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Warum hat Jesus das so formuliert?


Einsteinchen

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Wenn Gott keine gefühllose anonyme Kraft ist, sondern ein "Abbas" wie Jesus verkündete, ein liebender Vater, dann bleibt Gott von unserem Handeln nicht unberührbar. Wir können Gott durch unser Leben und Lieben also "erfreuen". Und wenn eine hl. Therese vom Kinde Jesu in der Kirche die Liebe sein wollte, dann hatte sie auch die Absicht, Gott Freude zu bereiten.

Sicher kannst du Gott erfreuen, indem du deinen Nächsten liebst und dein Nächster ist dann von dir geliebt, wenn er dadurch aufblüht.

Wenn es Menchen gibt, die durch deine Liebe aufblühen, dann freut sich Gott. Es ist dafür nützlich, wenn das diese Menschen auch erfahren, und nicht nur glauben müssen.

Edith Stein war es glaube ich die schrieb, dass das Gebet das Höchste sei, zu dem der Mensch fähig wäre. Da Gebet Liebe zu Gott ist, ist das gut auf den Punkt gebracht. Anbetung ist realisierte Gottesliebe. Und im Handeln: Das Leben nach den Geboten Gottes ist gestaltete Gottesliebe. Gewiß wird die Liebe in besonderer Weise auch in der Nächstenliebe realisiert.

Das Schwerste was ein Mensch leisten kann, ist seine Feinde zu lieben.

Ein Gebet zu Gott ist ganz leicht, weil Gott dir zugwandt ist und nichts von dir braucht.

Der Vater braucht nichts von seinem Kind. Kinder sind es, die den Vater brauchen.

Das Verhältnis zwischen Vater und Kind ist einseitig. Einseitige Beziehungen sind leicht. Schwer sind wechselseitige Beziehungen.

Schwer sind Verhältnisse der Abhängigkeit, wenn sie auf gleicher Augenhöhe stattfinden müssen. Das ist die Liebe.

Du kannst Gott nicht lieben, weil du nicht auf gleicher Augenhöhe mit ihm sein kannst.

 

Du kannst Gott dankbar sein, aber ihn lieben, das kannst du nicht. Du wirst Gott nicht erheben. Zu erheben, das tut aber die Liebe.

Versuche nur Gott ganz doll zu lieben und dann kannst du sehen, ob deine Liebe die Kraft hat, Gott zu erheben.

Wenn du das schaffst, dann Hut ab.

 

Es ist wohl üblich, dass Menschen alles Mögliche unter Liebe verstehen. Es ist ganz wahllos, was da so alles an Bestimmgen auftaucht.

"Liebe" ist einer der überlastesten Begriffe. Offenbar wollen alle ganz lieb sein.

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Wenn Egoisten religiös werden, dann lieben sie Gott, denn Gott befindet sich nur im Inneren des Egoisten, da dringt nichts nach außen, denn die Schau Gottes ist im Egoisten eingeschlossen, die Außenwelt erfährt davon nichts, denn nichts kann der Egoist von seiner Schau Gottes sagen.

Ein Mensch, der wirklich religiös ist - wird vom Egoisten zum Liebenden gewandelt. Eine wirkliche Erfahrung Gottes bleibt nicht auf das Innere oder den Menschen beschränkt, sondern hat Wirkung nach aussen. Bekehrungen wie die eines Saulus, Franziskus, Ignatius von Loyola haben weltbewegende Wirkung.

 

Es ist nicht möglich, dass die Liebe sündigt. Dagegen gründet jede Sünde im Egoismus.

Die Mengen an Sünden entsprechen dem Egoismus.

Diese ganzen Religionen haben am Ausmaß der Sünden nichts geändert.

 

Sünden kommen auch nicht exklusiv in Religinen vor. Sünden sind immer dort, wo der Egosismus ist.

Das bedeutet, es gibt auch ganz ohne Relgionen Sünde.

Sünden sind nichts weiter als die Frucht der Beschränkung, die der Egoismus darstellt.

Das komplette Leid, das Menschen veranstalten, gründet im Egoismus.

 

Der Egosimus ist universell, also auch jede Religion umfassend. In jeder Religion können jede Menge an egoistischen Strukturen nachgewiesen werden, weil Religionen von Sündern gemacht werden.

