Heiligsprechung der Frau Agnes Gonxha Bojaxhiu vorgesehen.

[Julius]

Vielleicht gibt ihm das gerade eine Genugtuung,und er ist keineswegs "unglückselig" zu nennen?

 

Du hast nicht darüber zu befinden, wie ich jemanden nenne, der sich Genugtuung damit verschafft, dass er sich als Märtyrer geriert.

 

Vielleicht wißt du es nicht- dann gerne ein Beitrag zu deiner Bildung: Bei Menschen sagt man "Mund" bei Tieren "Maul". Wenn du andere Menschen als Tiere einstuft, ist das schon symptomatisch für mentale Probleme.

 

In der Umgangssprache und in der Mundart nimmt "man" es nicht so genau.

 

Kleiner Buchtipp: "Halt's Maul, jetzt kommt der Segen."

Inger Hermann, die Autorin, die seit vielen Jahren zu kennen ich die Ehre habe, war viele Jahre lang Religionslehrerin. Von Kindern und ihrem Zugang zu Gott kann sie wirklich was erzählen.

bearbeitet 23. August 2016 von Julius

[Mariamante]

 

 

Du hast nicht darüber zu befinden, wie ich jemanden nenne, der sich Genugtuung damit verschafft, dass er sich als Märtyrer geriert.

 

Siehst du- und du hast nicht darüber zu befinden, wie ich zuwelchem Thema schreibe. Da sind wir mal einer meinung.

[Mariamante]

 

 

Halt endlich mal den Schnabe

 

jaja- die armen Tiere werden schier missbraucht. Da wird der eine ein dummer Ochs, der andere ein Schwein genannt, auch Esel und Kamel kommen im Menschenherabsetzungsschatz vor. Dabei könnte man doch ein ganz, ganz schlimmes Schimpfwort gebrauchen, das umfassend ist: Du Mensch.

[Julius]

Siehst du- und du hast nicht darüber zu befinden, wie ich zuwelchem Thema schreibe.

 

Solange Du wenigstens beim Thema "Priester wegen Untauglichkeit im Religionsunterricht vom Religionsunterricht entpflichtet" bleibst, anstatt Dich vom Religionsunterricht zu "geschiedenen Pfarrern" und solchen in irgendwelchen "Verhältnissen" davonzuschwafeln, befinde ich auch nicht darüber, wie Du zum Thema schreibst: in dem Falle äussere ich mich höchstens dazu, was Du für Unfug schreibst.

bearbeitet 23. August 2016 von Julius

[Mariamante]

 

 

davonzuschwafeln,

 

 

Unfug schreibst.

Deine geniale und äußerst freundliche Wortwahl ist immer wieder faszinierend. Es ist schön, dass du auch gerne bei den Leuten anecken willst und provozierst. Vielleicht hat das der Hw. Herr Pfarrer mit seinen Aussagen über die Hölle ja auch gemacht. Da wärt ihr Gesinnungsbrüder.

[Julius]

Deine geniale und äußerst freundliche Wortwahl ist immer wieder faszinierend.

 

Ja, schau mal, so gehe ich auf Dich ein, nachdem ich inzwischen weiss, dass Du für "pointierte" Aussagen durchaus etwas übrig hast. Jesus, Dein Herr und Meister - wie Du immer wieder betonst - soll ja auch kein Blatt vor den Mund genommen haben. Nicht dass ich mich mit dem identifizieren möchte - vielleicht will ich Dir ja nur einen Spiegel vorhalten. Du wirst es schon abkönnen, wenn ich mich deutlich genug ausdrücke, damit Du Dich auch tatsächlich auf die Hühneraugen getreten fühlst.

bearbeitet 23. August 2016 von Julius

[Mariamante]

 

 

damit Du Dich auch tatsächlich auf die Hühneraugen getreten fühlst.

Da ich keine "Hühneraugen" habe, phantasierst du mal wieder wild durch die Wortwülste.Aber wenn du dabei deinen Spass hast, ist es ja gut. Man gönnt sich ja sonst nichts.

[Julius]

Da ich keine "Hühneraugen" habe, phantasierst du mal wieder wild durch die Wortwülste

 

Aber MM, denken - mit-denken, wenn ich "symbolisch" zu Dir spreche! Das Symbol der (religiösen) Hühneraugen lässt sich hervorragend auf Deine Empfindlichkeiten anwenden, da Du bei bestimmten Gelegenheiten regelmäßig aufquietschst, als ob Du (religiöse) Hühneraugen hättest.

