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Vorratshaltung.


Petrus

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Long John Silver

 

Nein, mich frustiert es einfach oft, wenn bestimmte Klischees weiter verbreitet werden (alle Haeuser haben angeblich keinen Keller, alle Haeuser haben schlecht funktionierende Heizungen und Klima-Anlagen, vor jedem genormten Haus ist ein genormter Rasen etc. etc. etc.) ...

Das Problem mit Vorurteilen und Klischees ist, dass sie meist einen grossen Kern Wahrheit enthalten.

 

 

 

 

Das bestreite ich gar nicht. Trotzdem gehen sie mir auf die Nerven. Ich kenne es eben auch ganz anders.

 

Das ist ein riesiges Land, hier gibt es so viele Unterschiede, zwischen Norden und Sueden, Osten und Westen und dem Mittleren Teil. Und so ein hingerotztes "Ihr da drueben mit euren Schrotthaeusern" gefaellt mir ueberhaupt nicht.

 

(Wir haben auch einen Keller. Wodurch wir wieder bei der Vorratshaltung waeren, denn sie halten sich im Keller besser als in der Speisekammer. Jedenfalls bei mir)

bearbeitet von Long John Silver
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Das ist genau wie Vorurteile über Schrebergärten (die im Rhein/Ruhr Gebiet wirklich sehr üblich waren) und Plattenbauten (die es im Osten auch massenhaft gab). Selbst wenn diese Klischees auf Wahrheit beruhen, bedeutet das noch lange nicht, dass jede Person in Bielefeld in einer Plattenbau-Wohnung lebt, und am Wochenende in seinem Schrebergarten grillt. Und die meisten Hamburger wohnen nicht in Blankenese, aber auch nicht in tristen Wohnblöcken aus den 50er Jahren in Altona.

bearbeitet von Baumfaeller
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Nein, mich frustiert es einfach oft, wenn bestimmte Klischees weiter verbreitet werden (alle Haeuser haben angeblich keinen Keller, alle Haeuser haben schlecht funktionierende Heizungen und Klima-Anlagen, vor jedem genormten Haus ist ein genormter Rasen etc. etc. etc.) ...

 

Das Problem mit Vorurteilen und Klischees ist, dass sie meist einen grossen Kern Wahrheit enthalten.

Das bestreite ich gar nicht. Trotzdem gehen sie mir auf die Nerven. Ich kenne es eben auch ganz anders.

 

Das ist ein riesiges Land, hier gibt es so viele Unterschiede, zwischen Norden und Sueden, Osten und Westen und dem Mittleren Teil. Und so ein hingerotztes "Ihr da drueben mit euren Schrotthaeusern" gefaellt mir ueberhaupt nicht.

 

(Wir haben auch einen Keller. Wodurch wir wieder bei der Vorratshaltung waeren, denn sie halten sich im Keller besser als in der Speisekammer. Jedenfalls bei mir)

Keller? Bei uns im Hochwasserschutzgebiet definitiv der falsche Lagerort. Obwohl es da kühl ist.
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Moin, ich frage mich viel mehr ob hier nicht wieder das typische "Person 1 sagt A und Person 2 sagt AB" syndrom zugeschlagen hat. Also ob es nicht wirklich nur ein Notfallplan war, den man nun beschlossen hat aufgrund den Spannungen und den jüngsten ereignissen mit dem IS, oder ob da tatsächlich die Regierung von irgend einem Anschlag weiß. Ich denke die Regierung möchte einfach nur aufstocken und die Bürger besser schützen falls es Stress gibt. Jedoch kriechen dann die ganzen Verschwörungstheoretiker und die Bild aus ihren Höhlen und verbreiten Bullshit weil sie ereignisgeil sind. Wäre nicht dass erste mal dass die Menschen nur Hamsterkäufe hören und dann ausrasten statt mal zu überlegen was da eigentlich das Problem ist.

 

Ausserdem ist es für mich nicht zu verstehen wie ein Anschlag oder selbst ein Angriff aus dem Osten den Strom lahmlegen könnte. Es könnte sein dass die betroffenen Bereiche keinen Strom kriegen, aber es ist nicht möglich dass es Deutschlandweit keinen Strom gibt nur weil z.B. ein Kohlekraftwerk oder AKW zerlegt wird. Das einzige was möglich wäre, wäre ein EMP. Aber so eine riesenbombe herszustellen ist alles andere als einfach. Vor allem da die Reichweite sehr gering wäre. Und selbst dann wäre nach 10 tagen der Strom immer noch nicht da da die Bauteile wegen Überspannung verschmoren.

