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Amoris laetitia - was steht drin?


Chrysologus

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Die Leute davon abzuhalten eine Ehe zu schließen, erscheint mir aber auch nicht sonderlich durchdacht.

Ich finde es durchaus angemessen, dass jemand ein Sakrament, an dass er nicht glaubt, auch nicht empfangen sollte.

hmm ...

 

mein Glaubensbekenntnis sagt mir nicht, das ich an irgendwelche Sakramente glauben sollte.

 

Das Sakrament der Taufe habe ich empfangen, als ich noch nicht glauben konnte. Am 2. Juni 1951, um 13:30. Da war ich erst einige Wochen jung.

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erh

 

 

ehebegleitende Pastoral ist eher im Aufbau begriffen, würde aber doch etliche Ehen erhalten.

Große Baustelle.

 

nu.

 

für mich nicht.

 

seit fünfundzwanzig Jahren verheiratet. auch danach irgendwie kirchlich getraut, vor einem Priester und zwei Zeugen, oder so, oder sakramental, oder wie das Zeugs da heißt.

 

nuja - Conclusio.

 

ich liebe meine Frau.

 

----------

 

und wenn irgendein Papst oder sowas mit sowas daherkommen würde ...

 

dem lach ich einfach ins Gesicht.

 

Das ist ja schön so. Aber es gibt doch viele Beispiele, die sich erst geliebt haben und dann -*buff* - war die Liebe plötzlich weg und keiner weiß warum. Jedenfalls erzählen das die, deren Ehe, wie sie meinen, "zerbrochen ist". Das klingt für mich immer so ähnlich wie Leute, die sich beschweren, daß ihr Handwerker im Haus schlechtes Material verbaut hat. - Und oft beobachtet man, daß nach Trennung und Neuverpartnerung das gleiche erneut geschieht. Hinterfragt wird das seltenst, schließlich machen die Promis es vor. - Trotzdem wünschen sich die meisten jungen Leute eine Ehe, die "ewig" hält. Sie wissen nur nicht mehr, wie es geht. Wenn die schnelle Trennung als Problemlösung schon von Eltern oder gar Großeltern vertraut ist, woher sollen gute Rezepte dann kommen. An eine spezielle Pastoral für Scheidungswaisen müßte auch gedacht werden.

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mein Glaubensbekenntnis sagt mir nicht, das ich an irgendwelche Sakramente glauben sollte.

 

Ein Sakrament ist Zeichen. Es steht für etwas. Wenn man an dieses nicht glaubt, sollte man schon aus Respekt vor den Gläubigen darauf verzichten, es sich anzueignen. Denen ist das nämlich heilig.

 

 


Das Sakrament der Taufe habe ich empfangen, als ich noch nicht glauben konnte.

 

Das haben Deine Eltern für Dich getan, genauso wie vieles andere, was Du noch nicht konntest. Bei der Firmung hast Du dieses Taufgelübte Deiner Eltern dann zu Deinem eigenen gemacht.

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Bei der ganzen Debatte geht es doch eigentlich um die Beichte. Also darum, ob ein Priester jemanden die Absolution erteilen darf, der wiederverheiratet ist. - Oder täusche ich mich? Bisher war das doch definitiv nicht möglich.

bearbeitet von sofan
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Die Leute davon abzuhalten eine Ehe zu schließen, erscheint mir aber auch nicht sonderlich durchdacht.

Ich finde es durchaus angemessen, dass jemand ein Sakrament, an dass er nicht glaubt, auch nicht empfangen sollte.

Da bin ich ja bei Dir. Allerdings ist die Ehe - nach uralter Tradition der Kirche - das Bollwerk gegen die Unzucht und die Lasterhaftigkeit.

 

Die Leute das Sakrament nicht erleben zu lassen, hieße schlicht sie der Todsünde ausliefern zu wollen. Das kann man wollen - widerspricht aber wohl dann doch dem Willen des Allmächtigen.

