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Warum hat Jesus das so formuliert?


Einsteinchen

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das Böse existiert ja nicht an sich, Es kann immer nur ein Mensch böse werden indem er anfängt zu unterscheiden zwischen gut und böse (Sündenfall). Nun muss man fragen, wie kam der Mensch praktisch überhaupt dazu?

Die Antwort ist, Leben wird sich erst an der Form seiner selbst bewusst, d.h. es identifiziert sich mit seinem Körper. Damit ist für jedes Lebewesen etwas anderes gut und etwas anderes böse. Gut ist, was dem eigenen Körper nützt, böse, was ihm schadet.

Für einen Löwen ist es gut ein Zebra oder ein anderes Tier zu reißen. Das Zebra sieht das ganz anders. Es hält das für sehr schlecht.

Nun können Tiere sich nicht selbst von ihren Wertungen erlösen. Das kann nur der Mensch, indem er einsieht, dass er selbst nicht vernichtet werden kann, sondern nur seine physische Form. Deshalb sagte auch Jesus: "Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib zu töten vermögen..."

Wenn wir also im Bewusstsein unserer Unzerstörbarkeit leben, können wir uns immer mehr von der Identifikation mit dem physischen Körper und seinen vermeintlichen Abhängigkeiten von den Inhalten dieser Welt lösen.

Damit werden wir vom Bösen erlöst, weil wir persönlich gar nichts mehr negativ werten. Deshalb sagt auch Paulus, dass wir in allen Dingen freudig und dankbar sein sollen.

„Gut“ und „Böse“ sind zuallererst einmal Begriffe, soziale Kategorien. Nur Menschen haben sie, weil nur Menschen Begriffe bilden und verwenden und weil Menschen Gruppen bilden, weil es Menschen nur in Gruppen gibt, bilden die einzelnen Menschen ihre Begriffe nicht selbst, sondern finden die meisten schon vor, wachsen in sie hinein.

 

So habe wir, ja, auch du, die Begriffe „Gut“ und „Böse“ schon vorgefunden. Sie sind soziale Begriffe, mit denen die, unter deren Obhut wir aufgewachsen sind, uns vermittelt haben, wie wir uns verhalten sollen. Wie wir etwas werten, ist dabei erst einmal ohne Belang. Entscheidend ist, wie die es werten, mit denen wir zusammenleben.

 

Es ist schon alles Mögliche unter „gut“ und „böse“ verstanden worden, aber wenn man es auf den Kern reduziert, bedeutet „gut“, anderen Menschen Gutes zu tun und „böse“, anderen Menschen ohne Grund Schaden zu zufügen. Anderen Menschen Schaden zuzufügen, braucht schon einen für andere einsehbaren Grund, anderen Gutes zu tun, braucht keinen. Es ist weder gut noch schlecht, sich selbst etwas Gutes zu tun, nur schlichter Eigennutz. Es ist auch weder gut noch schlecht, sich selbst Schaden zuzufügen, nur Dummheit.

 

„Gut“ oder „böse“ an die Anhänglichkeit zur eigenen religiösen oder ideologischen Fantasievorstellung zu binden („gut“ ist, wer an meinen Gott glaubt, „böse“ wer ihm „fern“ ist), ist im besten Fall sozial und damit moralisch ohne Bedeutung, im leider allzu häufigen Fall ein sicherer Weg, anderen Menschen ohne realen Grund Schaden zuzufügen, und damit sozial im hohen Maße schädlich.

 

Das friedliche Zusammenleben in einer Gesellschaft beruht neben der anerzogenen Gewohnheit, sich an Gesetze zu halten, und den Institutionen dieser Gesellschaft, diesen Gesetzen Nachdruck zu verleihen, wenn beim einen oder anderen die Gewohnheit mal nicht reicht, vor allem auf einer gemeinsamen Vorstellung von „gut“ und „böse“.

 

Wo die eigene Realitätsverleugnung (und was könnte realitätsverleugnender sein, als sich selbst für „unzerstörbar“ zu halten) diese Begriffe durcheinander bringt, mag den Einzelnen noch eine Zeitlang die Gewohnheit tragen, sowie das Beispiel der anderen, was richtig und was falsch ist. Aber es untergräbt die Grundlagen des friedlichen Zusammenlebens, wenn Menschen ihre Begriffe von „gut“ und „böse“ nicht an den realen Interessen der anderen Menschen ausrichten, sondern an ihren religiösen oder ideologischen Fantasievorstellungen.

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Die menschliche Liebe bleibt hinfällig, auch wenn sie Abglanz der göttlichen Liebe ist.

Wenn dem so sei, dann wäre die göttliche Liebe vollkommen.

Göttliche Liebe ist die Liebe zwischen Gott, als da wäre die Liebe zwischen Jesus und dem Vater.

 

Die Liebe des Menschen zu Gott wäre dann eine hinfällige Liebe.

