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Gibt es einen Unterschied im Weih-Wasser?


Petrus

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Das ist die katholische Definition. Meine heißt: Glauben wider besseres Wissen (oder wissen können).

Das ist überhaupt keine Definition- sondern meine Feststellung: Was Menschen am Glauben anderer nicht verstehen, schubladisieren sie schnell in die Schublade "Aberglaube". So macht man es sich zu einfach.

 

Ja, deshalb ist das auch nicht meine Vorstellung. Es gibt eine Reihe von Glaubensvorstellungen, die ich zwar nicht teile, aber nicht Aberglauben nenne,und zwar immer dann, wenn sie nicht unserem nachprüfbaren Wissen widersprechen, oft nicht einmal diesen Anspruch erheben. Ich denke, nach all den Jahren hier verstehe ich sie recht gut. Viele ihrer Vorstellungen teile ich nicht, aber das ist auch nicht erforderlich. Aberglauben dagegen nenne ich es, wenn jemand im Namen seiner Religion nachprüfbares wissenschaftliches Wissen zurückweist. Die Kreationisten sind dafür ein paradigmatisches Beispiel.

 

 

Offenbar hast du vor allem keine Angst vor Irrtümern. Das ist allerdings der sicherste Weg, ihnen aufzusitzen.

Da ich mich mal irrte und meinte, es gäbe keinen Gott- und auch gar manche anderen Irrtümern aufgesessen bin- aber erfahren habe, dass Gott uns da herausholen kann- warum sollte ich zittern und bangen? Ich vertraue auf Gott, nicht auf mich selbst oder irrende Menschen. Wenn es um Wesentliches geht, wird Gott mir schon beistehen.

 

Ja, „Gott“ wird’s schon richten. Wir brauchen nicht zu debattieren, was ich von vermeintlich überirdischen Einflüsterungen halte. Ich vermute, dich irritiert auch nicht, daß andere ganz andere Einflüsterungen von ihren „Götter“ vernehmen. Für dich persönlich mag das auch in Ordnung gehen. Jedenfalls ist es nur deine Sache. Aber beklag dich nicht, wenn andere, und zwar nicht nur „Materialisten“ und „Rationalisten“ wie mich, das wenig überzeugt. Aber ich weiß, die Geisterfahrer sind immer die anderen. ;)

 

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Ja, „Gott“ wird’s schon richten.

 

Wie oft haben Gläubige schon erlebt, dass das, was in ihrem Leben scheinbar schief ging, ein "Unglück" war, sich als Glück und Brücke zu Besserem erwies. Daher ist das Vertrauen auf die Verheißung: "Denen die Gott lieben muss alles zum Guten gereichen" sicher weise.

 

Was die angeblichen ach so krassen unterschiedlichen Eingebungen angeht: Es ist möglich überall das Trennende zu suchen und zu sehen- aber es ist auch möglich, Einheit und Gemeinsames im Wesentlichen zu sehen. Kleinkrämerseelen neigen schon zu Entsetzen, wenn der andere nur ein wenig von der erlaubten Linie abweicht. Die katholische Kirche mit ihrem Reichtum z.B. an Orden und unterschiedlichen spirituellen Ausrichtungen ist ein Hinweis auf Größe, Vielfalt und den Reichtum des geistlichen Lebens.

 

Dass es negative "Einflüsterungen" gibt, wie du andeutest- stimmt. Daher ist die Unterscheidung der Geister wichtig. Das kann mühevoll sein- aber wer will, dass ihm alles in den Schoß fällt bzw. das alles so leicht wie möglich sei, ist ein Opfer der Trägheit.

bearbeitet von Mariamante
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Wie oft haben Gläubige schon erlebt, dass das, was in ihrem Leben scheinbar schief ging, ein "Unglück" war, sich als Glück und Brücke zu Besserem erwies. Daher ist das Vertrauen auf die Verheißung: "Denen die Gott lieben muss alles zum Guten gereichen" sicher weise.

