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Wer ist Dir Dein liebster Bischof?


Petrus

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Er versucht sich als offen und "liberal" zu verkaufen, wenn das mal mit zwei Worten gesagt werden soll.

Danke, ich verstehe, was Du meinst.

Ich habe ihn völlig anders wahrgenommen als Du.

(Als offen konservativ, nämlich. Deswegen war mir das mit der "Mogelpackung" nicht klar.)

 

Franziskus non papa scheint ein falsches Bild von einem katholischen Bischof zu haben: Wer sich locker und modern gibt, muss deshalb noch lange kein Mogler sein, wenn er dabei katholisch denkt, spricht und handelt.

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Wer sich locker und modern gibt, muss deshalb noch lange kein Mogler sein, wenn er dabei katholisch denkt, spricht und handelt.

Ist das jetzt nicht etwas unfair? Oder bist Du tatsächlich der Meinung, dass "katholisch" gleichbedeutend mit "konservativ" ist?

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Wer sich locker und modern gibt, muss deshalb noch lange kein Mogler sein, wenn er dabei katholisch denkt, spricht und handelt.

Ist das jetzt nicht etwas unfair? Oder bist Du tatsächlich der Meinung, dass "katholisch" gleichbedeutend mit "konservativ" ist?

 

Ich bin weder unfair noch setze ich katholisch mit konservativ gleich.

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Ich bin weder unfair noch setze ich katholisch mit konservativ gleich.

Ich hatte Dich so verstanden. Was meintest Du denn damit, als Du bezüglich Bischof Oster schriebst, dass er katholisch denkt, spricht und handelt? Ich gehe davon aus, dass jeder katholische Bischof katholisch denkt, spricht und handelt. Warum betontest Du das so deutlich bei Oster?

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Ich bin weder unfair noch setze ich katholisch mit konservativ gleich.

Ich hatte Dich so verstanden. Was meintest Du denn damit, als Du bezüglich Bischof Oster schriebst, dass er katholisch denkt, spricht und handelt? Ich gehe davon aus, dass jeder katholische Bischof katholisch denkt, spricht und handelt. Warum betontest Du das so deutlich bei Oster?

 

Weil er manche katholische Positionen deutlicher ausspricht als andere, etwa Ehe- und Sexualmoral, Priestertum und Anspruch der katholischen Kirche.

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Weil er manche katholische Positionen deutlicher ausspricht als andere, etwa Ehe- und Sexualmoral, Priestertum und Anspruch der katholischen Kirche.

Gut - dann haben wir hier unterschiedliche Vorstellungen von "katholischen Positionen". Das, was Du erwähnt hast, ist für mich in der Deutlichkeit, wie die Bischof Oster ausspricht, eben nicht unbedingt nur katholisch, sondern dazu eben auch konservativ katholisch.

 

Das meinte ich. Deswegen verstand ich Dich so, als wärest Du der Auffassung, die Äußerungen von Oster wären irgendwie "katholischer" (was das nun auch wieder sein sollte) als das, was andere Bischöfe sagen.

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Franciscus non papa

 

 

Ich bin weder unfair noch setze ich katholisch mit konservativ gleich.

Ich hatte Dich so verstanden. Was meintest Du denn damit, als Du bezüglich Bischof Oster schriebst, dass er katholisch denkt, spricht und handelt? Ich gehe davon aus, dass jeder katholische Bischof katholisch denkt, spricht und handelt. Warum betontest Du das so deutlich bei Oster?

 

Weil er manche katholische Positionen deutlicher ausspricht als andere, etwa Ehe- und Sexualmoral, Priestertum und Anspruch der katholischen Kirche.

 

jaja - sag es doch so, wie es gemeint ist. Es fehlen die Begriffe unverkürzter Glaube, gegen den Zeitgeist usw.

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Leider handelt Oster im Umgang mit seinen Priester lieber wie ein Manager als wie ein Bischof, da ist er ganz Mainstream.

Das gehört eben zu den Dingen, die man (meistens) nur dann wirklich beurteilen kann, wenn man es mitbekommt. (Ganz krasse Fälle wie Müller II in Regensburg ausgenommen).
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Ich traue Chryso schon zu, zu wissen, was er schreibt.

Ein schniekes Facebookprofil macht noch keinen guten Bischof.

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Ich traue Chryso schon zu, zu wissen, was er schreibt.

Ein schniekes Facebookprofil macht noch keinen guten Bischof.

Ich will nicht behaupten, dass Chryso das nicht wüsste.

Ich kenne jedenfalls keine Interna aus Passau und kann Bischof Oster daher weder angreifen noch verteidigen.

 

Dagegen kenne ich einen Bischof sehr gut, der recht sinnvolle Dinge von sich gibt, aber sich gegenüber seinen Mitarbeitern, ob Priester oder Laien, verhält wie ein schlechter Manager - nämlich meinen eigenen: Ludwig Schick.

