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Amoris laetitia - was steht drin?


Chrysologus

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Meine Befürchtung, dass dann jeder gerne dieser "Einzelfall" sein möchte, bleibt aufrecht.

Der Druck auf die Priester, doch aus "Barmherzigkeit" jetzt Rücksicht auf die "Einzelfälle" zu nehmen, wird steigen.

Jeder, der diesem Druck nicht nachgibt, wird des Ungehorsams gegen die päpstliche Linie beschuldigt werden.

 

Das Verständnis für die Unauflöslichkeit der Ehe wird weiter schwinden.

Was soll das jetzt sein? Ein "Oh Mist, mein Arbeitgeber hat meine Kompetenzen erweitert. Wie konnte er nur, als Beamter konnte ich mich doch so bequem hinter den Paragraphen verstecken."

 

Es ist schon blamabel, wenn der Papst auf einmal verlangt, daß sich der Klerus mit jedem einzelnen seiner Schäfchen auseinandersetzen soll - und wohlmöglich auch noch als wirklicher "Arzt" für den Sünder mit diesem - und nicht etwa über diesen Menschen hinweg - das Leben in, mit und von der Kirche zum Heil beider Seelen praktisch umsetzen soll.

 

Aber das meinte ich oben mit der Priestergeneration, die wir immer noch haben (und unter den Jüngeren gibt es sie auch wieder vermehrt): römischer Kragen, dunkler Anzug, jede Menge Weihrauch, gesungene Hochgebete, aber wenn es um konkrete Seelsorge geht? Heiliger Rest. Frei nach dem Motto: ja wenn die Leute denn unbedingt in der Hölle landen wollen ist das doch nicht mein Problem.

 

Nur - und vielleicht kommt von diesem Papst da ja auch noch was - genau DAS ist die Aufgabe jedes einzelnen Priesters. Jede - und ich meine JEDE - Seele im Gemeindegebiet ist den Priestern anvertraut und für jede muss er eine Lösung finden in, mit und von der Kirche zu leben.

 

Ich weiß nicht mehr welcher Papst meinte, jemand der regelmäßig betet könne nicht in die Hölle kommen. Um wieviel mehr muss einem Priester dann nicht daran gelegen sein einem Menschen die Communio mit dem wahren Leib Christi zu ermöglichen? Und selbst wenn es ein Sünder ist! Wenn derjenige daran glaubt, daß er in die reale Gegenwart Christi eintritt, was kann denn für das menschliche Ermessen überhaupt beruhigender sein als den Kommunikanten dem Gericht und der Barmherzigkeit Gottes anzuvertrauen?

 

Der Eindruck trügt nicht, viel zu viele Seelsorger verstecken sich hinter ihrem Schreibtisch. Zu große Nähe ist ihnen offensichtlich fremd und unangenehm.

Und es geht um das Heil der Seele. Heil bedeutet aber nicht wohlergehen in dieser Welt, sondern wohlergehen in der zukünftigen Welt. Wobei sicherlich die zukünftige Welt bereits in die hiesige hineinreicht. Es geht um das ewige Heil. Auch das haben viele in unserer Kirche bereits vergessen.

Offensichtlich hat Kardinal Marx Amoris Laetitia auch nicht richtig verstanden, denn er spricht ja nur von Kommunionempfang für Wiederverheiratete - Geschiedene. Bei der Seelsorge kann es ja nicht nur um diese gehen.

 

Allerdings bei den Priestern mit römischem Kragen, dunklem Anzug, jede Menge Weihrauch, gesungene Hochgebete habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Gerade sie gehen auf die Gläubigen ein und versuchen für sie da zu sein. Gerade ihnen ist das Schicksal der in einer schwierigen Situation befindlichen Gläubigen nicht egal, sondern Hilfe sehr wichtig.

Der Priester muss nicht für jeden eine Lösung finden. Vor allen Dingen keine, welche die Lehre Jesu missachtet. Denn das ist keine Lösung, sondern eine Sackgasse.

