Jump to content

Heiligsprechung der Frau Agnes Gonxha Bojaxhiu vorgesehen.


Petrus

Recommended Posts

 

 


Scheiss Tipp-Fehler... deswegen werde ich einmal drei Wochen Fegefeuer extra bekommen

Aber geh. Nicht so negativ denken. Wenn du durch die Tipp- Fehler Menschen erheiterst, wirst du eher himmlischen Lohn erlangen. War es nicht Mutter Teresa die sagte, dass wir jeden Tag einen Menschen zum Lachen bringen sollten?

 

z.B.

 

"Lasse nie zu, dass du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 


Ich gestalte mein Leben lieber so angenehm leidfrei wie möglich.

 

Jaja- manchen ist keine Mühe zu groß, kein Opfer zu schwer um einer Mühe auszuweichen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Davon steht aber nichts in Meckys Link. Da steht nur etwas davon wie geil das Leid ist.

Ja, diese Verklärung des Leidens wirkt tatsächlich befremdlich. Deshalb habe ich auch "schauderhaft" geschrieben.

 

Ich interpretiere diese Leidbegeisterung so:

Menschen, die mit dem Leiden nicht zurecht kommen, gibt es viele. Die Gründe für diese Hilflosigkeit liegen keineswegs nur in der Psyche, obwohl diese natürlich immer mitspielt. Es kann auch an der Realität liegen oder an der Wahrnehmung der Realität und einem sehr gesunden Realitätssinn. Die naturwissenschaftliche und technische Entwicklung hat uns zwar viele Möglichkeiten verschafft, Leiden zu vermeiden oder zu heilen. Trotzdem hat das Leiden auch in bittersten und grausamsten Formen ungebrochen Konjunktur. Man sieht sich mit dem Leiden konfrontiert. Selbst, wenn man selbst bisher verschont blieb, muss man nur das TV einschalten, und einem einigermaßen sensiblen und empathiefähigen Menschen kräuseln sich die Nackenhaare.

 

Das ganze "Ärmel hochkrempeln und tun, was man eben kann" leuchtet angesichts der vorhandenen Menge an Leid nicht jedermann ein. Ich persönlich halte diese Strategie auch für nutzlos. Durch unsere ganzen wissenschaftlichen und technischen Tätigkeiten scheint es mir so, als ob wir es nur geschafft hätten, das Leid anderswohin abzudrängen. Der IS droht damit, dass er es wieder zu uns zurück bringt.

 

Also braucht man andere Strategien, um dem Leiden wirksam zu begegnen.

 

Eine Strategie ist die Verklärung des Leidens. "Leid ist wichtig. Es ist ein Weg zum Heil!"

Diese Strategie ist übrigens immer noch besser, als viele andere. Die Strategien, Leid auf andere abzuschieben, sich selbst aber möglichst leidfrei zu halten ist auch nicht besser. Auch die Strategie der naiven Illusion "In ein paar Jahren haben wir das Leiden abgeschafft!" hilft nicht viel und kann angesichts eigener Schicksalsschläge wie ein Kartenhaus zusammenklappen. Das resignierte "Da kann man halt nichts machen. Man muss es ertragen. Wird einer vom Leiden betroffen, ist das persönliches Pech. Ist eben so. Zähne zusammenbeißen!" unterschätzt das Leiden. Außerdem verführt diese Strategie oft zur Verhöhnung der Leidenden als "Jammerlappen". Die sollen mal nicht so rumjammern, die Leidenden.

 

"Leid ist wichtig. Es ist ein Weg zum Heil!" ist erst einmal dadurch sympathisch, dass hier das Leiden nicht verdrängt, nicht abgeschoben und auch nicht missachtet wird. Die Leidenden werden als solche erkannt (und nicht zu Jammerlappen abqualifiziert). Und man macht sich nicht die Illusion, dass man das Leiden ausrotten könne. Sondern man geht mutig auf das Leiden zu und gibt Leidenden etwas an die Hand, mit dem sie ihr Leiden deuten können. Dadurch ist diese Strategie den ach so aufgeklärten Strategien überlegen.