 

Oder aber unehelicher Sex ist im Einzelfall zu beurteilen und eine dauerhafte uneheliche Beziehung keine permanente Dauersünde.

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Bei der ganzen Debatte geht es doch eigentlich um die Beichte. Also darum, ob ein Priester jemanden die Absolution erteilen darf, der wiederverheiratet ist. - Oder täusche ich mich? Bisher war das doch definitiv nicht möglich.

Ich glaube nicht, daß die nötigen Voraussetzungen, Reue und Umkehr dafür weggefallen sind.

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Bei der ganzen Debatte geht es doch eigentlich um die Beichte. Also darum, ob ein Priester jemanden die Absolution erteilen darf, der wiederverheiratet ist. - Oder täusche ich mich? Bisher war das doch definitiv nicht möglich.

Ich glaube nicht, daß die nötigen Voraussetzungen, Reue und Umkehr dafür weggefallen sind.

Nur wie soll "Umkehr" in einem solchen Fall aussehen... Das hab ich noch nie kapiert

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Bei der ganzen Debatte geht es doch eigentlich um die Beichte. Also darum, ob ein Priester jemanden die Absolution erteilen darf, der wiederverheiratet ist. - Oder täusche ich mich? Bisher war das doch definitiv nicht möglich.

 

Ich glaube nicht, dass es um die Beichte geht. Es geht um eine Pastoral, die anstelle von Buchstaben, die töten, den Menschen in Blick nimmt. Die den Menschen nicht auf einen kleinen Teil seines Lebens, den Status als wiederverheirateter Geschiedener in diesen Fall, reduziert, sondern ihn in seiner Gesamtheit in den Blick nimmt. Die im Grunde den Menschen mit den Augen der Liebe ansieht: die sieht nämlich auch nicht nur eine Facette, sondern die ganze Person. Sonst ist sie keine.

bearbeitet von ThomasB.
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Bei der ganzen Debatte geht es doch eigentlich um die Beichte. Also darum, ob ein Priester jemanden die Absolution erteilen darf, der wiederverheiratet ist. - Oder täusche ich mich? Bisher war das doch definitiv nicht möglich.

Ich glaube nicht, daß die nötigen Voraussetzungen, Reue und Umkehr dafür weggefallen sind.

Nur wie soll "Umkehr" in einem solchen Fall aussehen... Das hab ich noch nie kapiert

 

Simpel, nicht poppen.

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Simpel, nicht poppen.

 

Das wäre nur für Leute eine Option, für die sich Sexualität auf „Poppen” reduziert. Glücklicherweise ist diese Gruppe gerade untern denen, die das angeht, katholische Christen nämlich, nach meiner Beobachtung deutlich in der Minderheit.

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Simpel, nicht poppen.

 

Das wäre nur für Leute eine Option, für die sich Sexualität auf „Poppen” reduziert. Glücklicherweise ist diese Gruppe gerade untern denen, die das angeht, katholische Christen nämlich, nach meiner Beobachtung deutlich in der Minderheit.

Zustimmung! Davon ab, kapier ichs aber immer noch nicht.

Sorry aber Ehe ist doch - hoffentlich - mehr als die kirchliche Vögellizenz!

(die einzige Ausstellungsbehörde einer Vögelerlaubnis die ich anerkenne ist ohnehin nicht der Papst, ist auch nicht die Kirche, sondern ist einzig allein meine Partnerin)

bearbeitet von Frank
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Simpel, nicht poppen.

Nenn mich einen Depp aber für mich definiert sich "Treue" nicht als "nicht poppen". Treue ist weitaus mehr bzw. etwas anderes als der Verzicht darauf, mit einem/-r Anderen ins Bett zu steigen. Ich bin nicht treu, wenn ich meine Frau verlasse und ins Kloster ziehe. Treue setzt eine aktive Beziehung zum Partner voraus. Durch rein passiven Verzicht auf bestimmte Handlungen lässt sich keine Treue halten.
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Simpel, nicht poppen.