In Religionen verschleiert der Mensch seinen Egoismus.

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Dass die Seele allerdings Geheimnisse mit Gott hat, die anderen verborgen bleiben und die daher tatsächlich im Innersten bleiben - liegt an der Intimität der Beziehung der Seele zu Gott.

Die Beziehung des Christen mit Jaweh enspricht strukturell ganz dem Modell des Egoismus. Sie ist im Menschen eingeschlossen, sie findet nur in diesem Menschen statt und sie kennt außer sich nichts.

Der Muslim hat dieselbe intime Beziehung zu Allah und auch diese Beziehung ist vollständig egoistisch.

Wenn der Muslim eine intime Beziehung mit Allah hat, dann kann der Christ keine mit Jaweh haben.

Der Muslim registriert das sowenig wie der Christ, weil ein Egoist nicht in der Lage ist, außer sich etwas zu erleben.

Außer dem Egoisten existiert nichts und das ist die Quelle für jede Sünde, weil das der Irrtum ist, der die Liebe zunichte macht.

Egoisten können nicht lieben, weil sie außer sich nichts wahrnehmen können.

 

Es findet einfach alles im Egoisten statt, auch der Gottesdienst. Gott befindet sich nur im Egoisten und dort veranstaltet er phantastische Dinge.

 

Egoismus, die Selbstliebe ist der Widerspruch zur Liebe. Beides schließt sich gegenseitig aus.

Je geübter der Egoist ist, desto verschlossener ist er. Das geht so weit, dass er meint, in ihm lebe Gott.

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Es ist nicht möglich einen Märtyrer zu töten, denn er lebt dann an einem anderen Ort.

Die Ermordung eines Menschen bleibt Ermordung, ob er nun glaubt in den Himmel zu kommen oder nicht- die Realität ist jene, dass der Martyrer sein irdisches Leben hingibt. Und dieses irdische Leben ist nun mal einzigartig.

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Ein Gebet zu Gott ist ganz leicht, weil Gott dir zugwandt ist und nichts von dir braucht.

Die Wüstenväter waren die ersten Mönche, die sich ganz hingeben wollten. Sie haben sehr viele Mühen auf sich genommen. Dazu aus den apophthegmata patri dieses Wort.

 

Einmal fragten ihn die Brüder und sprachen: "Welche Tugend verlangt im frommen Wandel die größere Anstrengung?" Er erwiderte ihnen: "Verzeiht mir, aber ich denke, es gibt keine größere Mühe als das Beten zu Gott. Überall, wo der Mensch beten will, wollen ihm die Heilsfeinde abhalten. Denn sie wissen, daß ihnen von keiner Seite mehr Behinderung droht als vom Gebet zu Gott. Was immer für einen Wandel der Mensch sich wählt, wenn er dabei aushält, dann gewinnt er Ruhe. Das Beten aber verlangt Kampf bis zum letzten Atemzug."

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Du kannst Gott nicht lieben, weil du nicht auf gleicher Augenhöhe mit ihm sein kannst.

 

Das ist eine Fehleinschätzung. Denn sonst könntest du nur Menschen lieben, die "auf gleicher Augenhöhe" mit dir sind. Aber wenn z.B. eine Mutter ihr kleines Kind liebt, ist es nicht auf gleicher Augenhöhe mit ihr.

 

 

Und wenn Gott Menschen wird in Christus, dann hat ER uns durch die Menschwerdung "auf gleiche Augenhöhe" gezogen. Wenn wir die Sakramente empfangen, zieht ER uns auf Seine Augenhöhe. Durch den Heiligen Geist wird der Mensch verwandelt, vergeistigt, vergöttlicht. So konnte ein Paulus sagen: "Ich lebe, doch nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir." Die Liebe ist eine göttliche Kraft und kann alle Abgründe und Hindernisse überwinden- in gewissem Sinne auch die zwischen Mensch und Gott.

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Die Beziehung des Christen mit Jaweh enspricht strukturell ganz dem Modell des Egoismus.

 

Da wir Gott in der Kirche suchen und finden, ist die Beziehung keineswegs eine Isolationsbeziehung sondern eine Gemeinschaftsbeziehung. Wer seinen Glauben nicht in der Gemeinschaft der Kirche zu leben suchte, sondern als eine Insel- dem könnte man "Egoismusmodellhaftigkeit" vorwerfen. Wer aber Gott in der Gemeinschaft der Glaubenden sucht, der hat keinen Individualgott der nur ihm gehört. Daher beten wir ja: Vater unser und nicht Vater- mein.

