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Heiligsprechung der Frau Agnes Gonxha Bojaxhiu vorgesehen.


Petrus

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Dass außer mir hier in diesem thread alle(ich habe nicht gezählt, vielleicht auch viele) die Heiligsprechung von Mutter Teresa von ok bis gut finden, hat mich etwas irritiert.
Wer hat denn hier geschrieben, daß er die Heiligsprechung "ok bis gut" findet?
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o.k. wenn man wirklich kein Wunder mehr fordert also keine Übernatürliche Bestättigung, sind wir wirklich beim veramschen und man ignoriert das am Besten da man ja keinen Heiligen verehren muß.

Was shat denn ein "Wunder" mit einer übernatürlichen Bestätigung zu tun? Auch Hindu-Shamanen vollbringen "Wunder".

Eine übernatürliche Bestätigung wäre allenfalls das, was bei der Taufe Jesu passiert ist, aber das ist seitdem nicht mehr passiert.

 

Werner

ich halte mich da lieber an die Lehre der Kirche wie diese Wunder definiert

 

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o.k. wenn man wirklich kein Wunder mehr fordert also keine Übernatürliche Bestättigung, sind wir wirklich beim veramschen und man ignoriert das am Besten da man ja keinen Heiligen verehren muß.

Was shat denn ein "Wunder" mit einer übernatürlichen Bestätigung zu tun? Auch Hindu-Shamanen vollbringen "Wunder".

Eine übernatürliche Bestätigung wäre allenfalls das, was bei der Taufe Jesu passiert ist, aber das ist seitdem nicht mehr passiert.

 

Werner

 

 

ich halte mich da lieber an die Lehre der Kirche wie diese Wunder definiert

Sie definiert Wunder als eine unerklärbare Sache.

Aber für was soll diese unerklärbare Sache eine übernatürliche Bestätigung sein?

 

Die Oma ist schwer krank, die Ärzte haben die Hoffnung aufgegeben.

Mama bittet den heiligen Stanislaus Kostka um Hilfe, der für schwere Krankheiten zuständig ist.

Tante Gerda macht eine Pilgerfahrt nach Lourdes und bitte um die Gesundheit der Oma.

Klein-Erna betet jeden Abend vor dem Schlafengehen: "Opa, du bist doch jetzt schon 2 Jahre bei Gott im Himmel, bitte leg doch ein gutes Wort für Oma ein, damit sie wieder gesund wird."

Tatsächlich wird die Oma wieder gesund, die Ärzte halten es für ein Wunder.

 

Wer hat das Wunder denn nun gewirkt, für wessen Heiligkeit ist es eine "übernatürliche Bestätigung"?

 

Werner

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Zumindest für den Opa könnte m,an eines eröffnen.

Für meine Mutter (ganz im Ernst!) übrigens auch.

 

Werner

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6. Das mit den indischen Schwestern in Bayreuth ist so geschehen. Meine Erinnerung ist präsent. Allerdings nicht, was die Jahreszahl angeht.

 

Nein, das mit den indischen Schwestern in Bayreuth ist selbstverständlich nicht so geschehen.

 

Du hattest geschrieben:

 

oder das ganze "Milieu", das von ihr ausging - hierzu eine wahre Geschichte, die nicht im Internet steht. Als diese indische Nonnen irgendwo in Deutschland ein Altenheim übernommen hatten, hat man denen aufgrund von Beschwerden von Heimbewohnern und deren Angehörigen erst mal vermitteln müssen, dass es in Deutschland üblich ist, auch alten und pflegebedürftigen Menschen satt zu Essen zu geben. Selbst erlebt.

 

Bei "diesen indischen Nonnen", die in die Diözese Bamberg gekommen waren, hat es sich erstens nicht um Nonnen, sondern um Ordensschwestern gehandelt. Zweitens nicht um "diese Nonnen" aus der von Mutter Teresa gegründeten Ordensgemeinschaft, sondern um diese Ordensschwestern. Das einzige, was die mit der Ordensgemeinschaft der Missionarinnen der Nächstenliebe zu tun haben ist, dass ihr Mutterhaus ebenfalls in Kalkutta steht, und ein paar blaue Streifen. Sie gehören inzwischen zur salesaniaschen Ordensfamilie und sind mitnichten so dämlich und ahnungslos, wie Du sie zu verleumden versucht hast.

