähnelt dem belgischen Reisfladen, ist aber mit schwarz eingekochtem Birnenmus (aus getrockneten Birnen und Birnen- oder Rübenkraut) gefüllt.
Ich bekomme Hunger.
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