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Dass eine vollständige Beziehung der Liebe zwischen Menschen möglich ist, halte ich für hinterfragbar. Ich glaube, dass wir von Gott so geschaffen sind, dass keine menschliche Liebe uns vollkommen erfüllen kann. Die menschliche Liebe und Beziehung kann uns- z.B. durch den Tod des geliebten Menschen- sehr schnell entrissen werden. Gott kann uns- wenn wir eine Beziehung der Liebe zu ihm leben- nicht entrissen werden. Ich bin daher der Meinung, dass JEDE menschliche Beziehung unfertig ist. Die Beziehung zu Gott ist von unserer Seite her "unfertig" - von Gott her ist die unendliche Fülle in Seiner unerschöpflichen Lliebe aber vorhanden.

Die Liebe ist nicht nur ein Zustand sondern ein Prozess und bei jedem Prozess wird etwas hergestellt. Was hergestellt wird, das ist im Werden und was im Werden ist, das ist nicht vollständig.

Das Unvollständige gehört zur Liebe. Was bereits vollständig ist, liebt auch nicht.

Das Besondere an der Liebe ist dies, dass sie das, was sie gibt auch bekommt.

Liebe ist nur unter Menschen möglich. Nur Menschen können wachsen, Gott ist bereits vollständig.

Eine Beziehung zu Gott ist gut, sie sollte aber nicht zu eng sein, weil Gott im Gegensatz zum Menschen fertig ist.

Menschen, die zu eng mit Gott sind,die sind wunderlich und sei versichert, das lässt sich nachweisen.

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das Böse existiert ja nicht an sich, Es kann immer nur ein Mensch böse werden indem er anfängt zu unterscheiden zwischen gut und böse (Sündenfall). Nun muss man fragen, wie kam der Mensch praktisch überhaupt dazu?

Die Antwort ist, Leben wird sich erst an der Form seiner selbst bewusst, d.h. es identifiziert sich mit seinem Körper. Damit ist für jedes Lebewesen etwas anderes gut und etwas anderes böse. Gut ist, was dem eigenen Körper nützt, böse, was ihm schadet.

Für einen Löwen ist es gut ein Zebra oder ein anderes Tier zu reißen. Das Zebra sieht das ganz anders. Es hält das für sehr schlecht.

Nun können Tiere sich nicht selbst von ihren Wertungen erlösen. Das kann nur der Mensch, indem er einsieht, dass er selbst nicht vernichtet werden kann, sondern nur seine physische Form. Deshalb sagte auch Jesus: "Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib zu töten vermögen..."

Wenn wir also im Bewusstsein unserer Unzerstörbarkeit leben, können wir uns immer mehr von der Identifikation mit dem physischen Körper und seinen vermeintlichen Abhängigkeiten von den Inhalten dieser Welt lösen.

Damit werden wir vom Bösen erlöst, weil wir persönlich gar nichts mehr negativ werten. Deshalb sagt auch Paulus, dass wir in allen Dingen freudig und dankbar sein sollen.

Wo die eigene Realitätsverleugnung (und was könnte realitätsverleugnender sein, als sich selbst für „unzerstörbar“ zu halten) diese Begriffe durcheinander bringt, mag den Einzelnen noch eine Zeitlang die Gewohnheit tragen, sowie das Beispiel der anderen, was richtig und was falsch ist. Aber es untergräbt die Grundlagen des friedlichen Zusammenlebens, wenn Menschen ihre Begriffe von „gut“ und „böse“ nicht an den realen Interessen der anderen Menschen ausrichten, sondern an ihren religiösen oder ideologischen Fantasievorstellungen.

 

 

 

Es ist mir schon klar, dass Du als Materialist keine Hoffnung haben kannst. Wenn es so wäre, wie Du - unter Missachtung der Realität behauptest - dann wäre der Mensch ewig ein Gefangener. Das, was Freud das "Missbehagen an der Kultur" nannte, könnte niemals überwunden werden. Der Mensch hätte sich ständig an Gesetze und Konventionen zu halten, die er doch persönlich für sich gern über den Haufen werfen würde. Wir könnten also Verbrechen und Kriege niemals überwinden.

 

Wer aber um seine Ewigkeit weiß - und dessen kann man sich heute völlig sicher sein - ist auf dem Weg zur absoluten Freiheit.

Da kann der Materialist nur vor Neid erblassen.

 

LG,

New Aaron

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Wer aber um seine Ewigkeit weiß - und dessen kann man sich heute völlig sicher sein - ist auf dem Weg zur absoluten Freiheit.

 

:lol::lol:

 

 

schwer erheitert seiend...................tribald

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Die menschliche Liebe bleibt hinfällig, auch wenn sie Abglanz der göttlichen Liebe ist.

Wenn dem so sei, dann wäre die göttliche Liebe vollkommen.

Göttliche Liebe ist die Liebe zwischen Gott, als da wäre die Liebe zwischen Jesus und dem Vater.

 

Die Liebe des Menschen zu Gott wäre dann eine hinfällige Liebe.

