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Warum hat Jesus das so formuliert?


Einsteinchen

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Die Liebe des Menschen zu sich ist dann kein Egoismus, wenn der Mensch Gott dankt, dass ER ihn erschaffen hat. Die Liebe des Menschen zu sich, seinen Talenten und Fähigkeiten ist dann kein Egoismus wenn der Mensch ( wie der Psalmist) sagt und sieht und staunt, "wie wunderbar Gott hast du mich erschaffen".

Die Talente und Fähigkeiten des Menschen erblühlen erst, wenn der Mensch geliebt wird. Der ausgebildete Mensch wurde von seinem Mitmenschen gemacht.

Gott hat nur die Anlage geliefert, aber nicht die Ausbildung. Die Ausbildung des Menschen ist durch den Mitmenschen erfolgt.

 

Menschen die nicht von ihren Mitmenschen geliebt werden, die laufen auf einer Art Notprogramm. Menschen, die nicht geliebt werden, die sehnen sich nach einem Leben nach dem Tod.

Wer nicht geliebt ist, der hofft auf ein besseres Leben im Jenseits.

Dagegen sind Menschen, die in der Liebe leben, vollständig zufrieden. Die sind jetzt erlöst. Die hoffen nicht auf eine Besserung, weil sie bereits in der Fülle des Lebens stehen.

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Es ist der Versuch, es systematisch zu verstehen und dazu ist eine Begründung notwendig.

 

Das Leben und die Liebe sind so vielschichtig, dass ein systematisches Verstehen unzureichend ist und bleibt.

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Wenn Gott einer ist und Gott vollständig ist, dann besteht kein Grund für die Schöpfung. Du fängst also mit einem Widerspruch an: Gott ist vollständig aber dennoch Schöpfer.

Gott definieren und eingrenzen zu wollen führt in Konstruktionen und Denkgefängnisse..Auch wenn Gott in sich vollkommen ist- kann er schaffen so viel er will: Die Schöpfung und alle seine Werke sind ja Ausdruck seiner Göttlichkeit, seiner Vollkommenheit, seiner Herrlichkeit und Liebe.

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Wer behauptet, man solle den Nächsten lieben wie sich selbst, der ist nicht bei Verstand. Die Liebe stellt den Menschen erst als vollständiges Wesen her. Menschen, die nicht geliebt werden, die sind geistig gestört. Menschen die nicht geliebt werden, die neigen zu irrationalen Handlungen. Das alles lässt sich haarklein nachweisen. Menschen, die nicht geliebt werden, die fangen in ihrer Not an sich selbst zu lieben, was ihr irrationales Verhalten nur verschlimmert. Es ist ganz falsch den Nächsten so zu lieben wie sich selbst. Wenn Jesus das gesagt hat, dann ist er irgendetwas. aber gewiss nicht Gott.

 

Man sollte Aussagen wie "Den Nächsten lieben wie sich selbst" "Gott über alles lieben" "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen" "Wenn dich dein Auge ärgert, reisse es aus, es ist besser einäugig in den HImmel zu kommen als mit beiden Augen ins Verderben der Hölle gestürzt zu werden " "Ihr seid das Salz der Erde" mit Verständnis lesen.

 

Die Aussage den Nächsten lieben wie sich selbst erklärt sich doch einfach: Der Mensch ist sich doch selbst der Nächste. Er wird daher durch eine entsprechende Seelen und Körperpflege versuchen, sich selbst zu lieben, sich selbst Gutes zu tun. Das ist ja - auch als Selbsterhaltung und Lebenserhaltung oder "Glückmaximierung" selbstverständlich. Und wenn JESUS uns sagt, dass wir den Nächsten lieben sollen wie uns selbst, dann heißt das eben, dass wir nicht nur für uns an Leib und Seele sorgen sollen, nicht nur unsere eigenen Glücksmaximierung anstreben sollen, sondern ebenso für das Wohlergehen des Mitmenschen sorgen sollen. Ohne die richtige Selbstliebe wird es schwer, den anderen zu lieben. Wer sich selbst nicht akzeptieren kann, wird auch andere nicht akzeptieren können. Wer selbst verwundet ist, unter seelischen Traumata leidet, wird auch andere verwunden. Daher ist die Selbstheilung und die richige Form der Selbstliebe notwendig, um den Nächsten lieben und für dessen Wohlergehen zu sorgen.

