Werner001 Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 Im Himmel, im Paradies wird Wein getrunken. Da ich kein Muslime bin, glaube ich das keinesfalls. Im übrigen mag ich Wein nicht - und wahrscheinlich viele andere auch nicht. Sind jene vom Paradies ausgeschlossen? Da im Paradies eh alle gleichgeschaltet sind, wirst du dort Wein mögen, wenn es welchen gibt. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 (bearbeitet) Da im Paradies eh alle gleichgeschaltet sind, wirst du dort Wein mögen, wenn es welchen gibt. Du kannst ganz sicher sein, dass es vor Gott keine Gleich- Schaltung gibt. Wenn ich mir nur das Leben von Heiligen ansehe, dann sind die derart originell, einzigartig- dass es auch im Paradies keine fade Schablonen- einheit geben wird- sondern eine unendliche Vielfalt. Wenn in einem Orchester auch die unterschiedlichsten Instrumente spielen- wenn sie zusammenspielen, dann kommt dabei harmonischer Klang heraus. Auch im Paradies wird die Harmonie eine aus unendlicher Vielfalt sein- und keine Gleichschaltung. bearbeitet 29. Juni 2016 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 Gerade weil die Heiligen so unterschiedlich sind, könnte eine Gleichschaltung sinnvoll sein, um Ordnung ins Durcheinander zu bringen. Die Kirche schaltet auch vieles gleich. Wie es im Paradies ist, kann weder Mariamante, noch Werner wissen. Diesbezüglich seid auch Ihr beide gleichgeschaltet mit der gesamten Menschheit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 (bearbeitet) Da im Paradies eh alle gleichgeschaltet sind, wirst du dort Wein mögen, wenn es welchen gibt. Du kannst ganz sicher sein, dass es vor Gott keine Gleich- Schaltung gibt. Wenn ich mir nur das Leben von Heiligen ansehe, dann sind die derart originell, einzigartig- dass es auch im Paradies keine fade Schablonen- einheit geben wird- sondern eine unendliche Vielfalt. Wenn in einem Orchester auch die unterschiedlichsten Instrumente spielen- wenn sie zusammenspielen, dann kommt dabei harmonischer Klang heraus. Auch im Paradies wird die Harmonie eine aus unendlicher Vielfalt sein- und keine Gleichschaltung. Selbstverständlich gibt es in der offiziellen Vorstellung vom Paradies Gleichschaltung. Es gibt nämlich keinen freien Willen mehr. Deswegen halte ich die offizielle Vorstellung vom Paradies ja auch für Unsinn. Werner bearbeitet 29. Juni 2016 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 Biervulkan? Auch Bier ist mir zuwider. Und das ist auch gut so. Dass das Jenseits kein verlängertes Diesseits ist, sollte Christen klar sein wo es doch heißt "kein Auge hat es gesehen kein Ohr hat es gehört, in keines Menschen Herz ist gedrungen das Große das Gott denen bereitet, die IHN lieben." Ludwig Thoma hat sich seinen schlimmsten Alpträumen gestellt... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 Gerade weil die Heiligen so unterschiedlich sind, könnte eine Gleichschaltung sinnvoll sein, um Ordnung ins Durcheinander zu bringen Danke für die Erheiterung. Es soll tatsächlich Leute geben, die bei einem Sonnenuntergang meinen, die Farben sollten besser anderes gestaltet sein. Ähnlich gesinnt sind jene, die meinen eine herrliche bunte Wiese sollte anders geordnet werden. Was ich damit andeuten will: Die herrliche, bunte Vielfalt IST Ordnung, göttliche Ordnung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 Selbstverständlich gibt es in der offiziellen Vorstellung vom Paradies Gleichschaltung. Es gibt nämlich keinen freien Willen mehr. Deswegen halte ich die offizielle Vorstellung vom Paradies ja auch für Unsinn