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Café Lenz ... wenn er schonmal da ist (39. Café Katakombe)


asia

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Gefrustet? Nein! Erschöpft, Im A****, abgekämpft, das trifft es eher. Und doch ist de nen Problem bei dem Flucht eher Teil des Problems als der Lösung ist.

 

So ist das Leben. Deins, und meins. Und da muss man halt durch, egal ob man erschöpft ist oder nicht. Flüchten geht nicht. Frust hilft nicht. Zähne zusammenbeissen, und es machen so gut man kann. Und wenn man es nicht gut genug machen kann, dann muss man akzeptieren, dass die eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten halt begrenzt sind, und nicht immer alles richtig klappen kann. Und das manchmal dort wo gehobelt wird auch Späne fallen.

Ob das in einem Beruf wie dem von Frank geht, das wage ich doch zu bezweifeln. Zumindest mir hat der Versuch, die Zähne zusammen zu beißen, ganz und gar nicht geklappt, im Gegenteil.

 

Und wenn Gebet und Meditation nicht mehr klappen, dann halte ich das aus eigener Erfahrung für ein großes Warnzeichen.

Es gibt auch Berufe, die man nicht beliebig lange machen kann.

bearbeitet von Marcellinus
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Gefrustet? Nein! Erschöpft, Im A****, abgekämpft, das trifft es eher. Und doch ist de nen Problem bei dem Flucht eher Teil des Problems als der Lösung ist.

So ist das Leben. Deins, und meins. Und da muss man halt durch, egal ob man erschöpft ist oder nicht. Flüchten geht nicht. Frust hilft nicht. Zähne zusammenbeissen, und es machen so gut man kann. Und wenn man es nicht gut genug machen kann, dann muss man akzeptieren, dass die eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten halt begrenzt sind, und nicht immer alles richtig klappen kann. Und das manchmal dort wo gehobelt wird auch Späne fallen.
Ob das in einem Beruf wie dem von Frank geht, das wage ich doch zu bezweifeln. Zumindest mir hat der Versuch, die Zähne zusammen zu beißen, ganz und gar nicht geklappt, im Gegenteil.

 

Und wenn Gebet und Meditation nicht mehr klappen, dann halte ich das aus eigener Erfahrung für ein großes Warnzeichen.

Es gibt auch Berufe, die man nicht beliebig lange machen kann.

 

Sind manchmal die schönsten.

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Es gibt auch Berufe, die man nicht beliebig lange machen kann.

Das ganze Gebiet der Kranken- und Altenpflege (einschliesslich der Medizin und der sozialen Seite, z.B. Anwälte und Richter im Familienrecht) ist sehr schwierig; furchtbar aufreibend, und oft nicht besonders befriedigend, weil man oft nur die schlimme Seite sieht. Manchmal muss man da durch, weil man sich um Familie kümmern muss, und es keine Alternative gibt. Manche Leute tun das aber auch freiwillig. Von denen schaffen es nicht alle ihr ganzes Leben lang.

 

Ein Freund von uns war Krankenpfleger (die Version mit dem akademischen Titel) in der Notaufnahme eines Trauma-Zentrums hier. Er ist der Typ, der die 3/4 tote Person aus dem Krankenwagen hievt, eine halbe Stunde am Leben hält, und dann verschwindet der Patient entweder in ein Krankenhauszimmer, in den OP, oder in eine Holzkiste. Ein furchtbar frustrierender Beruf: Man hilft den Leuten so gut es geht, und danach weiss man nie, ob es funktioniert hat oder nicht, ob sie überlebt haben, ob sie genesen sind; aber wenn sie einem krepieren, dann weiss man es. Nebenher ist er Sanitäter in der US-Armee (hat auch schon mehrmals einjährige Touren in Irak und Afghanistan abgeleistet), und jetzt als Unteroffizier Sanitäter-Ausbilder. Nach ungefähr 10 Jahren im Krankenhaus hatte er es erstens leid, zweitens war sein Rücken kaputt (Patienten sind schwer); jetzt lebt er in Wyoming, direkt neben dem Yellowstone-Nationalpark, und arbeitet nur noch als Ausbilder und Prüfer.