 

Gegründet wurde der Orden vom Bischof von Krishnagar, einem gebürtigen Texaner und Salesianer. Lt. Wikipedia umfasst er derzeit ca. 500 Mitglieder, davon sind vielleicht zwei Dutzend noch in jüngerer Zeit im Erzbistum Bamberg tätig gewesen, von der "Übernahme" eines Altenheims in Bayreuth oder sonstwo kann also keine Rede sein. Die Schwestern haben in diesen Heimen pflegerische Dienste übernommen, die Gestaltung des Küchenzettels gehört nicht dazu.

 

Die ersten sechs Schwestern dieses Ordens sind 1966 ins Erzbistum Bamberg gekommen und haben also, entgegen Deiner Behauptung, nicht etwa das damals noch im Bau befindliche Caritas-Altenheim "übernommen", sondern

 

 

Als die ersten Schwestern 1966 am Nürnberger Flughafen landeten, sei das Altenheim in Bayreuth aber noch längst nicht fertig gewesen. Daher lebten sie zunächst bei den Franziskusschwestern in Vierzehnheiligen, die ihnen auch Deutsch beibrachten. Danach absolvierten sie in München eine einjährige Ausbildung in Altenpflege. Erst nach einer weiteren Zwischenstation in Caritas-Atenheim in Forchheim konnten sie das Bayreuther Alten- und Pflegeheim beziehen. Die sechs Pionierinnen der Kongregation sind, wie Gerhard Öhlein bemerkte, inzwischen alle nach Indien zurückgekehrt, auch Schwester Gloria, die 38 Jahre in Deutschland geblieben war

 

Quelle

 

Ich kann mich noch sehr gut an jene Jahre erinnern. Der Pflegenotstand war gewaltig, und es wurden in ganz Deutschland Pflegehilfskräfte aus fernen Ländern importiert, in katholisch geführten Heimen auch beileibe nicht nur Ordensschwestern - zum anderen gab es auch bestens etablierte und bekannte deutsche Krankenpflegeorden, die in Indien oder sonstwo Niederlassungen besaßen und junge Ordensmitglieder von dort einflogen, um sie hier in ihren Krankenpflegeschulen auszubilden, nicht um den hiesigen Pflegenotstand zu beseitigen, sondern um sie qualifiziert in ihre Herkunftsländer zurückzuschicken. Manche von ihnen sind dann länger dageblieben als anfänglich gedacht, und manche von ihnen haben schließlich auch hier und zeitweise leitende Positionen eingenommen. Dann hatten sie auch die dafür notwendigen Qualifikationen erworben.

 

Ich bin schon zu der Zeit, zu der der Mutter-Teresa-Hype die höchsten Wellen schlug, kein Fan der Dame gewesen und habe mich darüber lustig gemacht. Ob sie nun heiliggesprochen oder nicht heiliggesprochen wird, interessiert mich zudem nicht im geringsten - für mich sind diese Heiligsprechungen bedeutungslos und gehen mir ganz weit am Allerwertesten vorbei. Wenn ich aber irgendwelche Einwände hätte, dann würde ich mich darum bemühen, sachliche Einwände geltend zu machen anstatt wie Du böswillige und widerliche Verleumdungen zu erfinden und in die Welt zu setzen.

 

Das Altenheim in Bayreuth ist von allem Anfang an von der Caritas betrieben worden, mehr als fünf oder sechs indische Schwestern sind dort nie tätig gewesen. Wenn also dort alte Menschen nicht genug zu essen bekommen hätten (was ich für eine Deiner widerlichen Lügen halte), dann wäre dafür der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg verantwortlich zu machen.

bearbeitet von Julius
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(was ich für eine Deiner widerlichen Lügen halte)

Sagt mal, geht es nicht auch eine Nummer kleiner?

 

Werner

Jeder darf sich angesprochen fühlen

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(was ich für eine Deiner widerlichen Lügen halte)

Sagt mal, geht es nicht auch eine Nummer kleiner?

Wenn einer eine Lügengeschichte erfindet, dass die Frau Bojaxhiu in Bamberg alte Leute hätte verrecken lassen wollen, und man ihre Schwestern nur mit Gewalt daran hindern konnte - nein, eine solche Geschichte kann man keine "Nummer kleiner" zurückweisen. Das ist einfach eklig und aus Gründen der Forenhygiene in aller Schärfe zurückzuweisen. Egal was ein Häuptling Silberlocke, ein Asti Spu Mante oder ein Simon Felssteinklopfer davon halten.