 

"Wild durch die Wortwüste phantasieren" - das ist gut, das muss ich mir merken! Darf ich das eine Weile aufbewahren, um es Dir bei passender Gelegenheit zurückzugeben?

bearbeitet 23. August 2016 von Julius

[Mariamante]

Aber MM, denken - mit-denken, wenn ich "symbolisch" zu Dir spreche

"Ich bin kein ausgeklügelt Buch, ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch! C. F. Meyer m.W. Das trifft wohl auf dich zu. Auf der einen Seite behauptet du, ich könne nur von 12 bis Mittag denken ( aber vielleicht meinst du ja einen ganzen Tag lang)- also gar nicht- und dann forderst du mit - denken. Tststs. Aber das verbindet uns: Du bist voller Widersprüche- ich widerspreche auch gerne.

 

Meine Alliterationen kannst du wie auch immer verwenden- behalten, zurückgeben, weitergeben, vergessen....

 

PS : Es sollte tatsächlich Wort- Wülste und nicht Wort-wüste heißen.

bearbeitet 24. August 2016 von Mariamante

[Spadafora]

Bin gerade über etwas gestolpert daß ich gleich hier deponiere

http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/heiligsprechung-lacherlich-und-dumm
kennt jemand diese Doku genauer oder kritische Literatur zu Mutter Theresa es beginnt mich zu interessieren

[Lothar1962]

Bin gerade über etwas gestolpert daß ich gleich hier deponiere

Die Vorwürfe sind allesamt schon lange bekannt - vermutlich werden einige, die im Vatikan an der Heiligsprechung beteiligt sind, den Film auch gesehen haben.

 

Dass Mutter Teresa das Leid als einen ganz wesentlichen Faktor angesehen hat, ist bekannt. Dass sie entsprechend seltsame Aussagen gemacht hat, ist mehrfach dokumentiert, ich halte es für durchaus nachvollziehbar. Die Frage ist nur, ob sie sozusagen "das Leid provoziert" hat, um damit dem Einzelnen "eine bessere Gotteserfahrung" zu ermöglichen, oder ob sie eher versucht hat, das zweifellos in ganz Indien, als auch in ihren Einrichtungen vorhandene und (zumindest aus ihrer Sicht) nicht grundsätzlich zu bekämpfende Leid versucht hat, theologisch auszulegen. Zum Thema der Schmerzbehandlung hat Julius hier schon öfters mal was geschrieben - das kann man ihr wohl nicht vorwerfen.

 

Was den speziellen Vorwurf von Tariq Ali anbelangt, Mutter Teresa hätte gemeinsame Sache mit Politikern gemacht, die "kriegsgeil" sind: Das wird wohl schon stimmen. Mindestens für die Einbürgerung nach Indien benötigte sie einen Nachweis der Loyalität zu diesem Staat, außerdem dürfte es in Indien nicht möglich sein, so umfangreiche soziale Arbeit zu leisten, ohne Beziehungen zum Staat zu haben.

 

Ihre Zielrichtung war halt auch nicht der Kampf gegen Krieg, sondern der Umgang mit den Ärmsten der Armen von Kolkata. Man kann nicht alles auf einmal machen.

 

Dass Mutter Teresa ohne Fehler wäre, hat niemand behauptet, das wird aber auch IMO bei der Heiligsprechung nicht erwartet.

[Julius]

 

 

Die Vorwürfe sind allesamt schon lange bekannt

 

Und das inzwischen seit mehr als 20 Jahren:

 

... verweist auf den Film "Hell's Angel" ("Höllenengel") über Mutter Teresa, den er 1994 mit seinem 2011 verstorbenen Kollegen Christopher Hitchens drehte.

 

[Frank]

Bin gerade über etwas gestolpert daß ich gleich hier deponiere

 

http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/heiligsprechung-lacherlich-und-dumm

kennt jemand diese Doku genauer oder kritische Literatur zu Mutter Theresa es beginnt mich zu interessieren

Hells Angel (original mit deutschem Untertitel)

 

Eine Doku über Mutter Theresa des BR

[Spadafora]

damke für die Links frank

[Frank]

Noch eine, eher kritische, Doku. Diesmal die ARD

[Mariamante]

Mutter Teresas wichtigste Grundlage.