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Es findet einfach alles im Egoisten statt, auch der Gottesdienst. Gott befindet sich nur im Egoisten und dort veranstaltet er phantastische Dinge.

 

Gott kann sich nicht im Egoisten befinden, da dieser IHM keinen Platz läßt. Es ist wie bei einer Schale: Wenn die Schale voll ist, hat nichts mehr Platz. Im Egoisten hat Gott keinen Platz, weil der Egoist so von sich erfüllt ist, dass er Gott keinen Raum gibt. Gott zu lieben bedeutet eben konkret, frei und innerlich offen zu werden für Gott- den Egoismus überwinden und nicht selbst Mittelpunkt zu sein- Gott ist dann der Mittelpunkt.

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Es ist nicht möglich einen Märtyrer zu töten, denn er lebt dann an einem anderen Ort.

Die Ermordung eines Menschen bleibt Ermordung, ob er nun glaubt in den Himmel zu kommen oder nicht- die Realität ist jene, dass der Martyrer sein irdisches Leben hingibt. Und dieses irdische Leben ist nun mal einzigartig.

 

Jesus sagt, fürchtet euch nicht vor denen, die nur den Körper töten können, die Seele aber nicht. Fürchtet euch vor Gott, der die Seele ins ewige Verderben schicken kann.

 

Ein Märtyrer sieht nur sich selbst und dann hat er abgewogen was ihm mehr Vorteil bringt. Märtyrer sind Egoisten, denn sie sind sich selbt der Zweck.

Bekennt er den Heiland bis zum Untergang seines Körpers, dann erringt er das ewige Leben in Herrlichkeit.

 

Ein Egoist kümmert sich zuerst um das eigene Heil. Weil sich ein Märtyrer um das eigene Heil kümmert, ist er ein Egoist und Jesus weiß, womit er den Egoisten überzeugen kann.

Ein Egoist tut alles für den eigenen Vorteil, er würde dafür sogar etwas abgeben. Es muss hinten nur ein Gewinn herausspringen.

Du glaubst doch nicht, dass wir 1 Mrd. Christen hätten, wenn Jesus sie nicht mit dem ewigen Leben geködert hätte.

Für diesen großartigen Gewinn machen Egoisten sogar sonderbare Sachen.

bearbeitet von Jocke
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Ein Gebet zu Gott ist ganz leicht, weil Gott dir zugwandt ist und nichts von dir braucht.

Die Wüstenväter waren die ersten Mönche, die sich ganz hingeben wollten. Sie haben sehr viele Mühen auf sich genommen. Dazu aus den apophthegmata patri dieses Wort.

 

Einmal fragten ihn die Brüder und sprachen: "Welche Tugend verlangt im frommen Wandel die größere Anstrengung?" Er erwiderte ihnen: "Verzeiht mir, aber ich denke, es gibt keine größere Mühe als das Beten zu Gott. Überall, wo der Mensch beten will, wollen ihm die Heilsfeinde abhalten. Denn sie wissen, daß ihnen von keiner Seite mehr Behinderung droht als vom Gebet zu Gott. Was immer für einen Wandel der Mensch sich wählt, wenn er dabei aushält, dann gewinnt er Ruhe. Das Beten aber verlangt Kampf bis zum letzten Atemzug."

 

Heilsfeinde sind Egoisten, die nicht gut auf andere Egoisten reagieren, die meinen, den Egoismus mit Gott zu befeuern.

Menschen sind durch die Bank weg egoistisch, aber sie möchten das nicht an die große Glocke hängen, weil es niedrig ist, eben beschränkt.

Wenn dann Menschen auf die Idee kommen, für den eigenen Vorteil Gott zu vereinnahmen, dann kommt das nicht gut an.

 

Grundsätzlich sollte man es nicht übertreiben und mit dem Egoismus schon gar nicht.

 

Das Gebet zu Gott ist ganz leicht, weil hier das Ewige mit dem Ewigen verhandelt, das ist ein Heimspiel.

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Du kannst Gott nicht lieben, weil du nicht auf gleicher Augenhöhe mit ihm sein kannst.