Diese Art von göttlicher Fügung erlebe ich bei meinem sehr frommen Nachbarn. Sein linkes Bein ist etwas kürzer. Nun hat Gott dieses Unglück dadurch zum Besseren gewendet, dass sein rechtes Bein dafür etwas länger ist.

bearbeitet von Sokrates
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Darum haben wir so viele Diakoninnen, Priesterinnen, Bischöfinnen und Papstinnen. Und immerhin hatten wir sogar schon einmal eine Mäpstin.

 

Wer katholisch ist glaubt, dass der H e i l i g e G e i s t in besonderer Weise durch das kirchliche Lehr- und Hirtenamt wirkt. Die Gefahr ist nämlich groß, dass viele ihren eigenen Vogel für den Heiligen Geist halten.

 

Und wer seinen Verstand noch beisammen hat, der glaubt, man weiß nicht, was Gott diesbezüglich wil, weil er sich noch niemals dazu geäußert hat.

 

Werner

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Dabei überrascht dein Hang zum Aberglauben nicht einmal mehr; er erzeugt nur noch Kopfschütteln. Wer an Privatoffenbarungen glaubt, muß aufpassen, daß er bei Tag noch die Sonne und bei Nacht noch den Mond sieht.

Das hatten wir doch schon: Aberglaube ist der Glaube der anderen.

 

Das ist die katholische Definition. Meine heißt: Glauben wider besseres Wissen (oder wissen können).

 

Gute Definition. Gefällt mir.

 

Werner

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Und wer seinen Verstand noch beisammen hat, der glaubt, man weiß nicht, was Gott diesbezüglich wil, weil er sich noch niemals dazu geäußert hat.

 

Die römisch - katholische Kirche darf (selbst wenn man nicht glaubt, dass der Heilige Geist in ihr und durch sie wirkt) durchaus ihr Profil haben. Und wenn die Päpste festlegen, dass es in der RKK nur das Männerpriestertum gibt, so darf man ihr das auch zugestehen.

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Credo, quia absurdum est. Morgenstern meint: Gott wäre etwas sehr Erbärmliches, wenn er sich in einem Menschengeist komplett fassen ließe. Manche lehnen Gott ab, weil ER ihren Verstand übersteigt.

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Und wer seinen Verstand noch beisammen hat, der glaubt, man weiß nicht, was Gott diesbezüglich wil, weil er sich noch niemals dazu geäußert hat.

 

Die römisch - katholische Kirche darf (selbst wenn man nicht glaubt, dass der Heilige Geist in ihr und durch sie wirkt) durchaus ihr Profil haben. Und wenn die Päpste festlegen, dass es in der RKK nur das Männerpriestertum gibt, so darf man ihr das auch zugestehen.

 

Selbstverständlich darf die römisch-katholische Kirche ihr Profil haben. Jeder Verein darf das. Wenn die Vereinsführung aber anfängt, zu behaupten, die Statuten, die sie sich ausgedacht hat, seien Gottes Wille, dann ist das Quatsch.

Natürlich darf der Papst festlegen, wer Priester werden darf, er ist der unanfechtbare Chef. Wenn er morgen bestimmt, dass nur rothaarige Iren Priester werden dürfen, ist das so. Nennt sich Jurisdiktionsprimat. Nur hat das mit Gottes Willen rein gar nichts zu tun.

 

Werner

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Credo, quia absurdum est. (...)

Die, mit Verlaub, schwachsinnigste Begründung für Glauben, ist die, die du da gerade vorgebracht hast.

Mit dieser Begründung muss man nämlich jeden Schwachsinn glauben, je blöder desto mehr.

Das kann es doch nun wirklich nicht sein.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Gott wäre etwas sehr Erbärmliches, wenn er sich in einem Menschengeist komplett fassen ließe

Das ist übrigens ein prima Argument gegen die Behauptung, man wisse ganz genau, was Gott wolle, z. B. nur Männer als Priester.

