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Warum hat Jesus das so formuliert?


Einsteinchen

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Es wurde doch schon hergeleitet. Das angewandte Christentum ist angewandter Egoismus. Das Problem ist der Egoismus und das Christentum tritt nicht an, ihn zu überwinden.

 

Eine solche allgemein gültige Herleitung ist mir nicht bekannt. Das angewandte Christentum ist Liebe, Barmherzigkeit. Das hat mit Egoismus in Form der Selbst- Suche und Selbstsucht nichts zu tun. Wenn es nicht um dass eigene Ego geht, sondern um Christus (wie der Name andeutet) sollte doch klar sein: Es geht um Jesus Christus- nicht um das Ego.

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ja, Werner, du Böser. Da hättest du in diesem Forum die Gelegenheit, Gott persönlich kennenzulernen, und versuchst, ihn mit Sophismen bloßzustellen. Shame on you. Bloß gut, dass Gott immer eine Antwort weiß.

 

atheist ist einer, der keinen Gott neben sich duldet. Da ich weder Rationalist bin, der über seine dummen Mitmenschen herzieht und sie verachtet, noch Atheist bin - wäre die Frage ob sich hier nicht jemand anderer als eine Art Gott und Richter aufspielt?

bearbeitet von Mariamante
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u hast den Egoismus überwunden, wenn der Nächste der Zweck deines Handelns ist. Das ist nicht Ziel des Christentums. Der untrügliche Test zur Überwidnung des Egoismus wäre im Christentum, du schenkst dein Heil deinem Nächsten, du gehst für deinen Nächsten in die Hölle.

 

Darüber haben wir auch schon geschrieben: Die radikalen Christen würden jederzeit für den Nächsten bereit sein ihr eigenes Heil hinzugeben WENN ES MÖGLICH WÄRE. Unmögliches kann und soll man aber nicht verlangen. Dass der Christ sein Heil nur findet, wenn er das Wohl und Heil des Nächsten sucht, weist das gelebte Christentum eindeutig als nicht- egoistisch auf. Das muss man nur sehen wollen.

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Noch nie ist ein Christ aufgestanden und hat einen Weg gefunden, wie er sein Heil seinem Nächsten schenken kann.
Ständig und immer wieder opfern Christen sich für ihre Nächsten auf - auch auf eigene Kosten- zum wohl und zum Segen für den Nächsten. Das ist menschenmöglich. Menschenunmögliches zu fordern ist unvernünftig.
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Laut Paulus habe dich Christus frei gekauft, bei wem auch immer. Es gibt aber keinen Weg, wie du dieses Heil nun weiter geben kannst.

 

von wem Christus uns frei kaufen will (nämlich von Teufel und Hölle) ist den spirituellen Menschen schon klar. Da wir das Heil nur aus einer eigenen, frei- willigen Entscheidung erlangen können, ist es schwer möglich das Heil in dem Sinne weiter zu geben, dass wir die Entscheidung des anderen wegnehmen, dem anderen überstülpen. Die Menschen müssen die Erlösung schon selbst annehmen wollen. Aufzwingen können wir sie niemand.

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Wer sich noch mit Sünden herumschlägt, der braucht über Liebe gar nicht nachzudenken, die ist meilenweit entfernt.

soeben hattest du geschrieben, dass es nicht EINEN Menschen gibt, bei dem die sündhafte Natur überwunden ist. Da es also keinen solchen Menschen gibt, müsste das dich doch selbst auch betreffen. Warum denkst du dann aber über die Liebe nach, wenn du doch auch einschlußweise meilenweit entfernt bist? Ich fürchte deine Schlußfolgerungen sind einseitig und falsch.

bearbeitet von Mariamante
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Christen müssen unter Droge sein, denn ihr Meinen ist das Gegenteil ihrer Realität. Sie beschäftigen sich mit Sünden und wähnen sich in der Liebe. Das ist wirklich erstaunlich, was Drogen können.