Das ist eine Fehleinschätzung. Denn sonst könntest du nur Menschen lieben, die "auf gleicher Augenhöhe" mit dir sind. Aber wenn z.B. eine Mutter ihr kleines Kind liebt, ist es nicht auf gleicher Augenhöhe mit ihr.

 

Das ist schon richtig so - du kannst deine Mutter auch nicht lieben. Du kannst deine Mutter achten.

 

Liebe ist nur möglich, wenn zwei auf gleicher Augenhöhe sind. Sobald es eine Machtverschiebung gibt, ist Liebe nicht mehr möglich.

Bei der Liebe gibt der eine dasselbe, was er vom anderen bekommt. In der Liebe sind zwei Gleiche und sie müssen unbedingt völlig gleich sein, nur dann kann die Liebe ihre übernatürliche Kraft entfalten.

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Merke: Abhängigkeitsverhältnisse, die zu einer Einseitigkeit führen, die machen die Liebe zunichte.

 

Du kannst das immer abwägen. Gibt es ein einseitiges Abhängigkeitsverhältnis, dann ist Liebe nicht möglich.

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Und wenn Gott Menschen wird in Christus, dann hat ER uns durch die Menschwerdung "auf gleiche Augenhöhe" gezogen. Wenn wir die Sakramente empfangen, zieht ER uns auf Seine Augenhöhe. Durch den Heiligen Geist wird der Mensch verwandelt, vergeistigt, vergöttlicht. So konnte ein Paulus sagen: "Ich lebe, doch nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir." Die Liebe ist eine göttliche Kraft und kann alle Abgründe und Hindernisse überwinden- in gewissem Sinne auch die zwischen Mensch und Gott.

Es ist richtig, dass im Christentum durch die Menschwerdung Gottes, Gott auf die Augenhöhe des Menschen gebracht wird.

Hier stimmt zumindest der Ansatz. Dabei bleibt es aber, beim richtigen Ansatz, denn er wird im Folgenden verspielt, denn Jesus soll ein Spuermensch sein, dem wir nicht gewachsen sind.

Und schon hast du wieder ein einseitiges Abhängigkeitsverhältnis, das die Lieber zerstört.

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Jesus sagt, fürchtet euch nicht vor denen, die nur den Körper töten können, die Seele aber nicht. Fürchtet euch vor Gott, der die Seele ins ewige Verderben schicken kann. Ein Märtyrer sieht nur sich selbst und dann hat er abgewogen was ihm mehr Vorteil bringt. Märtyrer sind Egoisten, denn sie sind sich selbt der Zweck. Bekennt er den Heiland bis zum Untergang seines Körpers, dann erringt er das ewige Leben in Herrlichkeit.

 

Dieses Wort könnte zu Missverständnissen führen. Nicht Gott "schickt" ins ewige Verderben, sondern der Mensch der Gott konsequent und reulos ablehnt- der wählt selbst das Verderben.

 

Dass ein Martyrer nur sich selbst sieht ist eine Fehleinschätzung. Nehmen wir Maximilian Kolbe: Als die Nazis einen Gefangenen umbringen wollten, trat Maximilian Kolbe vor und sagte: "Nehmt mich an seiner Stelle. "

 

Maximilian Kolbe, hat sein Leben für einen anderen hingegeben und ist so als Matyrer der Liebe gestorben. Es ist daher völlig falsch, Martyrer mit Egoismus in Verbindung zu bringen. Martyrer sind die wahren Liebenden- sie lieben Gott, sie lieben die Menschen- und sie sind bereit, die Liebe konsequent zu leben "bis in den Tod!".

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Das Gebet zu Gott ist ganz leicht, weil hier das Ewige mit dem Ewigen verhandelt, das ist ein Heimspiel

 

Das Gebet wäre leicht, wenn der Mensch wirklich spirituell wäre. Aber wie zerstreut der Mensch im Gebet ist, kann folgendes Beispiel erläutern:

 

In einer früheren Zeit sagte ein Mann zu einem anderen: Wenn du ein Vater- unser ohne Zerstreuung beten kannst, bekommst du das Pferd hier. Der Mann begann zu beten- und nach einem kurzen Einsetzen fragte er mitten im Gebet "und bekomme ich den Sattel auch?"