 

Werner

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Credo, quia absurdum est. Morgenstern meint: Gott wäre etwas sehr Erbärmliches, wenn er sich in einem Menschengeist komplett fassen ließe. Manche lehnen Gott ab, weil ER ihren Verstand übersteigt.

Ich weiß nicht, was "Götter" sind. Jeder Gläubige sagt etwas anderes. Womit wir zu tun haben, sind Gottesvorstellungen von Menschen, und die übersteigen nicht unseren Verstand (als Vorstellungen von Menschen können sie das gar nicht), sondern lassen unseren Verstand eher ratlos zurück. Als Ausrede (Erklärung will ich das nicht nennen) wird dann gern benutzt, was auch du schreibst: Es ließe sich eben mit unserem Verstand nicht fassen. Nur was man nicht fassen kann, davon soll man schweigen, das ist kein Argument. Warum man dann doch meint, die Nichtverstehbarkeit der Welt spreche für das eigene Weltbild, erschließt sich mir nicht.

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Gott wäre etwas sehr Erbärmliches, wenn er sich in einem Menschengeist komplett fassen ließe

Das ist übrigens ein prima Argument gegen die Behauptung, man wisse ganz genau, was Gott wolle, z. B. nur Männer als Priester.

 

Werner

 

"Wenn du es verstehst ist es nicht mehr Gott" oder so ähnlich. Ich weiss auch nicht mehr von wem der Satz stammt.

 

Aber:

Gläubige Menschen haben ein Gottesbild, zumindest unser Glaube hat eine Lehre von Gott und Gottes Handeln und der Mensch hat Vernunft.

Mit diesen drei Bauteilen - Vorstellung von Gott, Lehre von Gottes Handeln, Vernunft - kann ich eine scanner bauen wo ich vorne eine Glaubenspraxis - z. B. die Vorstellung von unterschiedlich segensreichem Weihwasser - rein schiebe und hinten das Label "Aberglaube" herauskommt... oder auch nicht, wenn die Praxis mit Lehre und Vernunft in Einklang zu bringen ist.

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Gott wäre etwas sehr Erbärmliches, wenn er sich in einem Menschengeist komplett fassen ließe

Das ist übrigens ein prima Argument gegen die Behauptung, man wisse ganz genau, was Gott wolle, z. B. nur Männer als Priester.

 

Werner

 

"Wenn du es verstehst ist es nicht mehr Gott" oder so ähnlich. Ich weiss auch nicht mehr von wem der Satz stammt.

 

Aber:

Gläubige Menschen haben ein Gottesbild, zumindest unser Glaube hat eine Lehre von Gott und Gottes Handeln und der Mensch hat Vernunft.

Mit diesen drei Bauteilen - Vorstellung von Gott, Lehre von Gottes Handeln, Vernunft - kann ich eine scanner bauen wo ich vorne eine Glaubenspraxis - z. B. die Vorstellung von unterschiedlich segensreichem Weihwasser - rein schiebe und hinten das Label "Aberglaube" herauskommt... oder auch nicht, wenn die Praxis mit Lehre und Vernunft in Einklang zu bringen ist.

 

Nachtrag: Es gibt auch säkularen Aberglaube - der Nennst sich dann Verschwörungstheorie.

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Gott wäre etwas sehr Erbärmliches, wenn er sich in einem Menschengeist komplett fassen ließe

Das ist übrigens ein prima Argument gegen die Behauptung, man wisse ganz genau, was Gott wolle, z. B. nur Männer als Priester.

 

Werner

 

"Wenn du es verstehst ist es nicht mehr Gott" oder so ähnlich. Ich weiss auch nicht mehr von wem der Satz stammt.

 

Aber:

Gläubige Menschen haben ein Gottesbild, zumindest unser Glaube hat eine Lehre von Gott und Gottes Handeln und der Mensch hat Vernunft.