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Guten Morgen. Kaffee, die verschiedenen Sorten und Arten kann man auch so gourmethaft verkosten wie Wein.

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Guten Morgen!

 

Egal, wie das Wetter ist der junge Nerd trägt als Arbeitskleidung Talibanbart und kurze Hosen. Muss.

Frage: Sind die Beine der Jungmannen heutzutage durch Testosteronmangel haarlos oder, bedingt durch die Sozialisation einer alleinerziehenden Mutter, rasiert?

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Dale Earnhardt

Guten Morgen!

 

Egal, wie das Wetter ist der junge Nerd trägt als Arbeitskleidung Talibanbart und kurze Hosen. Muss.

Frage: Sind die Beine der Jungmannen heutzutage durch Testosteronmangel haarlos oder, bedingt durch die Sozialisation einer alleinerziehenden Mutter, rasiert?

:D Ist das eine ernste Frage? Soll das heißen, dass du deine Beine NICHT rasierst????

Dale

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Guten Morgen!

 

Egal, wie das Wetter ist der junge Nerd trägt als Arbeitskleidung Talibanbart und kurze Hosen. Muss.

Frage: Sind die Beine der Jungmannen heutzutage durch Testosteronmangel haarlos oder, bedingt durch die Sozialisation einer alleinerziehenden Mutter, rasiert?

:D Ist das eine ernste Frage? Soll das heißen, dass du deine Beine NICHT rasierst????

Dale

 

Nur drei Tage vor einer Regatta. Und wozu sonst? Trage keine kurzen Hosen auf der Arbeit.

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Mich der Berufsmeditation kurz anschließend:

Es ist meiner Meinung tatsächlich so, dass der Beruf der Krankenschwester (oder des Pflegers) eigentlich nie als Tätigkeit bis zur Rente konzipiert waren. Als reiner nichtakademischer Frauenberuf ging man davon aus, dass nach einigen Jahren die Leute heirateten, die wenigen, die länger blieben, konnten sich dann irgendwann in Leitungspositionen oder administrative Tätigkeiten zurückziehen.

Wenn man diesen Job sein Leben lang als "Frontschwein" ausüben will, ist die Gesundheit häufig in den frühen 50igern ruiniert, teilweise schon früher.

In Deutschland ist die Entwicklung gerade besonders tückisch: durch die angestrebte Akademisierung werden die wenigen "Häuptlingsposten" schnell durch die ersten universitären Jungabsolventen auf Jahrzehnte belegt, "Indianer" wachsen durch die demographischen Veränderungen sehr viel weniger nach, die nicht akademische Generation dazwischen wird jetzt gerade verheizt.

Wohl dem oder der, die dann noch ihre Erwerbsunfähigkeitsrente durchbekommt.

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Jungabsolventen kriegen die Posten, wofür früher eine Ausbildung reichte. Für's Häuptling werden braucht es schon etwas Kriegserfahrung; außer vielleicht in StartUps.

 

P.S. "... nie als Tätigkeit bis zur Rente konzipiert waren.". Du meinst da hat sich in den letzten 60 Jahren nichts getan?

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Jungabsolventen kriegen die Posten, wofür früher eine Ausbildung reichte. Für's Häuptling werden braucht es schon etwas Kriegserfahrung; außer vielleicht in StartUps.

 

P.S. "... nie als Tätigkeit bis zur Rente konzipiert waren.". Du meinst da hat sich in den letzten 60 Jahren nichts getan?

 

Nicht wirklich, die offizielle Pflegestatistik weist 2013 aus, dass 90% des Personals der Pflegeheime weiblich sind. Es wird mehr Teilzeit als Vollzeit gearbeitet, und bei den älteren (also 40-60 Jahre) kann man davon ausgehen, dass ein großer Teil nach einer Familienphase wieder in den Beruf eingestiegen ist.

Diejenigen, die seit der Lehre durchgehend bis zur Rente Vollzeit durcharbeiten, dürften nur ein kleiner Anteil sein.

