Jump to content

Gibt es einen Unterschied im Weih-Wasser?


Petrus

Recommended Posts

 

Was aber anschließend tun mit dem Wasser, das eventuell durch den Urin des Neophyten verunreinigt sein könnte?

 

Bevor Petrus die Krise kriegt: Es wurde in der freien Natur ausgeschüttet.

ich wüßte nicht, weshalb ich in diesem Zusammenhang die Krise kriegen sollte - ich habe in meiner (lutherischen) Mesnerzeit oft genug normales Leitungswasser als Taufwasser hergerichtet und das gebrauchte Taufwasser dann in der freien Natur ausgeschüttet (in der Kirche gab es kein Waschbecken).

 

Wichtiger finde ich: Wir haben das Taufwasser mit Tauchsieder angewärmt und dann in der Thermoskanne ins Taufbecken gestellt. Vom Verabreichen eines Kälteschocks steht nichts im Taufbefehl :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 


Im Kirchenrecht steht unter 1168, dass der bevolllmächtige Kleriker (also Bischof, Priester) weihe- bevollmächtigt ist.

 

In c. 1168 CIC steht, dass je nach Fallkonstellation Kleriker und Laien Sakramentalien spenden können - das hilft uns also kaum weiter. Ich nehme aber an, dass du c. 1169 § 1 meintest, in dem jedoch nur von consecrationen und dedictionen, nicht aber von benedictionen die Rede ist.

 

Im Kleinen Rituale (das habe ich immerhin daheim) ist in der Liturgie zur "Segnung des Weihwassers" nur vom Zelebranten die Rede, während bei den Sakramenten immer vom Priester gesprochen wird - da ich kaum annehme, dass man beim Weihwasser auch noch den Bischof hat mit rein nehmen wollen, kann sich das Wort "Zelebrant" wohl entweder auch auf Diakone oder auch auf Laien beziehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 


n c. 1168 CIC steht, dass je nach Fallkonstellation Kleriker und Laien Sakramentalien spenden können - das hilft uns also kaum weiter. Ich nehme aber an, dass du c. 1169 § 1 meintest, in dem jedoch nur von consecrationen und dedictionen, nicht aber von benedictionen die Rede ist. Im Kleinen Rituale (das habe ich immerhin daheim) ist in der Liturgie zur "Segnung des Weihwassers" nur vom Zelebranten die Rede, während bei den Sakramenten immer vom Priester gesprochen wird - da ich kaum annehme, dass man beim Weihwasser auch noch den Bischof hat mit rein nehmen wollen, kann sich das Wort "Zelebrant" wohl entweder auch auf Diakone oder auch auf Laien beziehen.

 

Pax. Nach meinen Recherchen ( Kirchenrecht, Katechismus) komme ich zu dem Ergebnis, dass eine "Benediction" nur vom Bischof bzw. dem geweihten Priester vollzogen werden kann, je inniger sie mit den Sakramenten verbunden ist. Da das Weihwasser in besonderer Weise mit dem Tauf- Sakrament verbunden ist, ist für diese Weihe ein Priester oder Bischof zuständig. Im untangeführten Link und bei Erklärungen von P. Deneke wird der Begriff "konstitutive Segnung zum Unterschied von der gewöhnlichen Segnung verwendet.

 

http://www.bistum-passau.de/aktuelle-meldungen/9/9/2004/nachgefragt-und-nachgehakt-segen-weihe-segnung-und-einweihung

 

Mit bestimmten Segnungen ist aber eine Wirkung bleibender Art verbunden, die auch kirchenrechtliche Folgen haben kann. In diesen Fällen spricht man zumeist von einer „Weihe“. So werden Menschen für den besonderen Dienst vor Gott bestimmt, etwa bei der Bischofs-, Priester- oder Diakonenweihe. Oder Dinge wie liturgische Geräte, Glocken, Altäre, Orgeln sowie Kirchenräume werden speziell für den gottesdienstlichen Gebrauch bestimmt. Solche „konstitutiven“ Segnungen, besonders, wenn sie dem Bischof vorbehalten und mit einer Chrisamsalbung verbunden sind, nennt man auch Konsekration

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zusatz: Pater Hans Hager SVD antwortet auf die Frage wie folgt:

 

http://www.steyler.eu/svd/medien/zeitschriften/stadt_gottes_AT/2003/2003_12/Kann-jeder-Getaufte-Kreuze-und-Rosenkraenze-selber-weihen.php

 

Das Segensbuch der Kirche (Benediktionale) sagt: "Die Segnungen im Leben der Pfarrgemeinde und im Leben der Öffentlichkeit werden vom Priester oder entsprechend dem geltenden Recht vom Diakon vollzogen. Die Segnungen im Leben der Familie werden im Allgemeinen von den Eltern gespendet" (Segnung der Kinder, der Kranken, des Brotes, der Wohnung, der Verlobten, des Hauses). Im Benediktionale sind die Segnungen religiöser Zeichen (Bilder, Kreuze, Kerzen, Rosenkränze, Weihwasser) nicht dem Bereich der Familie zugeordnet, sondern dem Bereich der Pfarre. Segnungen und Weihungen sollten auch nie formlos geschehen, sondern in eine Feier eingebettet sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Als Luthrischer hast du keine andere Möglichkeit, als das Taufwasser anschließend irgendwie zu entsorgen.

 

Ich finde die Diskussion um das Weihwasser hier recht interessant, liturgisch gilt aber, dass der Gebrauch Dinge dem Alltag enthebt, nicht die Weihehandlung als Solche, auch wenn es sich um Sakramentalien handelt.

 

Die Weihe soll bewusst machen, dass hier Dinge dem Alltagsgebrauch entzogen werden oder, wenn es sich um Alltagsgegenstände handelt, die Gegenwart Gottes auch im Alltag bewusst machen.

 

Die Unterscheidung zwischen nichtsakral und sakral ist zwar etwas, das Menschen immer wieder gerne machen, es war aber ein Anliegen der Reform, hier wieder darauf zurückzukommen, dass gerade das Christentum die Trennung aufgehoben hat.

 

Dazu gehört, dass die Weihe keine magische Handlung ist.

 

Dinge, die die Gemeinde betreffen, sind legitimerweise vom Gemeindeleiter zu weihen.

 

Weihwasser ist definitiv, was die Bedeutung betrifft, nicht mit einem Altar zu verwechseln.

 

Die eucharistischen Gaben und das Chrisam dürften die Dinge sein, die tatsächlich und grundsätzlich immer mit Respekt zu behandeln sind, beim Chrisam ist es so, dass mit der jährlichen neuen Weihe das übriggebliebene vernichtet werden soll.

 

Wir müssen uns davor hüten in Fetischismus zu verfallen.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zum Thema "Wer darf Weihwasser segnen" eine kompetente Antwort von Eduard Nagel:

 

http://www.praxis-gottesdienst.net/frage_antwort/frage_antwort_detail.html?k_beitrag=3126570

 

Was mir an dem Beitrag gefällt: Dass er von der Fragestellung "Was ist sinnvoll?" an das Thema herangeht.

 

Anders als die Weihwassersegnung durch Laien ist die Aschensegnung (Aschermittwoch) durch Laien übrigens ausdrücklich erwähnt:

http://www.praxis-gottesdienst.net/frage_antwort/frage_antwort_detail.html?k_beitrag=3126750

bearbeitet von Petrus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mariamente, die von Dir zitierten Quellen haben im Prinzip nicht so ganz Unrecht, aber denken unvollständig (besser kann ich es nicht ausdrücken). ich versuch's mal.

 

Deine Quellen unterscheiden nur zwischen Klerikern (die Segnenden) und Laien (die zu Segnenden).

 

Nun gibt es aber in unserer Konfession seit einiger Zeit Laien, die "vorne stehen" (Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten, usw.)

 

Und natürlich müssen die auch segnen können dürfen. Je nach Bedarf. Zum Wohl der Menschen.

 

ich zitiere dazu einen alten Grundsatz des Kirchenrechts:

"Salus animarum suprema lex", das heißt, frei übersetzt: Die Sorge für das Heil des Menschen ist das alleroberste Gesetz für die Kirche.