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Die Liebe gibt ihr Leben für den Anderen, das hat Jesus gesagt und das ist richtig. Wie soll das gehen, ich Liebe mich selbst und nun gebe ich mein Leben für mich selbst? Das ergibt keinen Sinn.

Da Liebe eben nicht nur darin besteht, sein Leben für den anderen hinzugeben, indem man sich für den anderen töten läßt- sondern sein Leben auch in der Form hinzugeben, dass man dem anderen dient, dass man den anderen z.B. pflegt, dass man sich unter Einsatz von Opfern bemüht, dem anderen Gutes zu tun, für ihn zu sorgen -daher ist die Lebenshingabe den anderen nicht nur als wörtliches Martyrium zu verstehen. Und wenn man das bedenkt, dann ist einem klar dass die Sorge und Liebe die man anderen durch solche Hingabe angedeihen läßt, auch dem eigenen Wohlergehen dient: Die rechte Selbstliebe besteht dann darin, dass man z.B. das tut, was der Seele und dem eigenen Wohlergehen nützt, dass man mit seinem Körper nicht Schindluder betreibt, sondern ihn achtet und mit ihm sorgsam umgeht.

bearbeitet von Mariamante
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Die Talente und Fähigkeiten des Menschen erblühlen erst, wenn der Mensch geliebt wird. Der ausgebildete Mensch wurde von seinem Mitmenschen gemacht. Gott hat nur die Anlage geliefert, aber nicht die Ausbildung. Die Ausbildung des Menschen ist durch den Mitmenschen erfolgt.

 

Der erste Satz klingt ja sehr schön, und hat auch seine Richtigkeit. Aber aus Erfahrung wissen wir, dass der Mensch nicht nur durch die Liebe seiner Mitmenschen gefördert wird, sondern dass gerade oft Not, Probleme, Schwierigkeiten dazu führen, dass der Mensch in seinen Talenten gefördert wird.

 

Herausforderungen besonderer Art, die man eher als Not und Schmerz ansieht- sie haben Menschen zu Erfindungen, großartigen Entdeckungen geführt- sei es im Kampf gegen Krankheiten in der Medizin oder im wissenschaftlichen Fortschritt.

 

Und großartige Menschen die etwas Besonderes geleistet haben (nehmen wir einen Franz von Assisi als Beispiel) "erblühten" nicht zuerst, weil sie reich waren, weil sie viele Freunde hatten und der Papa viel Verständnis und Liebe hatte- sondern ein Franziskus erblühte, nachdem ihn eine fast tödlliche Krankheit zur Umkehr brachte.

 

 

Das Kreuz ist es also oft, das Menschen herausfordert, erblühen lässt und ihre Talente erglänzen läßt. Aber sicher kann keiner dem Kreuz auf die rechte Weise begegnen, wenn er nicht die Gnade Gottes annimmt. Wer nicht mit Gottes Hilfe diesen Herausforderungen begegnet, der zerbricht. Wer aber mit Gottes Hilfe mit Gottes Gnade und dem Beistand seiner Liebe diese Kreuze annimmt, der wird erblühen, zur Auferstehung geführt werden und Früchte der Liebe bringen.

bearbeitet von Mariamante
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Menschen die nicht von ihren Mitmenschen geliebt werden, die laufen auf einer Art Notprogramm. Menschen, die nicht geliebt werden, die sehnen sich nach einem Leben nach dem Tod. Wer nicht geliebt ist, der hofft auf ein besseres Leben im Jenseits.