 

Der Kommunikant ist in jedem Fall dem Gericht und der Barmherzigkeit Gottes anvertraut. Ganz egal was der Priester sagt und tut. Aber das ist auch der Priester. Auch er muss sich vor Gott für sein Tun verantworten.

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Ich glaube die erweiterten Kompetenzen ist nicht das Problem von Udal. Sondern die - aus seiner Sicht - fehlenden Ausführungsbestimmungen, wie die Kompetenzen denn zu nutzen seien.

 

So ungefähr! Ich komme mir vor, wie ein Fußball-Schiedsrichter, dem gesagt wird: Weiterhin gilt die Regel: Ein Foul im Strafraum gibt Elfmeter! Aber in gewissen Einzelfällen und nach ausgiebiger Rücksprache mit dem Täter und Befragung seines Gewissens kann auf den Elfmeter auch verzichtet werden!

 

Zum einen gibt es beim Fußball sehr wohl die Vorteilsregel und ist etwa das Zeigen der Gelben Karte bis zu einem gewissen Grad ins Ermessen des Schiedsrichters gestellt, zum anderen besteht hier ein entscheidender Unterschied: Jede Schiedsrichterentscheidung beim Fußball betrifft beide Mannschaften, eine Entscheidung über die Zulassung einer Person zu den Sakramenten betrifft zunächst einmal ausschließlich diese Person.

 

Der Vergleich mit dem Fußball hinkt wirklich. Aber auch bei einer Scheidung können zwei, sogar mehr Personen beteiligt sein. Und was wäre, wenn der Mann, der nach einer Affäre mit einer anderen Frau sich von seiner Ehefrau getrennt hat, auf Anraten seines Seelsorgers die Kommunion empfangen darf und die geschiedene Ehefrau, die betrogen und verlassen wurde, von ihrem Seelsorger die Kommunion verweigert bekommt?

Aber dabei ist noch nicht einmal das Wichtigste berücksichtigt. Denn wir Katholiken glauben ja, dass Jesus Christus in der Eucharistie tatsächlich gegenwärtig ist. Wenn dem so ist, dann ist ja auch er beteiligt. Und was würde er dazu sagen?

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Simpel, nicht poppen.

 

Das wäre nur für Leute eine Option, für die sich Sexualität auf „Poppen” reduziert. Glücklicherweise ist diese Gruppe gerade untern denen, die das angeht, katholische Christen nämlich, nach meiner Beobachtung deutlich in der Minderheit.

Zustimmung! Davon ab, kapier ichs aber immer noch nicht.

Sorry aber Ehe ist doch - hoffentlich - mehr als die kirchliche Vögellizenz!

(die einzige Ausstellungsbehörde einer Vögelerlaubnis die ich anerkenne ist ohnehin nicht der Papst, ist auch nicht die Kirche, sondern ist einzig allein meine Partnerin)

 

Was meinst Du, was eine Ehe wirklich ausmacht. Mal ganz unabhängig vom katholischen Verständnis?

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also,

 

ich habe hier viele Beiträge gelesen. in diesem thread.

 

Aus dieser Lektüre erschließt sich mir,

dass es für die Kirche ein Haupt-Thema gibt.

 

Sex.

Das Hauptthema der Kirche ist nicht sex. Das Hauptthema der hier zu lesenden Kommentare ist vielleicht sex. Wobei ich das nicht so feststellen konnte. Vielleicht ist es auch das Haupttehma einiger die hier schreiben. Vielleicht kann dazu "Humane Vitae" von Papst Paul VI etwas mehr sagen was das Hauptthema der Kirche bezüglich Partnerschaft ist.

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Ich glaube die erweiterten Kompetenzen ist nicht das Problem von Udal. Sondern die - aus seiner Sicht - fehlenden Ausführungsbestimmungen, wie die Kompetenzen denn zu nutzen seien.