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Das ist genau wie Vorurteile über Schrebergärten (die im Rhein/Ruhr Gebiet wirklich sehr üblich waren) und Plattenbauten (die es im Osten auch massenhaft gab). Selbst wenn diese Klischees auf Wahrheit beruhen, bedeutet das noch lange nicht, dass jede Person in Bielefeld in einer Plattenbau-Wohnung lebt, und am Wochenende in seinem Schrebergarten grillt. Und die meisten Hamburger wohnen nicht in Blankenese, aber auch nicht in tristen Wohnblöcken aus den 50er Jahren in Altona.

Wie groß sind eure 3-Schlafzimmer-2-Bad-Bungalows eigentlich im Schnitt? Bei uns läuft im Moment die Serie "Fixer-Upper" und da kann man schon den Eindruck gewinnen 150m² wären sehr klein (heute renovieren die Gaines ein 385m²-Haus - in unserem Umfeld wäre das für 3-6 Parteien geteilt).

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Im Schnitt? Keine Ahnung. Vor allem weiss ich nicht, was an der Ostküste (Boston ist kalt und eng bebaut), dem Südosten (wo LJS lebt), oder in Texas vorgeht (angeblich sind alle Häuser in Texas riesig, genau wie die Kühe, Cowboyhüte und Gürtelschnallen). Also diese Zahlen sind für Kalifornien.

 

Unser Haus hat "3" Schlafzimmer (in Wirklichkeit ist das dritte Schlafzimmer immer schon Fernsehzimmer gewesen), 2 Bad, Wohnzimmer und Küche, und das sind 1750 Quadratfuss = 157 qm Fläche offiziell bewohnbare Fläche (Vorsicht: die Treppe wird dabei doppelt gezählt, und die Wände sind auch als Fläche mitgezählt, das sind die Aussenabmessungen des Hauses). Dazu kommt noch der Keller, dessen Aussenabmessungen 110 qm sind (das Bauamt zählt den Keller offiziell nicht als bewohnbar, weil nicht geheizt; in Wirklichkeit verbringen wir viel Zeit im Spielzimmer, der Waschküche oder der Werkstatt). Und beim Keller weiss ich auch die Innenabmessungen, denn darauf musste damals Genehmigunggebühren bezahlt werden: da ist der Keller nur noch 92 qm gross (da werden Wand-Dicken, die Treppe und der Flur nicht mitgerechnet). Ich vermute also, das bei einer vernünftigen Berechnung unser Haus 140 qm Wohnfläche + 92 qm Keller sind.

 

Im Nachhinein gesehen: Wir hätten das Haus 10% größer machen sollen; das Kinderschlafzimmer und Kinderbad sind unpraktische klein, und das Fernsehzimmer ist auch nur für eine 3-Personen Familie geeignet. Dafür sind Wohnzimmer, Küche, und Elternschlafzimmer sehr komfortabel.

 

Das ist für ein 3-Schlafzimmer Haus der Mittelklasse eigentlich schon großzügig. In Neubaugebieten sehen wir oft Häuser, die für die gleiche Anzahl Zimmer nur 1400 Quadratfuss brauchen (125 qm roh, wahrscheinlich 110 qm Wohnfläche). Da sind die Kinderschlafzimmer nur noch 2.5 x 3 m gross, und im Bad muss man sich vorsichtig umdrehen, sonst stolpert man. Ohne Keller und ohne Rumpelkammer, und mit der Waschmaschine in einer Ecke der Küche, ist das schon ziemlich eng.

 

Andererseits: Wenn man sich die obere Mittelklasse ansieht (z.B. in der Nähe der High School unseres Sohnes, wo das billigste Haus 3 Millionen kostet), dann sind normale Häuser oft 2500 bis 4000 Quadratfuss (d.h. 220 bis 350 qm), und haben oft 4-5 Schlafzimmer, 2 1/2 oder 3 Bad, ein getrenntes Esszimmer, Waschküche und "mud room" (Garderobe Richtung Garten, wo man seine matschigen Stiefel lässt), und verschiedene Extrawürste. Ein Kollege von mir hat sich vor ein paar Jahren so ein Ding neu gekauft, und das Ding ist garantiert 300 qm gross (leider ist es in einer Gegend mit miesen Schulen, war also billig, und hat so gut wie kein Grundstück, der Garten hinterm Haus ist 2m breit).