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Dagegen kenne ich einen Bischof sehr gut, der recht sinnvolle Dinge von sich gibt, aber sich gegenüber seinen Mitarbeitern, ob Priester oder Laien, verhält wie ein schlechter Manager - nämlich meinen eigenen: Ludwig Schick.

Ich dachte, Dein Bischof sei Hanke?

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Ich traue Chryso schon zu, zu wissen, was er schreibt.

Ein schniekes Facebookprofil macht noch keinen guten Bischof.

Ich will nicht behaupten, dass Chryso das nicht wüsste.

Ich kenne jedenfalls keine Interna aus Passau und kann Bischof Oster daher weder angreifen noch verteidigen.

 

Dagegen kenne ich einen Bischof sehr gut, der recht sinnvolle Dinge von sich gibt, aber sich gegenüber seinen Mitarbeitern, ob Priester oder Laien, verhält wie ein schlechter Manager - nämlich meinen eigenen: Ludwig Schick.

 

Öffentlich sieht man das nicht - und Ludwig Schick ist hier nicht einmal besonders auffällig - Mainstream eben.

 

Vor einigen Wochen saß ich wie vom Donner gerührt in einem Gespräch mit einem Generalvikar und dessen Personalchef, die mir offen ins Gesicht sagten, dass der Umgang mit meinem Mandanten theologisch unverantwortlich sei, die öffenliche Meinung dem Bischof aber keine andere Wahl ließe.

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Dagegen kenne ich einen Bischof sehr gut, der recht sinnvolle Dinge von sich gibt, aber sich gegenüber seinen Mitarbeitern, ob Priester oder Laien, verhält wie ein schlechter Manager - nämlich meinen eigenen: Ludwig Schick.

und, macht der immer noch jogging?

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Ich traue Chryso schon zu, zu wissen, was er schreibt.

Ein schniekes Facebookprofil macht noch keinen guten Bischof.

Ich will nicht behaupten, dass Chryso das nicht wüsste.

Ich kenne jedenfalls keine Interna aus Passau und kann Bischof Oster daher weder angreifen noch verteidigen.

 

Dagegen kenne ich einen Bischof sehr gut, der recht sinnvolle Dinge von sich gibt, aber sich gegenüber seinen Mitarbeitern, ob Priester oder Laien, verhält wie ein schlechter Manager - nämlich meinen eigenen: Ludwig Schick.

 

Öffentlich sieht man das nicht - und Ludwig Schick ist hier nicht einmal besonders auffällig - Mainstream eben.

 

Vor einigen Wochen saß ich wie vom Donner gerührt in einem Gespräch mit einem Generalvikar und dessen Personalchef, die mir offen ins Gesicht sagten, dass der Umgang mit meinem Mandanten theologisch unverantwortlich sei, die öffenliche Meinung dem Bischof aber keine andere Wahl ließe.

 

 

welche öffentliche Meinung? Wer ist hier mit öffentlich gemeint?

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Ich traue Chryso schon zu, zu wissen, was er schreibt.

Ein schniekes Facebookprofil macht noch keinen guten Bischof.

 

Ein schniekes FB-Profil sagt aber dauerhaft doch einiges - vorausgesetzt, die Person (in diesem Fall Oster) schreibt selbst - und Bischof Oster schreibt tatsächlich sehr vieles persönlich, was dort steht. Was nicht von ihm selbst stammt, ist gekennzeichnet.

 

Beim Umgang mit seinem Personal verlangt Oster tatsächlich einiges. Von daher wundert mich es nicht, wenn Chrysologus sich so äußert. Oster ist kein Softy. Er steht 100%ig hinter dem Zölibat und zur kath. Lehre. Er sagt von sich selbst, dass er konservativ im Sinne von 'bewahren' denkt. Aber er wehrt sich massiv dagegen, als erzkonservativ bezeichnet zu werden.

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welche öffentliche Meinung? Wer ist hier mit öffentlich gemeint?

 

Die breite Öffentlichkeit - oder auch die veröffentlichte Meinung, ganz wie man es nennen will.

 

 

 


Beim Umgang mit seinem Personal verlangt Oster tatsächlich einiges. Von daher wundert mich es nicht, wenn Chrysologus sich so äußert. Oster ist kein Softy.

 

Tut er das? Ist er das? Kümmert ihn der Priester oder sein eigener Ruf?

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Beim Umgang mit seinem Personal verlangt Oster tatsächlich einiges. Von daher wundert mich es nicht, wenn Chrysologus sich so äußert. Oster ist kein Softy.

 

Tut er das? Ist er das? Kümmert ihn der Priester oder sein eigener Ruf?