 

und, dem hat sich ALLES andere unterzuordnen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zum Thema "Wer darf Weihwasser segnen" eine kompetente Antwort von Eduard Nagel:

 

http://www.praxis-gottesdienst.net/frage_antwort/frage_antwort_detail.html?k_beitrag=3126570

 

Was mir an dem Beitrag gefällt: Dass er von der Fragestellung "Was ist sinnvoll?" an das Thema herangeht.

 

Anders als die Weihwassersegnung durch Laien ist die Aschensegnung (Aschermittwoch) durch Laien übrigens ausdrücklich erwähnt:

http://www.praxis-gottesdienst.net/frage_antwort/frage_antwort_detail.html?k_beitrag=3126750

 

 

 

Der von mir zitierte Hans Hager ( Steyler Missionar) hat es auf den Punkt gebracht, dass Bilder, Kreuze, Kerzen, Rosenkränze, Weihwasser im Benediktionale der Pfarre zugeordnet sind- daher von einem "Geweihten" zu weihen sind. Was der Familie zugeordnet ist, können auch Laien segnen.

 

Die Stellungnahme eines Users finde ich auch trefflich:

 

http://www.kathnews.com/index.php?page=Thread&postID=54738

 

Wenn du hingegen das von einem Amtsträger gesegnete Weihwasser aus der Kirche holst, kommt dadurch noch etwas Weiteres zum Ausdruck, nämlich dein Eingebundensein in die Heilsgemeinschaft der Kirche, ferner, dass du dir den Segen nicht selber erwirken kannst, sondern darauf angewiesen bist, ihn zu empfangen

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mariamente, die von Dir zitierten Quellen haben im Prinzip nicht so ganz Unrecht, aber denken unvollständig (besser kann ich es nicht ausdrücken). ich versuch's mal.

 

Deine Quellen unterscheiden nur zwischen Klerikern (die Segnenden) und Laien (die zu Segnenden).

 

Nun gibt es aber in unserer Konfession seit einiger Zeit Laien, die "vorne stehen" (Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten, usw.)

 

Und natürlich müssen die auch segnen können dürfen. Je nach Bedarf. Zum Wohl der Menschen.

 

ich zitiere dazu einen alten Grundsatz des Kirchenrechts:

"Salus animarum suprema lex", das heißt, frei übersetzt: Die Sorge für das Heil des Menschen ist das alleroberste Gesetz für die Kirche.

 

und, dem hat sich ALLES andere unterzuordnen.

 

 

 

Lieber Petrus. Das ist eine m.. konstruierte Sichtweise. Es ist z.B. nicht möglich, die Ordnung der Kirche (z.b. des sakramentalen Priestertums) aufzuheben, weil die Not der Seelen das verlangt. Als Beispiel: Wenn es in gewissen Ländern kaum Priester gibt können wir dieser Not nicht einfach dadurch abhelfen, dass wir jedem der dort als Missionar hingehen will die priesterlichen Vollmachten geben, weil es ja die "Not der Seelen" so verlangt. Aus meiner Sicht kann es keinen Ausverkauf der Sakramente oder hier der Sakramentalien geben- wobei es ja in Bezug auf Weihwasser keine wirkliche Not geben kann. Da wäre eher die Not jener, welche die hl. Eucharistie zu entbehren haben, weil es zu wenige geweihte Priester gibt - ein Argument.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die Not der Seelen

hallo Mariamante,

 

ich schrieb nicht von Not, ich schrieb vom Heil.

 

alles andere, was mir zu Deinem Beitrag (den finde ich interessant und anregend, übrigens) noch einfällt, ist OT.

 

danke für Deine Anregungen, vielleicht fällt mir mal ein neuer thread dazu ein.

 

Dir und Allen einen schönen Tag,

 

Petrus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der von mir zitierte Hans Hager ( Steyler Missionar) hat es auf den Punkt gebracht, dass Bilder, Kreuze, Kerzen, Rosenkränze, Weihwasser im Benediktionale der Pfarre zugeordnet sind- daher von einem "Geweihten" zu weihen sind. Was der Familie zugeordnet ist, können auch Laien segnen.

Da bei einem Segen nicht der Mensch der Handelnde ist (im Gegensatz zur Weihe!) ist es komplett egal, wer segnet. Ein Segensgebet beginnt nämlich so in etwa mit den Worten:

 

"So segne Dich / Euch der allmächtige Gott..."