 

Das andere was den Vergleich schwierig macht, ist dass die Bauordnung hier alles was nicht niet- und nagelfest ist als "Schlafzimmer" deklariert. Ein Haus der oberen Mittelklasse für eine Familie mit zwei Kindern (der Kollege, siehe oben) hat Küche, Esszimmer, Wohnzimmer, Elternschlafzimmer, und zwei Kinderschlafzimmer, mit zwei Bädern. So weit, so gut. Dazu kommt dann ein Gästezimmer, ein kleines Büro (für ihn), ein kleines Nähzimmer (für sie), ein Fernsehzimmer / formales Wohnzimmer, und ein Spielzimmer für die Kinder. Weil das Bauamt aber derartige Kategorien nicht kennt, werden aus diesen extra-Zimmern ganz schnell "Schlafzimmer" gemacht, und der gute Mann hat ein Haus mit offiziell 7 Schlafzimmern.

 

Ich würde mal sagen, dass ein Grossteil der Bevölkerung mit eigenem Haus mit 100 bis 200 qm gut auskommt. Billige Wohnungen sind natuerlich kleiner, und Paläste für Reiche sind größer.

bearbeitet von Baumfaeller
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Long John Silver

 

Das ist genau wie Vorurteile über Schrebergärten (die im Rhein/Ruhr Gebiet wirklich sehr üblich waren) und Plattenbauten (die es im Osten auch massenhaft gab). Selbst wenn diese Klischees auf Wahrheit beruhen, bedeutet das noch lange nicht, dass jede Person in Bielefeld in einer Plattenbau-Wohnung lebt, und am Wochenende in seinem Schrebergarten grillt. Und die meisten Hamburger wohnen nicht in Blankenese, aber auch nicht in tristen Wohnblöcken aus den 50er Jahren in Altona.

Wie groß sind eure 3-Schlafzimmer-2-Bad-Bungalows eigentlich im Schnitt? Bei uns läuft im Moment die Serie "Fixer-Upper" und da kann man schon den Eindruck gewinnen 150m² wären sehr klein (heute renovieren die Gaines ein 385m²-Haus - in unserem Umfeld wäre das für 3-6 Parteien geteilt).

 

 

Kann man nicht sagen, weder bei Bungalows noch bei Haeusern. Es gibt Haeuser mit 75 qm und 2 Schlafzimmer, Wohnzimmer, Kueche und Bad bis hin zu 600 qm mit was weiss ich alles und dazwischen alles moegliche an Groesse und Aufteilung der Zimmer. Ein 3-Zimmer-Bungalow kann von 120 bis 180 oder noch groesser sein, sein, ein Haus mit mehr Schlafzimmern und Obergeschoss ist meistens voellig unterschiedlich. Es gibt auch 5 Schlafzimmer-3 Baeder auf 150 qm und das gleiche auf 300 qm im Angebot. Ein Haus mit 5 Schlafzimmern und 2 Baedern und Gaeste-WC (und Obergeschoss) auf 150 qm ist naemlich recht klein, was die Zimmergroesse betrifft. Wie von Baumfaeller geschildert, es gibt auch Bungalows, wo auf 110 qm Klaustrophobie angesagt ist mit 3 Schlafzimmern. Dann gibt es auch 2 Schlafzimmer mit 150 qm im Angebot oder 3 Schlafzimmer mit 220 qm. Und natuerlich alles, was in der Luxus-Klasse-liegt. Ich wuerde sagen, ueblicherweise sind die Zimmer eher klein, bei allem, was ausserhalb einer gewissen Preislage ist.

 

Dann kommt es auch auf das Grundstueck an und die Gegend, wo jemand kauft. Ich kenne durchaus Leute, die bei der Groesse Abstriche gemacht haben, weil sie in einer bestimmten Gegend wohnen wollte aus bestimmten Erwaegungen. Und dann kommt es natuerlich immer darauf an, was jemand sich leisten kann ueberhaupt oder will.