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Das ist einfach eklig und aus Gründen der Forenhygiene in aller Schärfe zurückzuweisen. Egal was ein Häuptling Silberlocke, ein Asti Spu Mante oder ein Simon Felssteinklopfer davon halten.

Dass nachweisliche Lügengeschichten (egal ob sie gegen einen Pfr. von Ars, gegen Pater Pio oder Mutter Teresa) abzulehnen sind, dagegen gibt es von Mariamante keinen Einwand. Aber so wie der Ton die Musik macht, so ist es auch bei angebrachter Kritik: Man kann in aller Ruhe klarlegen, dass solche Urband legends die Personen schlecht machen wollen inakzeptabel sind. Wenn man das nicht nur auf eine Person wie Mutter Teresa anwendet, sondern auch bei anderen - dann ist das sogar glaubwürdig.

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Long John Silver

 

Das ist einfach eklig und aus Gründen der Forenhygiene in aller Schärfe zurückzuweisen. Egal was ein Häuptling Silberlocke, ein Asti Spu Mante oder ein Simon Felssteinklopfer davon halten.

Dass nachweisliche Lügengeschichten (egal ob sie gegen einen Pfr. von Ars, gegen Pater Pio oder Mutter Teresa) abzulehnen sind, dagegen gibt es von Mariamante keinen Einwand. Aber so wie der Ton die Musik macht, so ist es auch bei angebrachter Kritik: Man kann in aller Ruhe klarlegen, dass solche Urband legends die Personen schlecht machen wollen inakzeptabel sind. Wenn man das nicht nur auf eine Person wie Mutter Teresa anwendet, sondern auch bei anderen - dann ist das sogar glaubwürdig.

 

 

Es gibt auch keinen Beweis dafuer, dass Petrus absichtlich jemanden verleumdet. Zunaechst geht es um seine Erinnerung, inwiefern die zeitlich oder personell einzuordnen ist, weiss nur er selbst.

 

Ich hatte vor langen Jahren eine Zeitlang aus bestimmten familiaeren Gruenden mit Ordensschwestern aus Indien in einem Altenheim zu tun und generell fand ich ihre Ansichten oder Handhabungen von bestimmten Dingen eher, nun sagen, wir, ausbaufaehig in Sinne der heutigen modernen Pflegegesetze. Es gab andere Masstaebe und es gab auch einen Mangel an Professionalitaet. Irgendwann kam auch das Geruecht auf, Ordensschwestern haetten Bewohner geschlagen. Bei der Geschichte von Petrus wuerde ich annehmen, dass es wohl nicht darum ging, die Leute verhungern zu lassen, sondern dass eventuell differente Auffassungen darueber bestanden, ob man ihnen noch eine Spaetmahlzeit geben sollte oder Nahrungsergaenzungsmittel oder wie die Mahlzeiten insgesamt bemessen sein sollten etc. Generell waren die Ordensschwestern (nicht nur die indischen) die ich damals kennenlernte, nun sagen wir es so, noch nicht im heutigen Standard angekommen (was nicht heissen soll, dass sie nicht die Patienten versorgten oder ihnen gut wollten, bloss hatten sie andere Vorstellungen, von dem, was man allgemein als gut ansieht im pflegerischen Bereich), sie hatten auch den Hang, die Patienten voellig zu bevormunden und zu infantilisieren. Irgendwann gab es, wie gesagt, das Geruecht, Patienten wuerden geschlagen, und das hielt sich sehr lang in dieser Stadt, ohne dass sich je heraus kam, was passiert war. Von meiner Wahrnehmung der Einrichtung wuerde ich sagen: es gab da Schwestern, die packten recht derb zu und waren auch sehr ungeduldig und setzten sich ueber den Willen von Patienten hinweg. Das mag zu solchen Geruechten gefuehrt haben. Man sah daran, dass die Vorstellung von christlicher Naechstenliebe nicht unbedingt zu dem Bewusstsein fuehrte, man brauche auch Fortbildungen oder ueberhaupt eine fundierte Professionelle Hintergrund. Das aber ist wie gesagt, ein paar Jahrzehnte her, und es handelte sich um eine Einrichtung in Deutschland, die einem Orden gehoerte, der auch Ordensschwestern aus Indien "importierte, und das ganze fungierte unter dem Dach der Caritas.