 

Keine Ahnung, warum du an diesem Drogenvergleich so festhängst. Du hast ja auch geschrieben, dass kein Mensch die Sünde überwunden hat- und somit sich - nach deiner Behauptung- gar nicht mit der Liebe beschäftigen kann und sol, da er ja "meilenweit entfernt" ist. Wenn ich die Sätze von den Drogen so durchlese müsste ich dir mit dem meilenweiten entfernt- sein fast zustimmen- aber leider auf deine eigenen seltsamen Äußerungen bezogen.

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Welcher Autor auch immer rückfragt, wer denn Gott erschaffen hätte- hat vor allem eines im Sinn: Gott und den Glauben lächerlich zu machen durch Sophisterei. Dass manche Menschen, die sich für superklug und genial halten nichts von Gott erkennen und seine Existenz ableugnen hat m.E. Erachtens einen Grund: Die Selbstüberschätzung, die Meinung sehr klug zu sein und alles (besser) zu wissen.

Nö, wer eine Frage stellt, will einfach nur eine Antwort. Und die kannst du nicht liefern. Vielleicht hast du dich also überschätzt. Wenn hier einer deinen Glauben lächerlich macht, dann du, weil du lächerliche Thesen vertrittst. Daß das auch anders geht, sieht man an anderen Gläubigen hier.

 

Wer endlos fragt und endlos alles in Frage stellt landet bei jener Kritik- sucht, die ins Bodenlose versinkt, die eigene Existenz infrage stellt, das Leben als einen Traum sieht und dergleichen mehr.

Wenn hier einer an Realitätsverlust leidet, dann bist es doch wohl eher du. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man durch Kritik zu besseren Ergebnissen kommt. Es mag im ersten Augenblick etwas unangenehm sein, aber auf die Dauer gewinnt man. Du solltest es auch mal probieren.

 

Wer einen Menschen nicht kennen gelernt hat, für den ist jener auch wie nicht existent und eine Phantasievorstellung. Erst das konkrete Kennenlernen, die existentielle Erfahrung zeigt uns: Dieser Mensch existiert wirklich. Das gleiche trifft auf Gott zu.

Was für ein Blödsinn! Ich habe dich nie kennengelernt, aber würde nie auf die Idee kommen, deine Existenz zu bezweifeln. Wenn dein „Gott“ hier mitchatten würde, gälte für ihn das Gleiche.

 

 

Ich nein, der alte Keller! Dir ist aber auch nichts peinlich! Weißt du, von wann das ist? 1955!

Peinlich ist der Aberglaube, dass Wissen, Weisheit, Erkenntnis erst mit dem heutigen Datum oder maximimal vor 50 Jahren beginnt- und alles was die Menschen vor sagen wir 1955 gedacht haben absolut überholt wäre.

 

Wenn du dich sachkundig gemacht hättest (weißt du überhaupt, was das ist? Mit Erleuchtung hat es jedenfalls nichts zu tun!), hättest du wissen können, daß auf dem Gebiet archäologischer Arbeiten über die Bibel die Zeit nicht stehen geblieben ist. Ich kann dir zB das Buch ‚Finkelstein/Silberman: Keine Posaunen vor Jericho‘ nur wärmstens ans Herz legen. Finkelstein ist übrigens kein Niemand, sondern Direktor des Archäologischen Instituts der Universität von Tel Aviv.

 

 

Du hast die Sehnsucht nach einen Millionengewinn im Lotto vergessen! Dafür daß du doch eigentlich von „vollkommener Freude“ erfüllt sein solltest, machst du einen ziemlich verbissenen Eindruck.

