Mariamante Geschrieben 1. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2016 Du kannst dich für Gott entscheiden, dann hat sich aber nur ein Egoist für Gott entschieden. Wer sich wirklich ernsthaft (und zwar mit dem Leben, nicht mit den Lippen) für den Lebendigen Gott entscheidet, der kann nicht mehr Egoist bleiben. Wer sich allerdings einen Gott "macht", zurecht bastelt- in Wirklichkeit aber gar keine Beziehung zu Gott aufnimmt, sondern nur einen Handlanger, einen Popanz oder einen Wunscherfüller sucht- nun- der hat sich nicht für Gott entschieden- und bei so einem Menschen wäre das Wort angebracht: "Der Mensch schuf Gott." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2016 (bearbeitet) Menschen, egal ob sie nun Christen, Musilime oder Atheisten sind, sie hören nicht auf zu sündigen. Sie sündigen alle, weil es alle Egoisten sind. Es ist der Egoismus, der die Sünden produziert. Prinzipiell stringente Beobachtungen. Aber kann man wirklich alles Böse auf den "Egoismus" zurückführen? Der Mensch ist verführbar, labil und es gibt Veranlagungen, Krankheiten, Einflüsse und Fallen, durch die Menschen auf Abwege geraten. Wie würdest du denn z.B. einen Autisten sehen? Ist er ein hoffnungsloser Egoist, weil er aus seiner Ich- Welt nicht heraus kann? Ich fürchte, man kann nicht alles so einfach über einen Leisten schlagen. Auch die Wurzeln der Sünde sind vielfältig. Überspitzt dargestellt, kann eine Tat scheinbar aus Liebe oder aus Hass kommen z.B. Jemand zündet einem anderen das Haus an. a) eine furchtbare Tat.... b.... eine Handlung der verkehrten Liebe, weil der Brandstifter vom Hausbesitzer darum gebeten wurde, um eine Versicherungsprämie zu kassieren ( wovon der Brandstifter ja nicht unbedingt wissen muss; er erfüllt ja aus "Liebe" den Wunsch des Hausbesitzers, der ihn darum gebeten hatte). bearbeitet 1. Juli 2016 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 1. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2016 Die Liebe nehme ich wie sie mir vage angeboten wird, als etwas Besonderes, das ich aber exakt definiere. Exakt meint, ich kann sagen, was Liebe ist und was nicht. Das bedeutet, ich definere das mit Worten, damit ich es unterscheiden kann. Was bedeutet für dich der Begriff: Tierliebe? Menschen sind auf Nächstenliebe angewiesen. Bekommen sie keine, dann fangen sie an, alles Mögliche zu "lieben". Die Nächstenliebe ist für den Menschen nicht ersetzbar. Sie kann weder durch die Liebe zu Gott, zu Autos oder zu Tieren ersetzt werden. Der Mensch ist ohne die Nächstenliebe in der Hölle. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2016 (bearbeitet) Menschen sind auf Nächstenliebe angewiesen. Bekommen sie keine, dann fangen sie an, alles Mögliche zu "lieben". Die Nächstenliebe ist für den Menschen nicht ersetzbar. Sie kann weder durch die Liebe zu Gott, zu Autos oder zu Tieren ersetzt werden. Der Mensch ist ohne die Nächstenliebe in der Hölle. Dass wir von Geburt an auf Nächstenliebe angewiesen sind - stimmt. Das Experiment mit den Kindern die starben, weil die Betreuer nicht mit ihnen sprachen, ist bekannt. Es gibt allerdings auch Berichte von Menschen, die durch Tiere aufgezogen wurden. Und es gibt Menschen, die erfahren mehr Liebe durch einen Hund als durch Menschen. Die Sache mit dem "Angewiesensein auf Nächstenliebe" kann also auch hinterfragt werden. Da es Einsiedler gibt, die sich ganz auf die Liebe Gottes konzentriert haben, und auf Erden ein Stück Himmel erlebten (bekannt ist z.B. auch Bruder Klaus, der sich sogar von seiner Familiie zurück zog) sind deine apodiktischen Aussagen "Der Mensch ist ohne die Nächstenliebe in der Hölle" schwarzfärberisch und entsprechen