 

Ich denke, es gibt in dem Bereich immer Geschichten (Frank wird das noch besser wissen als ich). Ich wuerde sicher nicht daraus schliessen fuer mich, dass alle indischen Ordensschwestern so waren und vor allem aktuell so sind. Die ich damals erlebte und mit denen ich dann ueber die Zeit ins Gespraech kamen, waren eher zufaellig in Deutschland gelandet, sie wollten weg aus Indien, waren voellig zufaellig in einem Altenheim abgestellt worden, waren sehr unmotiviert, die Sprache zu lernen oder sich fortzubilden, und so verschwanden sie auch rasch, als sich die Zeiten aenderten und die Ansprueche an die Pflege immer differenzierter wurden.

 

Und es ist, wie gesagt, lang her. Man kann mich gern aufgrund dieser Anekdote in die Schublade Verleumder und Luegner raeumen, da sind bereits genug andere, da habe ich genug Gesellschaft, bei der Inflation und Tradition, welche diese Schubladisierung hier hat :-))

bearbeitet von Long John Silver
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6. Das mit den indischen Schwestern in Bayreuth ist so geschehen. Meine Erinnerung ist präsent. Allerdings nicht, was die Jahreszahl angeht.

 

Nein, das mit den indischen Schwestern in Bayreuth ist selbstverständlich nicht so geschehen.

 

Du hattest geschrieben:

 

oder das ganze "Milieu", das von ihr ausging - hierzu eine wahre Geschichte, die nicht im Internet steht. Als diese indische Nonnen irgendwo in Deutschland ein Altenheim übernommen hatten, hat man denen aufgrund von Beschwerden von Heimbewohnern und deren Angehörigen erst mal vermitteln müssen, dass es in Deutschland üblich ist, auch alten und pflegebedürftigen Menschen satt zu Essen zu geben. Selbst erlebt.

 

Bei "diesen indischen Nonnen", die in die Diözese Bamberg gekommen waren, hat es sich erstens nicht um Nonnen, sondern um Ordensschwestern gehandelt. Zweitens nicht um "diese Nonnen" aus der von Mutter Teresa gegründeten Ordensgemeinschaft, sondern um diese Ordensschwestern. Das einzige, was die mit der Ordensgemeinschaft der Missionarinnen der Nächstenliebe zu tun haben ist, dass ihr Mutterhaus ebenfalls in Kalkutta steht, und ein paar blaue Streifen. Sie gehören inzwischen zur salesaniaschen Ordensfamilie und sind mitnichten so dämlich und ahnungslos, wie Du sie zu verleumden versucht hast.

 

Gegründet wurde der Orden vom Bischof von Krishnagar, einem gebürtigen Texaner und Salesianer. Lt. Wikipedia umfasst er derzeit ca. 500 Mitglieder, davon sind vielleicht zwei Dutzend noch in jüngerer Zeit im Erzbistum Bamberg tätig gewesen, von der "Übernahme" eines Altenheims in Bayreuth oder sonstwo kann also keine Rede sein. Die Schwestern haben in diesen Heimen pflegerische Dienste übernommen, die Gestaltung des Küchenzettels gehört nicht dazu.

 

Die ersten sechs Schwestern dieses Ordens sind 1966 ins Erzbistum Bamberg gekommen und haben also, entgegen Deiner Behauptung, nicht etwa das damals noch im Bau befindliche Caritas-Altenheim "übernommen", sondern

 

 

Als die ersten Schwestern 1966 am Nürnberger Flughafen landeten, sei das Altenheim in Bayreuth aber noch längst nicht fertig gewesen. Daher lebten sie zunächst bei den Franziskusschwestern in Vierzehnheiligen, die ihnen auch Deutsch beibrachten. Danach absolvierten sie in München eine einjährige Ausbildung in Altenpflege. Erst nach einer weiteren Zwischenstation in Caritas-Atenheim in Forchheim konnten sie das Bayreuther Alten- und Pflegeheim beziehen. Die sechs Pionierinnen der Kongregation sind, wie Gerhard Öhlein bemerkte, inzwischen alle nach Indien zurückgekehrt, auch Schwester Gloria, die 38 Jahre in Deutschland geblieben war

 

Quelle

 