Wie gut du mich nicht kennst! Solange wir nicht im Himmel sind, ist unsere Freude nicht vollkommen. Franz von Sales beschreibt es sehr gut: In der Tiefe unserer Seele kann tiefster Friede herrschen - während es in anderen Bereichen sehr stürmisch zugehen kann. Hier auf Erden haben wir natürlich gar manche Kämpfe und Prüfungen zu bestehen. Es gibt kaum einen Heiligen, der äußerlich nicht vieles zu erleiden gehabt hätte. Maixmilian Kolbe im KZ hatte sicher einiges zu erdulden. Aber er strahlte einen derartigen Frieden und himmlische Freude aus, dass die Mitgefangenen in der "Hölle des KZ" etwas von jenem übernatürlichen Frieden Christi erfuhren.

 

Du und Maximilian Kolbe, ihr habt es schon sehr schwer!

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Nö, wer eine Frage stellt, will einfach nur eine Antwort. Und die kannst du nicht liefern. Vielleicht hast du dich also überschätzt. Wenn hier einer deinen Glauben lächerlich macht, dann du, weil du lächerliche Thesen vertrittst. Daß das auch anders geht, sieht man an anderen Gläubigen hier.

Sonderbar, der eine meint, ich hätte auf alles eine Antwort. Du schreibst, ich kann keine Antwort liefern. Wie gut, wenn man nicht ausflippt weil man sich von menschlichen Einschätzungen hin und her treiben läßt- sondern sich in seinem Gewissen vor Gott verantwortlich weiß. In dieser Hinsicht ist die Menschenfurcht wirklich eine Plage. Wer meint, der Glaube lasse sich so leicht lächerlich machen wegen angeblich lächerlicher Thesen, der hat wirklich einen minimalistischen Eindruck vom Glauben. Aber das Problem in der Einschätzung des Glaubens ist immer, dass man mehr seinen eigenen Phantasien und Vorstellungen über den Glauben anderer folgt, als deren tatsächlichem Glauben. Denn zur Glaub- würdigkeit gehören nicht nur schöne oder viele Worte- sondern es kommt auf das Leben und die Taten an.

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Wenn hier einer an Realitätsverlust leidet, dann bist es doch wohl eher du. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man durch Kritik zu besseren Ergebnissen kommt. Es mag im ersten Augenblick etwas unangenehm sein, aber auf die Dauer gewinnt man. Du solltest es auch mal probieren.

Darum ging es nicht- sondern es ging um ein Versinken ins Bodenlose im Sinne des Nihilismus, der Ignoranz und der Denkghettos die der Materialist sich auferlegen muss, der alles Übernatürliche leugnet.

 

Kritik kommt meines Wissens von dem Wort krinein- unterscheiden. Wer den Glauben, die Religion, Gott a priori als Illusion, Phantasie, Trug sieht - der übt wohl nicht jene Unterscheidung, die das Gute festzustellen fähig ist.

 

Da ich mal ungläubig war, habe ich an dieser Haltung meines Unglaubens genug Kritik geübt. Und selbstverständlich läßt es sich nicht aus dem Glauben leben, wenn man sich nicht im Lichte Gottes kritisch sieht. Du hast recht- das kann sehr unangenehm sein, sich als Sünder zu sehen. Es kann sehr unangenehm sein, die Notwendigkeit der Umkehr, des Umdenkens zu sehen. Es kann sehr unangenehm sein sich den Forderungen Gottes auszuliefern. Leichter ist es, sich diesen Ansprüchen zu entziehen indem man behauptet, es gäbe keinen Gott und keine Ansprüche vor Gott.

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Was für ein Blödsinn! Ich habe dich nie kennengelernt, aber würde nie auf die Idee kommen, deine Existenz zu bezweifeln. Wenn dein „Gott“ hier mitchatten würde, gälte für ihn das Gleiche.

 

Du vollziehst nicht nach, dass man sich für ein Kennenlernen auf den Weg machen muss, dass man Kontakt pflegen muss. So ist es auch in Bezug auf Gott: Wer kein Interesse hat ihn kennen lernen zu wollen, macht es sich einfach zu sagen: Gott existiert nicht, alles Phantasie.