 

Die Fähigkeit des Menschen zu lieben ist wunderbare Ebenbildlichkeit Gottes.

 

Die göttliche Liebe IST vollkommen- ob sie nun intertrinitarisch ist oder auf die Geschöpfe bezogen.

 

Die Liebe des Menschen zu einem Gegenstand (Computer, Handy) ist eine hinfällige Liebe. Die Liebe des Menschen zum Menschen, zu Gott kann göttliche Liebe werden.

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Die Liebe ist nicht nur ein Zustand sondern ein Prozess und bei jedem Prozess wird etwas hergestellt. Was hergestellt wird, das ist im Werden und was im Werden ist, das ist nicht vollständig. Das Unvollständige gehört zur Liebe. Was bereits vollständig ist, liebt auch nicht. Das Besondere an der Liebe ist dies, dass sie das, was sie gibt auch bekommt. Liebe ist nur unter Menschen möglich. Nur Menschen können wachsen, Gott ist bereits vollständig. Eine Beziehung zu Gott ist gut, sie sollte aber nicht zu eng sein, weil Gott im Gegensatz zum Menschen fertig ist. Menschen, die zu eng mit Gott sind,die sind wunderlich und sei versichert, das lässt sich nachweisen.

 

Die Fähigkeit zu lieben sehe ich als große Gabe Gottes- sie ist es, die uns (nebst Vernunft, freiem Willen) gott- ebenbildlich macht. Die Liebe sehe ich von daher nicht so sehr als "Prozeß" sondern als lebendige Verwirklichung Gottes. Durch die Liebe wird Gott ab- gebildet. In der Liebe begegnen wir Gott - und Gott strahlt aus unserem Sein und Tun.

 

Der Aussage "Liebe ist nur unter Menschen möglich" wird dir jeder widersprechen, der die Liebe zu einem Tier, die Liebe eines Tieres zum Menschen kennen gelernt hat. Ja es gibt sogar Untersuchungen die zeigen, dass sogar Pflanzen auf LIEBE reagieren- und bei Menschen gedeihen und wunderbar blühen, die ihnen Liebe schenken. Da Gott die Natur - die Geschöpfe- aus Liebe erschaffen hat, sind sie auch auf unterschiedliche Weise von dieser Liebe durchdrungen, liebesfähig und liebesempfänglich.

 

Dass nur ein "wachsendes" Geschöpf zur Liebe fähig wäre ist eine steile These. Denn GOTT- die Quelle der Liebe-- wächst nicht, und ist doch (wie es übrigens auch bei Johannes heißt ) die Liebe schlechthin.

 

Dass die Liebe auch eine ver- rückte Liebe ist (d.h. dass leidenschaftliche Liebe von denen, die nicht leidenschaftlich lieben nicht verstanden wird)- ja kar! Wenn jemand wirklich "über beide Ohren verliebt" ist wird er für die geliebe Person Dinge tun, die nicht Verliebte als ver- rückt ansehen. Das läßt sich auch auf die Liebe zu Gott beziehen. Wenn Menschen bereit sind, aus Liebe zu Gott z.B. ihr Leben hinzugeben, dann ist das nicht nur "wunderlich" sondern ver-- rückt. Eine starke Liebe ohne Verrücktheiten kann ich mir schwer vorstellen.

 

Übrigens ist auch die Liebe Gottes (siehe Inkarnation, Kreuzigung) eine ver- rückte Liebe.

bearbeitet von Mariamante
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Es ist mir schon klar, dass Du als Materialist keine Hoffnung haben kannst. Wenn es so wäre, wie Du - unter Missachtung der Realität behauptest - dann wäre der Mensch ewig ein Gefangener. Das, was Freud das "Missbehagen an der Kultur" nannte, könnte niemals überwunden werden. Der Mensch hätte sich ständig an Gesetze und Konventionen zu halten, die er doch persönlich für sich gern über den Haufen werfen würde. Wir könnten also Verbrechen und Kriege niemals überwinden.

Was verstehst du unter Materialismus? Norbert Elias schrieb dazu: „Übrigens lehrte mich das Studium von medizinischen Grundwissenschaften wie Physiologie und Anatomie zugleich auch der Vorstellung zu mißtrauen, daß der Mensch ein Stück Materie sei. Was sich zeigte, war, daß der Mensch eine enorm komplizierte Organisation von Materie ist. Die gesamte Materie, aus der ein Mensch besteht, mag noch beieinander sein - wenn die Organisation der Materie nicht mehr richtig funktioniert oder ganz zusammenbricht, verliert der Organismus die Fähigkeit, sich selbst zu rekonstruieren, und wir sagen dann: der Mensch ist tot.“ Insofern halte ich mich nicht für einen Materialisten. Es es einfach eine veraltete Philosophie.