 

Dieses Beispiel zeigt, wie zerstreut, wie zersplittert und wie hinfällig wir Menschen sind. Wer meint, das Gebet sei eine Leichtigkeit hat entweder keine Ahnung was Gebet ist- oder ist schon derart heilig und gereift, dass er wie ein Engel im Himmel ist und an nichts Irdischem mehr hängt. Für eine derartige starke Spiritualität muss man aber erst durch viele Dunkelheiten, Prüfungen und Mühen hindurch reifen.

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Es ist schon richtig so - du kannst deine Mutter auch nicht lieben. Du kannst deine Mutter achten.

 

Ich kann meine Mutter liebe, indem ich sie achten, ich kann sie achten, in dem ich sie liebe.

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Liebe ist nur möglich, wenn zwei auf gleicher Augenhöhe sind. Sobald es eine Machtverschiebung gibt, ist Liebe nicht mehr möglich.

 

Die Behauptung wird durch Wiederholung nicht richtig.Die gleiche Augenhöhe ist ein Konstrukt. Es geht auch nicht um "Machtverschiebungen" - sondern es geht um Hingabe, um Einswerdung und darum, dem anderen ein Segen zu sein.

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Bei der Liebe gibt der eine dasselbe, was er vom anderen bekommt. In der Liebe sind zwei Gleiche und sie müssen unbedingt völlig gleich sein, nur dann kann die Liebe ihre übernatürliche Kraft entfalten.

 

Wenn zwei völlig gleich wären, könnten sie einander weder etwas geben, noch einander ergänzen. Aber hast du nicht geschrieben, dass die Liebe im gegenseitigen Nehmen und Geben besteht? Wenn aber beide gleich wären, dann gibt es keinen Austaiusch, kein Nehmen und Geben- sondern Stagnation, Erstarrung. Erstarrung aber hat mit Liebe nichts zu tun. Liebe erhebt einander, beschenkt einander und läßt immer neue Möglichkeiten erfahren. Liebe ist dynamisch.

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denn Jesus soll ein Spuermensch sein, dem wir nicht gewachsen sind. Und schon hast du wieder ein einseitiges Abhängigkeitsverhältnis, das die Lieber zerstört.

 

Jesus ist kein "Supermensch". Er ist GOTT und Mensch. Er wurde den Menschen in allem gleich, außer der Sünde.

 

Wie oben schon angeführt, ist die Liebe auch dann kein Abhängigkeitsverhältnis, wenn der eine reicher, schöner oder begabter ist als er andere. Im Gegenteil: Der Liebende kann umso mehr schenken und geben- und der Geliebte kann nehmen - und wird seine Gegenliebe erweisen.

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Es findet einfach alles im Egoisten statt, auch der Gottesdienst. Gott befindet sich nur im Egoisten und dort veranstaltet er phantastische Dinge.

Gott kann sich nicht im Egoisten befinden, da dieser IHM keinen Platz läßt. Es ist wie bei einer Schale: Wenn die Schale voll ist, hat nichts mehr Platz. Im Egoisten hat Gott keinen Platz, weil der Egoist so von sich erfüllt ist, dass er Gott keinen Raum gibt. Gott zu lieben bedeutet eben konkret, frei und innerlich offen zu werden für Gott- den Egoismus überwinden und nicht selbst Mittelpunkt zu sein- Gott ist dann der Mittelpunkt.

 

Gott ist der Mittelpunkt. Wo Gott ist, dort ist auch der Mittelpunkt.

Gott befindet sich auch im Egoisten, er kann dort nur nicht raus.

Gott ist mit Jesus zu den Sündern gekommen und Egoisen sind Sünder, oder jeder Sünder ist ein Egoist.

Gott wollte die Sünder, die Egoisten, um in ihnen Wohnung zu nehmen. Das hat er auch getan, er kommt nur nicht aus ihnen raus, weil Egoisten nichts rauslassen.

Die gesamte Gotteserfahrung bleibt innherhalb des Egoisten. Der Egoist hat von Gott Gnade erfahren, die er aber nicht weiter gibt.

Egoisen sind nicht gnädig. Egoisten werden dich vor den Richter führen.

 

Was Egoisen alles von Gott bekommen, das geben sie nicht weiter.