 

http://de.radiovaticana.va/news/2016/08/28/mutter_teresa_„ich_muss_die_menschen_nur_lieben“/1253735

 

Wie kann man Mutter Teresa beschreiben? Die meisten Christen würden wohl auf ihr Engagement für die Armen hinweisen. Nicht so Leo Maasburg. „Ihr Leben war in erster Linie ein Zeugnis für Christus, das war ihr das wichtigste. Sie war schwer verliebt in Christus – da hat sie drei Charakteristiken immer gezeigt: Liebevolles Vertrauen – nicht nur in die Vorsehung, sondern in Gott allgemein; eine vollkommene Hingabe an seinen Willen“. „Normal“ sei sie gewesen, sehr fürsorglich für andere und streng gegen sich selber. Und sie hatte eine besondere Ausstrahlung: „Sie hat einem gegeben, wonach sich jeder Mensch sehnt: Akzeptanz, bedingungslose Annahme wie man ist, und Geborgenheit. Wenn sie einen an der Hand genommen hat, war das eine Wärme und Stärke gleichzeitig. Man dachte: Hier möchte ich bleiben – wie die Jünger im Evangelium. Sie hat eine sehr mütterliche Ausstrahlung gehabt, umarmend, aber keineswegs schwach.“

[Werner001]

 

 

Sie war schwer verliebt in Christus

Na, das wollen wir aber doch nicht hoffen.

 

Werner

[Frank]

 

Sie war schwer verliebt in Christus

Na, das wollen wir aber doch nicht hoffen.

 

Werner

 

Zumal in einer der von mir verlinkten Dokus, ich glaube die letzte wars, von erheblichen Glaubenszweifel der Mutter Theresa berichtet wurde.

Man sollte halt Heilige und Heiligsprechungskandidaten (Menschen im allgemeinen nicht) heiliger machen als sie sind/waren.

[Julius]

 

 

Sie war schwer verliebt in Christus.

 

Echt? Nun ja, es soll ja Leute geben, die sich durch Titel schwer beeindrucken lassen.

[Mariamante]

ch glaube die letzte wars, von erheblichen Glaubenszweifel der Mutter Theresa berichtet wurde.

 

Hast du schon etwas von der dunklen Nacht des Glaubens gehört, gelesen? Vielleicht wäre Johannes vom kreuz eine Hilfe?

 

Diese dunkle nacht haben gar manche Heilige auf die eine oder andere Weise erlitten. Der hl.Franz von Sales hielt sich für verdammt- egal was er tue. Die hl. Therese vom Kinde Jesu schrieb von Gedanken wie eine Atheistin. Es ist jene geistliche Finsternis Jesu am Kreuz: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen". Es ist eine der schwersten Prüfungen, die meist nur mystischen und heiligen Seelen zuteil wird. Sehr viele Gläubige dienen Gott so lange mit Eifer, so lange sie dabei schöne Gefühle haben - und laufen (wie die Apostel schon vorzeigten) davon, wenn es ernst wird. Es braucht schon eine sehr, sehr starke Gottesliebe, um auch dann treu zu bleiben, wenn die Finsternis hereinbricht- und man keine schönen Gefühle hatte. Bei Mutter Teresa könnten ja jene- die von Mystik wenig Ahnung haben- zumindest von einem Burn- out- Syndrom sprechen. Das trifft jene manchmal, die sich überfordern.

bearbeitet 29. August 2016 von Mariamante

[Mariamante]

 

 

Na, das wollen wir aber doch nicht hoffen

Bei Verliebtheit fallen dir wohl nur zotige Gedanken ein. Sogeht es allerdings nicht allen. Aber das zu verstehen, fällt manchen schwer.

[Mariamante]

 

 

Echt? Nun ja, es soll ja Leute geben, die sich durch Titel schwer beeindrucken lassen.

 

Es soll ja Leute geben, die sich nicht mal durch Machthaber beeindrucken ließen- wie z.B. Franz Jägerstetter.

[Petrus]

 

Selbst erlebt.

 

Selbst erlogen trifft's besser.

 

nein.

[Marmot]

 

Echt? Nun ja, es soll ja Leute geben, die sich durch Titel schwer beeindrucken lassen.

Es soll ja Leute geben, die sich nicht mal durch Machthaber beeindrucken ließen- wie z.B. Franz Jägerstetter.

 

Ich glaube nicht dass Herr Jägerstetter glücklich darüber wäre, von einem Verehrer von Klerikalfaschi sten als Totschlagargument missbraucht zu werden. Aber leider kann der Mann sich ja nicht mehr wehren.

bearbeitet 29. August 2016 von Marmot

[Mariamante]

Totschlagkommentare kommen eher von Marm o t.