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Café Lenz ... wenn er schonmal da ist (39. Café Katakombe)


asia

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Schweden dürfte schwierig werden... die Pläne zur Akademisierung kommen unter anderem (manche Berufsverbände versprechen sich auch eine höhere Professionalisierung davon) daher das die deutsche Berufsausbildung wohl EU-weit nicht anerkannt ist. Die Richtlinie schreibt wohl das Studium vor... Zumindest sagte man uns das vor zehn Jahren, als ich Examen gemacht hatte. Wenn das damals richtig war und sich in der zwischenzeitlich nichts geändert hat geh ich in Schweden höchstens als Hilfspfleger durch... für den der schon in Form eines Studiums ausgebildet wurde ist das sicher attraktiv

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Hier ein interessanter Link dazu, wo einige Daten in Europa mit der deutschen Situation vergleichen werden.

http://www.menschenwuerde-in-der-altenpflege.de/Presse/eu-vergleich-der%20personalschluessel.php

 

 

Edit:

Für Frank noch speziell der Ländervergleich.

http://www.pflege-wandert-aus.de/

 

Einige Kolleginnen meiner Frau sind in die Schweiz gegangen, deutlich mehr Geld und deutlich weniger Stress.

Qualifikation der deutschen Schwestern wurde idR wohl voll anerkannt.

 

Edit2: und noch ein Zitat-

 

(OECD)

Auf 100 zu pflegende Personen ...

... über 80 Jahre kommen nach OECD

-

Berechnungen in der Langzeitpflege in Schweden 33,2 Vollzeitstellen, in Norwegen 22, in den Niederlanden 19, in der Schweiz 16,5 und in Deut

schland lediglich 11,2.

 

aus:

https://www.dbfk.de/media/docs/download/Allgemein/Zahlen-Daten-Fakten-Pflege-2015-03.pdf

bearbeitet von Shubashi
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Viele Länder in Europa haben wohl bessere Arbeitsbedingungen als Deutschland, was ja ein wesentlicher Punkt ist, auch die körperliche Gesundheit bis zum Rentenalter zu erhalten.

Vor allem scheinen die deutschen Personalschlüssel oftmals keine Verbesserungen zuzulassen - was den Teufelskreis weiter anheizt:

schlechte Personalausstattung erhöht den Krankenstand und Flucht aus dem Beruf - die verbleibendenden Schwester und Pfleger werden stärker belastet - Krankenstand und Abschiede nehmen weiter zu.

Die besseren Arbeitsbedingungen sind es nicht alleine. Es sind auch bestimmte Kultureigenschaften, die Dinge fördern oder verkommen lassen. Menschen pflegen und medizinisch betreuen ist nun mal des Schweden Sache nicht. Handwerk übrigens auch nicht.

 

P.S. Personalschlüssel? Gibt es so etwas überhaupt noch nach der Privatisierungswelle? Es wird doch nur der Mangel verwaltet und bei schlechten Bilanzen wird doch am Personal zuerst gespart und gestrichen, was das Zeug hält.

 

Pflegeschlüssel gibt es. Und es wird auch überprüft ob die Eingehalten werden. Mir fehlt jetzt das Detailwisen, aber abhängig von den Pflegestufen der Bewohner lässt sich der Personalbedarf berechnen. Das Pflegeheim kann da nicht ohne weiteres von abweichen. Deutlich zu wenig - das gibt Ärger von den Aufsichtsintitutionen (MDK aber auch Heimaufsicht), deutlich zu viel (wird es kaum geben, welcher Unternehmer beschäftigt mehr Personal als er muss) - ebenfalls. Darüber hinaus muss die Hälfte des Pflegepersonals aus Pflegefachkräften bestehen

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Schweden dürfte schwierig werden... die Pläne zur Akademisierung kommen unter anderem (manche Berufsverbände versprechen sich auch eine höhere Professionalisierung davon) daher das die deutsche Berufsausbildung wohl EU-weit nicht anerkannt ist. Die Richtlinie schreibt wohl das Studium vor... Zumindest sagte man uns das vor zehn Jahren, als ich Examen gemacht hatte. Wenn das damals richtig war und sich in der zwischenzeitlich nichts geändert hat geh ich in Schweden höchstens als Hilfspfleger durch... für den der schon in Form eines Studiums ausgebildet wurde ist das sicher attraktiv