nicht so ganz der Wirklichkeit. Es soll sogar Erfahrungen geben, die Sartre in den Satz formulierte: "Die Hölle- das sind die anderen". bearbeitet 1. Juli 2016 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2016 Menschen sind auf Nächstenliebe angewiesen. Bekommen sie keine, dann fangen sie an, alles Mögliche zu "lieben". Auch dazu möchte ich mich äußern: Es ist zu beobachten, dass manche Menschen die wenig Liebe bekommen auch nicht fähig sind "alles mögliche" zu lieben. Es gibt Leute, denen weichen die Tiere aus und Pflanzen gehen zugrunde- weil diese Menschen "erkaltet" sind, keine Liebe ausstrahlen. Es ist also durchaus nicht in allen Fällen so dass Menschen, die "keine Liebe bekommen" anfangen, alles Mögliche zu lieben. Und Menschen, die ihre Nächsten lieben- die lieben auch die Tiere, Geschöpfe, Pflanzen- und sogar Gott. Wie ich ja schon früher schrieb- aber du siehst das wohl anders- ist es die eine Kraft zu LIEBEN mit der der Mensch seine Mitmenschen liebt- die Geschöpfe und auch Gott liebt. Dass man mit der einen Kraft zu lieben natürlich einen Menschen anders liebt als z.B. einen Hund- ist schon klar. Aber es ist keine andere Liebeskraft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 1. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2016 Menschen, egal ob sie nun Christen, Musilime oder Atheisten sind, sie hören nicht auf zu sündigen. Sie sündigen alle, weil es alle Egoisten sind. Es ist der Egoismus, der die Sünden produziert.Aber kann man wirklich alles Böse auf den "Egoismus" zurückführen? Ja, das kann man, weil man das herleiten, begründen kann. Der Mensch ist "Gott im Fleisch". Der Mensch ist Geist im Fleisch, Ewiges im Endlichen. Und diese Kombination erzeugt den Egoismus. Das ist wie eine Gesetzmäßigkeit. Alles Böse kommt aus dieser Kombination und Böses ist nur aus dieser Kombination zu erwarten. Die natürlichen Begierden, die auch in Tieren vorkommen, die werden im Menschen mit der Kraft des Geistes durchgesetzt und das ist es, was das Böse macht. Der Mensch ist die Macht Gottes, das Fleisch zur Geltung zu bringen und das ist das Böse. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2016 Ja, das kann man, weil man das herleiten, begründen kann. Wenn jemand z.B. für jemand beten will- und es fallen ihm dauernd Flüche ein- ist das Egoismus oder eine Versucherung? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2016 (bearbeitet) Der Mensch ist "Gott im Fleisch". Der Mensch ist Geist im Fleisch, Ewiges im Endlichen. Und diese Kombination erzeugt den Egoismus. Das ist wie eine Gesetzmäßigkeit. Dass der Mensch eine Art Gott sei haben die römischen Kaiser geglaubt- und der Glaube ist auch im hinduistischen Denken verhaftet. Es gibt auch Leute die in Wien auf der Baumgartnerhöhe sind (psych. Krankenhaus) die sich für einen "Gott im Fleisch" halten- aber die meisten wissen schon, dass sie Menschen sind und durch die sogenannte Erbsünde in ihrer Natur geschwächt. Es ist also nicht die Kombination aus Göttlichem und Menschlichem, die zum Egoismus führt - denn sonst hätte man ja auch eine wunderbare Erklärung für alle Sünden in der Kirche: Die kommen aus der Vermischung von Göttlichem und Menschlichem in der Kirche. Es ist wohl eher so, dass der Mensch die Neigung zum Bösen in sich hat- die sich auch als Egoismus äußert. bearbeitet 1. Juli 2016 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 1. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2016 Ja, das kann man, weil man das herleiten, begründen kann. Wenn jemand z.B. für jemand beten will- und es fallen ihm dauernd Flüche ein- ist das Egoismus oder eine Versucherung? Das hört sich eher nach leichter Schizophrenie an. Warum sollte man für jemanden beten wollen(!), zu dem einem nur Flüche einfallen? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2016 Das hört sich eher nach leichter Schizophrenie an. Warum sollte man für jemanden beten wollen(!), zu dem einem nur Flüche einfallen? Das war vielleicht ungeschickt von mir formuliert. Bitte um Vergebung. Es ist nicht so, dass einem aus Feindschaftsgründen Flüche einfallen- sondern man betet für einen Freund, einen geliebten Mitmenschen - und man wird durch Fluchgedanken, böse ordinäre Worte irritiert. Manche könnten ja auch ein mentales Tourette- Syndrom orten - aber auf die Frage einer frommen Seele, wie man damit umgeht, hat ihr mehr geholfen das als Versuchung des Diabolos zu sehen, der sie vom Gebet abbringen und abhalten will- also am besten: Nicht beachten. Sich deswegen als schizophren zu sehen könnte bei sensiblen Seelen noch in ein zusätzliches Dilemma führen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 1. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2016 Das hört sich eher nach leichter Schizophrenie an. Warum sollte man für jemanden beten wollen(!), zu dem einem nur Flüche einfallen? Da gibt es für mich immer einen - finde ich - guten Grund, dies zu tun. Oder sogar zwei gute Gründe. 1. Stolz. Stolz darauf, dass ich so was drauf habe. Dass ich mir meine menschenfreundliche Gesinnung nicht von irgend so einem Deppen kaputt machen lasse. 2. Der zweite Grund ist schwerer zu erklären. Eine mir damals sehr liebe Freundin hat mir gesagt: "Wenn es mir schlecht geht, kann ich niemanden ertragen, dem es besser geht." Sie wäre in einem solchen Fall wahrscheinlich vor Neid zerplatzt. Dieser Satz markierte das Ende unserer Freundschaft. Mit so jemandem mag ich nicht befreundet sein. Wenn es mir schlecht geht, bin ich darauf angewiesen, dass es noch Menschen gibt, die ausgeglichen sind, die Lebensfreude ausstrahlen - und auf diese Weise mich aus meinem Loch herausziehen. Mich in meinen dunklen Zeiten daran zu weiden, dass es anderen auch schlecht geht, ist mir ein widerwärtiger Gedanke. Diese Form von Neid ist mir völlig fremd. Der zweite Grund, warum ich für Deppen bete ist: Wenn es denen schlecht geht, werden die nur umso schlimmer. Und dann verliere ich die Hoffnung, dass sich bei ihnen jemals etwas ändert. Und ich kann mich nicht einmal an dem Anblick erfreuen, wie es ihnen gut geht. Beide Gründe sind geradezu Gegenstücke zur Schizophrenie, denn beide Gründe wurzeln in meiner Identität. Sie beschreiben, was für einer ich bin. Und das stärkt ein einheitliches Selbstbild - eines, das sich nicht von Äußerlichkeiten und Beziehungen so leicht ankratzen lässt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 3. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2016 (bearbeitet) Ja, das kann man, weil man das herleiten, begründen kann. Wenn jemand z.B. für jemand beten will- und es fallen ihm dauernd Flüche ein- ist das Egoismus oder eine Versucherung? Ja, das kann man, weil man das herleiten, begründen kann. Wenn jemand z.B. für jemand beten will- und es fallen ihm dauernd Flüche ein- ist das Egoismus oder eine Versucherung? In Religion wird der Widerspruch zwischen Schein und Sein exponiert, eben herausgearbeitet. Ist der Egoist "in der Welt" dann ist dieser Widerspruch wie natürlich. Die Ablehunung und der Hass sind nicht ganz verdrängt, sondern auch Teil des Bewusstseins. Wenn ein Mensch aber religiös wird und hier Christ, dann wird der Egoismus nicht nur stärker verdrängt, sondern auch noch geleugnet, als Liebe gemodelt. Wer in seinem Wesen, eben als Egoist voller Ablehnung ist, aber den Liebenden schauspielern soll, der erzeugt