 

So ungefähr! Ich komme mir vor, wie ein Fußball-Schiedsrichter, dem gesagt wird: Weiterhin gilt die Regel: Ein Foul im Strafraum gibt Elfmeter! Aber in gewissen Einzelfällen und nach ausgiebiger Rücksprache mit dem Täter und Befragung seines Gewissens kann auf den Elfmeter auch verzichtet werden!

 

Zum einen gibt es beim Fußball sehr wohl die Vorteilsregel und ist etwa das Zeigen der Gelben Karte bis zu einem gewissen Grad ins Ermessen des Schiedsrichters gestellt, zum anderen besteht hier ein entscheidender Unterschied: Jede Schiedsrichterentscheidung beim Fußball betrifft beide Mannschaften, eine Entscheidung über die Zulassung einer Person zu den Sakramenten betrifft zunächst einmal ausschließlich diese Person.

 

Der Vergleich mit dem Fußball hinkt wirklich. Aber auch bei einer Scheidung können zwei, sogar mehr Personen beteiligt sein. Und was wäre, wenn der Mann, der nach einer Affäre mit einer anderen Frau sich von seiner Ehefrau getrennt hat, auf Anraten seines Seelsorgers die Kommunion empfangen darf und die geschiedene Ehefrau, die betrogen und verlassen wurde, von ihrem Seelsorger die Kommunion verweigert bekommt?

Aber dabei ist noch nicht einmal das Wichtigste berücksichtigt. Denn wir Katholiken glauben ja, dass Jesus Christus in der Eucharistie tatsächlich gegenwärtig ist. Wenn dem so ist, dann ist ja auch er beteiligt. Und was würde er dazu sagen?

 

Warum sollte der Priester der verlassenen Ehefrau die Kommunion verweigern?

Egal. Jedenfalls eignet sich der Kommunionzugang nicht Rachegelüste verlassener Ehefrauen oder Ehemänner zu befriedigen

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Simpel, nicht poppen.

 

Das wäre nur für Leute eine Option, für die sich Sexualität auf „Poppen” reduziert. Glücklicherweise ist diese Gruppe gerade untern denen, die das angeht, katholische Christen nämlich, nach meiner Beobachtung deutlich in der Minderheit.

Zustimmung! Davon ab, kapier ichs aber immer noch nicht.

Sorry aber Ehe ist doch - hoffentlich - mehr als die kirchliche Vögellizenz!

(die einzige Ausstellungsbehörde einer Vögelerlaubnis die ich anerkenne ist ohnehin nicht der Papst, ist auch nicht die Kirche, sondern ist einzig allein meine Partnerin)

 

Was meinst Du, was eine Ehe wirklich ausmacht. Mal ganz unabhängig vom katholischen Verständnis?

Meinst du der Sex ist es das eine Ehe wirklich ausmacht? Okay, das korrespondiert mit meiner Erfahrung, das wenn der Sex, in der Beziehung, stirbt, die Partnerschaft als solches auch nicht mehr lange lebt.

 

Verzeih das ich mit einer Gegenfrage eingestiegen bin.

Wenn ich auf meine gescheiterten Beziehungen zurückblicke, war es durchaus so das erst der Sex (im allerweitesten Sinne, angefangen bei kuschelnde Fernsehabende oder kuschelnd gemeinsam einschlafen bis hin zum GV) eingeschlafen ist und dann kurz darauf die Trennung kam.

An diesem Punkt stehen zu bleiben und zu behaupten Sex sei das was eine Beziehung/eine Ehe wirklich ausmacht ist jedoch zu kurz gedacht. Bei dem zurückblicken komm ich nicht drumrum zu fragen: Was hat denn dazu geführt das man nicht mehr gemeinsam kuschelnd einschlafen konnte? Das sind dann so komische Sache wie "das Leben teilen", "sich mitteilen" nicht funktionierte.