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Denn zur Glaub- würdigkeit gehören nicht nur schöne oder viele Worte- sondern es kommt auf das Leben und die Taten an.

Wie wahr, wie wahr.

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Du und Maximilian Kolbe, ihr habt es schon sehr schwer!

 

Wie ich schon schrieb, halte ich nicht viel von Selbstmitleid und sehe Probleme als Chancen und nicht als niederschmetternde Ereignisse.

 

von Maximilian Kolbe wird berichtet, dass ihm die Gottesmutter in seiner Jugend in einer Vision eine Lilie als Symbol der Keuschheit und eine rote Rose als Symbol des Martyrium anbot. Maximilian wählte und wollte beides. Die vielen Mühen die Maximilian Kolbe hatte kamen für ihn sicher nicht überraschend. Und da Maximilian Kolbe die Gottesmutter Maria liebte und ehrte, erfuhr er auch jene Verheissung die ein Heiliger so beschrieb:

 

"Es ist das Vorrecht der Lieblinge Mariens, mit einem Lächeln auf den Lippen zu sterben." Also so schwer ist es wirklich nicht..................

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Long John Silver

Und warum ´soll es so wichtig sein, Mariamante einen Spiegel vorzuhalten?

 

Reicht es nicht, wenn man sich selbst im Spiegel betrachtet?

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Und warum ´soll es so wichtig sein, Mariamante einen Spiegel vorzuhalten?

 

Reicht es nicht, wenn man sich selbst im Spiegel betrachtet?

Mariamante schreibt hier im Moment mehr als alle anderen zusammen. Er will es so. Laß ihm seinen Spaß.

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Long John Silver

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Und warum ´soll es so wichtig sein, Mariamante einen Spiegel vorzuhalten?

Reicht es nicht, wenn man sich selbst im Spiegel betrachtet?


Mariamante schreibt hier im Moment mehr als alle anderen zusammen. Er will es so. Laß ihm seinen Spaß.

 

 

Was hat das mit meiner Frage zu tun?

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Und warum ´soll es so wichtig sein, Mariamante einen Spiegel vorzuhalten?

 

Reicht es nicht, wenn man sich selbst im Spiegel betrachtet?

Mariamante schreibt hier im Moment mehr als alle anderen zusammen. Er will es so. Laß ihm seinen Spaß.

Du könntest ja unserem Häuptling Silberlocke die Gegenfrage stellen, warum und für wen es wichtig sein sollte, moralische Haltungsnoten zu verteilen in Diskussionen, die ihn nichts angehen. Und ob ihm sein eigenes Spiegelbild eines auf dem hohen moralischen Ross sitzenden Gutmenschen nicht genügt?

bearbeitet von Sokrates
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Long John Silver

 

 

Dass du dich nicht erkennst, wenn man dir einen Spiegel vorhält, wissen wir ja

 

Wie sollte ich mich erkennen wenn ihr mir einen blinden Spiegel vorhalten wollt und ihn mir noch dazu über den Kopf klatscht! Wer anderen Fehler vorwirft, hat sie meist selbst in erheblichem Maß in sich. Dieses Projektionsgesetz ist bekannt. Jesus nennt es einfach: Den Balken im eigenen Auge übersehen, den Splitter im Auge des Nächsten bekritteln.

 

Lieber Peter, du hast nur 3 Postings vor meinem sinngemäß gesagt, wer z. B. fragt, wer denn Gott erschaffen habe, sei dumm, weil solche Frage dumm seien. Außerdem weißt du, man muss hioer nur lesen, dann sieht man es, immer auf alles eine Antwort.

 

So, jetzt hab ich dir den Spiegel sauber gewischt, aber ich wette, du erkennst den immer noch nicht, der dich daraus ansieht.

 

Werner

 

 

Allerdings hat er das so nicht gesagt, das ist deine eigene Interpretation.

bearbeitet von Long John Silver
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Christen müssen unter Droge sein, denn ihr Meinen ist das Gegenteil ihrer Realität. Sie beschäftigen sich mit Sünden und wähnen sich in der Liebe. Das ist wirklich erstaunlich, was Drogen können.