Akademisierung bedeutet nicht besseres Gehalt nach Abschluss. Auch für Studierte gilt Angebot und Nachfrage. Die stetigen Tarifabsenkungen mussten lange Zeit Sozialarbeiter hinnehmen. Bis sie von der Privatwirtschaft für innerbetriebliche Bespaßung entdeckt wurden. Ich denke eher, dass Studierbarkeit das Image hebt und den Absolventen ein breiteres Berufsauswahlfeld ermöglicht. Und vielleicht verlagert sich der der Bedarf ja auch in die Privatwirtschaft. Wir haben hier schon mobile Massagedienste durch's Haus wieseln. Vom Schreibtisch in die innerbetriebliche Reha-Abteilung ;). Hat was.

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Viele Länder in Europa haben wohl bessere Arbeitsbedingungen als Deutschland, was ja ein wesentlicher Punkt ist, auch die körperliche Gesundheit bis zum Rentenalter zu erhalten.

Vor allem scheinen die deutschen Personalschlüssel oftmals keine Verbesserungen zuzulassen - was den Teufelskreis weiter anheizt:

schlechte Personalausstattung erhöht den Krankenstand und Flucht aus dem Beruf - die verbleibendenden Schwester und Pfleger werden stärker belastet - Krankenstand und Abschiede nehmen weiter zu.

Die besseren Arbeitsbedingungen sind es nicht alleine. Es sind auch bestimmte Kultureigenschaften, die Dinge fördern oder verkommen lassen. Menschen pflegen und medizinisch betreuen ist nun mal des Schweden Sache nicht. Handwerk übrigens auch nicht.

 

P.S. Personalschlüssel? Gibt es so etwas überhaupt noch nach der Privatisierungswelle? Es wird doch nur der Mangel verwaltet und bei schlechten Bilanzen wird doch am Personal zuerst gespart und gestrichen, was das Zeug hält.

 

Pflegeschlüssel gibt es. Und es wird auch überprüft ob die Eingehalten werden. Mir fehlt jetzt das Detailwisen, aber abhängig von den Pflegestufen der Bewohner lässt sich der Personalbedarf berechnen. Das Pflegeheim kann da nicht ohne weiteres von abweichen. Deutlich zu wenig - das gibt Ärger von den Aufsichtsintitutionen (MDK aber auch Heimaufsicht), deutlich zu viel (wird es kaum geben, welcher Unternehmer beschäftigt mehr Personal als er muss) - ebenfalls. Darüber hinaus muss die Hälfte des Pflegepersonals aus Pflegefachkräften bestehen

 

Es war eher rhetorisch gefragt. Ich wollte sagen, wird der Personalschlüssel gelebt oder ist es nur eine Marke. Wenn auf der einen Seite angeblich 70.000 Pflegekräfte fehlen und gleichzeitig Personalabbau betrieben wird, kann ich mir einen Personalschlüssel nicht vorstellen.

 

P.S. Soll ich splitten? Wenn ja, Frank, schlage einen Titel vor!

bearbeitet von teofilos
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Schweden dürfte schwierig werden... die Pläne zur Akademisierung kommen unter anderem (manche Berufsverbände versprechen sich auch eine höhere Professionalisierung davon) daher das die deutsche Berufsausbildung wohl EU-weit nicht anerkannt ist. Die Richtlinie schreibt wohl das Studium vor... Zumindest sagte man uns das vor zehn Jahren, als ich Examen gemacht hatte. Wenn das damals richtig war und sich in der zwischenzeitlich nichts geändert hat geh ich in Schweden höchstens als Hilfspfleger durch... für den der schon in Form eines Studiums ausgebildet wurde ist das sicher attraktiv