Ich kann mich noch sehr gut an jene Jahre erinnern. Der Pflegenotstand war gewaltig, und es wurden in ganz Deutschland Pflegehilfskräfte aus fernen Ländern importiert, in katholisch geführten Heimen auch beileibe nicht nur Ordensschwestern - zum anderen gab es auch bestens etablierte und bekannte deutsche Krankenpflegeorden, die in Indien oder sonstwo Niederlassungen besaßen und junge Ordensmitglieder von dort einflogen, um sie hier in ihren Krankenpflegeschulen auszubilden, nicht um den hiesigen Pflegenotstand zu beseitigen, sondern um sie qualifiziert in ihre Herkunftsländer zurückzuschicken. Manche von ihnen sind dann länger dageblieben als anfänglich gedacht, und manche von ihnen haben schließlich auch hier und zeitweise leitende Positionen eingenommen. Dann hatten sie auch die dafür notwendigen Qualifikationen erworben.

 

Ich bin schon zu der Zeit, zu der der Mutter-Teresa-Hype die höchsten Wellen schlug, kein Fan der Dame gewesen und habe mich darüber lustig gemacht. Ob sie nun heiliggesprochen oder nicht heiliggesprochen wird, interessiert mich zudem nicht im geringsten - für mich sind diese Heiligsprechungen bedeutungslos und gehen mir ganz weit am Allerwertesten vorbei. Wenn ich aber irgendwelche Einwände hätte, dann würde ich mich darum bemühen, sachliche Einwände geltend zu machen anstatt wie Du böswillige und widerliche Verleumdungen zu erfinden und in die Welt zu setzen.

 

Das Altenheim in Bayreuth ist von allem Anfang an von der Caritas betrieben worden, mehr als fünf oder sechs indische Schwestern sind dort nie tätig gewesen. Wenn also dort alte Menschen nicht genug zu essen bekommen hätten (was ich für eine Deiner widerlichen Lügen halte), dann wäre dafür der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg verantwortlich zu machen.

 

danke, Dir, Julius. Du bist meine Erinnerung.

 

(dieses Zitat stammt nicht von mir, sondern von Frau Maria Benedikta Ströle. Als ich sie noch mal treffen durfte, in Kellenried, nach langen Jahren, hat die Benedikta mir gesagt:" ich kann mich nicht an Sie erinnern. Aber Sie sind meine Erinnerung."

bearbeitet von Petrus
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Es gibt auch keinen Beweis dafuer, dass Petrus absichtlich jemanden verleumdet. Zunaechst geht es um seine Erinnerung, inwiefern die zeitlich oder personell einzuordnen ist, weiss nur er selbst.

nunja, vom hörensagen. aus den vagen hinweisen lässt sich nix anderes schliessen. und dinge vom hörensagen in umlauf zu bringen um ganze gruppen (in diesem fall einen ganzen orden) in verruf zu bringen bezeichnet man in aller regel als hetze.
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Es gibt auch keinen Beweis dafuer, dass Petrus absichtlich jemanden verleumdet. Zunaechst geht es um seine Erinnerung, inwiefern die zeitlich oder personell einzuordnen ist, weiss nur er selbst.

nunja, vom hörensagen. aus den vagen hinweisen lässt sich nix anderes schliessen. und dinge vom hörensagen in umlauf zu bringen um ganze gruppen (in diesem fall einen ganzen orden) in verruf zu bringen bezeichnet man in aller regel als hetze.

 

hallo phyllis,

 

nach den Recherchen von Julius scheint es sich nun um zwei verschiedene Schwesterngemeinschaften gehandelt zu haben.

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nach den Recherchen von Julius scheint es sich nun um zwei verschiedene Schwesterngemeinschaften gehandelt zu haben.

 

"Scheint"? Also bitte: Du hast behauptet, Du hättest die von Dir kolportierte Story "selbst erlebt". Hat es sich nun, wie Du gleichfalls behauptet hast, um die "Missionarinnen der Nächstenliebe" der Schwester Teresa oder um eine andere Schwesterngemeinschaft gehandelt? Und warum hast Du nicht gleich selbst recherchiert, was Du "selbst erlebt" zu haben behauptest?

Im übrigen ist es völlig wurscht, ob es sich um Schwestern dieser oder einer anderen Ordensgemeinschaft gehandelt hat. Sie sind weder die einzigen und zunächst auch nicht die leitenden Pflegekräfte in diesem Heim gewesen, sondern wurden zuerst mal ein Jahr lang als Altenpflegehelferinnen ausgebildet. Auch von LJS lasse ich mir nicht weismachen, dass sechs frisch "importierte" indische Schwestern, die zuerst mal zu einer Ausbildung als Altenhelferin nach München geschickt wurden, in jenem neu erbauten Bayreuther Heim danach gefragt worden sind, wieviele Mahlzeiten den Bewohnern gereicht werden sollten.