 

Ich bin mir (so fern das tatsächlich von außen beurteilbar ist) sicher, dass er sich sehr wohl um den Priester sorgt aber nicht um seinen eigenen Ruf. Ich hab inzwischen kapiert, dass ihm Karriere nicht wichtig ist. Ich gehe davon aus, dass er letztendlich aus Pflichtbewusstsein handelt.

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Ich traue Chryso schon zu, zu wissen, was er schreibt.

Ein schniekes Facebookprofil macht noch keinen guten Bischof.

Ich will nicht behaupten, dass Chryso das nicht wüsste.

Ich kenne jedenfalls keine Interna aus Passau und kann Bischof Oster daher weder angreifen noch verteidigen.

 

Dagegen kenne ich einen Bischof sehr gut, der recht sinnvolle Dinge von sich gibt, aber sich gegenüber seinen Mitarbeitern, ob Priester oder Laien, verhält wie ein schlechter Manager - nämlich meinen eigenen: Ludwig Schick.

 

Öffentlich sieht man das nicht - und Ludwig Schick ist hier nicht einmal besonders auffällig - Mainstream eben.

 

Vor einigen Wochen saß ich wie vom Donner gerührt in einem Gespräch mit einem Generalvikar und dessen Personalchef, die mir offen ins Gesicht sagten, dass der Umgang mit meinem Mandanten theologisch unverantwortlich sei, die öffenliche Meinung dem Bischof aber keine andere Wahl ließe.

 

Schlimm. Nur wundert es mich nicht, weil deutschen Bischöfen nicht mal innerkirchlich Solidarität entgegengebracht wird. Würde der Bischof richtig handeln, würde er skandalisiert. Nicht jeder hält das aus.

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Beim Umgang mit seinem Personal verlangt Oster tatsächlich einiges. Von daher wundert mich es nicht, wenn Chrysologus sich so äußert. Oster ist kein Softy. Er steht 100%ig hinter dem Zölibat und zur kath. Lehre. Er sagt von sich selbst, dass er konservativ im Sinne von 'bewahren' denkt. Aber er wehrt sich massiv dagegen, als erzkonservativ bezeichnet zu werden.

 

ja.

 

früher hieß das "Jungspund".

 

heute heißt das "high potential".

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Mein Bruder sagt: Weihbischof Hiltl von Regensburg.

 

Begründung: Ich habe damals bei der Firmung ministriert, die sich über drei Tage erstreckte, weil mehrere Jahrgänge aus dem ganzen Dekanat gefirmt wurden. Am zweiten Tag sagte er dann:

Also Buam, dann pfüat euch bis morgen.

Aber morgen kommen dann andere Ministranten.

Macht nichts. Ich muss drei Tage arbeiten, dann dürft ihr das auch; außerdem könnt ihr es jetzt ja und die anderen dürfen auch mitministrieren.

 

Und so hatte ich gleich drei Tage schulfrei und zum Festessen wurden wir auch eingeladen. :rolleyes:

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fast vergessen hätte ich Karl Braun, em.Erzbischof zu Bamberg.

 

den mag ich, weil er hat damals in der evang.-luth. Bayreuther Stadtkirche die Festpredigt gehalten. zum Reformationsfest.

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Er steht 100%ig hinter dem Zölibat und zur kath. Lehre.

 

 

hmm ...

 

ich halte mich mal an die von Dir geschriebene Reihenfolge, sofan.

 

1) Zölibat

2) kath.Lehre?

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Als Nicht-Katholik ist meine Meinung ziemlich irrelevant.

 

Mein Ortsbischof (Cordileone) von San Francisco ist ziemlich furchtbar. Eine Fehlbesetzung: In der aufgeschlossensten Gegenden der USA ist der Erzbischof ultra-konservativ, und ganz offen anti-schwul (in einer Stadt, in der ungefähr 15% oder 20% der Bevölkerung, einschliesslich der Katholiken, schwul sind). Seine beiden Vorgaenger waren auch nicht besser (Niederauer war genauso schlimm, und Levada hat die harte Faust nur hinter Samthandschuhen versteckt). Manchmal hat man das Gefühl, dass der Vatikan und der päpstliche Nuntius ganz absichtlich die Gläubigen ohrfeigt.

 

Mein Lieblings-Bischof ist zur Zeit Bischof (nicht Erzbischof) Zielinski von der winzigen Diözese Fairbanks (die größte Diözese der USA was die Fläche angeht, eine der kleinsten nach Bevölkerung). Kein studierter Theologie-Professor und Doktor, sondern ein echter Seelsorger (mit Erfahrung in armen Gegenden und im Militär). Als Angler und Outdoorsman passt er in eine der letzten richtig wilden Gegenden der USA.

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Als Nicht-Katholik ist meine Meinung ziemlich irrelevant.

 

Absolut nicht. Bischöfe sind für alle Menschen in ihrem Zuständigkeitsbereich verantwortlich, also zählen auch alle Meinungen.

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