Mit diesen drei Bauteilen - Vorstellung von Gott, Lehre von Gottes Handeln, Vernunft - kann ich eine scanner bauen wo ich vorne eine Glaubenspraxis - z. B. die Vorstellung von unterschiedlich segensreichem Weihwasser - rein schiebe und hinten das Label "Aberglaube" herauskommt... oder auch nicht, wenn die Praxis mit Lehre und Vernunft in Einklang zu bringen ist.

 

Nachtrag: Es gibt auch säkularen Aberglaube - der Nennst sich dann Verschwörungstheorie.

 

Ach, schwarze Katzen oder zerbrochene Spiegel haben mit Verschwörungstheorien wenig zu tun.

 

Werner

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Ach, schwarze Katzen oder zerbrochene Spiegel haben mit Verschwörungstheorien wenig zu tun.

 

Vergiß nie: Aberglauben bringt Unglück! Deswegen meide ich ihn.

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Ach, schwarze Katzen oder zerbrochene Spiegel haben mit Verschwörungstheorien wenig zu tun.

 

Vergiß nie: Aberglauben bringt Unglück! Deswegen meide ich ihn.

 

Ja, wenn man dem Aberglauben verfällt, kann einen das sogar in eine Depression treiben.

Ich klopfe daher immer dreimal auf Holz, bevor ich das Haus verlasse, achte darauf, nicht auf einen Kanaldeckel zu treten und hänge auch immer einen Knoblauchzehe in den Flur. Bis jetzt hat mich das vor Abwerglauben bewahrt, unberufen, toi toi toi.

 

Werner

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Es gibt auch säkularen Aberglaube - der Nennst sich dann Verschwörungstheorie.

Ja, Aberglauben als Glauben wider besseres Wissen ist nicht auf Gottgläubige beschränkt.

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Selbstverständlich darf die römisch-katholische Kirche ihr Profil haben. Jeder Verein darf das. Wenn die Vereinsführung aber anfängt, zu behaupten, die Statuten, die sie sich ausgedacht hat, seien Wille, dann ist das Quatsch. Natürlich darf der Papst festlegen, wer Priester werden darf, er ist der unanfechtbare Chef. Wenn er morgen bestimmt, dass nur rothaarige Iren Priester werden dürfen, ist das so. Nennt sich Jurisdiktionsprimat. Nur hat das mit Willen rein gar nichts zu tun.

Die Kirche sieht das nun mal so- und ich wäre nicht katholisch wenn ich glauben würde, der Geist Gotte würde nicht in der Kirche wirken.

Daher erlaube ich mir doch tatsächlich zu glauben, dass die Kirche im päpstlichen Lehr- und Hirtenamt ein göttlich geschenktes Fundament der Einheit hat- das passt sehr gut zum heutigen Hochfest.

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Ja, Aberglauben als Glauben wider besseres Wissen ist nicht auf Gottgläubige beschränkt.

 

Der Glaube ist - wie das Wort sagt- Glaube. Ein Glaube "wider besseres Wissen" klingt nach Selbstwiderspruch.

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Ich weiß nicht, was "Götter" sind. Jeder Gläubige sagt etwas anderes. Womit wir zu tun haben, sind Gottesvorstellungen von Menschen, und die übersteigen nicht unseren Verstand (als Vorstellungen von Menschen können sie das gar nicht), sondern lassen unseren Verstand eher ratlos zurück. Als Ausrede (Erklärung will ich das nicht nennen) wird dann gern benutzt, was auch du schreibst: Es ließe sich eben mit unserem Verstand nicht fassen. Nur was man nicht fassen kann, davon soll man schweigen, das ist kein Argument. Warum man dann doch meint, die Nichtverstehbarkeit der Welt spreche für das eigene Weltbild, erschließt sich mir nicht.