 

Aber die verschiedenen indischen Schwesterngemeinschaften erinnern mich an einen Punkt der, wenn auch nur sehr indirekt, in diesem Thread bereits angesprochen wurde: das Buch von Aroup Chatterjee, auf das sich später Christopher Hitchens gestützt und berufen hat.

Aroup Chatterjee ist in Kalkutta geboren und aufgewachsen, vermutlich - da muss ich spekulieren, denn er selbst hat das nicht geschrieben - in einem jener ausgedehnten Stadtviertel, in dem die wohlhabenderen Menschen leben, die es dort gibt und auch schon vor Jahrzehnten gegeben hat, und die selten aus ihren Stadtvierteln herausgekommen sind, weil sie dort alles hatten, was es ausserhalb ihrer etwas besseren Welt in Kalkutta sonst nicht gab: Schulen, auch höhere Schulen, und gut ausgestattete Krankenhäuser. Chatterjee hat "sein" Kalkutta als Jugendlicher verlassen, ist zur Ausbildung nach England übergesiedelt und jahrzehntelang nicht wieder nach Kalkutta zurückgekehrt, in London betreibt er eine, wie zu hören ist, einträgliche Facharztpraxis.

Von Mutter Teresa hatte er in Kalkutta nie etwas gehört, von dem Mutter-Teresa-Hype, der in den 1980er-Jahren auch über England hereingebrochen ist, wurde er regelrecht erschlagen und fühlte sich bemüßigt, sein Buch zu schreiben, um den angekratzten Ruf seiner Heimatstadt, vom dem er behauptete, er sei durch Mutter Teresa schwer beschädigt worden, wieder herzustellen. Das, meine ich, ist ihm allerdings mit der Methode, an Mutter Teresa kein gutes Haar zu lassen, nicht so recht gelungen.

Ich kenne persönlich einige "German Doctors", die seit vielen Jahren eine Niederlassung in Kalkutta haben - meine Zahnärztin entschwindet jährlich für mehrere Wochen dahin. Und die erzählen mir, dass es die Rattenlöcher in Kalkutta, inmitten derer Mutter Teresa sich niederließ, tatsächlich und immer noch gibt. Darüber hat sich Chatterjee allerdings nicht ausgelassen. Der hat sich stundenlang mit einer Kamera vor dem Haus der Schwestern herumgedrückt um zu "dokumentieren", dass die angeblich die großzügig von irgendjemand geschenkten "Krankenwagen" als "Taxi" missbrauchten. Nur haben die Schwestern niemals ein Krankentransportunternehmen betrieben, und irgendwelche Fahrzeuge, mit denen sie durch das riesige Kalkutta zu irgendwelchen Einsatzorten kamen, waren ihnen sicher hochwillkommen.

Ausserdem weist er geradezu leidenschaftlich immer wieder darauf hin, dass es in Kalkutta und überhaupt in Westbengalen doch schon vor Mutter Teresa jede Menge Leute gegeben hätte, die humanitäre Projekte auf den Weg gebracht hätten, und wichtig ist ihm auch immer wieder die Feststellung, dass das nicht alles Christen gewesen und Inder nicht so untätig und hilflos seien, wie sie durch Mutter Teresa dargestellt würden. Wo er recht hat, hat er recht - nur, denke ich, ist es wenig sinnvoll, Mutter Teresa schlechtzumachen, um andere, von denen es allerdings nicht genug oder auch viel zu wenige gibt, in ein besseres Licht oder überhaupt erst ins Licht zu rücken.

Es gibt auch indische Frauenorden, die Jahrzehnte vor den "Missionarinnen der Nächstenliebe" gegründet wurden und nicht weniger erfolgreich, allerdings hierzulande fast unbekannt sind, etwa die Sacred-Heart-Schwestern aus Kerala, von denen, wie ich schätze, auch so 150 oder 200 in deutschen Krankenhäusern äusserst qualifizierte Arbeit leisten.