 

Die Nachteile dieser Leid-ist-Heil-Strategie sind allerdings enorm. Zum einen nimmt man sehr wichtige Motivationen zur Heilung weg. Man ist ganz betont nicht-aufklärerisch, unwissenschaftlich und technikverdrossen. Vor allem aber führt diese Strategie dazu, dass ihre Anhänger sie anderen aufzwingen. "Du leidest? Kein Problem! Sondern das ist eine Gnade! Erkenne dies! Richte Dich danach! Leide mit großer Dankbarkeit!" Eine geradezu sadistische Aussage mit Freude am Leid. Und diese sadistische Aussage wird durch die masochistische Aussage: "Schau her, ich leide ja auch mit Freude und Dankbarkeit!" nicht aufgewogen. Eine wirkliche Auseinandersetzung mit der Grausamkeit des Leidens erfolgt ebenso wenig wie bei der Riemenreißer-Strategie oder der Illusions-Strategie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Scheiss Tipp-Fehler... deswegen werde ich einmal drei Wochen Fegefeuer extra bekommen

Aber geh. Nicht so negativ denken. Wenn du durch die Tipp- Fehler Menschen erheiterst, wirst du eher himmlischen Lohn erlangen. War es nicht Mutter Teresa die sagte, dass wir jeden Tag einen Menschen zum Lachen bringen sollten?

 

z.B.

 

"Lasse nie zu, dass du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist."

 

Na, da musst du dich aber noch ein wenig anstrengen.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich gestalte mein Leben lieber so angenehm leidfrei wie möglich.

Das ist raffiniert. Aber die Erfolge sind bei dieser Strategie sehr schicksalsabhängig. Und konkurrenzträchtig sind sie auch: Andere versuchen dasselbe. Und wenn Person A der Leidfreiheit von Person B im Wege steht, kann es krachen.

Und begrenzend ist sie auch. Das merkt man schon an der Formulierung. "ich gestalte MEIN Leben ..." Rein von der Formulierung her klingt das so, als ob Du auf einer einsamen Insel leben würdest, wo es kein anderes Leiden gibt, als nur das Deine. Sobald Du aber eine globalere Position einnimmst, wird die leidfreie Gestaltung des Leben höchst problematisch. Nur Angela Merkel könnte noch der Illusion aufliegen und kommentieren "wir schaffen das."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das wäre doch nicht das Schlechteste. Schon der Versuch hat etwas Heroisches an sich.

Und ich befürchte, dass die Erfolge sehr bescheiden sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Ich gestalte mein Leben lieber so angenehm leidfrei wie möglich.

Das ist raffiniert. Aber die Erfolge sind bei dieser Strategie sehr schicksalsabhängig. Und konkurrenzträchtig sind sie auch: Andere versuchen dasselbe. Und wenn Person A der Leidfreiheit von Person B im Wege steht, kann es krachen.

Und begrenzend ist sie auch. Das merkt man schon an der Formulierung. "ich gestalte MEIN Leben ..." Rein von der Formulierung her klingt das so, als ob Du auf einer einsamen Insel leben würdest, wo es kein anderes Leiden gibt, als nur das Deine. Sobald Du aber eine globalere Position einnimmst, wird die leidfreie Gestaltung des Leben höchst problematisch. Nur Angela Merkel könnte noch der Illusion aufliegen und kommentieren "wir schaffen das."

 

Natürlich ist das sehr begrenzt machbar, und natürlich gibt es Faktoren, die ich nicht beeinflussen kann. Aber da, wo ich Einfluss nehmen kann auf mein Leben, da gestalte ich es so.

Und das Leid anderer geht mir nicht prinzipiell am hintern Vorbei. Ich habe brav einen Organspenderausweis, ich bin in der DKMS registriert, aber ja, primär bin ich erst einmal auf MEIN Leben fixiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Scheiss Tipp-Fehler... deswegen werde ich einmal drei Wochen Fegefeuer extra bekommen

Aber geh. Nicht so negativ denken. Wenn du durch die Tipp- Fehler Menschen erheiterst, wirst du eher himmlischen Lohn erlangen. War es nicht Mutter Teresa die sagte, dass wir jeden Tag einen Menschen zum Lachen bringen sollten?

 

z.B.

 

"Lasse nie zu, dass du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist."

 

Ausgesprochener Blödsinn.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich ist das sehr begrenzt machbar, und natürlich gibt es Faktoren, die ich nicht beeinflussen kann. Aber da, wo ich Einfluss nehmen kann auf mein Leben, da gestalte ich es so.