 

Um deine Frage konkret zu beantworten: Ehe und Partnerschaft ist der Ort in dem die Partner ihr Leben, Freude, Sorge und Leiden miteinander teilen, sich gegenseitig in Liebe annehmen. Nein, das geht nicht mit jedem. Wenn sich der befreundete Kollege wegen seine Beziehungsriese bei mir ausheult hat das mit Beziehung nichts zu tun. Leben teilen kann man nicht mit jedem, deshalb ist Treue eine wichtige Komponente (als Kombination aus "Leben teilen" und "Treue" wahrscheinlich sogar die wichtigste). Sex und Zärtlich kommt dann noch als wichtige Komponente dazu. Offenheit für Kinder sicher auch. Kein Mensch geht eine Beziehung (ohne Trauschein) ein mit dem Vorsatz sich nach Zeitraum X wieder zu trennen. Das eine Beziehung auf Dauer angelegt ist dürfte die Regel sein. Das Eheversprechen bekräftigt dies. Diese Bekräftigung macht den Unterschied zwischen Partnerschaft einerseits und Beziehung andereseits aus.

 

Eine Beziehung die sich darauf beschränkt "das Lager zu teilen" ist keine, auch nicht wenn diese sich Ehe nennt. Ein solches Konstrukt Affäre zu nennen wäre ehrlicher.

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Allerdings bei den Priestern mit römischem Kragen, dunklem Anzug, jede Menge Weihrauch, gesungene Hochgebete habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Gerade sie gehen auf die Gläubigen ein und versuchen für sie da zu sein. Gerade ihnen ist das Schicksal der in einer schwierigen Situation befindlichen Gläubigen nicht egal, sondern Hilfe sehr wichtig.

 

Das ist derselbe Anteil von Priestern, die ihre Pfarrei gerne knechten und polarisieren. So was macht natürlich mehr Spaß, als Schreibtischarbeit.

 

Samstag

17.00 Uhr: Einer Familie in schwerer Situation helfen. Kontakt! Gespräch - allerdings von oben nach unten. Nicht vergessen zu erwähnen, dass sie alle fleißig Rosenkranz beten und beichten sollen. Und die homosexuelle Tochter sollen sie vor die Wahl stellen, entweder in eine Therapie zu gehen oder die Familie zu verlassen.

18.30 Uhr: Messe mit halb unvorbereiteter Predigt (man kam ja nicht zum Schreibtisch), aber viel Weihrauch und summa cum pompa und unter Ausschluss des Kommunionempfangs für Wiederverheiratete.

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Die "Schreibtischtäter" gibt es natürlich auch - zu Hauf. Meistens sind sie reichlich frustriert. Zu Vikarszeiten haben sie noch viel mit den Leuten geredet und viel geholfen.

Dann bekamen sie als Jungpfarrer eine Pfarrei. Auch hier haben sie noch viel mit den Leuten geredet und geholfen. Und erlebt, dass sie an die Grenzen kommen. Dann wurden zwei Pfarreien dazu geschlagen. Da gab es einfach viel Schreibtischarbeit. Drei Pfarreien sind fünf Mal so viel Verwaltung, wie nur eine. Aber das haben sie rationalisiert. Wo haben sie rationalisiert? Am Schreibtisch und in Gremien. Sitzungskatholizismus.

 

Dann kamen noch mal acht Pfarreien dazu. Völlige Hilflosigkeit. Das ist doch gar nicht möglich. Alles, was sie taten war ein sich schnell verflüchtigender Tropfen auf den heißen Stein. Der Gute Wille, für die Menschen da zu sein, war schon überstrapaziert, als es nur drei Pfarreien waren. Sie haben nicht den Mut, unorganisiert bei dem anzusetzen, was ihnen gerade über den Weg läuft. Sie sind bereits vom Optimierungsdenken infiziert. Delegie, delega, delegdumm. Und die Delegationen müssen begleitet und überwacht werden. Sie wollen aber nicht überwachen und sich zu Olli Kontrolletti entwickeln. Vor lauter Zwiespalt geht dann der Kontakt immer mehr verloren. Das, was sie zu sagen haben, ist auf die gesellschaftliche Akzeptanz einer Volkskirche angewiesen, die nicht mehr existiert oder nicht mehr aufrecht zu erhalten ist. Teamarbeit ... in der kaum noch etwas von dem steckt, wofür sie sich weihen ließen.