 

Auch wenn wir davon sprechen, dass wir segnen, das tun wir nicht. Sowenig, wie in der kath. Kirche die angerufenen Heiligen helfen, auch wenn dies oft so formuliert wird ('Maria hat geholfen'), so bestand die Hilfe nicht in der direkten Hilfe, sondern in der Hilfe Gottes, die durch Fürsprache erbeten wurde.

 

Ob ich Gott um Segen bitte oder irgendwer sonst, es macht keinen Unterschied im Segen, denn beim Segen ist der Handelnde Gott.

  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da bei einem Segen nicht der Mensch der Handelnde ist (im Gegensatz zur Weihe!) ist es komplett egal, wer segnet. Ein Segensgebet beginnt nämlich so in etwa mit den Worten: "So segne Dich / Euch der allmächtige Gott..." Auch wenn wir davon sprechen, dass wir segnen, das tun wir nicht. Sowenig, wie in der kath. Kirche die angerufenen Heiligen helfen, auch wenn dies oft so formuliert wird ('Maria hat geholfen'), so bestand die Hilfe nicht in der direkten Hilfe, sondern in der Hilfe Gottes, die durch Fürsprache erbeten wurde. Ob ich Gott um Segen bitte oder irgendwer sonst, es macht keinen Unterschied im Segen, denn beim Segen ist der Handelnde Gott.

 

Darum ist es wichtig zwischen WEIHE und SEGEN zu unterscheiden. Die Vermischung führt zur Verwirrung. Segnen kann jeder Getaufte.

Die Meinung eines Priesters, eine Kerze wäre "geweiht" wenn man sie anzündet, ist ein Irrtum, Schmafu.

Ein gew- weihter Priester weiht Weih- Wasser, weiht religiöse Gegenstände, die dem religiösen Gebrauch zugeordnet sind.

 

Menschen, Brot oder sonstige Gegenstände die dem täglichen Gebrauch zugeordnet sind, kann jeder Getaufte segnen. Da Gott ein Gott der Ordnung ist- und z.B. die Verwaltung der Sakramente (von denen sich die Sakramentalien ableiten) den geweihten Bischöfen bzw. Priestern anvertraut ist, bin ich hier für Klarheit und klare Unterscheidung.

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

an dieser - vielleicht unpassenden - Stelle möchte ich einfach mal Euch Allen danke sagen, die hier geschrieben haben. immerhin bisher fünfundachtzig Beiträge, bisher.

 

ich hatte eine Idee, habe einen thread aufgemacht, wir diskutieren kontrovers, ich lerne dazu, aus der Diskussion, verschiedene Aspekte dazugelernt, und so halt.

 

(jetzt höre ich im im Hintergrund - rein virtuell - die Stimme meiner Frau: "Peter, dei Rumgesülz kannst der spar ...")

 

ich wollte das trotzdem mal sagen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da Gott ein Gott der Ordnung ist- und z.B. die Verwaltung der Sakramente (von denen sich die Sakramentalien ableiten) den geweihten Bischöfen bzw. Priestern anvertraut ist, bin ich hier für Klarheit und klare Unterscheidung.

Kleine Korrektur: Er hat das "der Kirche" anvertraut.

Und weil Menschen die Ordnung lieben, haben sie es auf geweihte Priester und Bischöfe weiterdelegiert, die deswegen so etwas wie "spirituelle Dienstleister" der kirche, als aller Gläubigen sind, und nichts, was irgendwie über dieser Gesamtheit der Gläubigen steht. Soe wie Beamte eigentlich Dienstleister des Volkes sind, auch wenn sie sich manchmal als Herren über das Volk fühlen und aufführen.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Menschen, Brot oder sonstige Gegenstände die dem täglichen Gebrauch zugeordnet sind, kann jeder Getaufte segnen. Da Gott ein Gott der Ordnung ist- und z.B. die Verwaltung der Sakramente (von denen sich die Sakramentalien ableiten) den geweihten Bischöfen bzw. Priestern anvertraut ist, bin ich hier für Klarheit und klare Unterscheidung.