 

Und das Leid anderer geht mir nicht prinzipiell am hintern Vorbei. Ich habe brav einen Organspenderausweis, ich bin in der DKMS registriert, aber ja, primär bin ich erst einmal auf MEIN Leben fixiert.

 

Dass Dir das Leiden anderer nicht am Allerwertesten vorbei geht, habe ich auch nicht vermutet. Es ging mir darum, dass die Taktik, das eigene Leben möglichst leidfrei zu gestalten, unbewältigbar wird, wenn man die Perspektive weitet. Auch eine Taktik "unsere Familie", "unser Land" oder "die 1. Welt" würde dazu neigen, das Leidproblem lediglich auf andere zu verschieben.

Individuell gesehen sind einige Menschen in der Lage, das eigene Leben recht erträglich leidarm zu halten, wenn auch begrenzt und unsicher. Aber global versagt diese Taktik völlig. Und das bedeutet, dass die ganzen wissenschaftlichen und technischen Leidvermeidungswege nicht so richtig funktionieren, sobald man über die Leidfreiheit des Einzelnen hinaus schaut. Die Frage, wie wir Leid vermeiden können, ist prinzipiell zu eng gestellt. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als uns zusätzlich noch die Frage zu stellen, wie man angesichts des Leidens über die Runden kommen soll.

 

Die Leidvermeidungs-Strategie ist eine prima Sache, wenn sie machbar ist. Mein Anliegen ist: Man darf nicht nur in diese Richtung "Leidvermeidung" schauen. Sondern man ist gezwungen, mit dem Leiden leben zu lernen.

 

Mariamante hat da einen Weg gefunden. Sein Weg klingt abstrus. Und das ist er wohl auch. Aber trotzdem gibt es keinen Anlass zur Überheblichkeit gegenüber MM. Immerhin hat er eine Sichtweise des Leidens, die ihm irgendwie hilft. Das ist mehr, als so mancher "Leistungsmacher in Sachen Leidvermeidung" zu bieten hat. So abstrus die "Sühneseelen" sind: Es ist immerhin einmal etwas. Und das ist mehr, als nichts.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Scheiss Tipp-Fehler... deswegen werde ich einmal drei Wochen Fegefeuer extra bekommen

 

Aber geh. Nicht so negativ denken. Wenn du durch die Tipp- Fehler Menschen erheiterst, wirst du eher himmlischen Lohn erlangen. War es nicht Mutter Teresa die sagte, dass wir jeden Tag einen Menschen zum Lachen bringen sollten?

 

z.B.

 

"Lasse nie zu, dass du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist."

Was meinst du weswegen ich mit drei Wochen rechne?

 

Menge an Leuten die ich mit meinen Tippfehler verärgerte minus Menge der Leute die ich mit meinen Tippfehler erheiterte geteilt durch Gottes Barmherzigkeit ergibt hoffentlich drei Wochen und nicht nen halbes Jahr

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Wikipedia-Artikel werden ja so einige Kritikpunkte an Teresa aufgeführt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mutter_Teresa#Soziale_Zust.C3.A4nde_in_den_Sterbeh.C3.A4usern

 

"Laut Robin Fox und Dave Hunt seien die Patienten im Sterbehaus vielfach auf primitiven Feldbetten in großer Zahl auf engstem Raum untergebracht und die Nahrungsversorgung sei nicht immer im nötigen Umfang gewährleistet gewesen. Etliche der dem Orden gespendeten Häuser waren ursprünglich gut ausgestattet, wurden aber auf Anordnung Mutter Teresas in Bezug auf äußerste Schlichtheit und Armut umgestaltet (unter anderem wurden vorhandene neuwertige Matratzen entsorgt) Auch sei nicht oder kaum geheizt worden."

 

Tja. Da scheinen mir unterschiedliche Ziele vorzuliegen. Fox und Hunt wollen eine gut organisierte Betreuung und einen korrekte Verwendung von Geldern ... natürlich in ihrem Sinne. Leidvermeidung oder -verminderung. Was aber, wenn Teresa dies gar nicht beabsichtigte? Die hat sich einfach nicht an die Ziele von Fox und Hunt gehalten. Und das kann man ihr natürlich vorwerfen. Aber Teresa war eben anders gestrickt. Die hatte andere Ziele.