Akademisierung bedeutet nicht besseres Gehalt nach Abschluss. Auch für Studierte gilt Angebot und Nachfrage. Die stetigen Tarifabsenkungen mussten lange Zeit Sozialarbeiter hinnehmen. Bis sie von der Privatwirtschaft für innerbetriebliche Bespaßung entdeckt wurden. Ich denke eher, dass Studierbarkeit das Image hebt und den Absolventen ein breiteres Berufsauswahlfeld ermöglicht. Und vielleicht verlagert sich der der Bedarf ja auch in die Privatwirtschaft. Wir haben hier schon mobile Massagedienste durch's Haus wieseln. Vom Schreibtisch in die innerbetriebliche Reha-Abteilung ;). Hat was.

 

 

Momentan wirkt sich die Akademisierung in D. anscheinend schon aus. Ich zitiere jetzt aus dem Gedächtnis, aber so sollen lt. einer Untersuchung vor einigen Jahren 42% der akademischen Pflegekräfte auf eigens neugeschaffene Stellen gekommen sein, die dann idR wohl auch überwiegend besser bezahlt und v.a. administrativ waren.

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Schweden dürfte schwierig werden... die Pläne zur Akademisierung kommen unter anderem (manche Berufsverbände versprechen sich auch eine höhere Professionalisierung davon) daher das die deutsche Berufsausbildung wohl EU-weit nicht anerkannt ist. Die Richtlinie schreibt wohl das Studium vor... Zumindest sagte man uns das vor zehn Jahren, als ich Examen gemacht hatte. Wenn das damals richtig war und sich in der zwischenzeitlich nichts geändert hat geh ich in Schweden höchstens als Hilfspfleger durch... für den der schon in Form eines Studiums ausgebildet wurde ist das sicher attraktiv

Akademisierung bedeutet nicht besseres Gehalt nach Abschluss. Auch für Studierte gilt Angebot und Nachfrage. Die stetigen Tarifabsenkungen mussten lange Zeit Sozialarbeiter hinnehmen. Bis sie von der Privatwirtschaft für innerbetriebliche Bespaßung entdeckt wurden. Ich denke eher, dass Studierbarkeit das Image hebt und den Absolventen ein breiteres Berufsauswahlfeld ermöglicht. Und vielleicht verlagert sich der der Bedarf ja auch in die Privatwirtschaft. Wir haben hier schon mobile Massagedienste durch's Haus wieseln. Vom Schreibtisch in die innerbetriebliche Reha-Abteilung ;). Hat was.

 

 

Momentan wirkt sich die Akademisierung in D. anscheinend schon aus. Ich zitiere jetzt aus dem Gedächtnis, aber so sollen lt. einer Untersuchung vor einigen Jahren 42% der akademischen Pflegekräfte auf eigens neugeschaffene Stellen gekommen sein, die dann idR wohl auch überwiegend besser bezahlt und v.a. administrativ waren.

 

Besser bezahlt ist relativ. Z.Z. richten sich in den einschlägigen Bereichen nach den Tarifen des Öffentlichen Dienstes. Beispielsweise kriegt ein berufsanfangender Ingenieur bei Vollzeit so etwa 1800€ netto (je nach Bundesland verschieden). Rechne selbst mal nach.

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*reindüs* *kurzHallosag*

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*auchreindüs*
Wer hat eigentlich den Kalender nicht weitergestellt? :huh:

Wir haben hier seit Taaagen APRIL-Wetter vom "feinsten"

Ich hätte gerne etwas mehr T-Shirt-Sommer-Wetter.

*rummaul*

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Vergiss es. Das Wetter um Siebenschläfer rum ist ja tatsächlich oft sehr beständig, udn das war halt eher mau.

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*auchreindüs*

Wer hat eigentlich den Kalender nicht weitergestellt? :huh:

Wir haben hier seit Taaagen APRIL-Wetter vom "feinsten"

Ich hätte gerne etwas mehr T-Shirt-Sommer-Wetter.

*rummaul*

Im Hawaii-Hemd Caipi servier und Musik an mach

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Kaffee? Kaffee!