 

Jesus sagt, er sei nicht für die Gerechten gekommen, sondern für die Egoisten, oder die Sünder, was dasselbe ist.

Gott hat einen Pakt mit den Egoisten geschlossen, und exakt nach diesem Pakt sieht diese Kirche, diese Welt aus.

Der Gott der Christen ist wirklich schwer zu begreifen.

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Die gesamte Gotteserfahrung bleibt innherhalb des Egoisten. Der Egoist hat von Gott Gnade erfahren, die er aber nicht weiter gibt.

 

Wenn ein Egoist Gott nicht "heraus" läßt und eigentlich auch nicht wirklich an sich heran läßt, da der Egoist sich ja selbst eine Art "gott" ist, kann man vielleicht gar nicht mit Fug und Recht von "Gotteserfahrung" sprechen. Aber die Frage ist natürlich, ob man Egoisten und Egoismus so einfach über einen Kamm scheren kann- und ob es nicht auch bezüglich Egoismus Abstufungen gibt.

 

Jesus kam um die Sünder zu heilen. Angesichts der unterschiedlichen Nöte und Veranlagungen der Menschen ( der eine neigt zum Zorn, der andere zur Faulheit) ist es m.E. eine zu exzessive Vereinfachung, alles nur auf Egoismus zurückzuführen.

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Die gesamte Gotteserfahrung bleibt innherhalb des Egoisten. Der Egoist hat von Gott Gnade erfahren, die er aber nicht weiter gibt.

Wenn ein Egoist Gott nicht "heraus" läßt und eigentlich auch nicht wirklich an sich heran läßt, da der Egoist sich ja selbst eine Art "gott" ist, kann man vielleicht gar nicht mit Fug und Recht von "Gotteserfahrung" sprechen. Aber die Frage ist natürlich, ob man Egoisten und Egoismus so einfach über einen Kamm scheren kann- und ob es nicht auch bezüglich Egoismus Abstufungen gibt.

 

Jesus kam um die Sünder zu heilen. Angesichts der unterschiedlichen Nöte und Veranlagungen der Menschen ( der eine neigt zum Zorn, der andere zur Faulheit) ist es m.E. eine zu exzessive Vereinfachung, alles nur auf Egoismus zurückzuführen.

 

Jeder Mensch ist ein Egoist. So fängt jeder Mensch an und die meisten hören so auch auf.

Der Mensch ist nach dem Bild Gottes gemacht und Gott ist Egoist par excellence.

Gott ist nur einer und er duldet neben sich keinen zweiten.

 

Der Mensch ist einer als viele und das ist ein Widerspruch der sich im täglichen Leben zeigt. Der Mensch ist ein widersprüchliches Wesen, weil er am liebsten alles für sich hat, aber damit nicht weit kommt.

 

Es ist zwecklos den Egoismus zu leugenen, man kann nur das Beste daraus machen. So ist es nicht klug, wie die Religiösen den eigenen Egoismus einfach zu leugnen und so einen Unsinn zu erklären, Jesus hätte den Egoisms einfach weggenommen.

Das ist Blödsinn, das geht gar nicht, weil damit das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird.

Christen sind Menschen und Menschen sind Egoisten und damit machen Egoisten Religionen. Das ist zuerst Murks.

 

Wenn ich locker so vor mich hin lebe, dann lebt sich in mir der Egoist aus. Es fordert fast übermenschliche Kraft, den Egoismus zu überwinden. Das kommt dir nicht zugeflogen auch nicht von Gott.

Um den Egoismus zu überwinden, dazu musst du deine Begierden überwinden. Du musst sie überwinden, nicht unterdrücken, sie also nicht im Kloster bekämpfen.

 

Und du machst das mit deinem Jesus einfach so, du redest deinen Egoismus einfach weg. Dann steht in der Bibel, der das Egosimus weg sei und wer das glaubt, dem sei das dann auch so.

Das ist unendlich Hohl, zumal die Realität das Lügen straft.

 

Der Priester, der eben noch die Hostie in den Himmel gehoben hat, der greift mit denselben Händen, nur wenige Stunden später, einem Minderjährigen in den Schritt.

Da ist nichts Heiliges, da ist ein Egoist der seinen Begierden lebt.