dadurch einen extremen Widerspruch. Wem beim Beten Flüche einfallen, bei dem meldet sich die Realität. Das ist wie bei Zahnschmerzen, die kommen, wenn da Karies ist. Es ist nicht gut, wenn Egoisten religiös werden. Hier hilft nur, noch mal ganz von Vorne zu beginnen, den eigenen Hass eben zu akzeptieren. Die Alkoholiker fangen nicht so an: "Ich bin geheilt", sondern "ich bin Alkoholiker". Will sich ein Mensch ändern, dann bekennt er vor allem vor sich selbst, dass er ein Egoist ist der seine Mitmenschen ablehnt. Flüche gegen Menschen sind für die Ablehnung natürlich. Die Flüche kommen nicht von Satan, sondern aus dem Egoismus. Dagegen kann der Hass gegen die Mitmenschen im Islam religiös ausgelebt werden. Hier kann in Religion der Ungläubige vernichtet werden. Wer seinen Hass gar nicht in den Griff bekommt und reliigös sein will, der kann zum Islam sich kehren. bearbeitet 3. Juli 2016 von Jocke Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 3. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2016 Der Mensch ist "Gott im Fleisch". Der Mensch ist Geist im Fleisch, Ewiges im Endlichen. Und diese Kombination erzeugt den Egoismus. Das ist wie eine Gesetzmäßigkeit.Dass der Mensch eine Art Gott sei haben die römischen Kaiser geglaubt- und der Glaube ist auch im hinduistischen Denken verhaftet. Es gibt auch Leute die in Wien auf der Baumgartnerhöhe sind (psych. Krankenhaus) die sich für einen "Gott im Fleisch" halten- aber die meisten wissen schon, dass sie Menschen sind und durch die sogenannte Erbsünde in ihrer Natur geschwächt. Es ist also nicht die Kombination aus Göttlichem und Menschlichem, die zum Egoismus führt - denn sonst hätte man ja auch eine wunderbare Erklärung für alle Sünden in der Kirche: Die kommen aus der Vermischung von Göttlichem und Menschlichem in der Kirche. Es ist wohl eher so, dass der Mensch die Neigung zum Bösen in sich hat- die sich auch als Egoismus äußert. Es gibt die Sünde, also muss es für die Sünde auch eine Erklärung geben. Die Erklärung ist die Rechtfertigung und im Falle der Sünde besteht das Recht auf den Tod. Die Sünde hat das Recht auf den Tod und dieses Recht wird immer, also zu 100% eingelöst. Der Mensch kann veranstalten was er will, er kann zu Gott flehen, ihm sein Leben aushändigen und sonst was tun - er wird trotz allem Tod sein. Ob das eine wunderschöne Erklärung ist, das überlasse ich dir. Der Biss in den Apfel der Erkenntnis bringt nicht nur die Erkenntnis, sondern auch den Tod. Es gibt hier keine Ausnahme. Keiner kann sich frei kaufen, alle werden ohne Ausnahme bezahlen. Wer den Geist in das Fleisch versetzt, der wird Sünden ernten. Dafür gibt es eine 100% Sicherheit. Nur der Tod kann die Sünde beenden und deshalb haben wir alle ein Recht auf den Tod. Es muss sich also niemand ändern, alle können bleiben wie sie sind, denn der Tod beendet alles, also auch den Egoismus und mit ihm das Böse. Der Tod besiegt das Böse, das ist die Realität, das ist absolut sicher. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 3. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2016 Dass der Mensch eine Art Gott sei haben die römischen Kaiser geglaubt- und der Glaube ist auch im hinduistischen Denken verhaftet.Es gibt nur einen Grund warum Gott nicht sündigt. Gott muss sich nicht mit dem Endlichen rumschlagen. Der Egoismus beruht auf der Göttlichkeit. Gott ist nur einer, es gibt keinen neben ihm. Das ist der Egoist. Bei Gott trifft das zu, denn da ist wirklich kein anderer. Beim Mensch sind da aber viele. Egoismus ist: Viele halten sich selbst für den Einen. Weil sich viele für den Einen halten, deshalb haben wir hier diese ganzen Probleme. Der Mensch ist aufgrund