Keine Ahnung, warum du an diesem Drogenvergleich so festhängst. Du hast ja auch geschrieben, dass kein Mensch die Sünde überwunden hat- und somit sich - nach deiner Behauptung- gar nicht mit der Liebe beschäftigen kann und sol, da er ja "meilenweit entfernt" ist. Wenn ich die Sätze von den Drogen so durchlese müsste ich dir mit dem meilenweiten entfernt- sein fast zustimmen- aber leider auf deine eigenen seltsamen Äußerungen bezogen.

 

Was verallgemeinert wird, das trifft auch auf alle zu.

 

Ich habe behauptet, Liebe ist, wenn wechselseitig zwei den Zweck ihrer Handlungen im Nächsten finden. Und auch nur das ist Liebe.

Ich habe behauptet, dass der Egoist den Zweck seiner Handlungen bei sich selbst findet.

Schließlich habe ich behauptet, dass nur die Liebe vernünftig sei und alle egoistischen Verhalensweisen irrational sind.

 

Das bedeutet, dass wir alle irrational sind, alle, die der Liebe nicht fähig sind.

Wenn nur die Liebe ein erfülltes, heiles Leben möglich macht, dann sind die Egoisten alle in einem Zustand des Mangels und den gilt es füllen.

 

Eine Methode sein heilloses Dasein zu füllen ist, den Egoismus offenen voranzutreiben.

Menschen hassen ihre Mitmenschen, was eine begrenzte Befriedigung bringt.

Andere leugnen den Egoismus komplett und sie leben dann in einer Art Taumwelt und dazu gehören die Christen.

 

Irgendwie sind alle Handlungen, das falsche Leben zu übertünchen, wie eine Droge.

Es gibt dabei Methoden die von außen betrachtet sehr auffällig sind.

 

Das Christentum verspricht das Heil des Glaubenden und der greift bei geeigneter Gemütslage natürlich zu, denn er leidet.

Drogen nimmt man, wenn man leidet. Und sie helfen ja auch. Drogen setzen erfolgreich bei den Symptomen an.

 

Das Christentum ist eine Veranstaltung, bei der alle schönen und guten Dingen gesammelt werden und dann werden sie vorgetellt.

 

Gnade und Liebe, beides wird vorgestellt, obwohl sie gar nicht verwandt sind. Das Christentum ist nicht vernünftig, sondern eine Sache des schönen Gefühls.

 

Dass im Christentum Gnade und Liebe in einem Atemzug verwendet werden, das zeigt, wie theoretische es hier zugeht.

In der Liebe gibt es keinen Zustand, der Gnade erforderlich macht.

Wenn Gnade fällig wird, dann ist vorher keine Liebe gewesen. Es ist die Lieblosigkeit, die Gnade erforderlich macht.

Wenn du deinen Nächsten hasst, dann brauchst du Gnade. Wenn du ihn aber hasst, dann hast du ihn nicht geliebt.

Was Christen gemeinsam vorstellen, ist in Wahrheit weit auseinander.

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Es wurde doch schon hergeleitet. Das angewandte Christentum ist angewandter Egoismus. Das Problem ist der Egoismus und das Christentum tritt nicht an, ihn zu überwinden.

Eine solche allgemein gültige Herleitung ist mir nicht bekannt. Das angewandte Christentum ist Liebe, Barmherzigkeit. Das hat mit Egoismus in Form der Selbst- Suche und Selbstsucht nichts zu tun. Wenn es nicht um dass eigene Ego geht, sondern um Christus (wie der Name andeutet) sollte doch klar sein: Es geht um Jesus Christus- nicht um das Ego.

 

"Heute wirst du mit mir im Paradies sein", sagt Jesus zu seinem Kreuznachbar. Am Ende des christlichen Prozesses geht der Glaubende ins Paradies ein.