 

Da Gott uns nach Seinem Ebenbild erschaffen hat, dürfte es nicht allzu schwer sein zu erahnen, was Gott ist. Dass jeder Glaubige etwas anderes sagt, halte ich für eine übertriebene Aussage. Es gibt unterschiedliche Gotteserfahrungen - aber im Wesentlichen sind sich nicht nur Katholiken einig sondern auch die großen Religionen. Wer allerdings an Nebensächlichkeiten herum reitet, der sieht überall Widersprüche.

 

Was den Verstand betrifft ist ja offensichtlich, dass es einen vernebelten und einen klaren Verstand gibt. Das braucht jetzt noch gar nicht auf Gott bezogen werden. Auch im Umgang mit der Realität kann man das beobachten. Wenn es nun um Gott geht, so braucht es eben einen Verstand, der durch Gottes Geist erleuchtet wird. Da es auch im spirituellen Bereich Menschen gibt, die hier besonders begabt sind (nennen wir sie Mystiker) ist die Ausrede von der Nicht- Fasslichkeit Gottes als agnostische Haltung doch eher ein Selbstabsicherungsversuch und ein Ignorieren dessen, dass es spirituell begabte Menschen gibt, die manches tiefer erfassen. Die Demut das zuzugeben oder sich sogar selbst auf den Weg zu machen Gott zu erfahren- das kann einem allerdings niemand abnehmen.

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Das ist übrigens ein prima Argument gegen die Behauptung, man wisse ganz genau, was Gott wolle, z. B. nur Männer als Priester.

 

Nur wenn man hier pauschal und einseitig auffasst: Gott selbst können wir auf Grund seiner Größe nicht fassen. Aber Gott teilt uns sehr wohl mit, was sein Wille ist: Da wären z.B. sehr einfach die beiden Gebote der Gottes- und Nächstenliebe. Die sind im Grunde klar- nur vernebelt menschliche Bosheit diese Klarheit durch das verkehrte Handeln. Und ein Hauptgrund, warum wir Menschen den Willen Gottes nicht mehr sehen können liegt in der Sünde. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass Gott nicht schweigt- Er tut uns (siehe auch Buch Amos 3,7) seinen Willen kund - aber wir sind schwerhörig, stellen uns blind und wollen gar nicht sehen. Am meisten blind ist der Mensch dort, wo er nicht sehen w i l l .

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Das ist übrigens ein prima Argument gegen die Behauptung, man wisse ganz genau, was Gott wolle, z. B. nur Männer als Priester.

 

Nur wenn man hier pauschal und einseitig auffasst: Gott selbst können wir auf Grund seiner Größe nicht fassen. Aber Gott teilt uns sehr wohl mit, was sein Wille ist: Da wären z.B. sehr einfach die beiden Gebote der Gottes- und Nächstenliebe. Die sind im Grunde klar- nur vernebelt menschliche Bosheit diese Klarheit durch das verkehrte Handeln. Und ein Hauptgrund, warum wir Menschen den Willen Gottes nicht mehr sehen können liegt in der Sünde. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass Gott nicht schweigt- Er tut uns (siehe auch Buch Amos 3,7) seinen Willen kund - aber wir sind schwerhörig, stellen uns blind und wollen gar nicht sehen. Am meisten blind ist der Mensch dort, wo er nicht sehen w i l l .

 

Und das Gebot, keine Frauen zu weihen, wo hat Gott uns das mitgeteilt?

 

Werner

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Da Gott uns nach Seinem Ebenbild erschaffen hat, dürfte es nicht allzu schwer sein zu erahnen, was Gott ist.

Wir sind ebensowenig "Ebenbilder Gottes" wie Gott den Menschen aus einem Batzen Lehm geformt hat.

Das mit der Ebenbildlichkeit ist eine der am meisten missverstandenen Aussagen der ganzen Bibel.

Nein, Gott ist kein "allmächtiger Übermensch".

 

Werner

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Gast
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