 

Das kann man nicht verallgemeinern. Denn der Spruch Not lehrt beten- den könnte man genau so aufwerten mit: Not lehrt lieben. Wer bitte hat Verständnis für die Nöte anderer, zeigt Erbarmen und hilft Menschen, die leiden? Das sind doch am ehesten Menschen, die selbst eine Not erlitten haben, die den Schmerz aus eigener Erfahrung kennen. So wie die Wunden Jesu nach der Auferstehung strahlen, so kann auch die Not einen Menschen zum Strahlen bringen. Manche zerbrechen daran oder haben tiefe seelische Wunden, weil sie zu wenig geliebt wurden. Aber es gibt auch Menschen, die gerade durch solche Nöte hindurch zu einer besonders starken Liebe reifen. Denn der reife Mensch merkt, dass es nicht nur darauf ankommt, geliebt zu werden -sondern selbst zu lieben.Es gibt Menschen, die vielleicht wenig geliebt wurden- die aber daran nicht zerbrochen sind, sondern sich bemühten, selbst umso mehr zu lieben. Und wer Liebe sät, der wird auch Liebe ernten.

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Dagegen sind Menschen, die in der Liebe leben, vollständig zufrieden. Die sind jetzt erlöst. Die hoffen nicht auf eine Besserung, weil sie bereits in der Fülle des Lebens stehen.

 

Da die menschliche Seele auf Unendlichkeit ausgerichtet ist, können wir die vollkommene Erfüllung im vergänglichen, irdischen Leben nicht vollkommen erfahren. Nietzsche drückte es so aus: "Lust will Ewigkeit, will tiefe, tiefe Ewigkeit." Ein Augustinus drückt es so aus: "O Gott, du hast uns auf dich hin erschaffen, und unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir." Alle menschliche Liebe kann unsere unsterbliche Seele- die von Gott so unermesslich groß und wunderbar erschaffen ist- nicht erfüllen- das kann nur die unermessliche göttliche Liebe.

bearbeitet von Mariamante
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Es ist der Versuch, es systematisch zu verstehen und dazu ist eine Begründung notwendig.

Das Leben und die Liebe sind so vielschichtig, dass ein systematisches Verstehen unzureichend ist und bleibt.

 

Grundlätzlich nicht, also nicht im Allgemeinen, höchstens im Besonderen, da ist es kompliziert.

Im Allgemeinen aber, da ist es ganz klar und wenn es ganz klar ist, dann ist es deutlich abgrenzbar:

 

Der Egoist lebt so, als wenn er der Zweck ist.

In der Liebe ist der Nächste der Zweck.

 

Das ist ganz einfach und es ist deutlich abgrenzbar. Du kannst immer ganz genau sagen, ob ein Mensch für sich selbst tätig ist, oder für den Nächsten und zwar nicht als Mittel, sondern als Zweck.

 

Du kannst herausfinden, welche Handlungen nur Mittel sind und welche dem Zweck dienen.

 

In der Regel, in den meisten Fällen um nicht zu sagen in jedem Fall werden Menschen religiös, weil es ihnen um das eigene Heil geht.

Jede Handlung religiöser Menschen dient dem Zweck, das eingene Heil zu sichern. Und das fällt komplett unter den Egoismus.

 

Wenn ein Atheist das eigene Heil sucht, die eigene Lebensfreude, den eigenen Spaß am Leben, dann ist das begrenzt. Wenn aber Menchen die Religion dazu gebrauchen, ihr eigenes Heil zu suchen, dann ist das verwerflich.

Es ist nich nur begrenzt, sondern widersprüchlich, weil gerade die Religion der Ort der Wahrheit ist.

Nichts ist so gefährlich wie die Wahrheit mit Egiosmus anzufüllen. Sollten Egoisten religiös werden, dann müssten sie einen Waffenschein beantragen. Dafür gibt es eigentlich Null Toleranz.

Religion sollte nur dort erlaubt werden, wo der Egoismus überwunden ist, wo die Menschen nicht das eigene Heil suchen.

 

Es ist also ganz leicht, wenn du hier das eigene Heil suchst und gar meinst es gefunden zu haben, dann bist du ein Egoist.

Dagegen sind Menschen, die das Heil des Nächsten suchen, nicht das eigene, liebevoll.

 

Denn Egoismus ist in der Spitze nichts weiter, als das eigene Heil.

 

Und damit du weißt, was das Gegenteil ist. Es ist, das eigene Heil für den anderen zu geben. Die Liebe würde für den Nächsten das eigene Unheil in Kauf nehmen.

Den eigenen Untergang für den Nächsten hinzunehmen, das ist jenseits der Vorstellungskraft des Egoisten.