Das Ende, das, was sich nicht mehr ändert, das ist die Wahrheit. Das Ende des Christen ist, dass dieser eine Christ ins Paradies geht.

Das ist der Zweck des Christentums. Ein Mensch der sich für Christus entschieden hat, der wird heil sein.

 

Christen tun alles für dieses Ziel. Alles, was für das Ziel getan wird, ist instrumentell, es ist nicht der Zweck, sondern das Instrument, das Ziel zu erreichen.

 

Dass Menschen Umwege gehen bedeutet nicht, dass der Umweg der Zweck ist. Nächstenliebe ist nicht der Zweck des Christen, sondern das eigene Heil, weil mit dem eigenen Heil die Geschichte des Christen endet.

 

Die Wahrheit ist, was mein Ziel darstellt.

 

Jeder Christ weiß, dass er am Ende belohnt wird und vom Lohn spricht die Bibel explizit. Wer auf dem Weg Jesu bleie, der werde belohnt und der Lohn der gilt dir.

Der Lohn gilt dir, nicht dem, den du liebst, oder den du liebst, der wird belohnt.

 

Der Lohn Jesu gilt dem, den du liebst, und das bist du selbst und weil du es selbst bist, ist es Egoismus.

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Das Christentum endet mit dem Heil dessen, den du liebst und das bist du. Wenn alles getan ist, wenn du alles getan hast, dann wird der belohnt, den du liebst.

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Schließlich habe ich behauptet, dass nur die Liebe vernünftig sei und alle egoistischen Verhalensweisen irrational sind.

 

Und das ist eben im rationalistischen Sinne falsch: Denn wenn jemand auf eigene Kosten sein Heil hingibt, sich selbst zerstört, dort ist womöglich Hörigkeit vorhanden und nicht "Liebe".

 

Des weiteren: Wer für sein eigenes Wohlergehen sorgt - ist nach deinen Einschätzungen "egoistisch". In der Realität ist dieser "gesunde Egoismus" allerdings nicht "irrational" sondern sogar sehr rational. Denn zuerst sind wir mal für uns verantwortlich. Und wer nicht in sich selbst zur Harmonie gefunden hat, wer nicht für seine eigene Gesundheit sorgt- der wird auch anderen womöglich zur Last.

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Das Christentum endet mit dem Heil dessen, den du liebst und das bist du. Wenn alles getan ist, wenn du alles getan hast, dann wird der belohnt, den du liebst.

 

 

Das Christentum endet nicht- sondern findet seine Vollendung im Himmel. Dort sind dann alle jene, die sich die Liebe zu Gott, den Menschen wirklich zu einem Herzens- und Lebensanliegen gemacht haben.

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Drogen nimmt man, wenn man leidet.

 

Diese apodiktische Aussage ist fasch: Es gibt Leute die leiden überhaupt nicht und nehmen Drogen, weil sie solche Erfahrungen machen wollen. Es gibt Leute die nehmen Drogen, weil die von guten Freunden dazu verführt werden. Es gibt Leute die nehmen Drogen, weil sie ein Interesse daran haben, was dann geschieht- aus Neugier. Mag eine solche Neugier auch töricht sein- es kann ein Grund sein, Drogen zu nehmen. Die Behauptung nur Leidende nehmen Drogen ist in dieser Einseitigkeit falsch.

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Der Lohn gilt dir, nicht dem, den du liebst, oder den du liebst, der wird belohnt.

 

Allerdings hast du großzügig übersehen, dass du keinerlei Lohn erhalten kannst und wirst, wenn du deine Nächsten nicht liebst. Und du selbst hast weiter vorne geschrieben, dass die Liebe glücklich macht. Dieses Glück ist doch durchaus als Lohn zu sehen. Also hast du im Grunde auch ein Lohn- Denken- nur schreibst du, dass die Liebe glücklich macht- dass also Glück der Lohn der Liebe ist.

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