 

"Aroup Chatterjee, bezweifelt in einem Interview die Effizienz der Hilfstätigkeit in Kalkutta".

Eben. Effizienz war für Teresa wohl kaum das passende Kriterium. Sie wollte nicht das Leiden möglichst effizient bekämpfen.

 

"Weiterhin soll die Gabe von Schmerzmitteln untersagt worden sein. Laut Mutter Teresa sei durch das Leid eine besondere Nähe zu Jesus Christus erfahrbar, Schmerzen und Leiden seien daher positiv zu bewerten."

Da sieht man's: Die Teresa tickt ganz anders. So ähnlich wie Mariamante, vermute ich.

 

"Sie selbst nahm kurz vor ihrem Tod palliativmedizinische Methoden in Anspruch, um ihr Leiden lindern zu lassen."

Das ist natürlich ein Faux Pas. Ich sehe ihn eher als tragisch an, nicht so sehr moralisch. Das macht die Sache allerdings nicht besser. In dem Moment, da sie selbst schwach und leidend wird, erkennt sie die Schwächen ihrer Strategie. Leiden tut eben doch weh und brüllt sie an: "Nix positiv! Tu was gegen mich. Oder lass was tun!". Da klappt die Sühneseele-Strategie am Ende des Lebens wie ein Kartenhaus zusammen. Sie steht vor dem Leiden genauso empfindlich da, wie alle anderen und will es loswerden.

Mit dieser Begebenheit könnte sie eine Warn-Heilige werden für alle, die auf die Sühneseele-Strategie setzen.

Ihr Schicksal ruft: "Das kann ganz schön in die Hose gehen!"

 

Den Vorwurf, Wasser zu predigen und Wein zu trinken wird man ihr aber dennoch nicht machen können. Die Gute hat viel in Kauf genommen, auch Entbehrungen und Leiden. Und zwar um den Leidenden zu helfen. Nur war sie eben begrenzt. Sie unterlag denselben Begrenzungen, wie viele andere Sühneseelen-Strategen eben auch. Ihr Umgang mit dem Leiden war eben - trotz allen guten Willens und aller persönlichen Opferbereitschaft - beschränkt. Sie hat getan, was im Rahmen ihrer Weltsicht möglich war. Das war viel. Aber es war leider beschränkt. Immerhin hat sie es konsequent versucht. Kann man mehr verlangen? Ist das Beschränkte nicht weitaus besser, als die Hände in den Schoß zu legen und die Leute auf der Straße liegen zu lassen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Noch mal zum Wikipedia-Artikel

https://de.wikipedia.org/wiki/Mutter_Teresa#Soziale_Zust.C3.A4nde_in_den_Sterbeh.C3.A4usern

 

"Anstatt die unteren Schichten in ihrem Kampf nach Unabhängigkeit zu unterstützen, hätten Mutter Teresas individuell-religiöse Heilsversprechungen die antikommunistische Gegenbewegung unterstützt."

Wie übel! Nicht mal eine anständige Kommunistin war sie. Und sie hat sich nicht am Kampf beteiligt.

 

Immer wieder das gleiche Prinzip: Sie gehorchte nicht den Zielen ihrer Kritiker. Sie hat sich vom Kampf nach Unabhängigkeit und vom Kommunismus nicht so viel erhofft, wie ihre Kritiker.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 


Ja, diese Verklärung des Leidens wirkt tatsächlich befremdlich.

Mit so einer schauderhaften Verklärung hat schon der gekreuzigte Herr Jesus begonnen! Ist er doch auf dem Weg des Kreuzes und der Passion zur Auferstehung gelangt, und nicht auf einem breiten, bequemen Bettchen ruhend in den Himmel aufgefahren.

 

Und welche seltsamen Bilder es dann auch noch gibt! Die Wunden Jesu strahlen! Was für eine komische Verklärung. Und dann muss man auch noch Paulus umschreiben der so Zeug von sich gibt wie: "Die Leiden dieser Zeit sind nichts im Vergleich mit der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll." Lauter Leidverklärer.

 

Es gibt ja Bestrebungen, das Kreuz, den Anblick des Leidenden abzuschaffen, aus den Schulen, den Spitälern- und es gibt ja einen, der sich bemüht, die Gipfelkreuze abzusägen. Der Yeti- Seher hat sich da auch ein wenig engagiert.