Und weil das so ist, müsste der Mensch von neuem geboren werden, weil der Egoist das nicht kann.

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Wenn man ein Egoist ist, wenn man nur für das eigene Heil leben kann, wenn man Gott nur wegen des eigenen Heils anrufen kann, dann wäre es besser, die Religion aufzugeben und das in Wahrheit zu leben, was man nur leben kann, den Egoismus.

Dann ist der Mensch wenigstens kalt und nicht lau. Gott wird die lauen Menschen ausspucken und fragen, warum bist du nicht wenigstens kalt geblieben. Offenbarung.

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In der Liebe ist der Nächste der Zweck. Das ist ganz einfach und es ist deutlich abgrenzbar. Du kannst immer ganz genau sagen, ob ein Mensch für sich selbst tätig ist, oder für den Nächsten und zwar nicht als Mittel, sondern als Zweck.

 

Ob in der Liebe, die sich verströmt, verschenkt, dem Nächsten und allen Gutes tun will der Nächste nur "Zweck" ist?

Ob man immer ganz genau sagen kann, ob ein Mensch für sich selbst tätig ist oder für den Nächsten ist auch fraglich, da man in die tiefsten Motive nicht hineinschauen kann. Nach außen hin kann eine Tat selbstlos wirken und als wäre der Nächste das Ziel- in Wahrheit aber kann es sein, dass ein Mensch eine Tat vollzieht, um vor anderen gut dazustehen, um Lob einzuheimsen, um seinen Stolz zu nähren, ein selbstlos Liebender zu sein. Da wir in diese innersten Motive nicht so leicht hinein schauen können, ist die Aussage, dass man immer ganz genau sagen kann, ob mein Mensch wirklich für den anderen tätig ist fragwürdig.

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In der Regel, in den meisten Fällen um nicht zu sagen in jedem Fall werden Menschen religiös, weil es ihnen um das eigene Heil geht.

 

Soweit ich von mir sprechen kann würde ich sagen: Menschen werden religiös, weil sie glauben, dass es einen Gott gibt, dass Gott existiert. Die Suche nach Wahrheit und Sinn steht vielleicht auch bei anderen an einer primären Stelle. Wer also wirklich "religiös" ist, sucht zuerst GOTT. Dass der Mensch im Gott- suchen und in der Religiosität heil wird, ist eine Folge echter Gottverbundenheit und Liebe. Wer in egozentrischer Weise nur sein eigenes Heil suchen würde, der würde es eben darin nicht finden. Denn heil können wir vor Gott nur werden, wenn wir Gott lieben, wenn wir den Nächsten lieben- und wenn wir nicht nur unser Heil suchen sondern auch das des Nächsten.

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Wenn aber Menchen die Religion dazu gebrauchen, ihr eigenes Heil zu suchen, dann ist das verwerflich.

 

Das ist deswegen nicht verwerflich, weil ein religiöser Mensch, der sein eigenes Heil sucht es nur finden kann, wenn er das Heil anderer sucht: "Heilige dich- heilige die anderen" sagte P.Pio. Eine egozentrische Form der Religiosität wäre tatsächlich ein Irrweg. Wie ich aber schon in dem Beispiel vom Rad erwähnte: Die Nabe ist in diesem Bild Gott, der Mittelpunkt- die Speichen stellen in diesem Bild die Menschen dar, die zu Gott, zum Heil hinstreben. Und je näher sie der Rad- Mitte kommen, umso näher kommen sie auch einander. Wer also als Christ sein Heil sucht kann es nur finden, wenn er es in Gemeinschaft mit anderen sucht- wenn er den Menschen liebend näher kommt, je mehr er zu Gott strebt. Darum gibt es ja die Gemeinschaft der Kirche als Heilsgemeinschaft nicht als Isolationschristen.

bearbeitet von Mariamante
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Gott wird die lauen Menschen ausspucken und fragen, warum bist du nicht wenigstens kalt geblieben. Offenbarung. verperlen Zitieren Mehrfachzitat Mark

 

Offenbarung 3, 14 ff:

 

An den Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: So spricht Er, der «Amen» heißt, der treue und zuverlässige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:

15 Ich kenne deine Werke. Du bist weder kalt noch heiß. Wärest du doch kalt oder heiß!
16 Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Mund ausspeien.
17 Du behauptest: Ich bin reich und wohlhabend und nichts fehlt mir. Du weißt aber nicht, dass gerade du elend und erbärmlich bist, arm, blind und nackt.
18 Darum rate ich dir: Kaufe von mir Gold, das im Feuer geläutert ist, damit du reich wirst; und kaufe von mir weiße Kleider und zieh sie an, damit du nicht nackt dastehst und dich schämen musst; und kaufe Salbe für deine Augen, damit du sehen kannst.
19 Wen ich liebe, den weise ich zurecht und nehme ihn in Zucht. Mach also Ernst und kehr um!

 

 

 

Wenn ich den Text lese, dann geht es hier um die Unentschiedenheit, den Wankelmut, die Einbildung in Ordnung und gut, reich zu sein, übersatt und Gottes nicht bedürftig zu sein, keinen Eifer für Gott zu zeigen. Von einem Egoismus wie du ihn hier unterstellst kann ich aus dem Textzusammenhang selbst nichts erkennen. Vielmehr geht es- wie Offenbarung 3, 19 dann klar zum Ausdruck bringt- um ernsthafte Bekehrung.

bearbeitet von Mariamante
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Von einem Egoismus wie du ihn hier unterstellst kann ich aus dem Textzusammenhang selbst nichts erkennen.

Du unterscheidest Egoismus von Egoismus indem du meinst, ich würde "von einem Egoismus" reden, als wenn es noch einen anderen gäbe.

 

Grundsätzlich kann ein Mensch sich selbst als Zweck erkennen oder seinen Nächsten. Dazu ist der Mensch fähig und zwar jenseits jedes Glaubenstitels.

Auch ein Atheist erkennt entweder sich oder den Nächsten als Zweck. Das betrifft auch einen Muslim oder einen Buddhisten. Es betrifft einfach jeden Menschen, egal ob er nun religös ist oder nicht.

 

Es gibt hier drei Arten von Menschen.

 

1. Das ist der Mensch, der sich selbst als Zweck weiß und danach laebt. Dieser Mensch ist kalt.

2- Das ist der Mensch, der den Nächsten als Zweck weiß und danach lebt. Dieser Mensch ist heiß.

3. Das ist der Egoist, der so erscheinen will, als wenn er den Nächsten liebt, dieser Mensch ist lau.

 

Jeder Mensch lässt sich in eine dieser drei Kategorien unterbringen.

 

Liebe ist, der andere ist der Zweck meiner Handlungen.

Egoismus ist, ich bin der Zweck meiner Handlungen.

 

Das kann man in einer Religion tun oder außer einer Religion. Es darf jeder Mensch als Egoist eine Religion ausüben, das wäre dann eine Religion, worin Egoisten sich organisieren.

Paulus schreibt, ein jeder renne so, als wenn er der Sieger sein möchte. Die Religion des Paulus ist eine Religion der Egoisten.

Jeder Mensch kann dort hingehen und dann ausrufen: Wort des lebendigen Gottes.

Für mich ist das Wort des Egoismus.

bearbeitet von Jocke
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Es gibt hier drei Arten von Menschen.

 

Nein- es gibt unzählig viele Arten von Menschen.. Psychologen und Psychiater, die mit Menschen zu tun haben, Priester, die in das Innerste der Seelengeheimnisse schauen, wissen aus Erfahrung, dass man die Menschen nicht so einfach kategorisieren und katalogisieren kann. Menschen, die Egoisten zu sein scheinen, können Taten der Hingabe und der Liebe setzen, über die man sich nur wundern kann. Menschen, die nach außen hin die Maske eines biederen, liebevollen Ehemannes tragen haben "Leichen im Keller" und können von einer Bösartigkeit sein, dass man nur staunen kann. Warum sind manche Menschen entsetzen, wenn sich ein scheinbar "liebevoller Mitbrüder" als brutaler Übeltäter erweist? Weil wir nicht in den Menschen hineinschauen können- weil wir nicht in Egoisten und Altruisten einteilen können, weil die Menschen zum Höchsten und zum Niedrigsten fähig sind ist das Einteilen in Kategorien lebensfremd und unrealistisch.