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Gesundheit/Pflege/PflegeDeutschlandergebnisse5224001139004.pdf?__blob=publicationFile

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Guten Morgen! Ich wünsche einen schönen Tag! Und wenn jemand dazu Kaffee benötigt: bitte sehr!

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Vielen Dank für Kaffee und Tee. Ich hab mal beides in einen Teller gegossen - jetzt steht der Tee zur linken des Tellers, der Kaffee zur rechten und durch die Mitte läuft eine Ameisenstraße.

Irgendwie fühle ich mich auf einmal verantwortlich.

 

Wie gehts denn dem Bienenvolk so Herr König?

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Ächz, um eine Sekunde zu spät:

hier ist der Tee.

Und das heiße Wasser hätte auch für eine schöne Tasse Landkaffee gereicht.

(Hin und wieder die Dosen ganz hinten im Schrank zu tauschen ist sinnvoll.)

Deine morgentlichen Ekelposts qualifizieren Dich für's Dschungelcamp. Sag' doch gleich, dass Du Kaffeetrinker nicht magst und gib mir einen Anlass mit Dir vor die Tür zu gehen.

 

P.S. In Schweden sagt man dazu Lumpenhundkaffee

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Vielen Dank für Kaffee und Tee. Ich hab mal beides in einen Teller gegossen - jetzt steht der Tee zur linken des Tellers, der Kaffee zur rechten und durch die Mitte läuft eine Ameisenstraße.

Irgendwie fühle ich mich auf einmal verantwortlich.

 

[..]

Etwa so O/O?

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Vielen Dank für Kaffee und Tee. Ich hab mal beides in einen Teller gegossen - jetzt steht der Tee zur linken des Tellers, der Kaffee zur rechten und durch die Mitte läuft eine Ameisenstraße.

Irgendwie fühle ich mich auf einmal verantwortlich.

 

[..]

Etwa so O/O?

 

Das ist schonmal die Darstellung der geteilten Flut - aber wie geht Ameisenstraße in ASCII?
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Zwei, inzwischen (oder drei, planetar betrachtet).

Das Hauptvolk ist absolut loyal zu seiner Königin und arbeitet fleißig an seiner zweiten Tributlieferung.

Ich bvorzuge übrigens den Titel "Großer Magus", da das Leben als "König" mir im Bienenvolk zu unsicher wäre.

Also lass ich mich lieber ob meiner hyperapiden Fähigkeiten als überbienisches Wesen verehren.

 

PS an gewisse Kreise:

Ich habe nichts gegen Kaffeetrinker, aber bei mir steht idR wirklich Karo-Kaffee im Schrank.

An irgendetwas muss ich mich doch geschmacklich orientieren, wenn ich so selten echten Bohnenkaffee aufbrühe.

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Zwei, inzwischen (oder drei, planetar betrachtet).

Das Hauptvolk ist absolut loyal zu seiner Königin und arbeitet fleißig an seiner zweiten Tributlieferung.

Ich bvorzuge übrigens den Titel "Großer Magus", da das Leben als "König" mir im Bienenvolk zu unsicher wäre.

Also lass ich mich lieber ob meiner hyperapiden Fähigkeiten als überbienisches Wesen verehren.

 

PS an gewisse Kreise:

Ich habe nichts gegen Kaffeetrinker, aber bei mir steht idR wirklich Karo-Kaffee im Schrank.

An irgendetwas muss ich mich doch geschmacklich orientieren, wenn ich so selten echten Bohnenkaffee aufbrühe.

OK. Aber wo ist da Orientierung? Es ist als ob Du Beethovens Neunte auf dem Kamm bläst.

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Vielen Dank für Kaffee und Tee. Ich hab mal beides in einen Teller gegossen - jetzt steht der Tee zur linken des Tellers, der Kaffee zur rechten und durch die Mitte läuft eine Ameisenstraße.

Irgendwie fühle ich mich auf einmal verantwortlich.

 

[..]

Etwa so O/O?

 

Das ist schonmal die Darstellung der geteilten Flut - aber wie geht Ameisenstraße in ASCII?