Warum das so ist, und weswegen in den 1980er-Jahren die Leute in Massen auf Mutter Teresa abgefahren sind, ist mir ein Rätsel. Als Baden-Württemberg irgendein Jubiläum beging und der damalige sparsame Landesvater Erwin Teufel sich überlegte, wie er das Jubiläum möglichst billig abwickeln könnte, verfiel er auf die Idee, Mutter Teresa als Staatsgast einzuladen. Beim Essen nach dem Staatsempfang - in der Ludwigsburger Niederlassung einer Ordensgemeinschaft - gab's eine Suppe und ein Brötchen dazu. Mutter Teresa hielt eine Ansprache auf dem Ludwigsburger Schlossplatz, bei der sie - wie wohl bei jeder Ansprache, die sie gehalten hat - Abtreibung als Krieg gegen das ungeborene Leben geißelte und leicht grimmige Heiterkeit auslöste, als sie erklärte, jedes ungewollte Kind aus Baden-Württemberg aufnehmen zu wollen, man solle es nur bei ihr in Kalkutta vorbeibringen. Und sie hat noch etwas gesagt: Sie hat gesagt, sie sei so reichlich mit großherzigen Spenden bedacht worden, dass ihre Arbeit auf Jahrzehnte hinaus gesichert sei und sie darum bitte, von weiteren Spenden abzusehen. Man möge sich bitte auch der Armut vor der eigenen Haustüre zuwenden.

Doch das hat die Mutter-Teresa-Fans nicht besänftigen können. In der Pfarrei bei uns um die Ecke gründete sich ein Mutter-Teresa-Strick- und Häkelverein. Die strickten und häkelten unaufhörlich und bergeweise aus gespendeten und erbettelten Wollresten Decken für die armen Sterbenden in der Herberge von Mutter Teresa in Kalkutta. Ich war zu der Zeit anderweitig in einem Projekt engagiert, das indischen Kliniken zur Verbesserung ihrer Ausstattung mit medizinischen Geräten verhelfen sollte, und wir haben ab und zu mal einen größeren Transport organisiert. Da kamen die Strick- und Häkeldamen tatsächlich mit der höflichen Bitte angelaufen, uns ihre Handarbeitserzeugnisse aufzuhalsen und sie gratis nach Kalkutta zu transportieren. Und wenn sie seitdem nicht gestorben sind, sind sie heute noch zutiefst beleidigt, dass wir ihrer Bitte nicht entsprochen haben und ihre Strick- und Häkeldecken als aus hygienischen Gründen nicht sonderlich geeignet fanden, weswegen wir ihnen rieten, sie bei einem heimischen Bazar zu verscherbeln und Mutter Teresa einen Scheck zukommen zu lassen.

 

Ich glaube nicht daran, dass Mutter Teresa den Medienwirbel um sich selber inszeniert hat, wie es ihr u.a. von Chatterjee und Hitchens vorgeworfen wird - aber sie hat sich, willig und naiv, dafür hergegeben, dass andere sie benutzten, um ihren Medienzirkus um sie herum zu inszenieren.

bearbeitet von Julius
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Das ist einfach eklig und aus Gründen der Forenhygiene in aller Schärfe zurückzuweisen. Egal was ein Häuptling Silberlocke, ein Asti Spu Mante oder ein Simon Felssteinklopfer davon halten.

Dass nachweisliche Lügengeschichten (egal ob sie gegen einen Pfr. von Ars, gegen Pater Pio oder Mutter Teresa) abzulehnen sind, dagegen gibt es von Mariamante keinen Einwand. Aber so wie der Ton die Musik macht, so ist es auch bei angebrachter Kritik: Man kann in aller Ruhe klarlegen, dass solche Urband legends die Personen schlecht machen wollen inakzeptabel sind. Wenn man das nicht nur auf eine Person wie Mutter Teresa anwendet, sondern auch bei anderen - dann ist das sogar glaubwürdig.

 

 

 

Nun sieht die Faktenlage bei Herrn Forgione aber ganz anders aus. Nachweislich hat dieser Mann große Mengen von Karbolsäure gekauft, und das zufällig im selben Jahr, in dem seine Stigmatisierung erstmals auftrat.

 

Und hier sehen wir einen wichtigen Unterschied zwischen dem User Mariamante und dem User Sokrates. Letzterer ist aus Wahrheitsliebe bereit, eine Heilige mit Klauen und Zähnen gegen falsche Vorwürfe zu verteidigen, obwohl er ihren Glauben nicht teilt und ihr Gedankengut und ihre politische Agende in höchstem Maße ablehnt. So stellt sich Glaubwürdigkeit und intellektuelle Redlichkeit dar.