 

„Mißbehagen an der Kultur“. Ein interessanter Einwurf. Freud verstand darunter die Zwänge, die sich aus dem sozialen Prozeß ergeben, dem Zivilisationsprozeß, wie Elias das nennt. Den zu verstehen, ist unsere Aufgabe, um für uns Menschen „ein dauerhaftes Gleichgewicht (zu finden) oder gar den Einklang zwischen seinen gesellschaftlichen Aufgaben, zwischen den gesamten Anforderungen seiner sozialen Existenz auf der einen Seite und seinen persönlichen Neigungen und Bedürfnissen auf der anderen“. Das ist, was wir unter „Glück“ und „Freiheit“ verstehen.

 

Verständnis der beobachtbaren Wirklichkeit ist der einzige Weg, Verbrechen und Kriege zu überwinden. „Wir träumen zuviel, und diese Träume hindern uns daran, mit der Wirklichkeit umzugehen. […] Damit bringen Sie mich wieder auf die Frage nach der Religion. Da gilt für mich das gleiche. Unsere Aufgabe ist es, mit der Wirklichkeit zu Rande zu kommen, und nicht, sie durch Projektionen zu verschleiern. Durch Projektionen versperrt man sich den Zugang zur Wirklichkeit. […] Der Realität ins Auge sehen, das Leben miteinander vernünftig einrichten, Rücksicht auf die Schwächen der anderen nehmen, darum geht es.“

 

Wer aber um seine Ewigkeit weiß - und dessen kann man sich heute völlig sicher sein - ist auf dem Weg zur absoluten Freiheit.

Da kann der Materialist nur vor Neid erblassen.

So sicher wie Vögel, die mit Helium fliegen? Ewigkeit ist eine Fantasievorstellung, ebenso wie „absolute Freiheit“, Traumgebilde. Wie sagte Bertrand Russell: „Beneiden niemanden, der in einem Narrenparadies lebt, denn nur ein Narr kann das für Glück halten“.

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Der Aussage "Liebe ist nur unter Menschen möglich" wird dir jeder widersprechen, der die Liebe zu einem Tier, die Liebe eines Tieres zum Menschen kennen gelernt hat. Ja es gibt sogar Untersuchungen die zeigen, dass sogar Pflanzen auf LIEBE reagieren- und bei Menschen gedeihen und wunderbar blühen, die ihnen Liebe schenken. Da Gott die Natur - die Geschöpfe- aus Liebe erschaffen hat, sind sie auch auf unterschiedliche Weise von dieser Liebe durchdrungen, liebesfähig und liebesempfänglich.

Gott ist die Liebe, wäre eine Behauptung, die zu beweisen wäre.

Dann müsste die Liebe wie Gott ewig sein und damit nicht natürlich.

Genauso wie es nicht sinnvoll ist eine enge Beziehung mit einer tiefen zu verwechseln, so gibt es Gründe, Gerechtigkeit nicht mit Liebe zu verwechseln.

Wenn die Liebe vernünftig bestimmt wurde, wenn also der Begriff entwickelt wird, ist es schwerlich möglich, ein Verhalten zu Tieren mit Liebe zu verwechseln.

Tiere können so wenig geliebt werden wie Autos usf. Es ist auch nicht möglich, Gott zu lieben.

Tatsächlich ist Liebe nur zwischen Menschen möglich.

Dagegen werden Menschen, die Gott lieben auch behaupten, eine Katze zu lieben oder ihr Auto.

 

Im Fall der Liebe sind zwei getrennt, die für sich nicht getrennt sind. Das trifft nicht auf Tiere zu, nicht auf Autos und auch nicht auf Gott, weil Gott nicht von uns getrennt ist.

 

Ohne Trennung keine Liebe. Es gibt nichts, was sich liebt und eins wäre, es sind immer zwei und mehr. Gott ist nicht in der Position, von uns getrennt zu sein.

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Die Fähigkeit zu lieben sehe ich als große Gabe Gottes- sie ist es, die uns (nebst Vernunft, freiem Willen) gott- ebenbildlich macht. Die Liebe sehe ich von daher nicht so sehr als "Prozeß" sondern als lebendige Verwirklichung Gottes. Durch die Liebe wird Gott ab- gebildet. In der Liebe begegnen wir Gott - und Gott strahlt aus unserem Sein und Tun.

Die Gaben Gottes sind immer auch eine Bürde.

Die Gaben Gottes sind weder zufällig noch ein Geschenk sondern eine Notwendigkeit.

Es ist durchaus angebracht, mit seiner Dankbarkeit zurückhaltend zu sein.

Mit dem Menschen hat Gott auch viel Elend in die Welt gesetzt.

