rince Geschrieben 6. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2016 Ist ja schon irgendwie lustig/skuril, dass so ein Gott auf seine Anhänger angewiesen ist, um zum stärksten zu werden. Zu dieser Thematik empfehle ich folgende Lektüre: https://www.amazon.de/Einfach-g%C3%B6ttlich-Terry-Pratchett/dp/3442415667 Aus der Zusammenfassung: Der große monotheistische Gott Om hat ein Problem: Ihm sind die Gläubigen abhandengekommen. Und da im Götterhimmel weniger Gläubige auch weniger Macht bedeuten, findet sich der einst in Stiergestalt auftretende Gott plötzlich im Körper einer leicht lädierten einäugigen Schildkröte wieder. Zum Glück führt ihn das Schicksal zum Tempelgärtner Brutha, der zwar nicht der Hellste ist, aber immerhin Oms letzter wahrer Anhänger. Gemeinsam machen sich die beiden auf, Om wieder zu alter Macht zu verhelfen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 6. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2016 dann hat sich herausgestellt, dass unser Gott der stärkste ist, von allen Göttern. Als nächstes hat sich herausgestellt, dass es nur den einen gibt. Du erinnerst dich noch, wie sich das "herausgestellt" hat? Hier ein Beispiel zu deiner Erinnerung: Conquista Im Moment versucht gerade eine andere Gruppe dafür zu sorgen, daß "ihr Gott der stärkste ist". Die Conquistadores waren ganz brave, lieb Christenmenschen, die nur den wahren Glauben verbreiten wollten und durch Bekehrung die Seelen der Indios vor den ewigen Qualen der Hölle zu retten. Dass dabei aus versehen und ganz nebenbei ein bisschen Gold und Silber gefunden wurde ... Wobei ich mich dann doch frage, worum geht es ISIS? Ein "rechtmässiges" islamisches Kalifat zu gründen, zufälligerweise dort, wo es auch schwarzes Gold gibt? DonGato. Naja, bei den Conquistadores ist eigentlich ziemlich offensichtlich, dass es ihnen hauptsächlich um Gold und Silber ging, wenn es bei diesem Bestreben nicht hinderte, hatte man auch gegen die Bekehrzung zum wahren Glauben nichts einzuwenden. Beim IS scheinen mir die Prioritäten dann doch eher umgekehrt zu sein. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 6. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 6. Juni 2016 Vermutlich hocken da ein paar halbwüchsige Götter/innen an einem kosmischen Laptop/Computer und spielen Rollenspiele. ja. Petrus zu Paulus: "ist Dein Laptop koscher?" Paulus zu Petrus: "wie lange soll ich meine Rolle noch spielen, ist mir langweilig hier" Maria tritt auf. "Also, Buben, seid doch mal still" Jesus wacht auf, sagt zu Maria: "Mama, mußt Du Dich immer einmischen?" Maria geht ab, in die Küche. Petrus zu Paulus: "ist Dein Laptop wirklich koscher?" Paulus zu Petrus: "Mensch, kannste mir glauben. Und jetzt iss doch mal von diesem leckeren Schinken, und halt Deinen Mund. bitte!" Gott Vater betritt die Szene, schüttelt ein bißchen den Kopf: "was für ne Mischpoche .." Maria Magdalena und die andere Maria betreten die Szene, schauen sich an, und fragen sich: "und für dieses Zeugs sind wir am Ostermorgen so bald aufgestanden? nuja ..." kommt der Heilige Geist, und sagt nix Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 6. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2016 Ist ja schon irgendwie lustig/skuril, dass so ein Gott auf seine Anhänger angewiesen ist, um zum stärksten zu werden. Wie ein Beispiel im AT der Bibel zeigt,ist Gott nicht auf menschliche Stärken angewiesen. Mit Gebresthaften, Alten, Untauglichen wurde eine feindliche Armee besiegt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 6. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2016 (bearbeitet) Es/Sie könnte ja mal was selbst tun, aber nein, immer das arme Menschlein soll was machen. Gottes Allmacht ist so souverän und groß, dass er davon abgeben kann - so viel, dass er ohnmächtig scheint, und sich sogar von den eigenen Geschöpfen in Menschengestalt ans Kreuz schlagen lassen kann. Nur wer nicht viel Macht hat, kann auch nicht viel Macht abgeben. bearbeitet 6. Juni 2016 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 6. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 6. Juni 2016 Es/Sie könnte ja mal was selbst tun, aber nein, immer das arme Menschlein soll was machen. Gottes Allmacht ist so souverän und groß, dass er davon abgeben kann - so viel, dass er ohnmächtig scheint, und sich sogar von den eigenen Geschöpfen in Menschengestalt ans Kreuz schlagen lassen kann. Nur wer nicht viel Macht hat, kann auch nicht viel Macht abgeben. ja. Du bist sehr fromm. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 6. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2016 ja. Du bist sehr fromm. Schön wär´s. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 6. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 6. Juni 2016 Gottes Allmacht ist so souverän und groß, dass er einer meiner Mitstudenten brachte mir mal bei, was die Allmacht Gottes nicht ist. "Gott ist nicht so allmächtig, dass er in einem runden Raum in die Ecke scheißen kann." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 6. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2016 ja. Du bist sehr fromm.Schön wär´s. p.s.: Schön dich wieder mehr zu lesen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 6. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2016 einer meiner Mitstudenten brachte mir mal bei, was die Allmacht Gottes nicht ist. "Gott ist nicht so allmächtig, dass er in einem runden Raum in die Ecke scheißen kann." Der hätte besser Duns Scotus studieren sollen, dein Mitstudent- denn dieser Theologe hat erkannt, dass in Gott der "Zusammenfall der Gegensätze" ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 6. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2016 p.s.: Schön dich wieder mehr zu lesen ThanX. Mal sehen, ob das jetzt nicht ein Schuß ins Knie war. Hihi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 6. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 6. Juni 2016 Mit Gebresthaften, Alten, Untauglichen wurde eine feindliche Armee besiegt. nu - später hat das nicht mehr so ganz geklappt. Die Gebresthaften, Alten, Untauglichen wurden da "Volkssturm" genannt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 7. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2016 (bearbeitet) nu - später hat das nicht mehr so ganz geklappt. Die Gebresthaften, Alten, Untauglichen wurden da "Volkssturm" genannt "Vater ich preise dich, dass du dies den Weisen und Klugen verborgen, Unmündigen aber offenbart hast". Auch dass aus dem Sünder Saulus ein Paulus wurde ist ein Indiz dafür, dass es sehr wohl klappt- dass Gott durch die Gebresthaften und in den Augen der Menschen "Untauglichen" wirkt. Und einen "kleinen" Franziskus, der weder Priester, Bischof noch Papst war- ihn hat Gott auserwählt, um in der Kirche Großes zu wirken. bearbeitet 7. Juni 2016 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 7. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 7. Juni 2016 hallo Mariamante, ich bitte Dich um Hilfe, in einem kleinen Punkt. wie kommen wir jetzt wieder zum Thema zurück? ich habe keine Ahnung ... danke Dir. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 7. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2016 (bearbeitet) Wie war das Thema noch gleich? Ach ja: Papst Franziskus widerspricht angeblich dem Katechismus. Da der Katechismus - jedenfalls in der zitierten Stelle- Tötungen in dem Fall zulässt, dass es der einzig Weg wäre, Menschen gegen einen ungerechten Angriff zu verteidigen ( eine Art Notwehr also)- kann man auch großmütig denken, und muss keinen so krassen Widerspruch zumal Papst Franziskus meint: Eine Strafe um ihrer selbst willen, die keine Chance auf Hoffnung biete, sei "Folter". 2267 Unter der Voraussetzung, daß die Identität und die Verantwortung des Schuldigen mit ganzer Sicherheit fest steht, schließt die überlieferte Lehre der Kirche den Rückgriff auf die Todesstrafe nicht aus, wenn dies der einzig gangbare Weg wäre, um das Leben von Menschen wirksam gegen einen ungerechten Angreifer zu verteidigen. bearbeitet 7. Juni 2016 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 7. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2016 Der Katechismus drückt sich ziemlich sophistisch um eine klare Aussage. Er sagt nicht etwa "Todesstrafe ist unter bestimmten Umständen erlaubt " und begründet das mit der überlieferten Lehre, er sagt auch nicht "Todesstrafe ist verboten". Nein, er schwurbelt um den heißen Brei herum und erzählt, wie die "überlieferte Lehre" war. Oder ist? Nicht mal das beantwortet er. Dieser Canon ist klassisches Geschwurbel, Wasch mich, aber mach mich nicht nass, oder wie es zwei traditionelle Fernsehphilosophen ausgedrückt haben: Äffle: I sag net so ond i sag net so!Pferdle: Warom net?Äffle: Dann kann nachher koiner saga i hätt so oder so gsagt! Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 7. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2016 Das mag wohl auch der Grund gewesen sein, dass ein DDDDr. Johannes Ude- Priester der hl. röm.kath. Kirche- das Gebot "Du sollst nicht töten" dogmatisiert sehen wollte. ( DDDDr. Johannes Ude wurde seiner Haltung wegen wohl auch vom damaligen Militärbischof in den Ort Grundlsee verbannt). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 7. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2016 Gottes Allmacht ist so souverän und groß, dass er einer meiner Mitstudenten brachte mir mal bei, was die Allmacht Gottes nicht ist. "Gott ist nicht so allmächtig, dass er in einem runden Raum in die Ecke scheißen kann." Also kann er alles nicht, was logisch unmöglich ist? dünnes Eis..... Gruss, Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 7. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 7. Juni 2016 DDDDr. Johannes Ude jou. er kämpfte. - gegen Alkoholismus - gegen Nikotinismus - gegen Unsittlichkeit und so weiter, mit Publikations-Eifer. bittschön: https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Ude ---- was mir beim Schreiben und beim Lesen jetzt gerade aufgefallen ist: Kämpfen - wenn überhaupt - "für" finde ich (persönlich) besser, als Kämpfen "gegen". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 7. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2016 (bearbeitet) DDDDr. Ude würde sich mit dem derzeitigen Papst in dieser Frage sicher verstehen. Prof. Ude war auch Vegetarier und bis ins hohe Alter sehr rüstig.Wäre wegen seiner offenen Worte bezüglich Judenprognom etc. beinahe hingerichtet worden (Linz). Da ich in meiner Kindheit in Grundlsee wohnte- habe ich natürlich eine gewisse innere Verbundenheit. bearbeitet 7. Juni 2016 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 7. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2016 Ude wendet sich gegen jegliches Töten - über die Auseinandersetzung mit Krieg und Frieden hinaus - und lehnt daher Todesstrafe, Euthanasie und Abtreibung ebenso ab wie das Schlachten oder die medizinischen Tierversuche. Seine Haltung wurzelt in den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs, als er neben seinem umfangreichen sozialkaritativen Engagement - etwa im Rahmen des Vinzenzvereins - die Betreuung von Verwundetentransporten übernahm. http://www.druidrhein.net/pres_leucht_ude.htm Mit seiner Denkweise liegt Johannes Ude jedenfalls klar auf der Linie von Papst Franziskus..... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 7. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 7. Juni 2016 Mit seiner Denkweise liegt Johannes Ude jedenfalls klar auf der Linie von Papst Franziskus..... da bin ich mir - zumindest im Punkt "Vegetarier" nicht ganz so sicher. angeblich soll unser Hl. Vater mit großem Genuss (unvegetarische ?) Schnitzel verspeist zu haben - wenn man der Presse Glauben schenken darf - http://www.pnp.de/region_und_lokal/stadt_und_landkreis_passau/passau_stadt/1113973_I-konn-nimma-Papst-Franziskus-lernte-beim-Mittagessen-bayerisch.html oder wurde er dazu vielleicht gezwungen, Fleisch zu essen, von seinem "Gastgeber", der vielleicht - darüber mag ich gar nicht spekulieren - in den Geheimarchiven des Hl. Offiziums, wozu er wohl Zugang hat, irgendetwas gefunden hat - worüber, mag ich jetzt nicht spekulieren - aber: was könnte das Motiv sein, dass man den Hl. Vater offensichtlich dazu gezwungen hat, Fleisch zu essen? hat jemand eine Idee? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 7. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2016 da bin ich mir - zumindest im Punkt "Vegetarier" nicht ganz so sicher. Mit Denkweise war auch speziell das "Du sollst nicht töten" von Johannes Ude gemeint- Vegtarismus ist (siehe Petrusvision Tuch vom Himmel) keine Glaubensfrage. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 7. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2016 (bearbeitet) was könnte das Motiv sein, dass man den Hl. Vater offensichtlich dazu gezwungen hat, Fleisch zu essen? Es gibt ja Verschwörungstheorien, dass gewisse konservative Kreise etwas gegen diesen Papst haben. Das könnte ein Grund sein. bearbeitet 7. Juni 2016 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 7. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 7. Juni 2016 da bin ich mir - zumindest im Punkt "Vegetarier" nicht ganz so sicher. Mit Denkweise war auch speziell das "Du sollst nicht töten" von Johannes Ude gemeint schon - aber Schnitzel ohne Töten geht doch nicht. ich bekenne mich schuldig, auch schon beim Töten von Tieren mitgeholfen zu haben. Was ich aber nicht als "Todesstrafe" für die Sau - um auf das Thema dieses threads zurückzukommen - verstanden habe. Die Sau habe ich nicht gefragt, wie sie das verstanden hat. Mangels gemeinsamer Sprache (ich bin nicht der Hl. Franziskus). Die Wurst (verschiedene Sorten) und auch die Schnitzel waren sehr lecker. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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