Nenn mich einen Depp aber für mich definiert sich "Treue" nicht als "nicht poppen". Treue ist weitaus mehr bzw. etwas anderes als der Verzicht darauf, mit einem/-r Anderen ins Bett zu steigen. Ich bin nicht treu, wenn ich meine Frau verlasse und ins Kloster ziehe. Treue setzt eine aktive Beziehung zum Partner voraus. Durch rein passiven Verzicht auf bestimmte Handlungen lässt sich keine Treue halten.

 

Daß zur Treue in voller Schönheit noch mehr gehört, das ist richtig. Aber nicht mit anderen ins Bett zu gehen, ist nun mal die conditio sine qua non. Das kannst du nicht wegschwurbeln.

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Simpel, nicht poppen.

Nenn mich einen Depp aber für mich definiert sich "Treue" nicht als "nicht poppen". Treue ist weitaus mehr bzw. etwas anderes als der Verzicht darauf, mit einem/-r Anderen ins Bett zu steigen. Ich bin nicht treu, wenn ich meine Frau verlasse und ins Kloster ziehe. Treue setzt eine aktive Beziehung zum Partner voraus. Durch rein passiven Verzicht auf bestimmte Handlungen lässt sich keine Treue halten.

 

Daß zur Treue in voller Schönheit noch mehr gehört, das ist richtig. Aber nicht mit anderen ins Bett zu gehen, ist nun mal die conditio sine qua non. Das kannst du nicht wegschwurbeln.

 

Warum?

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Simpel, nicht poppen.

Nenn mich einen Depp aber für mich definiert sich "Treue" nicht als "nicht poppen". Treue ist weitaus mehr bzw. etwas anderes als der Verzicht darauf, mit einem/-r Anderen ins Bett zu steigen. Ich bin nicht treu, wenn ich meine Frau verlasse und ins Kloster ziehe. Treue setzt eine aktive Beziehung zum Partner voraus. Durch rein passiven Verzicht auf bestimmte Handlungen lässt sich keine Treue halten.

 

Daß zur Treue in voller Schönheit noch mehr gehört, das ist richtig. Aber nicht mit anderen ins Bett zu gehen, ist nun mal die conditio sine qua non. Das kannst du nicht wegschwurbeln.

 

Warum?

 

Frag das deine Freundin. Wenn du dich traust. Denn allein die Frage könnte sie verstören.

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Simpel, nicht poppen.

Nenn mich einen Depp aber für mich definiert sich "Treue" nicht als "nicht poppen". Treue ist weitaus mehr bzw. etwas anderes als der Verzicht darauf, mit einem/-r Anderen ins Bett zu steigen. Ich bin nicht treu, wenn ich meine Frau verlasse und ins Kloster ziehe. Treue setzt eine aktive Beziehung zum Partner voraus. Durch rein passiven Verzicht auf bestimmte Handlungen lässt sich keine Treue halten.

 

Daß zur Treue in voller Schönheit noch mehr gehört, das ist richtig. Aber nicht mit anderen ins Bett zu gehen, ist nun mal die conditio sine qua non. Das kannst du nicht wegschwurbeln.

 

Warum?

 

Frag das deine Freundin. Wenn du dich traust. Denn allein die Frage könnte sie verstören.

 

Okay, so gesehen stimmt das natürlich - innerhalb der bestehenden Beziehung...

Aber - jede Beziehung, auch eine Ehe, kann zerbrechen wenn die Beteiligten nix dagegen tun - nach zerbrechen dieser Beziehung? Da war ich nämlich gerade Gedanklich... Woher sollte ich eine Pflicht zur sexuellen Enthaltsamkeit ableiten? Das bringt mich ihr keinen Schritt näher.

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Woher sollte ich eine Pflicht zur sexuellen Enthaltsamkeit ableiten?

 

Nach katholischer Auffassung gibts erlaubten Sex nur in einer Ehe. (Das scheint nicht mehr so bekannt zu sein.) - Ich hab jetzt nicht nachgeschaut, ob und wo das in Amoris laetitia steht.