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Gott ist die Liebe, wäre eine Behauptung, die zu beweisen wäre. Dann müsste die Liebe wie Gott ewig sein und damit nicht natürlich. Genauso wie es nicht sinnvoll ist eine enge Beziehung mit einer tiefen zu verwechseln, so gibt es Gründe, Gerechtigkeit nicht mit Liebe zu verwechseln. Wenn die Liebe vernünftig bestimmt wurde, wenn also der Begriff entwickelt wird, ist es schwerlich möglich, ein Verhalten zu Tieren mit Liebe zu verwechseln. Tiere können so wenig geliebt werden wie Autos usf. Es ist auch nicht möglich, Gott zu lieben. Tatsächlich ist Liebe nur zwischen Menschen möglich. Dagegen werden Menschen, die Gott lieben auch behaupten, eine Katze zu lieben oder ihr Auto. Im Fall der Liebe sind zwei getrennt, die für sich nicht getrennt sind. Das trifft nicht auf Tiere zu, nicht auf Autos und auch nicht auf Gott, weil Gott nicht von uns getrennt ist. Ohne Trennung keine Liebe. Es gibt nichts, was sich liebt und eins wäre, es sind immer zwei und mehr. Gott ist nicht in der Position, von uns getrennt zu sein.

 

Der existentielle Beweis ist die gelebte Liebe. "Gott ist die Liebe. Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm."

Wer also die Liebe LEBT erfährt diesen "Beweis".

 

Wenn wir den Menschen als Gottes Geschöpf sehen- dann ist die unsterbliche Seele "übernatürlich" - die von der Erde genommene Verkleidung/ Bekleidung der Seele "natürlich". Es hat ja schon mal jemand geschrieben, der Mensch wäre "Bürger zweier Welten". Wenn man will, kann man es so sehen.

 

Wer Liebe in sich hat, kann alles lieben. Es gibt Menschen, die lieben die Schöpfung Gottes, erfreuen sich an ihrer Herrlichkeit, am Duft der Bäume, Felder, Blumen.Selbstverständlich kann der Mensch nicht nur den Menschen lieben sondern auch Tiere oder sogar Gegenstände. Wer aber z.B. einen Hund mehr liebt als Menschen, der hat eine "ungeordnete Liebe". Der religiöse Mensch sieht die ungeordnete Liebe als Sünde. Mn könnte diese ungeordnete Liebe als Wesen der Sünde ansehen.

 

Wer die göttliche Liebe lebt, sieht ALLES in Gott - und wird daher auch alles (Menschen, Tiere, Geschöpfe) lieben können.

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Die Gaben Gottes sind immer auch eine Bürde. Die Gaben Gottes sind weder zufällig noch ein Geschenk sondern eine Notwendigkeit. Es ist durchaus angebracht, mit seiner Dankbarkeit zurückhaltend zu sein. Mit dem Menschen hat Gott auch viel Elend in die Welt gesetzt.

 

Wer eine Gabe- die natürlich auch Aufgabe ist - als Bürde sieht, ist mögllicherweise ein Weichei. Selbstverständlich haben wir mit einer Gabe auch Verantwortung. Sich um diese Verantwortung drücken ist Feigheit, Bequemlichkeit, Ausflucht. Das macht natürlich nicht gerade froh. Es gibt Leute, die kein Opfer scheuen, einer Mühe zu entgehen. Und das macht die Problematik wohl erst aus.

 

Thema Verantwortung: Wenn wir Menschen durch unsere Abwendung von Gott und der Liebe viel Elend in die Welt bringen, sollten wir UNSERE Verantwortung wahr nehmen, und es nicht auf Gott abschieben.

 

Aber diese Haltung, seine Schuld, Sündhaftigkeit nicht wahr haben zu wollen, wird schon im Buch Gensis trefflich geschildert. Als Gott den Adam fragt, ob er von der Frucht genommen habe, von der zu nehmen Gott ihm verboten habe, antwortete der Mensch: "Die Frau (erste Schuldige) die DU mir gegeben hast ( 2. Schuldige) - sie hat mich verführt". Der Mensch nimmt also nicht seine eigene Schuld und Verantwortung wahr, sondern schiebt sie auf Eva ab und indirekt auf Gott. Dieses Abschiebeverfahren ist sehr gebräuchlich und hindert daran, wahrhaftig zu sein und sich zu ändern, zu bessern.

bearbeitet von Mariamante
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Der existentielle Beweis ist die gelebte Liebe. "Gott ist die Liebe. Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm."

Wer also die Liebe LEBT erfährt diesen "Beweis".

Wenn etwas allgemeine gültig ist und damit auch erfahrbar, dann lässt es sich auch bestimmen, also begrifflich ausdrücken.

Dagegen sind Dinge, die sich nicht erklären lassen, aber erfahrbar sein sollen, nicht von allgemeiner Natur.

Es ist möglich zu sagen, wie Gott liebt. Gott ist nicht irgendeine Person, die mit irgendeinem Menschen in Sachen Liebe konkurriert.

Es ist Unsinn zu meinen, einer werde von Gott geliebt oder/und von Menschen, weil damit ein Kategorienfehler begangen wird.

Es ist auch etwas völlig anderes einen Menschen zu lieben als Gott. Es ist so verschieden, dass es keinen Sinn macht, für beides den Gleichen Begriff zu verwenden.

Wer einen Menschen liebt, der kann nicht Gott lieben, weil Gott und Mensch verschieden sind.