 

Keine Ahnung. Komm! Wir gehen in einen Workshop.

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An irgendetwas muss ich mich doch geschmacklich orientieren, wenn ich so selten echten Bohnenkaffee aufbrühe.

Wieso denn jetzt geschmacklich?

Okay es gibt okkulte Abteilungen bei Lidl, da gibt es eine schwierige Sorte. Außerdem würde ich noch aufgrund schlechter Erfahrungen von Idee Kaffee abraten (ich bin mir sicher ich hätte Mücken in dem Zeugs auflösen können)

 

Ansonsten nimsst Du irgendwas aus dem Regal Deines favorisierten Supermarkts, und zhlst die Kaffeelöffel auf einen Liter. Wenn Du Deine Gäste in wach brauchst, nimmste 5 Löffel, sonst 4 Löffel - schmcekt auch und Du hast noch was Kaffeepulver für unterwegs.

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Vielen Dank für Kaffee und Tee. Ich hab mal beides in einen Teller gegossen - jetzt steht der Tee zur linken des Tellers, der Kaffee zur rechten und durch die Mitte läuft eine Ameisenstraße.

Irgendwie fühle ich mich auf einmal verantwortlich.

 

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Etwa so O/O?

 

Das ist schonmal die Darstellung der geteilten Flut - aber wie geht Ameisenstraße in ASCII?

 

Keine Ahnung. Komm! Wir gehen in einen Workshop.

 

Oh ASCII Apfelmännchen - das erste selbstgeschriebene Programm und ich hab Ärger bekommen weil das soviel Rechenzeit schluckt.
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So wie ich ihn verstanden habe, mag frank seinen Job.

Die Erfahrung, die er hier schildert, hat man doch in jedem Job, oder?

Hängt sicher auch mit Älterwerden zusammen.

...

Mir mal nen Kaffee nehm.

 

Ich danke euch allen erst mal für eure Rückmeldungen! Hat mir das ein oder andere zum nachdenken gegeben.

mn hat schon recht, ich liebe meinen Job! Wie hat es mein Chef gestern formuliert? "Wir produzieren Menschlichkeit" Wir kamen von nem Thema bei dem ich viel Frust dort lassen wo er hin gehört (inhaltlich werde ich zu dem Teil des Gespräches öffentlich nichts schreiben, es gibt Dinge die macht man nicht) zum strukturellem Problem das du im Sozialem Bereich einfach der gekniffene ist. Vergleich das Gehalt eines Hausarztes mit manchem Rechtsanwalt oder Betriebswirt, Vergleich das Gehalt einer Pflegekraft mit dem eines Bandarbeiter bei AUDI, Vergleich das Gehalt eines Kindergärtners mit dem einer Schalterangestelten einer Bank. Zieh die gleichen Vergleiche mit der Verantwortung für Leib und Leben (Prüffrage: "Was passsiert wenn ein Fehler passiert?"). Die Anforderungen, die Verantwortlichkeiten, die Arbeitsverdichtung stehen im sozialen Bereich in keinem Verhältnis. Mein Chef brachte es dann auf den Punkt: "Der Arbeiter bei AUDI produziert Autos, die kann man sehen, anfassen und mit denen kann man Geld verdienen. Wir produzieren Menschlichkeit, damit lässt sich kein Geld verdienen". Genau das - das produzieren von Menschlichkeit - macht diesen Job zum geilsten Job der Welt! Der Satz meiner Pflegelehrerin "Pflege ist Arbeit mit Herz, Hand und Hirn" macht diesen Beruf so rund, so vollständig. Aber die Arbeitsbedingungen sind es weswegen man einem jungen Menschen eher abraten müsste diesen Beruf zu ergreifen. Und wenn die Akademisierung der Pflege kommt wird das eher noch schlimmer. Ein drittel (wenn nicht sogar mehr) meiner Tätigkeiten sind rund um die Körperpflege. Angefangen von der täglichen Ganzkörperwäsche bis hin zum... na ich nenn es mal "Inkontinenznotfall". Ich kann mir nicht vorstellen dass das jemand freiwillig studiert. Und die, die sich das antun gehen dann in Bereiche der Pflege wo ihre wissenschaftliche Expertise mehr gefragt ist - Krankenhäuser, Rehaeinrichtungen, Pflegeberatung, Forschung und Lehre - oder sie fallen die Karriereleiter hoch (spricht aus meiner Sicht nix dagegen... Wenn ich wählen muss zwischen selber WBL sein und einer 20jährigen Vorgesetzten weiß ich wofür ich mich entscheide) oder sie kehren der Pflege den Rücken. Die Altenpflege wird der grosse Verlierer der Akademisierung sein.