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Woher sollte ich eine Pflicht zur sexuellen Enthaltsamkeit ableiten?

 

Nach katholischer Auffassung gibts erlaubten Sex nur in einer Ehe. (Das scheint nicht mehr so bekannt zu sein.) - Ich hab jetzt nicht nachgeschaut, ob und wo das in Amoris laetitia steht.

 

Ehe also doch nur Vögellizenz? Mehr nicht? Ich hoffe doch wohl schon!

Wir drehen uns im Kreis und das ganze wird Umdrehung für Umdrehung sinnloser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Kann die Kirche irren? Im Allgemeinen nicht, hier offensichtlich schon!)

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Woher sollte ich eine Pflicht zur sexuellen Enthaltsamkeit ableiten?

Nach katholischer Auffassung gibts erlaubten Sex nur in einer Ehe. (Das scheint nicht mehr so bekannt zu sein.) - Ich hab jetzt nicht nachgeschaut, ob und wo das in Amoris laetitia steht.
"Erlaubter Sex"? In AL führt der Papst lediglich aus, worin das Geschenk der gelebten Sexualität innerhalb einer Ehe besteht - um gleich im Anschluss zu betonen, daß die negativen Ausprägungen auch in der Ehe denkbar sind. Er schreibt allerdings nicht, daß unehelicher Sex automatisch all die denkbaren negativen Kriterien erfüllt. Im Gesamtkontext erscheint auch das ein Fall für die individuelle Einzelfallbetrachtung.
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Ich breche unter dem Druck schon fast zusammen.

Du hast dem Druck ja schon nachgegeben, bevor er überhaupt da war! :a050:

 

So ist es auch richtig. Sinnlosen Druck lasse ich erst gar nicht aufkommen. Es gibt genug wichtige Dinge, die mir berechtigt Druck machen. Da brauche ich so ein unnötiges Teil nicht, mit dem ich auf mich und auf andere Druck ausübe.
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erh

 

 

ehebegleitende Pastoral ist eher im Aufbau begriffen, würde aber doch etliche Ehen erhalten.

Große Baustelle.

 

nu.

 

für mich nicht.

 

seit fünfundzwanzig Jahren verheiratet. auch danach irgendwie kirchlich getraut, vor einem Priester und zwei Zeugen, oder so, oder sakramental, oder wie das Zeugs da heißt.

 

nuja - Conclusio.

 

ich liebe meine Frau.

 

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und wenn irgendein Papst oder sowas mit sowas daherkommen würde ...

 

dem lach ich einfach ins Gesicht.

 

Das ist ja schön so.

ja.

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Wenn der Priester der gute Hirte ist (gerade in dieser besonderen Nachfolge) kann es nicht seine Aufgabe sein zu scheiden - wer zur Herde gehört und wer nicht -

 

Wieso nicht? Das macht auch Jesus (Mt 25).

 

Das ist einfach: ALLE gehören zur Herde!

Diese in 'Schafe' und ' Böcke' zu unterscheiden ist dereinst Aufgabe des Herrn.

DU hast JETZT alle zu weiden; jeden so, wie er es braucht.

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Bei der ganzen Debatte geht es doch eigentlich um die Beichte. Also darum, ob ein Priester jemanden die Absolution erteilen darf, der wiederverheiratet ist. - Oder täusche ich mich? Bisher war das doch definitiv nicht möglich.

Ich glaube nicht, daß die nötigen Voraussetzungen, Reue und Umkehr dafür weggefallen sind.

Nur wie soll "Umkehr" in einem solchen Fall aussehen... Das hab ich noch nie kapiert

 

Simpel, nicht poppen.

sorry, ich wähnte mich woanders.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Wenn diese Ziehen dann auch noch stattfindet, um Menschen das Evangelium vorzuenthalten, dann ich habe ich zu einem Gespräch keine Lust mehr.

 

Genau das Gegenteil ist der Fall.

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Ehe also doch nur Vögellizenz? Mehr nicht? Ich hoffe doch wohl schon!

 

Nicht nur, aber auch

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