Ich fürchte, deine Vorstellung trifft es nicht ganz: Wer in den Himmel kommt, der kommt dorthin, weil er sich frei dafür entschieden hat. Es ist keine Aufhebung des freien Willens, sondern eher als Festigung und Erfüllung der freien Willensentscheidung zu sehen. Laß mich mal theoretisieren: Wenn die Himmelsbewohner wollten, könnten sie ruhig den Himmel verlassen. Aber so deppert sind die dort nicht mehr, da sie ja die Schau Gottes haben, und in ihrer frei- willigen Entscheidung gefestigt sind. Dass wir uns hier auf Erden auch für das Böse entscheiden ist m.E. kein Plus, sondern ein Mangel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 Wie es im Paradies ist, kann weder Mariamante, noch Werner wissen. Diesbezüglich seid auch Ihr beide gleichgeschaltet mit der gesamten Menschheit. Also wissen können wir es sicher nicht. Wenn wir aber dem glauben, was JESUS über den Himmel gesagt hat (ganz abgesehen von den diesbezüglichen Visionen von Heiligen, Begnadeten, Mystikern wie z.B. den Fatimakindern) dann gibt´s da schon einige Andeutungen. Die Himmelsvision des Bruder Patrizius hatte ich früher wohl schon mal erwähnt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 Mark Twain hatte auch eine Himmelsvision, die sich sehr amüsant liest. Captain Stormfield's visit to heaven Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 Dass wir uns hier auf Erden auch für das Böse entscheiden ist m.E. kein Plus, sondern ein Mangel. Vorsicht: Böse Falle! Aber ich will jetzt hier nicht das Theodizee-Fass aufmachen. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 (bearbeitet) Vorsicht: Böse Falle! Aber ich will jetzt hier nicht das Theodizee-Fass aufmachen. Das Fass ist eh leer- denn die Theodizee ist ein Hirnkonstrukt. Aber daran kann man sich lustig abarbeiten und manche: abreagieren. bearbeitet 29. Juni 2016 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 Vorsicht: Böse Falle! Aber ich will jetzt hier nicht das Theodizee-Fass aufmachen. Das Fass ist eh leer- denn die Theodizee ist ein Hirnkonstrukt. Aber daran kann man sich lustig abarbeiten und manche: abreagieren. Die Theodizee ist der Generalwiderspruch, das Grundparadoxon in der offiziellen katholischen Lehre. Man kann natürlich wie die drei Affen Augen, Ohren und Mund zuhalten, aber davon verschwindet das Problem nicht. Man sieht und hört es nur nicht mehr. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 Ein Mensch kann nur einem Ziel dienen, entweder dient er dem eignen Heil oder dem Heil des anderen. Das halte ich für zu eng. Denn wer wirklich Heil sucht, dient sowohl dem eigenen Heil als auch dem Heil des anderen. Man kann das eigenen Heil als Christ gar nicht erlangen, wenn man sich nicht um seine Nächsten kümmert. Du sagst es selbst: Damit der Christ sein Heil erfährt, kümmert er sich um seinen Nächsten. Dieses "Kümmern" ist aber nicht das Heil. Während also der Christ das Heil bekommt, hat der Nächste das Kümmern bekommen und das ist gegenüber dem Heil kümmerlich. Die Liebe des Christen beschert dem Nächsten nicht das Heil und weil sie nicht das Heil bringt, ist es in Wahrheit auch keine Liebe. Fest steht: die Liebe bringt das Heil. Was nicht das Heil bringt, das ist keine Liebe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 Die Barmherzigkekt und die Gnade ist nur ein Mittel, das eigene Heil zu erreichen.Du übersiehst, dass der Egoist Bamherzigkeit und Gnade nicht anzunehmen gewillt ist. Wer Gnade und Barmherzigkeit annimmt, dient nämlcih in Liebe seinen Nächsten. Du hast Ursache und Wirkung bereits aus den