 

Aus einem Christenverfolgen und Übeltäter Saulus konnte ein Paulus werden. Aus Menschen, die Jahre dem Egoismus frönten konnte durch eine Bekehrung ein Mensch der Liebe und der Hingabe werden. Menschen sind eben keine Maschinen, die ein für allemal festgelegt sind und die nach einem Schema funktionieren. Daher halte ich das Einteilen in Schubladen und Kategorien für unzureichend.

bearbeitet von Mariamante
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Es gibt hier drei Arten von Menschen.

Nein- es gibt unzählig viele Arten von Menschen.

 

Grundsätzlich nicht und grundsätzlich ist es, wenn es die Sache Gottes ist.

Jesus steht für die Liebe: er gibt sein Leben für andere.

Der Teufel steht für den Egoismus: er verfolgt nur seine eigenen Interessen.

 

Jeder Mensch kann erkennen, wo er steht, entweder ist er bereit sein Leben, sein Heil für den anderen zu geben, oder er behält es für sich.

 

Daa ist der Grundsatz nach dem Menschen handeln, entweder oder. Beides zusammen geht nicht. Man kann nicht lieben und eigene Interessen verfolgen.

 

Bei der Liebe gehen die eigenen Interessen ja nicht verloren, man ist nur nicht selbst dafür zuständig. Dein Nächster ist für deine Interesen zuständig.

Immer der Nächste hat den anderen zum Zweck. In der Liebe kümmert man sich nicht selbst um sich, sondern der andere.

 

Der Teufel sucht nur das seine, aber die Liebe sucht das andere

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Es gibt hier drei Arten von Menschen.

Nein- es gibt unzählig viele Arten von Menschen.

 

Grundsätzlich nicht und grundsätzlich ist es, wenn es die Sache Gottes ist.

Jesus steht für die Liebe: er gibt sein Leben für andere.

Der Teufel steht für den Egoismus: er verfolgt nur seine eigenen Interessen.

 

Jeder Mensch kann erkennen, wo er steht, entweder ist er bereit sein Leben, sein Heil für den anderen zu geben, oder er behält es für sich.

 

Daa ist der Grundsatz nach dem Menschen handeln, entweder oder. Beides zusammen geht nicht. Man kann nicht lieben und eigene Interessen verfolgen.

 

Bei der Liebe gehen die eigenen Interessen ja nicht verloren, man ist nur nicht selbst dafür zuständig. Dein Nächster ist für deine Interesen zuständig.

Immer der Nächste hat den anderen zum Zweck. In der Liebe kümmert man sich nicht selbst um sich, sondern der andere.

 

Der Teufel sucht nur das seine, aber die Liebe sucht das andere

 

 

Passt dummerweise nur nicht zu dem, was in der Bibel steht ... in der Bibel z.B. tötet der Teufel grade mal auf ein paar dutzend Menschen (wenn überhaupt, als direkte Opfer wird ja AFAIK nur Hiobs Familie genannt), Gott dagegen tötet Millionen (und das ist noch zu seinen Gunsten schöngerechnet) ...

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asst dummerweise nur nicht zu dem, was in der Bibel steht ... in der Bibel z.B. tötet der Teufel grade mal auf ein paar dutzend Menschen (wenn überhaupt, als direkte Opfer wird ja AFAIK nur Hiobs Familie genannt), Gott dagegen tötet Millionen (und das ist noch zu seinen Gunsten schöngerechnet) ...

 

Da Gott der Herr über Leben und Tod ist -und der Mensch nicht für die Vergänglichkeit bestimmt ist- sollte man bei solchen Einschätzungen bedenken, dass Gott den Menschen zum ewigen Leben, in den HImmel führen kann- der Teufel aber in die Hölle.

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Paulus schreibt, ein jeder renne so, als wenn er der Sieger sein möchte. Die Religion des Paulus ist eine Religion der Egoisten. Jeder Mensch kann dort hingehen und dann ausrufen: Wort des lebendigen Gottes.

