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Geschrieben

Meine Schwiegermutter ist im September verstorben.

 

Chrysologus riet mir, meine Frage hier zu formulieren.

 

Was mache ich mit Ihren sehr teuren Hörgeräten?

Geschrieben

Meine Schwiegermutter ist im September verstorben.

 

Chrysologus riet mir, meine Frage hier zu formulieren.

 

Was mache ich mit Ihren sehr teuren Hörgeräten?

Ich würde bei ihrer Krankenkasse oder beim Hörgeräteakustiker nachfragen. Da die Geräte auf die Gehörschädigung angepasst sind dürfte es nicht so leicht sein eine passende Person zu finden. Meist kann auch nur der Hersteller die Geräte umprogrammieren.
Geschrieben

Fast alle Hörgeräteakustiker (hier im Süden, nachdem da aber auch die Ketten wie Kind und Geers dabei sind, dürfte das überall so sein) bieten an, alte Hörgeräte entgegenzunehmen, um sie dann zu spenden.

 

Klar, dass die Passstücke dann weggeschmissen werden, die passen ja nicht. Die sind aber auch nicht das Problem, die Abdrücke kann man mit wenig Aufwand auf der ganzen Welt machen, das chemisch vernetzende Silikon kostet fast nichts. Das Teure sind aber die Geräte selber.

 

Vor allem schwerhörige Kinder, die zur Schule gehen, sind auf funktionierende, gute Hörgeräte angewiesen, und wenn man sich Geräte dort leisten kann, sind das oftmals einfachste Verstärker, die zwar laut machen, aber die Verständlichkeit nicht wirklich gut verbessern.

Geschrieben

Der Akustiker meiner Schwiegermutter lehnt eine Rücknahme ab.

Geschrieben

Der Akustiker meiner Schwiegermutter lehnt eine Rücknahme ab.

Ruf doch mal beim Schwerhörigenverband Deines Bundeslandes an.

Geschrieben

Ich habe gerade eine befreundete Hörgeräteakustikerin angemailt. Mal sehen was sie sagt (kann ein bi0chen dauern, sie arbeitet).

Geschrieben

So. Meine Gewährsfrau votiert für spenden, da eine Rücknahme und Weiterverwertung voraussichtlich am restriktiven Medizinproduktegesetz scheitern wird.

Geschrieben

Mein Vater verwendet immer noch die Hörgeräte von seinem vor acht Jahren verstorbenen Schwager.

Geschrieben

So. Meine Gewährsfrau votiert für spenden, da eine Rücknahme und Weiterverwertung voraussichtlich am restriktiven Medizinproduktegesetz scheitern wird.

In diese Richtung geht auch folgender Artikel ...

Wenn das Gerät so hochwertig ist, wie Bastl meint, ist das "Auftragen" so schwierig, wie gebrauchte Brücken und Kronen zu verkaufen.

Ich schlage auch vor mal bei Elektronikbastlern nachzufragen. Die Bauteile sind ja in der Regel vom Feinsten ...

Geschrieben (bearbeitet)

Mal 'ne logistische Frage am Rande: Wie kommen marokkanische- oder nepalesische Kinder eigentlich jede Woche an die winzig kleinen Spezialbatterien?

bearbeitet von teofilos
Geschrieben

Mal 'ne logistische Frage am Rande: Wie kommen marokkanische- oder nepalesische Kinder eigentlich jede Woche an die winzig kleinen Spezialbatterien?

Gute Frage. Das sind aber nicht die Zielgruppen für sehr hochwertige Hörgeräte. Diese befinden sich in erster Linie in Schwellenländern wie Brasilien, Russland, Thailand, wo der Bezug vor allem von A13-Batterien ohne jegliche Schwierigkeit möglich ist (z.B. in Indien gibt es eine Massenfertigung dieser Zellen).

 

In den von Dir genannten Fällen wird man nicht um die bis heute dort üblichen Hörverstärker herumkommen, die mit CR2032-Knopfzellen oder gar mit AAA-Batterien arbeiten (habe ich in Laos gesehen, die Geräte werden in der Hemdtasche getragen).

Geschrieben

Ist zwar OT, aber warum bekommen Hörgeräte keine wiederaufladbaren Akkus?

Geschrieben (bearbeitet)

Ist zwar OT, aber warum bekommen Hörgeräte keine wiederaufladbaren Akkus?

U.a. wegen der Betriebsspannung (Zink-Luft-Batterie). Und weil wiederaufladbare Technologie derzeit noch zu teuer ist.

bearbeitet von teofilos
Geschrieben

Ist zwar OT, aber warum bekommen Hörgeräte keine wiederaufladbaren Akkus?

Zu wenig Leistung pro Volumen. Die Batterien sind klein, winzig. Eine A312 von Rayovac hat etwa 180 mAh bei einem Durchmesser von 7,8mm und einer Dicke von 5,35mm. In einem absoluten hypermodernen Hörgerät läuft das Ding 2-3 Tage, dann isses leer.

 

Ein V120H von Emmerich hat annähernd die gleiche Spannung und die gleiche Kapazität, ist aber 25mm im Durchmesser und 6mm dick. Das heißt, dass das Ding 10x so viel Volumen hat. Schlecht. Das geht kaum in ein Hörgerät rein.

 

Leider ist die Technik noch nicht so weit (auch aufladbare Li-Ion-Akkus sind noch zu klein).

Geschrieben

Die Hörgeräte werden passend programmiert. Die Ohrstöpsel kann man angepasst haben, es geht aber auch ohne.

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