Augen verloren. Die Gnade setzt voraus, dass du einen Schaden verursacht hast. Der Egoist möchte dafür nicht verantwortlich sein, sondern Gnade erfahren. Wenn dir Gnade wiederfährt, dann hast du vorher etwas kaputt gemacht und das ist nach der Gnade immer noch kaputt, aber das kümmert dich nicht. Der Egoist kümmert sich wenig oder nicht um den von ihm verursachten Schaden. Darauf kannst du dein Heil verwetten, du wirst es nicht verlieren. Das kannst du an allen Fällen von Kindesmissbrauch aus den Reihen der katholischen Priester sehen. Es ist in allen Fällen so, ganz ohne Ausnahme. Der Priester nimmt die Gnade gerne an, aber die Opfer interessieren ihn wenig bis gar nicht. Das ist der Egoist. Hier ist ganz offensichtlich, dass das ganze Christentum nichts als eine Farce ist. Das ist derart niedrig, dass du hier den ganzen Laden dicht machen musst. Das ist die Sünde, die nicht vergeben wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 (bearbeitet) Vorsicht: Böse Falle! Aber ich will jetzt hier nicht das Theodizee-Fass aufmachen. Das Fass ist eh leer- denn die Theodizee ist ein Hirnkonstrukt. Aber daran kann man sich lustig abarbeiten und manche: abreagieren. Die Theodizee ist der Generalwiderspruch, das Grundparadoxon in der offiziellen katholischen Lehre. Man kann natürlich wie du Augen, Ohren und Mund zuhalten, aber davon verschwindet das Problem nicht. Du siehst und hörst es nur nicht mehr. Werner Den Text etwas passender gestaltet habend.................tribald bearbeitet 29. Juni 2016 von tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 Wenn das Christentum die Liebe zum Thema hätte, dann müsste in der Bibel drinnen stehen, dass die Liebe ihr Heil für den Nächsten hergibt. Das steht dort aber nicht und deshalb ist die Bibel Egoistenwort. Gewogen und für zu leicht befunden. Du übersiehst, dass die Liebe niemand zwingen kann und will. Du kannst jemand zwar mit Gewalt versuchen, von einem schlechten Weg abzuhalten- vom Unheil- aber du kannst ihn nicht mit Liebe abhalten, wenn der andere partout nicht will. Du kannst das Heil des anderen nicht erzwingen, wenn jener es nicht will. Das hast du übersehen- daher sind deine Gedanken für zu leicht empfunden aber nicht das Christentum und christliche Liebe. Liebe ist: der Zweck meines Lebens ist der andere, der Nächste und Liebe ist es nur, wenn es zwei sind. Das und nur das ist Liebe. Das existiert höchstens in Nischen aber in keiner Kirche und in keiner Religion. Wenn das von einer Seite nicht gewollt ist, dann ist eben keine Liebe. Liebe ist niemals eine einseitige Angelegenheit. Was das Christentum Liebe nennt, das ist keine Liebe, weil es nur einseitig ist. Barmherzigkeit und Gnade sind keine Liebe, weil sie einseitig sind. Die Liebe ist immer zweiseitig. Die Liebe braucht immer mindestens zwei und hier zwei Gleiche. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 29. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2016 Das hast du übersehen- daher sind deine Gedanken für zu leicht empfunden aber nicht das Christentum und christliche Liebe.Die Liebe ist das einzige Verhältnis, wo keine Sünde möglich ist. Es ist der Liebe nicht möglich zu sündigen. Wo Sünde ist, dort ist keine Liebe. Wo Sünde ist, dort ist wesentlich die Hölle. Wenn also in der Kirche gesündigt wird, dann ist dieser Ort die Hölle und nichts anderes. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2016 Die Theodizee ist der Generalwiderspruch, das Grundparadoxon in der offiziellen katholischen Lehre. Man kann natürlich wie die drei Affen Augen, Ohren und Mund zuhalten, aber davon verschwindet das Problem nicht. Man sieht und hört es nur nicht mehr. Wenn man die Ewigkeit, Himmel, Hölle, Fegefeuer außer acht läßt, nicht akzeptieren kann, dass vergängliches Leid nichts ist im Vergleich mit der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll - und man als Mensch Gottes Pläne keineswegs durchschauen kann - dann kann man mit den Widersprüchlichkeiten und und Paradoxen schattenboxen bis zum letzten Tag. Aber man ist zu solchen sophistischen Spielchen nicht verpflichtet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2016 Du sagst es selbst: Damit der Christ sein Heil erfährt, kümmert er sich um seinen Nächsten. Dieses "Kümmern" ist aber nicht das Heil. Während also der Christ das Heil bekommt, hat der Nächste das Kümmern bekommen und das ist gegenüber dem Heil kümmerlich Was "in Gott" geschieht, ist niemals kümmerlich. Daher sagt die Schrift ja auch: "Wer einem der Meinen nur einen Becher Wasser reicht, wird nicht um seinen Lohn kommen". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2016 Die Liebe des Christen beschert dem Nächsten nicht das Heil und weil sie nicht das Heil bringt, ist es in Wahrheit auch keine Liebe. Fest steht: die Liebe bringt das Heil. Was nicht das Heil bringt, das ist keine Liebe. Da das Heil in Gott und in der Liebe zu finden eine persönliche Entscheidung ist, kann man niemand zwingen. Fest steht: Die Liebe KANN Heilung bringen. Aber wer die Liebe nicht annehmen will, den kann sie nicht zwingen - -so groß diese Liebe auch sein mag. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2016 Den Text etwas passender gestaltet habend.................tribald Du hats ihn nicht passender gestaltet, sondern verunstaltet. Das vermerkt haben wollend Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2016 Der Priester nimmt die Gnade gerne an, aber die Opfer interessieren ihn wenig bis gar nicht. Das ist der Egoist. Wer schwer sündigt, verliert die Gnade. Es ist Lehre der Kirche, dass jemand der im Stande der Todsünde ist und verbleibt und sich nicht bekehrt, sein Heil verwirkt. Da gibt´s keine Gnade anzunehmen, weil sie an dem Todsünder gleichsam ab- prallt. Ob Priester oder Gläubiger oder Mensch: Wer das Böse tut, agiert "gnadenlos" - bei ihm kommt die Gnade nicht an und durch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2016 (bearbeitet) ch kann mir gut vorstellen, in welcher Situation Dir das gesteckt wurde: Als Du wieder zu predigen anhobst. Du bist im Irrtum. Mir wurde das "gesteckt" als ich die Aussprüche der Wüstenväter las. Da kam ein Suchender zu einem Abbas und fragte ihn, wie man mit Fehlern und Sünden umgehen soll. Und der Abbas sagte zu ihm. "Dort sind drei Bäume- der eine noch sehr jung, der beide größer- der dritte ausgewachsen- reiße sie aus und bring sie mir". Als der Suchende das getan hatte- fragte ihn der Abbas, wie es ihm ergangen sei. Der Fragende antwortete: " Bei dem kleinsten Bäumchen hatte ich keine Probleme, das war sehr leicht. Bei dem größeren hatte ich große Mühe - und den ausgewachsenen Baum konnte ich allein überhaupt nicht ausreißen- da benötigte ich Hilfe." "Siehst du" antwortete der Abbas: "so ist es auch mit den Sünden und Fehlern: Solange sie klein sind, kannst du sie leicht ausreissen. Wenn du sie aber wachsen läßt, geht es nur mehr sehr schwer. Und mit Lastern und Gewohnheiten wirst du allein nicht fertig.Daher bekämpfe die Fehler, solange sie noch klein sind. bearbeitet 30. Juni 2016 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2016 (bearbeitet) Liebe