seiner Göttlichkeit nicht zu beneiden, sondern eher zu bedauern, weil sein Erbe nicht seiner Realität entspricht. In der Realität ist er abhängig, aber aufgrund seines Erbes unabhängig. Du bist aber gewiss nicht der einzige, der die Problemlage gar nicht versteht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2016 Wenn ein Mensch aber religiös wird und hier Christ, dann wird der Egoismus nicht nur stärker verdrängt, sondern auch noch geleugnet, als Liebe gemodelt. Wer wirklich religiös wird, der könnte doch auch vom Egoisten zum liebenden gemodelt werden, oder nicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2016 Wer in seinem Wesen, eben als Egoist voller Ablehnung ist, aber den Liebenden schauspielern soll, der erzeugt dadurch einen extremen Widerspruch. ein Dichter schrieb: "Ich bin kein ausgeklügelt Buch, ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch." Paulus hat dies ja auch ziemlich klar erfasst wenn er schreibt: Das Böse, das ich nicht tun will, das tue ich, das Gute aber, das ich tun will, das tue ich nicht. Wer wird mir helfenß Die Gnade JESU CHRISTI. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2016 Wem beim Beten Flüche einfallen, bei dem meldet sich die Realität. Das ist wie bei Zahnschmerzen, die kommen, wenn da Karies ist. Es ist nicht gut, wenn Egoisten religiös werden. Hier hilft nur, noch mal ganz von Vorne zu beginnen, den eigenen Hass eben zu akzeptieren. Menschen, die in der Spiritualität tiefer sehen, kennen so etwas wie "Versuchung". Es geht ja nicht um Flüche gegen andere, sondern um ablenkende böse Gedanken. Es wäre sogar sehr gut, wenn Egoisten wirklich religiöse würden- denn wer wirklich religiös ist, der liebt Gott und die Menschen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2016 Die Alkoholiker fangen nicht so an: "Ich bin geheilt", sondern "ich bin Alkoholiker". Wer als Alkoholiker aber nicht daran glaubt, dass er geheilt werden kann- der wird auch nicht geheilt. Man braucht 1. den Glauben, dass man sich ändern kann und 2. die Hoffnung, sich als vom Alkoholismus Geheilten sehen zu können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2016 Will sich ein Mensch ändern, dann bekennt er vor allem vor sich selbst, dass er ein Egoist ist der seine Mitmenschen ablehnt. Flüche gegen Menschen sind für die Ablehnung natürlich. Die Flüche kommen nicht von Satan, sondern aus dem Egoismus. Es geht nicht um Flüche gegen Menschen, sondern um Fluch- Gedanken, böse, ablenkende Gedanken die NICHT gegen irgend einen Menschen gerichtet sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2016 Dagegen kann der Hass gegen die Mitmenschen im Islam religiös ausgelebt werden. Hier kann in Religion der Ungläubige vernichtet werden. Wer seinen Hass gar nicht in den Griff bekommt und reliigös sein will, der kann zum Islam sich kehren. Es ist ein bisserl zu einfach, den Islam zu einer Hass- Religion zu erklären. Mit der gleichen Oberflächlichkeit könnte man alle möglichen Ideologien (Kommunismus) auch zu Hass- Ideologien erklären. Wenn ein Mensch seinen Hass "ausleben" will, kann er jede Ideologie dafür miss- brauchen - er kann z.B. auch aus der Bibel einseitig und felsbruchhaft Belege finden. Das hängt damit zusammen , dass der Mensch fähig ist alles mögliche zu verdrehen. So haben die Pharisäer und Schriftgelehrten ja auch die sophistische Kunst geübt, die guten Werke Jesu schlecht zu machen und zu verdrehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2016 Die Sünde hat das Recht auf den Tod und dieses Recht wird immer, also zu 100% eingelöst. Der Mensch kann veranstalten was er will, er kann zu Gott flehen, ihm sein Leben aushändigen und sonst was