wenn mich ein Mensch segnet, ist es mir echt aber sowas von total scheisswurschtegal, ob dieser Mensch getauft ist.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 


Kleine Korrektur: Er hat das "der Kirche" anvertraut. Und weil Menschen die Ordnung lieben, haben sie es auf geweihte Priester und Bischöfe weiterdelegiert, die deswegen so etwas wie "spirituelle Dienstleister" der kirche, als aller Gläubigen sind, und nichts, was irgendwie über dieser Gesamtheit der Gläubigen steht. Soe wie Beamte eigentlich Dienstleister des Volkes sind, auch wenn sie sich manchmal als Herren über das Volk fühlen und aufführen. Werne

 

Frage: Wer ist Kirche? Hat Jesus die Vollmachten nicht Menschen anvertraut (Petrus, Johannes, Jakobus etc.)?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 


Wenn mich ein Mensch segnet, ist es mir echt aber sowas von total scheisswurschtegal, ob dieser Mensch getauft ist.

Es gibt Leute, die freuen sich sogar, wenn sie von einer Katze geküsst oder von einem Hund schwanzwedelnd begrüßt werden. Aber dieses perösönliche "Feeling" hebt Weihe- und Segnungsvollmachten nicht auf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer Kirche ist kannst du in jeder Messe hören "... alle, die an Christus glauben".

 

Jesus sprach zu allen Versammelten "empfanget den Heiligen Geist".

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Da bei einem Segen nicht der Mensch der Handelnde ist (im Gegensatz zur Weihe!) ist es komplett egal, wer segnet. Ein Segensgebet beginnt nämlich so in etwa mit den Worten: "So segne Dich / Euch der allmächtige Gott..." Auch wenn wir davon sprechen, dass wir segnen, das tun wir nicht. Sowenig, wie in der kath. Kirche die angerufenen Heiligen helfen, auch wenn dies oft so formuliert wird ('Maria hat geholfen'), so bestand die Hilfe nicht in der direkten Hilfe, sondern in der Hilfe Gottes, die durch Fürsprache erbeten wurde. Ob ich Gott um Segen bitte oder irgendwer sonst, es macht keinen Unterschied im Segen, denn beim Segen ist der Handelnde Gott.

 

Darum ist es wichtig zwischen WEIHE und SEGEN zu unterscheiden. Die Vermischung führt zur Verwirrung. Segnen kann jeder Getaufte.

Die Meinung eines Priesters, eine Kerze wäre "geweiht" wenn man sie anzündet, ist ein Irrtum, Schmafu.

Ein gew- weihter Priester weiht Weih- Wasser, weiht religiöse Gegenstände, die dem religiösen Gebrauch zugeordnet sind.

 

Menschen, Brot oder sonstige Gegenstände die dem täglichen Gebrauch zugeordnet sind, kann jeder Getaufte segnen. Da Gott ein Gott der Ordnung ist- und z.B. die Verwaltung der Sakramente (von denen sich die Sakramentalien ableiten) den geweihten Bischöfen bzw. Priestern anvertraut ist, bin ich hier für Klarheit und klare Unterscheidung.

 

 

Auch ich bin für Ordnung, drum widerspreche ich Dir: Gegenstände zu segnen ist Quatsch. Was will bitte der Gegenstand mit dem Segen? Auch hier wieder die Sprachverwirrung: Es werden Menschen gesegnet, die damit zu tun haben.

 

Weihen kann man Gegenstände und Menschen. Weihe ist ein 'in Dienst stellen'.

 

Und wenn Abraham seinen Sohn segnet, dann sind beide nicht getauft. Und der Segen, ausgeprochen, kann nicht zurückgenommen werden, da Gott der ist, der im Segen gehandelt hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 


Auch ich bin für Ordnung, drum widerspreche ich Dir: Gegenstände zu segnen ist Quatsch. Was will bitte der Gegenstand mit dem Segen? Auch hier wieder die Sprachverwirrung: Es werden Menschen gesegnet, die damit zu tun haben. Weihen kann man Gegenstände und Menschen. Weihe ist ein 'in Dienst stellen'. Und wenn Abraham seinen Sohn segnet, dann sind beide nicht getauft. Und der Segen, ausgeprochen, kann nicht zurückgenommen werden, da Gott der ist, der im Segen gehandelt hat.