 

Komischerweise hört man von manchen Kranken, dass der Blick auf den gekreuzigten Jesus sie in ihren eigenen Leiden getröstet, gestärkt hat.

 

Mirt scheint überhaupt, wir leben in einer Verweichlichungsgeneration, die dem Leid und Kreuz gründlichst ausweichen und es aufweichen will. Man hat ja für jeden Schmerz ein Mittelchen- wie ich mit schon erlaubte Nietzsche und seinen Spruch vom "letzten Menschen" zu zitieren. Aber alle Leidverweigerungstaktiken werden halt doch nicht darüber hinweg helfen, dass wir Menschen nun einmal alle mehr oder weniger den Kreuzweg unseres Lebens gehen müssen. Und wenn nicht einmal der christliche Glaube eine klärende Antwort hat- dass nämlich das Leiden nicht sinnlos ist- dann schaut es wirklich traurig mit dem Christentum aus, dem das Kreuz zur Torheit geworden ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und noch mal zum Wiki-Artikel:

 

"... dass es Mutter Teresa weniger um die Hilfe für die Armen und Kranken, sondern um die Verbreitung ihres fundamentalistischen katholischen Glaubens gegangen sei."

 

Das ist eine Behauptung und Unterstellung. Ich vermute, dass ihr Umgang mit Armen, STERBENDEN und Kranken schlichtweg Ausdruck ihres fundamentalistischen katholischen Glaubens war. Da kann man keine Gewichtung "um das eine ist ihr wichtiger gewesen, als das andere" vornehmen. Beides gehört untrennbar zusammen. Die fundamentalistische Starre hat sich zur Starrköpfigkeit und Beratungsresistenz aufgebaut. Mit allen Vor- und Nachteilen, die ich schon zuvor diskutiert habe.

 

Solche Kritik hat was Überhebliches an sich. Leute, die selbst ihren eigenen Prinzipien erliegen, kritisieren, dass Teresa ihren Prinzipien erlag.

Es ist noch nicht das letzte Wort darüber gesprochen, ob nun Teresa oder ihre Kritiker den Menschen mehr geholfen haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 


Ausgesprochener Blödsinn.

Das spricht der Kenner- oder eher der Ver- kenner.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 


Na, da musst du dich aber noch ein wenig anstrengen.

Das schreibt der Richtige. Mit den normalen Leuten im Leben komme ich bestens zurecht.

 

Mit Zicken und Mimosen in den Foren, die Boxer mit dem Glaskinn sind- weniger. Aber das wirkliche Leben zählt ja ohnehin mehr- in den Foren lassen manche eben die Sau raus - und die Sprache ist- lt. St. Exupery- die Quelle aller Mißverständnisse.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Nö.

doch.

 

Nein, eben Nicht!

Jesu Leiden und Sterben war keine Plumpe "Leid-ist-geil" Verklärung. Jesu leiden und sterben am Kreuz war - und nur dann hat es einen Sinn - ein leiden auf etwas hin. Ein Leiden das uns Erlösung bringen soll. Für etwas leiden ist was anderes als ein verklärtes Leiden um des Leidens Willen.

 

Im übrigen halte ich da rinces Ansatz für sehr vernünftig. Sein Leben so leidfrei wie möglich gestalten heisst ja nicht das man keine Opfer und Beschwernisse auf sich nimmt damit es den Menschen im eigenen - wie weit auch immer definiertem - Umfeld gut geht.

 

"Nehm dein Kreuz auf dich und folge mir nach" bedeutet genau das: Um dem Nächsten beizustehen sich von Beschwernissen und Opfern nicht zurück schrecken zu lassen. Es verlangt aber nicht das man nach dem Leid schreit, nach dem Motto "je mehr Leid umso besser" - Das hat Jesus im übrigen auch nicht getan

bearbeitet von Frank
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 


Nein, eben Nicht! Jesu Leiden und Sterben war keine Plumpe "Leid-ist-geil" Verklärung. Jesu leiden und sterben am Kreuz war - und nur dann hat es einen Sinn - ein leiden auf etwas hin. Ein Leiden das uns Erlösung bringen soll. Für etwas leiden ist was anderes als ein verklärtes Leiden um des Leidens Willen

 