tun - er wird trotz allem Tod sein. Dass die Sünde einen Rechtsanspruch hätte, wäre mir neu. Die Reue, der Wille zur Umkehr, das Einsehen dass die Sünde ein Irrweg war- da könnte man einen Anspruch auf Vergebung und Barmherzigkeit sehen. Was den "Tod" durch die Sünde angeht, sollte man vielleicht unterscheiden: 1. die Sünde die nicht von Gott trennt (wird auch lässliche Sünde genannt) 2. die schwere Sünde oder Todsünde, die von Gott- dem Quell des Lebens - trennt. Was den physichen Tod betrifft ist der gläubige Mensch (nicht nur der Christ) überzeugt, dass der leibliche Tod der Übergang in eine andere Lebens- Form ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2016 (bearbeitet) Es gibt nur einen Grund warum Gott nicht sündigt. Gott muss sich nicht mit dem Endlichen rumschlagen. Das würde ich anders formulieren: Sünde ist Absonderung, Trennung von Gott. Wie sollte sich Gott von sich selbst trennen? Da GOTT in Christus Fleisch angenommen hat, und sich mit dem "Endlichen herum geschlagen"! hat, wäre deine Begründung zu hinterfragen. bearbeitet 3. Juli 2016 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 3. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2016 Was den physichen Tod betrifft ist der gläubige Mensch (nicht nur der Christ) überzeugt, dass der leibliche Tod der Übergang in eine andere Lebens- Form ist. "Everybody wants to go to heaven. But nobody wants to go now." (Kenny Chesney) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2016 (bearbeitet) Der Egoismus beruht auf der Göttlichkeit. Gott ist nur einer, es gibt keinen neben ihm. Das ist der Egoist. Bei Gott trifft das zu, denn da ist wirklich kein anderer. Christen glauben an einen DREI- PERSÖNLCIHEN Gott, ein Gott in drei Personen. So gesehen ist Gott also in sich Gemeinschaft und in sich Liebe. Kein Wunder, dass auch die Schöpfung vor allem die Menschen auf Gemeinschaft hin erschaffen sind, und keiner ohne Gemeinschaft sein und leben kann. Da Gott die Geschöpfe aus Liebe erschaffen hat, und seine Intention die Seligkeit der Geschöpfe ist, kann man bezüglich Gott keineswegs mit Grund von "Egoismus" schreiben und sprechen, außer man hat sich in komische Gedanken verstrickt. Man könnte sogar sagen: Wenn Gott wirklich egoistisch wäre, dann hätte er sich die Erschaffung des Menschen ersparen müssen- denn wie viel Ärger die Menschen Gott durch die Sünde machen, kann ja ein Blinder mit Krückstock sehen. bearbeitet 3. Juli 2016 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. Juli 2016 Melden Share Geschrieben 3. Juli 2016 @Marcellinus, Was den physichen Tod betrifft ist der gläubige Mensch (nicht nur der Christ) überzeugt, dass der leibliche Tod der Übergang in eine andere Lebens- Form ist. "Everybody wants to go to heaven. But nobody wants to go now." (Kenny Chesney) Muss dich enttäuschen. manche leidenschaftlich gottliebende Seelen sehnten sich so sehr nach Gott, das sie "now" zu Gott heimkehren wollten. Paulus schreibt auch davon, dass es ihm lieber wäre aufgelöstzu werden und zu Gott heimzu kehren. Aber bei den meisten trifft es schon zu, was auch in dem Witz ausgedrückt ist: Pater Stefan hat drei Buben erwischt. Statt in die Sonntagsmesse zu gehen treiben sie sich auf dem Fußballplatz herum. "Sagt mal, wollt ihr denn nicht in den Himmel kommen?" fragt er die Kirchenschwänzer. Zwei der drei wollten schon in den Himmel kommen, der dritte verneinte. " Und warum willst du nicht in den Himmel kommen, wenn du mal stirbst?" "Ach so, Herr Pater, Sie meinen, wenn ich sterbe? Ich dachte, Sie suchen welche für gleich!" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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