 

Wer sein AUTO segnen läßt hofft, dass Gott Schutz gewährt, damit unfallfrei gefahren wird.

Wer zu Ostern die Osterspeisen segnen läßt hofft, dass die Speisen zum Wohle gereichen und nicht schaden.

 

Das Auto, die Speisen oder andere Gebrauchsgegenstände sollen gesegnet werden, damit Gottes Schutz auch über diesen Gegenständen sei. Denn gerade was den Autoverkehr betrifft wissen viele, wie viele Gefahren damit verbunden sein können.

 

Was die Weihe betrifft geht es hier um Gegenstände ( hl. Bilder, Rosenkränze, Statuen, Kreuze, ) die GOTT geweiht sind, die also dem religiösen Gebrauch anheim gestellt sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

http://www.kath-kirche-kaernten.at/images/uploads/Handreichung_Segnung_u._Weihe.pdf

 

Dann ist die Unterscheidung unter obigem Link falsch?????

 

Hast du ein kirchliches z.B. vatikanisches Dokument, welche deine Aussagen verifiziert?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und das Bistum Passau informiert auch falsch?

 

http://www.bistum-passau.de/aktuelle-meldungen/9/9/2004/nachgefragt-und-nachgehakt-segen-weihe-segnung-und-einweihung

 

Wer oder was wird gesegnet und geweiht?

Als Überblick und Faustformel mag gelten:

 

Weihe

Weihe ist die Segnung von Personen mit bleibender Wirkung und rechtlichen Folgen (Bischof, Priester, Diakon, Abt).
Weihe ist die konstitutive Segnung von Gegenständen, die speziell für den Gottesdienst bestimmt sind (Altar, Orgel, Kirchenraum, Weihe der heiligen Öle, Friedhof).

 

 

Segnung mit Beispielen

Personen (Personalbenediktion) / Dinge (Realbenediktion) auch „invokative Segnung“ genannt, da die Dinge in ihrem natürlichen Gebrauch belassen werden.

Im Leben der Pfarrgemeinde – Kirchenjahr:
Segnung der Sternsinger, Blasiussegen / Speisensegnung (Ostern), Kräutersegen (Mariä Himmelfahrt)

 

auch diese Informationen falsch?

 

http://www.kindergartenpaedagogik.de/97.html

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Hast du ein kirchliches z.B. vatikanisches Dokument, welche deine Aussagen verifiziert?

hallo Mariamante,

wozu ist Dir das so wichtig?

bearbeitet von Petrus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Auch ich bin für Ordnung, drum widerspreche ich Dir: Gegenstände zu segnen ist Quatsch. Was will bitte der Gegenstand mit dem Segen? Auch hier wieder die Sprachverwirrung: Es werden Menschen gesegnet, die damit zu tun haben. Weihen kann man Gegenstände und Menschen. Weihe ist ein 'in Dienst stellen'. Und wenn Abraham seinen Sohn segnet, dann sind beide nicht getauft. Und der Segen, ausgeprochen, kann nicht zurückgenommen werden, da Gott der ist, der im Segen gehandelt hat.

Wer sein AUTO segnen läßt hofft, dass Gott Schutz gewährt, damit unfallfrei gefahren wird.

Wer zu Ostern die Osterspeisen segnen läßt hofft, dass die Speisen zum Wohle gereichen und nicht schaden.

 

Das Auto, die Speisen oder andere Gebrauchsgegenstände sollen gesegnet werden, damit Gottes Schutz auch über diesen Gegenständen sei. Denn gerade was den Autoverkehr betrifft wissen viele, wie viele Gefahren damit verbunden sein können.

 

Auto, Brot, Wohnung - es geht immer um Menschen. Wenn ich auf einen Autofriedhof gehe und ein schrottreifes Auto segne, was hätte das für einen Sinn, oder altes, verschimmelts Brot, das in die Biotonne muss, oder ein Haus, das abgerissen wird?

 

Oder, anderes Beispiel. Ich segne meine Katze. Das ist der kompett wurscht. Einen Blindenhund zu segnen, das wäre wieder was anderes, denn er hat eine Funktion für einen Menschen: Der wird gesegnet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...