Ich setz mal einen an.

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Und ich stelle mal den "Caydanlik" auf.

Vorsicht, sehr heiß, bitte nicht die Finger oder sonst was verbrennen.

(Ich weiß leider immer noch nicht, was besser wäre, den ganzen Tag heißen Tee bereitstehen zu haben. Samoware sind ja leider ziemlich teuer. Wo ist eigentlich der nette Herr mit seiner Weinbude hin? Der schien auch teelich sehr gut vorgebildet.)

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Und ich stelle mal den "Caydanlik" auf.

Vorsicht, sehr heiß, bitte nicht die Finger oder sonst was verbrennen.

(Ich weiß leider immer noch nicht, was besser wäre, den ganzen Tag heißen Tee bereitstehen zu haben. Samoware sind ja leider ziemlich teuer. Wo ist eigentlich der nette Herr mit seiner Weinbude hin? Der schien auch teelich sehr gut vorgebildet.)

Frag' ich mich auch. Ich mag diesen Kultiviertenschwund nicht.

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Ein guter Samovar ist etwas Feines.

Ich habe noch so ein uraltes russisches Modell (wohl eines der ersten, das mit Strom betrieben wurde - den darf nur nie irgendeine Zulassungsbehörde sehen...)

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Maaahlzeit!

Ich bin froh, wenn ich meinen Kaffee heißt trinken kann, den ich mir eingeschenkt habe. Irgendwie kommen da immer Telefonate dazwischen. *grummel*

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Der Termin muss aber nach dem julianischen Kalender berechnet werden.

Wird auch nicht viel helfen.

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Ich finde die Tage "toll",an denen ich eine Stunde länger arbeiten muss und dann noch angemeckert werde, weil die Kolleginnen schlechte Laune haben. :glare:

bearbeitet von mn1217
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Ich finde die Tage "toll",an denen ich eien Stunde länger arbeiten muss udnd ann noch angemeckert werde, weil die Kolleginnen schlechte Laune haben. :glare:

*Schokoladerüberreich*

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Ein guter Samovar ist etwas Feines.

Ich habe noch so ein uraltes russisches Modell (wohl eines der ersten, das mit Strom betrieben wurde - den darf nur nie irgendeine Zulassungsbehörde sehen...)

Solltest du den im Zug benützen, so erklärte dies manche Phänomene.

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Ein guter Samovar ist etwas Feines.

Ich habe noch so ein uraltes russisches Modell (wohl eines der ersten, das mit Strom betrieben wurde - den darf nur nie irgendeine Zulassungsbehörde sehen...)

 

Ich hoffe, da jetzt weitere Samowargeschichten, Rezepte, Photos und Ratschläge zu erhalten.

Und evtl. Kopien der E-Werks-Rechnungen oder Mahnungen.

 

 

 

Ich such immer noch einen mit Rechaud oder Teelichtbetrieb.

 

Ich glaube, so etwas gibt es gar nicht - die E-Samowars haben soviel Power, dass Amazon immer gleich den Kauf eines Mini-Tschernobyls im passenden Dekor empfiehlt.

Die vorelektrischen liefen daher vermutlich mit Steinkohle, Du sollest also erstmal zu graben anfangen, ob Du im Garten geeignete Lagerstätten findest.

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*auchreindüs*

Wer hat eigentlich den Kalender nicht weitergestellt? :huh:

Wir haben hier seit Taaagen APRIL-Wetter vom "feinsten"

Ich hätte gerne etwas mehr T-Shirt-Sommer-Wetter.

*rummaul*

Im Hawaii-Hemd Caipi servier und Musik an mach

 

Der Hawaii-Hemd-Link fkt. leider nicht und ich hätte dich sooo gerne damit gesehen! :(

Darf ich den Caipi gegen was alkoholfreies ersetzen?

 

Heute ist hier Herbst => Sturm (so richtig Sturm mit Bäume auf Straße) und Regenschauer. :unsure:

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uhu, das Getränk sieht SEHR lecker aus.

bearbeitet von mn1217
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Gast
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