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Jesus kam um die Sünder zu heilen. Angesichts der unterschiedlichen Nöte und Veranlagungen der Menschen ( der eine neigt zum Zorn, der andere zur Faulheit) ist es m.E. eine zu exzessive Vereinfachung, alles nur auf Egoismus zurückzuführen.

Die Sünder sind das Unheil. Was Jesus auch immer getan hat, er hat die Welt nicht verbessert. Im Gegenteil, er hat Menschen wie dir Flausen in den Kopf gesetzt, einen bequemen Weg, das eigene Unheil schön zu reden.

 

Der Sünder schafft das Unheil und die Christen meinen, sie wären die Opfer der Sünde. Menschen sind zuerst die Täter.

Das Christentum ist eine Art, das Unheil systematisch zu leugnen. Hier wird aus dem Sünder der Gutmensch geboren.

 

Jesus kann das Unheil nicht beseitigen, zumal er es selbst erschaffen hat. Der Mensch ist eine Schöpfung Gottes. Der Mensch kann sich nicht selbst erschaffen.

Gott hat sich in das Fleisch gesetzt. Gott hat Geist ins Fleisch verfrachtet und der Egoist ist das, was dabei herauskommt.

Gott hat das Ewige, den Geist in das Endliche, den Körper gesetzt, da kann gar nichts anderes herauskommen als der Egoist.

Wer das Ewige in das Endliche verfrachtet, der wird Probleme erschaffen, weil das Endliche dem Ewigen widerspricht.

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Die Sünder sind das Unheil. Was Jesus auch immer getan hat, er hat die Welt nicht verbessert. Im Gegenteil, er hat Menschen wie dir Flausen in den Kopf gesetzt, einen bequemen Weg, das eigene Unheil schön zu reden.

Du irrst dich. Dort wo Menschen JESUS Christus angenommen haben, dort gibt es eine deutliche Verbesserung. Die ganzen Orden der Barmherzigkeit, die Auswirkungen eines Franziskus, der Christus intensiv nachfolgte- das alles sind zeugnisse. Dazu ein Beispiel aus einem alten Katechetenbüchlein:

 

Ein ungläubiger Mann machte vor einigen Jahren eine Vortragsreise, um den Glauben zu bekämpfen. Am Schluß seiner Vorträge, in welchen er alles gesagt hatte, was er vom Stand punkt des Unglaubens gegen den Glauben zu sagen wußte, forderte er wen immer von den Zuhörern auf, ihn zu widerlegen. Nachdem er seine Aufforderung wiederholt hatte, erhob sich ein einfacher, schlichter Mann unter den Zuhörern und richtete an ihn die Frage, wie viele Menschen er denn schon durch seine ungläubigen Vorträge gebessert habe. Gespanntes Lauschen auf die Antwort. Doch trotz aller Bemühungen konnte der rede- gewandte Herr keine Antwort auf die Frage geben. Dagegen erbot sich der andere, eine ganze Reihe von Personen aus dem betreffenden Ort aufzuzählen, die- nachdem sie zum lebendigen Glauben gekommen waren- ihr früheres, ungeordnetes Leben aufgegeben hatten und in schweren Zeiten standhaft und aufrecht geblieben waren.

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Das Christentum ist eine Art, das Unheil systematisch zu leugnen. Hier wird aus dem Sünder der Gutmensch geboren.

 

Da ist eine einseitige Einschätzung, denn es gibt genug Leute (auch Nietzsche) die sogar meinen, das Christentum habe das Unheil un die Sünde erfunden! Auch gegen die sogennante Erbsünde wettern manche gar wild. Aber man sollte hier nicht den Boten prügeln, der eine richtige Botschaft bringt.

 

Das Christentum leugnet das Unheil nicht, sondern zeigt Wege auf, heil zu werden. Und da es hier nicht nur um Tatgerechtigkeit geht ( Gutmenschentum) sondern um das Annehmen der Gnade, um den Glauben, um die Offenheit für den Heiligen Geist- ist es mit dem abwertenden Begriff "Gutmenschentum" (der vielleicht auch aus einer Art Neid kommt) nicht weit her. Das sind abwertende Begriffe die mangelndes Verständnis und mangelnde Bereitschaft zeigen, bei anderen das Gute zu sehen- ja sogar so weit gehen, das Gute das andere tun schlechtzusprechen (maledicere).

bearbeitet von Mariamante
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