 

Weil ich meinem Beruf mag hab ich schon vor ihn bis zur Rente auszuüben, wenn der Körper es zu lässt. Und damit das die Birne das auch zu lässt muss sich was ändern. Baumfäller hatte schon recht, dass das einüben einer gewissen Gelassenheit da nicht schaden kann. Alle machen Fehler. Nur wer nicht arbeitet macht keine Fehler. Und wenn Fehler passieren muss man richtig reagieren, damit der Bewohner trotzdem noch Sicher ist. Das hatte ich Samstag gemacht. Natürlich darf das nicht zur Schlafwandlermentalität pervertieren. Natürlich muss man seine fünf Sinne zusammen nehmen damit keine Fehler passieren. Und wenn doch was schief geht hilft ein schlechtes Gewissen nicht, dann muss fachlich richtig reagiert werden.

An dem was kam und andere geschrieben haben ist auch was dran: Der Job, der Beruf den ich ausübe ist nicht der falsche, aber vielleicht ist es der Ort an dem ich es tue. Damit meine ich weniger das Haus an dem ich arbeite. Gibt einiges gute, das man bei anderen Chefs suchen muss. Ich hatte mal so einen Gedanke: 1999 hatte ich meine Heimatstadt verlassen - damals ging ich in eine andere Stadt im gleichen Landkreis und hatte angefangen in der Pflege zu arbeiten, erst als Pflegehelfer, später dann als Fachkraft - Wichtige Kontakte hab ich halten könne, einige haben sich verloren, das ist der Lauf der Welt. Nach 20 wäre es an der Zeit Jahren zurück zu kehren. Vielleicht sollte ich nicht bis 2019 warten. Es muss sich was ändern.

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Viele Länder in Europa haben wohl bessere Arbeitsbedingungen als Deutschland, was ja ein wesentlicher Punkt ist, auch die körperliche Gesundheit bis zum Rentenalter zu erhalten.

Vor allem scheinen die deutschen Personalschlüssel oftmals keine Verbesserungen zuzulassen - was den Teufelskreis weiter anheizt:

schlechte Personalausstattung erhöht den Krankenstand und Flucht aus dem Beruf - die verbleibendenden Schwester und Pfleger werden stärker belastet - Krankenstand und Abschiede nehmen weiter zu.

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Viele Länder in Europa haben wohl bessere Arbeitsbedingungen als Deutschland, was ja ein wesentlicher Punkt ist, auch die körperliche Gesundheit bis zum Rentenalter zu erhalten.

Vor allem scheinen die deutschen Personalschlüssel oftmals keine Verbesserungen zuzulassen - was den Teufelskreis weiter anheizt:

schlechte Personalausstattung erhöht den Krankenstand und Flucht aus dem Beruf - die verbleibendenden Schwester und Pfleger werden stärker belastet - Krankenstand und Abschiede nehmen weiter zu.

Die besseren Arbeitsbedingungen sind es nicht alleine. Es sind auch bestimmte Kultureigenschaften, die Dinge fördern oder verkommen lassen. Menschen pflegen und medizinisch betreuen ist nun mal des Schweden Sache nicht. Handwerk übrigens auch nicht.

 

P.S. Personalschlüssel? Gibt es so etwas überhaupt noch nach der Privatisierungswelle? Es wird doch nur der Mangel verwaltet und bei schlechten Bilanzen wird doch am Personal zuerst gespart und gestrichen, was das Zeug hält.

bearbeitet von teofilos
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