 

Da Paulus sich in besonderer Weise für andere hingegeben hat, dafür auch ausgepeitscht, gesteinigt wurde und alle möglichen Unbilden erlitten hat, ist er wohl eindeutig zur Kategorie der Liebenden zu zählen.

 

Vergleiche sollte man versuchen zu verstehen. Wenn Jesus sagt, dass wir das Böse mit solcher Kraft meiden sollten, dass wir sogar ein Auge ausreissen- wenn Paulus sagt, dass wir zu Gott mit solchen Eifer streben sollen, wie jemand der einen Sieg zu erlangen sucht, dann geht es hier um Hingabe, um Eifer und um den Einsatz des Lebens- also genau um die Liebe.

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Da Paulus sich in besonderer Weise für andere hingegeben hat, dafür auch ausgepeitscht, gesteinigt wurde und alle möglichen Unbilden erlitten hat, ist er wohl eindeutig zur Kategorie der Liebenden zu zählen.

Hast du schon mal überlegt, daß er für die Mehrzahl seiner Mitmenschen einfach nur eine Plage war? Liebe ist eine Beziehung gegenseitiger Zuneigung, kein Egotripp.

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asst dummerweise nur nicht zu dem, was in der Bibel steht ... in der Bibel z.B. tötet der Teufel grade mal auf ein paar dutzend Menschen (wenn überhaupt, als direkte Opfer wird ja AFAIK nur Hiobs Familie genannt), Gott dagegen tötet Millionen (und das ist noch zu seinen Gunsten schöngerechnet) ...

 

Da Gott der Herr über Leben und Tod ist -und der Mensch nicht für die Vergänglichkeit bestimmt ist- sollte man bei solchen Einschätzungen bedenken, dass Gott den Menschen zum ewigen Leben, in den HImmel führen kann- der Teufel aber in die Hölle.

Das ist definitiv eine der dümmsten Ausreden um sich aus der Affäre zu ziehen und gleichzeitig Massenmord als etwas gutes hinzustellen .. Respekt ...
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Es ist der Versuch, es systematisch zu verstehen und dazu ist eine Begründung notwendig.

Das Leben und die Liebe sind so vielschichtig, dass ein systematisches Verstehen unzureichend ist und bleibt.

 

Der Mensch ist vielschichtig und die verschiedenen Schichten, die lassen sich alle auflösen.

Die vielen Schichten des Menschen kommen dadurch zustande, weil der Mensch zwischen Schein und Wesen unterscheiden kann und das nicht nur im Denken, sondern auch in der Realität.

 

Jesus gibt sein Leben für andere. Das ist Liebe.

Ein Märtyrer gibt sein Leben för den eigenen Glauben. Das mag wie Liebe zum Heiland erscheinen, es ist aber doch nur Egoismus.

Der Märtyrer macht mehr als eine Schicht auf. Er erscheint anders, als er es in Wahrheit ist.

 

Märtyrer sind Egoisten.

 

Der Zweck ist das Ziel eines Menschen und das Ziel eines Menschen wird im Extremfall erkannt. Menschen helfen gerne, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt, dann stellen sie die Hilfe ein.

Genau bis zu dem Punkt wo Menchen die Hilfe einstellen, bis dahin erscheinen sie anders, als es im Extrem zu Tage tritt.

Das erscheint dann als vielschichtig.

 

Es gibt Menschen, die sagen sie wären für den Frieden. Das ist aber in der Regel eine Lüge, denn es kommt ein Punkt, da greifen auch sie zur Waffe und töten andere Menschen.

Dann ist das mit dem Frieden vorbei, dann ist Krieg.

 

Es ist dagegen ganz einfach. Menschen die ihren Nächsten lieben, die würden unter gar keinen Umständen zur Waffe greifen, eher würden sie selbst untergehen.

 

Jesus ist lieber untergegangen als Millionen von Engel zu rufen um ihn zu verteidigen. Das ist Liebe.

 

Der Zweck in dort gefunden, wofür ein Mensch bereit ist, sogar sein Leben zu geben. Entweder bin ich das selbst, oder ein anderer. Menschen sind bereit, ihr Leben zu begen, das ist nichts besonderes, es fragt sich nur für welchen Zweck.