Wer einen Menschen liebt und meint daneben noch Gott zu lieben, der hat entweder zum Menschen oder zu Gott ein gestörtes Verhältnis.

 

Wenn wir den Menschen als Gottes Geschöpf sehen- dann ist die unsterbliche Seele "übernatürlich" - die von der Erde genommene Verkleidung/ Bekleidung der Seele "natürlich". Es hat ja schon mal jemand geschrieben, der Mensch wäre "Bürger zweier Welten". Wenn man will, kann man es so sehen.

Übernatürlich ist das, was nicht aus der Natur erklärbar ist und da ist mir nur eines bekannt: Das Denken. Ich weiß nicht, was "Seele" ist. Das Denken ist hier und jetzt real. Seelen tun dagegen gar nichts. Seelen hinterlassen keine Spuren. Seelen sind Denkfiguren ohne Inhalt. Es gibt für Seelen keinen Grund.

Jeder Mensch besteht mindestens auch aus Natur und das wird enden. Alles, was vom Menschen geschöpft ist, also natürlich, das wird untergehen. Das wären schon mal alle Erinnerungen und zwar restlos alle.

Die meisten höchstpersönlichen Anteile eines jeden Menschen verfaulen mit dem Gehirn, das verwest. Der Mensch ist ein Geschöpf. Gott hat das Gehirn des Menschen geschaffen und das verwest.

Das Gehirne verwesen, das kann jeder Mensch ganz leicht feststellen und jeder Mensch kann feststellen, was mit Menschen passiert, deren Gehirn im Leben erkrankt.

Es gibt Krankheiten, da bleibt von einem Ich nicht mehr viel übrig. Da ist dann nichts mehr, was noch in einer Seele einen Sinn hätte.

 

Wer Liebe in sich hat, kann alles lieben. Es gibt Menschen, die lieben die Schöpfung Gottes, erfreuen sich an ihrer Herrlichkeit, am Duft der Bäume, Felder, Blumen.Selbstverständlich kann der Mensch nicht nur den Menschen lieben sondern auch Tiere oder sogar Gegenstände. Wer aber z.B. einen Hund mehr liebt als Menschen, der hat eine "ungeordnete Liebe". Der religiöse Mensch sieht die ungeordnete Liebe als Sünde. Mn könnte diese ungeordnete Liebe als Wesen der Sünde ansehen.

Du sagst selbst, dass die Liebe übernatürlich sei und trotzdem setzt du sie auch in die Natur. Die Liebe hat mit der Natur nichts zu tun, denn Gott ist nicht Natur.

Die Liebe ist göttlich, nicht natürlich. Du kannst einen Menchen lieben, aber nicht ein Tier. So liebt der Vater den Sohn. Hier ist nichts Natur.

Wenn der Mensch den Menschen liebt, dann ist das nicht natürlich, sondern göttlich.

Wer die göttliche Liebe lebt, sieht ALLES in Gott - und wird daher auch alles (Menschen, Tiere, Geschöpfe) lieben können.

Das ist eine steile Behauptung, denn was ist alles? Alles ist gut und alles ist böse. Gut und Böse, das ist alles.
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Im Vater Unser hat er gesagt: Erlöse uns von dem Bösen.

Warum hat er nicht gesagt: Beende alles Böse?

 

Weil er ein Herz auch für das Dunkle und Böse hat.

 

 

Dieses Unterforum heißt "Fragen und Antworten".

 

fast hätte ich das für eine Frage gehalten - aber jetzt habe ich gelesen, dass Du Dir Deine Antwort schon in Deinem Eröffnnungs-posting schon mitgeliefert hast.

 

warum, bitte, dann noch dieser Dein thread, Einsteinchen?

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Im Vater Unser hat er gesagt: Erlöse uns von dem Bösen.

Warum hat er nicht gesagt: Beende alles Böse?

 

Weil er ein Herz auch für das Dunkle und Böse hat.

 

 

Dieses Unterforum heißt "Fragen und Antworten".

 

fast hätte ich das für eine Frage gehalten - aber jetzt habe ich gelesen, dass Du Dir Deine Antwort schon in Deinem Eröffnnungs-posting schon mitgeliefert hast.

 

warum, bitte, dann noch dieser Dein thread, Einsteinchen?

 

Meine Antwort muss ja nicht notwendigerweise die richtige Antwort sein. Und es haben ja viele geantwortet. Wenn ich einen Thread eröffnet hätte, der gelautet hätte, wie heißt der jetzige Papst? und ich gleich geantwortet hätte: Franziskus., dann wäre das ein überflüssiger Thread gewesen.

bearbeitet von Einsteinchen
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Es ist auch etwas völlig anderes einen Menschen zu lieben als Gott. Es ist so verschieden, dass es keinen Sinn macht, für beides den Gleichen Begriff zu verwenden. Wer einen Menschen liebt, der kann nicht Gott lieben, weil Gott und Mensch verschieden sind. Wer einen Menschen liebt und meint daneben noch Gott zu lieben, der hat entweder zum Menschen oder zu Gott ein gestörtes Verhältnis.