ist: der Zweck meines Lebens ist der andere, der Nächste und Liebe ist es nur, wenn es zwei sind. Das und nur das ist Liebe. Das existiert höchstens in Nischen aber in keiner Kirche und in keiner Religion. Die Liebe derart verkürzen und einengen halte ich für mangelhaft. Denn ein großer Künstler, Wissenschaftler oder Menschenfreund widmet seine ganze Kraft und Liebe der Menschheit, indem er ein grandioses Kunstwerk schafft, mit Mühe, Liebe und Hingabe Entdeckungen macht, die für die Menschen ein Segen sind. Ein solcher Mensch - der dies aus Liebe und Hingabe tut- setzt mitunter seine ganze Kraft in dieses Werk, das vielen Menschen dient. Die Liebe derart zu verkürzen und zu meinen, nur wenn zwei eins sind und einer zu zweit ist- nur das allein sei die Liebe und der Zweck des Lebens, das schränkt den Menschen ein. Eine derartige Scheuklappensicht habe ich vor vielen Jahren bei der Moon- Sekte gesehen: Dort wurde behauptet, Jesus hätte seine Mission nicht erfüllt, weil er zölibater gelebt hätte- und es sei für jeden Menschen absolute Pflicht und Bedingung ein "göttiches " Paar zu sein. Eine derart fixierte Denkweise ist intolerant und bringt Leid und Ausgrenzung: Denn Menschen, die sich NICHT zu einer Ehe berufen fühlen, Menschen die als Künstler, Wissenschaftler grandiose Werke schaffen, werden durch eine solche Verengung in ihrer Berufung ent- wertet und erniedrigt. Es gibt Menschen, deren Aufgabe und Zweck es ist ein Werk zu schaffen, das für die Menschheit ein Licht ist auf ihren oft finsteren Wegen. Und manche dieser Künstler oder berufenen Menschen haben ihre ganze Lebens- und Liebeskraft in dieses Werk gesetzt. Sie haben ihre Liebe darin verwirklicht- auf eine segensreichere Weise als manche in "trauter Zweisamkeit". Daher ist die kategorische Ablehnung einer Liebe die nicht in dieser Zweisamkeit agiert eine Beschränkung jener Liebe, die alle Schranken überwindet. Und daher findet man wahre Liebe überall dort, wo der Mensch diese göttliche Liebe lebt- ob in einer Berufung als Ordensmann oder Ordensfrau, im Dienst an Kranken, Behinderten- in einem Leben des Gebetes und der Buße wie es Trappisten pflegen - im Seelsorgedienst und im Leben als Lehrer, Arzt, Krankenschwester, etc. pp. überall dort, wo Menschen ihrer tiefsten Berufung folgen. bearbeitet 30. Juni 2016 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 30. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2016 Es geht beim Bermherzigen Samariter um die Barmherzigkeit.Vielleicht sollte man nachschauen, warum und wann JESUS dieses Bild bringt. Es ist die Antwort auf die Frage: " Wer ist mein Nächster?" Es ist der, der meine Hilfe braucht. Das Menschenbild, das Jesus ansetzt ist falsch. Jeder Mensch braucht von seinem Nächsten Hilfe, einfach jeder. Damit ist dir jeder Mensch in deiner Nähe Nächster. Jeder Mensch braucht den Nächsten, weil jeder Mensch auf die Liebe des Nächsten angewiesen ist. Nicht nur der Verletzte braucht Hilfe, sondern auch der Priester und der Levit, die beide vorbei gegangen sind. Alle Menschen brauchen Nächstenliebe und wenn sie keine bekommen, dann sind sie im Unheil. Das Menschenbild Jesu ist falsch, weil Jesus annimmt, dass nur relativ Verletzte Hilfsbedürftig sind. Hier irrt Jesus. Mit Bezug zum Heil unterscheidet sich in dem Gleichnis Jesus keiner vom anderen. Der Priester ist nicht besser dran als der Verletzte. Das erscheint nur so und du bist dem Schein aufgesessen, statt ihn abzutragen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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