Da ist der Schreibtisch doch eine prima Alternative.

 

Sollte noch irgendein männlicher, gymnasialer, unbeweibter Jüngling gelegentlich in ihren Messen sein, wird er sich den Pfarrer anschauen und zum Schluss kommen, dass er nie und nimmer Priester werden will. Wer will sich denn noch so was antun? Nicht wegen der vielen Arbeit, sondern wegen der Sinnlosigkeit der Tropfen auf die vielen heißen Steine.

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Franciscus non papa

dazu braucht man aber den Glauben an die Seriosität der Quelle. Ich gestehe, da bin ich glaubensschwach.

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dazu braucht man aber den Glauben an die Seriosität der Quelle. Ich gestehe, da bin ich glaubensschwach.

Was hast du gegen "El Mercurio"?

http://diario.elmercurio.com/2017/03/19/reportajes/reportajes/noticias/E30E4977-855B-4E9D-BC92-F2893BC3B53D.htm?id={E30E4977-855B-4E9D-BC92-F2893BC3B53D}

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Der Hl. Vater gibt klar wieder was in dem Dokument steht es ist nur die Frage kann es Ausnahmen geben worüber die unterbeschäftigten 4 Kardinäle sich beunruhigen dazu hat der Hl. Vater sich nicht geäußert wenn man vom Abdruck der Richtlinien der Bischöfe Maltas im Osservatore Romano absieht und dem Lob der DBK (laut Kardinal Marx)

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nun,

 

ich halte mich da eher an den H. H. P. Valentin Rathgeber, OSB.

 

"Amor vincit omnia."

 

einen schönen Sonntag wünscht

 

uns Allen,

 

 

Petrus.

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Las gerade ein interessantes Zitat, das aus AL stammen könnte:

 

Zitat

Enorme Schäden entstehen durch diejenigen, welche auf einer ganz besonderen und über Gebühr hinausreichenden Vorbereitung auf die erste heilige Kommunion bestehen. Vielleicht ist ihnen nicht bewußt, daß solche Ansichten von den Irrtümern der Jansenisten herrühren, welche die heiligste Eucharistie als eine Belohnung und nicht als Heilmittel für die menschliche Schwäche auffassen.

 

Spoiler

Ist aber aus Pius X., Quam singulari, 1910

 

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Die unstrittig geistlich stärkende und (lässliche) Sünden tilgende Wirkung der Eucharistie mit der Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zu vergleichen ist schon ein ziemlicher 'stretch', wie der Engländer sagt.

 

Wenn hier von menschlicher Schwäche die Rede ist, so ist damit sicherlich die zutiefst menschliche Dimension des Scheiterns und wieder Aufstehens angesprochen. Nicht die Erhebung der schweren Sünde zum andauernden Normalzustand.

 

Außerdem geht es hier doch eher um eine Lehrverteidigung (gegen die Jansenisten) und kaum um ein allgemeines moralisches Prinzip.

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 7 Minuten schrieb Spadafora:

der Hl. Vater hat Post bekommen
eine Correctio Filialis De Haeresibus Propagatis 

http://de.catholicnewsagency.com/

er reagiert nicht Paul VI hat 1975 auch nicht reagiert
da sieht Em Burke wie die Reaktion auf seine Intervention sein wird

Das... da ich es noch nicht gelesen habe nenne ich es mal so... das Schreiben im Wortlaut: [klick]

(Dein Link verlinkt indirekt dorthin)

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Prof. Tück unterstellt JP2 und B16, sie hätten die Kommunion für WvG ausgeschlossen - das stimmt nicht. Sie haben das dem Forum internum zugeschrieben.