 

Wenn GOTT Menschennatur annimmt, und uns in JESUS CHRISTUS als Mensch naht- ist es nicht "etwas völlig anderes" einen Menschen zu lieben als Gott. Außerdem hat der göttliche Heiland gesagt:

 

Was ihr einem meiner Geringsten tut, das tut ihr mir. Wenn sich GOTT also mit den Menschen identifiziert, dann ist die Liebe, die wir den Menschen entgegen bringen auch Liebe, die wir Gott entgegen bringen.

 

Dass wir Gott "im Geist und in der Wahrheit " lieben - und damit auch noch eine andere, höhere Form der Liebe entgegen bringen als einem Menschen, ist schon richtig. Aber Gottesliebe und Menschenliebe sind nicht derart trennbar. Es ist die Eine Kraft der Liebe, die sowohl in der einen als in der anderen Form gelebt wird.

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Ich weiß nicht, was "Seele" ist. Das Denken ist hier und jetzt real. Seelen tun dagegen gar nichts. Seelen hinterlassen keine Spuren. Seelen sind Denkfiguren ohne Inhalt. Es gibt für Seelen keinen Grund. Jeder Mensch besteht mindestens auch aus Natur und das wird enden. Alles, was vom Menschen geschöpft ist, also natürlich, das wird untergehen. Das wären schon mal alle Erinnerungen und zwar restlos alle.

 

DU bist eine unsterbliche Seele. Die unsterbliche Seele ist unser innerstes Wesen. Unser Denken, unser Hoffen, unsere Lieben- sind hinterlassenen Spuren unsere Seele. Unsere Seele lebt in Gott, wenn sie betet.

St. Exupery formulierte mal: "Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar, man sieht nur mit dem Herzen gut." Herz ist hier ein Synonym für unser innerstes Wesen für die Seele.

 

Ich kannte mal einen Mann, der eine ähnliche materialistische Sichtweise hatte. Als damals das Fernsehen und die Technik aufkam- wo Bilder Wände durchdringen- da verstand er ein wenig, dass in dem "Geistfunken" Seele- wie er es sah- all unser Denken, unsere Erinnerungen vorhanden sind. Und wenn dieser Geistfunken (die Seele) im Tod vom Körper getrennt wird, so wird das Wesentliche- die Persönlichkeit mit allem was sie getan hat weiter existieren.

 

Eine ähnliche Erkenntnis bezüglich Aufstehrung hatte Buder Laurentius: Als er einen im Frühling erblühtenden Baum in seiner Pracht sah- der im Winter wie tot dagestanden hatte- da wurde ihm auf tiefste Weise das Wunder der Verwandlung, der Auferstehung innerlich klar.

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Du sagst selbst, dass die Liebe übernatürlich sei und trotzdem setzt du sie auch in die Natur. Die Liebe hat mit der Natur nichts zu tun, denn Gott ist nicht Natur. Die Liebe ist göttlich, nicht natürlich. Du kannst einen Menchen lieben, aber nicht ein Tier. So liebt der Vater den Sohn. Hier ist nichts Natur. Wenn der Mensch den Menschen liebt, dann ist das nicht natürlich, sondern göttlich.

 

Die Liebe ist übernatürlich und natürlich. Gott hat die Schöpfung, die Engel, Menschen, Tiere, etc. aus Liebe erschaffen. Daher wirkt diese Liebe auch in den Geschöpfe und durch sie.

 

Dass ich u.B die Katze "Mädi" liebe- das kann ich mit Fug und Recht behaupten und bezeugen.Warum sollte ich ein Tier nicht lieben können? Es ist doch sonnenklar, dass man ein Tier lieben kann - und auch von einem Tier wieder geliebt wird. Dass man ein Tier auf eine andere Weise als einen Menschen liebt- aber mit der gleichen Kraft zu lieben- scheint mir offensichtlich.

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Im Vater Unser hat er gesagt: Erlöse uns von dem Bösen.

Warum hat er nicht gesagt: Beende alles Böse?

 

Weil er ein Herz auch für das Dunkle und Böse hat.

 

Warum hat er das so formuliert? Ich finde die Frage ebenfalls interessant, aber eher in einer anderen Hinsicht:

"Erlöse uns von dem Bösen" – Jesus sagt das im Imperativ. Ein Imperativ richtet sich immer an einen Dritten. Wenn Gott und Jesus eins sind, würde er das damit gleichzeitig an sich selbst richten. Wozu denn? Wenn er doch gleichzeitig derjenige ist, der erlösen können soll ...

Die Puzzleteile passen des gesamten Bildes passen doch nicht perfekt ineinander. Das ergibt ein Zerrbild.

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Das ist eine steile Behauptung, denn was ist alles? Alles ist gut und alles ist böse. Gut und Böse, das ist alles.