Wenn Jesus den Petrus (der Jesus vom Leid abhalten will) mit dem Wort "Weiche Satan" ins Angesicht widersteht, dann wird auch hier der Leidens- und Passionsweg als durchaus sinnvol gesehen. Du hast schon recht: Das Leiden hat einen Sinn. Das sehe ich durchaus so. Und wenn jemand das Leid unter diesem Aspekt sieht, ist das auch nicht die unterstellte "Leid- Verklärung" oder der Versuch, das Leiden um seiner selbst willen hoch zu schätzen- sondern als Weg zur Auferstehung- einer Auferstehung, die nicht am Kreuz vorbei- sondern durch das Kreuz und Leid hindurch zum Himmel führt. Ich fürchte, wir verstehen uns hier ohnehin.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 


in den Foren lassen manche eben die Sau raus

Achso, na gut, wenn du im wahren Leben gar nicht so bist, dann besteht ja noch Hoffnung!

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jesus hat angepackt, wenn er auf Leidende getroffen ist. Er hat Sündern die Sünden vergeben, Leprakranke von der Lepra, Lahme von ihrer Lähmung, Taube von ihre Taubheit und Stumme von ihrer Sprachlosigkeit geheilt. Ganz ohne Leidverklärung. Er hat sie nicht angewiesen, ihr Leiden aufzuopfern. Er hat sich als derjenige gesehen, der ein Freudenjahr ausruft. Er hat sich als Erlöser gesehen, der rettet, was verloren ist, als Hirte, der ein verlorenes Schaf sucht und zurückbringt. Er hat Partei ergriffen für die arme Witwe und die zu steinigende Ehebrecherin.

 

Die hehre Verherrlichung des Leidens ist kein Produkt Jesu, sondern von verwirrten Menschen, die aus der Leidensbereitschaft Jesu eine Leidverherrlichung ableiten wollen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

in den Foren lassen manche eben die Sau raus

Achso, na gut, wenn du im wahren Leben gar nicht so bist, dann besteht ja noch Hoffnung!

 

Ich habe nicht den Eindruck, dass Mariamante hier die Sau rauslässt. Er vertritt lediglich seine abstruse Lebenseinstellung. Und reagiert manchmal - verständlicherweise - aggressiv auf Leute, die ihm ihre Ablehnung vor den Latz knallen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Nein, eben Nicht! Jesu Leiden und Sterben war keine Plumpe "Leid-ist-geil" Verklärung. Jesu leiden und sterben am Kreuz war - und nur dann hat es einen Sinn - ein leiden auf etwas hin. Ein Leiden das uns Erlösung bringen soll. Für etwas leiden ist was anderes als ein verklärtes Leiden um des Leidens Willen

 

Wenn Jesus den Petrus (der Jesus vom Leid abhalten will) mit dem Wort "Weiche Satan" ins Angesicht widersteht, dann wird auch hier der Leidens- und Passionsweg als durchaus sinnvol gesehen. Du hast schon recht: Das Leiden hat einen Sinn. Das sehe ich durchaus so. Und wenn jemand das Leid unter diesem Aspekt sieht, ist das auch nicht die unterstellte "Leid- Verklärung" oder der Versuch, das Leiden um seiner selbst willen hoch zu schätzen- sondern als Weg zur Auferstehung- einer Auferstehung, die nicht am Kreuz vorbei- sondern durch das Kreuz und Leid hindurch zum Himmel führt. Ich fürchte, wir verstehen uns hier ohnehin.

 

Dir als dem Obersten alle Frömmler hätte ich eigentlich zugetraut, dass du die Bibel etwas besser kennst.

Wenn Jesus am Ölberg betet "lass diesen Kelch an mir vorübergehen" und "nicht mein, sondern dein Wille geschehe", dann zeigt das kein bisschen Einsicht in die "Sinnhaftigkeit des Leidens". Es zeigt ein tiefes Vertrauen gegenüber Gott, eine Ergebenheit in den Willen Gottes, die ("dein Wille") auch das Leid mit einschließen kann, obwohl ich selbst ("nicht mein Wille") es weder will noch gar für sinnvoll halte. Die tiefe Hoffnung, dass Gott schon weiß, was er tut, auch wenn ich Leid erdulden muss.

Das ist genau das Gegenteil von dem, was du behauptest (aber das ist ja ganz normal bei dir)

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...