 

Und daß Franziskus für mehr offene Kommunikation eintritt, halte ich auch für ein Gerücht - ich habe außer gesprochenen Worten da noch nichts dergleichen gesehen. Sarah und Müller zurückgepfiffen, den Dubia-Kardinälen nie geantwortet oder sie empfangen.

 

Nein, Franziskus steht JP2 in autoritärem Verständnis des Papstamtes in nichts nach. Und der war schon krass.

 

Bei der Schlußanalyse stimme ich Hr. Tück zu, bin allerdings überzeugt, daß Franziskus das nicht klären wird. Er will nicht.

bearbeitet von rorro
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vor 17 Stunden schrieb rorro:

Prof. Tück unterstellt JP2 und B16, sie hätten die Kommunion für WvG ausgeschlossen - das stimmt nicht. Sie haben das dem Forum internum zugeschrieben.

 

Und daß Franziskus für mehr offene Kommunikation eintritt, halte ich auch für ein Gerücht - ich habe außer gesprochenen Worten da noch nichts dergleichen gesehen. Sarah und Müller zurückgepfiffen, den Dubia-Kardinälen nie geantwortet oder sie empfangen.

 

Nein, Franziskus steht JP2 in autoritärem Verständnis des Papstamtes in nichts nach. Und der war schon krass.

 

Bei der Schlußanalyse stimme ich Hr. Tück zu, bin allerdings überzeugt, daß Franziskus das nicht klären wird. Er will nicht.

"Dubia Kardinäle" haben mit ihrem Gang an die Öffentlichkeit versucht den Papst unter Druck zu setzen
Em.Sarah hat seine Privatmeinung so ausgedrückt das man meinen könne es sei amtlicherseits so gewünscht
und zuletzt eine Interpretation des Motu proprios Magnum Principium vorgenommen die NICHT  vom Papst autorisiert war
Eminenz Müller ist sauer weil er eine Amtsverlängerung nicht bekommen hat die nach der Apostolischen Konstitution Pastor bonus eine absolute Ausnahme sein sollte 
der Papst zeigt extreme Geduld mit den Eminenzen
der Papst übt sein Amt so aus wie es sich konservative Kreise immer gewünscht haben und jetzt ist es auch wieder nicht recht

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Mir ist es ehrlich gesagt wurscht, wie der Papst sein Amt ausübt, ich werte das nicht, sondern nehme es nur wahr. Ein Papst ist nicht per se heilig (auch wenn die ständigen Selig- und Heiligsprechungen seit Pius IX. - also ihn als Person, er hat damit nicht angefangen - diesen Eindruck erwecken, den schon Gregor VII. vor rund 1000 Jahren annahm). Er kann, darf und wird Fehler machen.

 

Nur wer Zentralist und autoritär ist, soll auch so genannt werden dürfen. Er darf das ja, ist ja der Papst.

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vor 4 Minuten schrieb rorro:

Mir ist es ehrlich gesagt wurscht, wie der Papst sein Amt ausübt, ich werte das nicht, sondern nehme es nur wahr. Ein Papst ist nicht per se heilig (auch wenn die ständigen Selig- und Heiligsprechungen seit Pius IX. - also ihn als Person, er hat damit nicht angefangen - diesen Eindruck erwecken, den schon Gregor VII. vor rund 1000 Jahren annahm). Er kann, darf und wird Fehler machen.

 

Nur wer Zentralist und autoritär ist, soll auch so genannt werden dürfen. Er darf das ja, ist ja der Papst.

ich denke nicht das es Papst Franziskus stört von seinen Kritikern so genannt zu werden :-)

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Das ist natürlich ein cooles Argument. Darf ich mal übertreiben? Ich bleibe auch im kirchlichen Bereich: natürlich hat es Marcial Maciel nicht gestört, von seinen Kritikern ein Lügner, Heuchler und Verbrecher genannt zu werden...

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