Wenn Gott alles erschaffen hat- aber den Engeln, Menschen den freien Willen und die Fähigkeit zu lieben gab, dann gilt es hier zu unterscheiden:

 

1. Wer glaubt, dass Gott Engel, Menschen, Tiere, Pflanzen schuf der sieht in allen Geschöpfen die Spur Gottes. So wie ein Künstler in sein Werk etwas von sich hineinlegt, so hat Gott in die Geschöpfe etwas von sich hinein gelegt. Die Herrlichkeit Gottes ist aus seinen Werken erahnbar.

 

2. Gott hat Engeln und Menschen die Fähigkeit zu lieben und den freien Willen gegeben. Engel und Menschen haben zwar göttliche Fähigkeiten- aber sie sind nicht Gott gleich. Da sich die Liebe nicht erzwingen läßt, ist eine freie Entscheidung der Engel bzw. Menschen Gott zu lieben oder nicht zu lieben die Folge. Und wenn sich Engel oder Menschen entscheiden, Gott nicht lieben zu wollen- so rührt aus dieser Entscheidung die Konsequenz die Ablehnung des Höchsten Gutes- und die Folge ist das Böse.

 

Es ist also nicht alles gut und böse. Gott ist das höchste Gut. Die Ablehnung Gottes führt zum Bösen.

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Es ist auch etwas völlig anderes einen Menschen zu lieben als Gott. Es ist so verschieden, dass es keinen Sinn macht, für beides den Gleichen Begriff zu verwenden. Wer einen Menschen liebt, der kann nicht Gott lieben, weil Gott und Mensch verschieden sind. Wer einen Menschen liebt und meint daneben noch Gott zu lieben, der hat entweder zum Menschen oder zu Gott ein gestörtes Verhältnis.

Wenn GOTT Menschennatur annimmt, und uns in JESUS CHRISTUS als Mensch naht- ist es nicht "etwas völlig anderes" einen Menschen zu lieben als Gott. Außerdem hat der göttliche Heiland gesagt:

 

Gott kann nur Gott sein. Es ist Gott nicht möglich, nicht Gott zu sein. Gott kann keine andere Natur annehmen als die Gottes.

Gott kann keine andere Natur annehmen als seine eigene. Als was Gott auch immer erscheint, das ist er. Wenn Gott als Mensch erscheint, dann ist Gott Mensch.

Was ihr einem meiner Geringsten tut, das tut ihr mir. Wenn sich GOTT also mit den Menschen identifiziert, dann ist die Liebe, die wir den Menschen entgegen bringen auch Liebe, die wir Gott entgegen bringen.

Das macht Sinn. Du kannst Gott nicht dienen, ihm nichts tun, denn Gott ist fertig. Ein volles Glas kann man nicht füllen.

Menschen die meinen, sie würden Gott dienen, die reden Unsinn.

Du kannst immer nur für den etwas tun, der einen Mangel hat. Tätigkeiten beseitigen immer einen Mangel. Wer für Gott etwas tun will, der unsterstellt den Mangel Gottes.

Du kannst etwas für deinen Nächsten tun, denn der braucht etwas. Gott braucht nichts.

Menschen die andere ermahnen, für Gott tätig zu werden, die hauen ihre Mitmenschen übers Ohr. Das ist nur eine Form von Korruption.

Dass wir Gott "im Geist und in der Wahrheit " lieben - und damit auch noch eine andere, höhere Form der Liebe entgegen bringen als einem Menschen, ist schon richtig. Aber Gottesliebe und Menschenliebe sind nicht derart trennbar. Es ist die Eine Kraft der Liebe, die sowohl in der einen als in der anderen Form gelebt wird.

Die Liebe ist eine Angelegenheit des Geistes. Es ist also billig, im Geiste zu lieben, denn anderes geht nicht.

Du kannst es drehen und wenden, lieben kannst du nur Menschen, denn nur Menschen sind in der Verfassung der Trennung.

Die Liebe ist ohne Trennung nicht möglich. Es muss das was eins ist auseiandergerissen sein, um Liebe möglich zu machen.

 

Menschen zu lieben ist schwer, Gott zu lieben ist leicht, denn der braucht die Liebe nicht. Gott reagiert immer schon liebevoll, weil er die Liebe des Menschen nicht braucht.

Die Liebe des Menschen zu Gott ist überflüssig. Heb sie dir auf und liebe deinen Nächsten, denn der braucht die Liebe im Gegensatz zu Gott.

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Du kannst es nicht erfahren, was deine Liebe zu Gott bewirkt, denn die Liebe zu Gott geht ist Leere.

Vornehmlich lieben Menschen Gott, die gar nicht zur Liebe ausgebildet sind. Die "lieben" Gott, weil sie keine Rückmeldung bekommen.

Das ist beim Mensdchen anders. Menschen sind auf Liebe angewiesen und wer nicht lieben kann der fliegt hier schnell auf.

Wer nicht der Wahrheit der eigenen Liebesunfähigkeit ins Auge blicken will oder kann, der liebt Gott.

Gott wird an einer unfähigen Liebe nicht zugrunde gehen.

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