Bin ich es, dann bin ich ein Egoist. Ist es der andere, dann ist es Liebe. So einfach ist das und es gibt hier gar keine Schichten, es ist nicht vielschichtig, sondern eindeutig.

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Wenn Gott einer ist und Gott vollständig ist, dann besteht kein Grund für die Schöpfung. Du fängst also mit einem Widerspruch an: Gott ist vollständig aber dennoch Schöpfer.

Gott definieren und eingrenzen zu wollen führt in Konstruktionen und Denkgefängnisse..Auch wenn Gott in sich vollkommen ist- kann er schaffen so viel er will: Die Schöpfung und alle seine Werke sind ja Ausdruck seiner Göttlichkeit, seiner Vollkommenheit, seiner Herrlichkeit und Liebe.

 

Du musst schon ein vernünftige Antwort finden, eine die Gott würdig ist.

Wenn Gott vollstädnig ist, warum tritt er dann als Schöpfer auf? Es gibt dafür einen Grund, es fragt sich nur, ob er dir gefällt?

Betrachtet man den christlichen Heilsweg, dann muss das ein haarsträubender Grund sein.

Gott erschafft vielerei, darunter den Menschen. Den muss er retten und dann will er ewig mit dem Menschen zusammen leben.

Jaweh will ewig mit unfähigen Wesen leben und Allah spendet ewige Jungfrauen.

 

Diese hohlen, um nicht zu sagen dümmlichen Aussichten haben wohl nicht das Motiv getroffen, das Motiv der Schöpfung.

 

Es gibt gewiss den echten Grund, nur muss man ihn finden und er muss schon vernünftig sein.

Jeder muss wissen, warum die Schöpfung ist, denn aus diesem Wissen ist unser Weg zu erschließen.

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Die Aussage den Nächsten lieben wie sich selbst erklärt sich doch einfach: Der Mensch ist sich doch selbst der Nächste. Er wird daher durch eine entsprechende Seelen und Körperpflege versuchen, sich selbst zu lieben, sich selbst Gutes zu tun. Das ist ja - auch als Selbsterhaltung und Lebenserhaltung oder "Glückmaximierung" selbstverständlich. Und wenn JESUS uns sagt, dass wir den Nächsten lieben sollen wie uns selbst, dann heißt das eben, dass wir nicht nur für uns an Leib und Seele sorgen sollen, nicht nur unsere eigenen Glücksmaximierung anstreben sollen, sondern ebenso für das Wohlergehen des Mitmenschen sorgen sollen. Ohne die richtige Selbstliebe wird es schwer, den anderen zu lieben. Wer sich selbst nicht akzeptieren kann, wird auch andere nicht akzeptieren können. Wer selbst verwundet ist, unter seelischen Traumata leidet, wird auch andere verwunden. Daher ist die Selbstheilung und die richige Form der Selbstliebe notwendig, um den Nächsten lieben und für dessen Wohlergehen zu sorgen.

Du musst nicht glauben was ich sage. Was ich sage ist nichts für den Glauben. Was ich sage, das kannst du ausprobieren.

Wir, wir Menschen leben nun viele tausende von Jahren und die Selbstliebe hat die Erde nicht zu einem Ort der Liebe gemacht.

Es funktioniert einfach nicht mit der Selbstliebe. Menschen die sich selbst lieben, die haben ihr "Liebespulver" verschossen.

Du kannst nur dann lieben, wenn du die Selbstliebe aufgibst. Der Mensch wird wahrhaft nur von seinem Nächsten geliebt.

Es geht dir nicht gut, wenn du dich selbst liebst, sondern wenn dich dein Nächster liebt.

Du blühst auf, wenn du geliebt wirst. Du sollst ja deine Liebe bekommen, nur bekommst du sie nicht von dir, sondern von deinem Nächsten.

 

Die Religionen sind eifrig, den Menschen zu erklären, dass Gott sie liebe und dann wäre das genug.

Das versuchen Christen seit 2000 Jahren und es funktioniert nicht. Wir leben trotz der vielen Christen in einer Welt, wo sich die Menschen nach einem besseren Leben im Jenseits sehnen.

 

Ich rede hier nicht von Theorien, oder von Glaubensinhalten, sondern von der Realität, von dem, was jetzt ist.

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