 

Aber anstatt das anzuerkennen, hast Du nichts besseres zu tun, als an seinem "Ton" herumzumäkeln. Es mag Dich überraschen, aber die Wertschätzung für Dein selbstgerechtes Geseiere und für den Mangel an Respekt, den Du anderen entgegenbringst, indem Du ihre sorgfältig durchdachten Argumente mit Platitüden beantwortest, ist auch nicht ungeteilt.

bearbeitet von Marmot
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Long John Silver

 

nach den Recherchen von Julius scheint es sich nun um zwei verschiedene Schwesterngemeinschaften gehandelt zu haben.

 

"Scheint"? Also bitte: Du hast behauptet, Du hättest die von Dir kolportierte Story "selbst erlebt". Hat es sich nun, wie Du gleichfalls behauptet hast, um die "Missionarinnen der Nächstenliebe" der Schwester Teresa oder um eine andere Schwesterngemeinschaft gehandelt? Und warum hast Du nicht gleich selbst recherchiert, was Du "selbst erlebt" zu haben behauptest?

Im übrigen ist es völlig wurscht, ob es sich um Schwestern dieser oder einer anderen Ordensgemeinschaft gehandelt hat. Sie sind weder die einzigen und zunächst auch nicht die leitenden Pflegekräfte in diesem Heim gewesen, sondern wurden zuerst mal ein Jahr lang als Altenpflegehelferinnen ausgebildet. Auch von LJS lasse ich mir nicht weismachen, dass sechs frisch "importierte" indische Schwestern, die zuerst mal zu einer Ausbildung als Altenhelferin nach München geschickt wurden, in jenem neu erbauten Bayreuther Heim danach gefragt worden sind, wieviele Mahlzeiten den Bewohnern gereicht werden sollten.

 

 

 

Ob du meinst, ich will dir etwas "weismachen", ist mir nun wirklich gleichgueltig.

 

Ihr habt Problemchen hier, die sind wirklich putzig.

bearbeitet von Long John Silver
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und dinge vom hörensagen in umlauf zu bringen um ganze gruppen (in diesem fall einen ganzen orden) in verruf zu bringen bezeichnet man in aller regel als hetze.

Wenn es nicht um Verruf geht, sondern um Verrehrung, bezeichnet man das in aller Regel als "öffentliche Verehrung" und es ist für die Kirche furchtbar wichtig bei Heiligsprechungen (um mal wieder zum Threadthema zurückzukommen)

 

Werner

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Wenn es nicht um Verruf geht, sondern um Verrehrung, bezeichnet man das in aller Regel als "öffentliche Verehrung" und es ist für die Kirche furchtbar wichtig bei Heiligsprechungen (um mal wieder zum Threadthema zurückzukommen)

 

Es ist sogar der entscheidende Punkt - ohne dieselbe (und damit einen gewissen basisdemokratischen Faktor) - geht gar nichts. Da kann man noch so viele Wunder auftun, wenn keine Verehrung da ist, dann ist es Essig mit der kanonisierung.

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Long John Silver

 

 

 

 

 

Ihr habt Problemchen hier, die sind wirklich putzig.

 

Offensichtlich nicht putzig genug als dass Du Dich nicht gerufen fühltest, Dich ihrer anzunehmen. :D

 

 

Das Thema finde ich recht interessant. Die Problemchen entstehen durch die unnoetige Beckmesserei.

 

Schauen wir mal, vielleicht geht es konstruktiv weiter.

 

Was ich ganz interessant finde, sind ihre Glaubenskrisen (sofern die Berichte stimmen).

bearbeitet von Long John Silver
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Nun sieht die Faktenlage bei Herrn Forgione aber ganz anders aus. Nachweislich hat dieser Mann große Mengen von Karbolsäure gekauft, und das zufällig im selben Jahr, in dem seine Stigmatisierung erstmals auftrat.

 

Es geht nicht nur um die angeblich missbräuchliche Karbolsäurenverwendung- sondern um die Unterstellungen sexuellen Missbrauchs. Dass es sich hier nicht um Fakten, sondern um Behauptungen handelt, und in Bezug auf die angeblich missbräuchliche Verwendung der Karbolsäure ein Autor vom anderen abschreibt- und schon scheint es sich um unwiderlegliche Fakten zu handeln- wirkt doch ein wenig eigenartig.

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