 

Der Erbauer unseres Haus hat versucht, auf ca.135 qm Eltern und drei Kinder unterzubringen, was auch ging, da die 3 Kinderzimmer recht klein sind und auch das Elternschlafzimmer (als das Haus dann verkauft wurde Jahrzehnte spaeter, wohnten 2 Leute ohne Kinder darin, die aber recht froh ueber Gaestezimmer waren, weil sie oft Besuch von ausserhalb hatten). Warum er das alles nicht auf 2 Stockwerke verteilte, keine Ahnung. Geplant war es offenbar, denn es gab bereits einen Giebel, den man mit einer Klappleiter erreichte. Das Haus ist seit einiger Zeit aufgestockt von mir, somit kommt man bei 6 Schlafzimmern und 2 Baeder und Gaeste-WC und Wohnbereich/Kueche auf ca. 185 qm. Ausserdem haben wir bei zwei Schlafzimmern im Erdgeschoss die Wand entfernt (das ist bei der Bauweise recht einfach), so dass es also nur noch 5 sind.

 

Aber das ist auch kein Masstab fuer einen Durchschnitt.

bearbeitet von Long John Silver
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Meine Schwester in Pennsylvania hatte unten Küche mit Essecke, "formal livingroom" (Wohnzimmer), Fernsehzimmer, einen kleinen Raum der als Büro diente, Gästeklo, ein Bad und einen kleinen Hauwirtschaftsraum mit Waschmaschine und Trockner.

Oben dann die beiden Kinderzimmer, ein Gästezimmer, ein Bad und dann natürlich den "Master-Bedroom" für die Eltern, ein riesiges (!) Schlafzimmer mit angeschlossenem eigenen Bad mit Jacuzzi, in das man unpraktischer Weise nur durch das Schlafzimmer kam, und Ankleidezimmer, ebenfalls nur vom Schlafzimmer aus zugänglich. Das Ganze unterkellert.

Quadratmeter also mehr als genug, aber relativ unpraktisch in der Aufteilung: Größter Raum das Elternschlafzimmer, in dem man ja normalerweise nur schläft. Das eine Bad unten, was für die Benutzung bedeutet, dass man die Treppe runter und durch die Küche marschieren muss. Das Gästeklo im Stil von Schloss Neuschwanstein, mit vergoldeten Wasserhähnen und Marmorarmaturen, die anderen Bäder eher billig gemacht. Der Keller zwar groß, aber Rohbau, also Beton ohne irgendwas drauf, alle Leitungen kreuz und quer verlaufend, obwohl das Haus schon über 20 Jahre alt war. Dafür aber mit flauschigem Teppichboden ausgelegt (ich sag nur: Staub!). Das Ganze sehr schön auf einem recht großen (das ist außerhalb der Städte normal, weil es halt Platz genug gibt) Grundstück an einer kleinen Flussaue gelegen, aber ein paar Meter erhöht, so dass der Fluss beim alljährlichen Hurrikane zwar den Garten, aber nicht Haus und Keller flutet.

 

Werner

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Moin, ich frage mich viel mehr ob hier nicht wieder das typische "Person 1 sagt A und Person 2 sagt AB" syndrom zugeschlagen hat. Also ob es nicht wirklich nur ein Notfallplan war, den man nun beschlossen hat aufgrund den Spannungen und den jüngsten ereignissen mit dem IS, oder ob da tatsächlich die Regierung von irgend einem Anschlag weiß. Ich denke die Regierung möchte einfach nur aufstocken und die Bürger besser schützen falls es Stress gibt. Jedoch kriechen dann die ganzen Verschwörungstheoretiker und die Bild aus ihren Höhlen und verbreiten Bullshit weil sie ereignisgeil sind. Wäre nicht dass erste mal dass die Menschen nur Hamsterkäufe hören und dann ausrasten statt mal zu überlegen was da eigentlich das Problem ist.

 

Ausserdem ist es für mich nicht zu verstehen wie ein Anschlag oder selbst ein Angriff aus dem Osten den Strom lahmlegen könnte. Es könnte sein dass die betroffenen Bereiche keinen Strom kriegen, aber es ist nicht möglich dass es Deutschlandweit keinen Strom gibt nur weil z.B. ein Kohlekraftwerk oder AKW zerlegt wird. Das einzige was möglich wäre, wäre ein EMP. Aber so eine riesenbombe herszustellen ist alles andere als einfach. Vor allem da die Reichweite sehr gering wäre. Und selbst dann wäre nach 10 tagen der Strom immer noch nicht da da die Bauteile wegen Überspannung verschmoren.

irgendwie klappt bei mir das selektive Zitieren momentan nicht. deshalb fullquote. sorry.

 

also,

 

ich meine, dass einfach ein update des Vorsorgekonzepts notwendig war. Das ist nun nach Jahren endlich fertiggeworden. und ich finde das gut.

 

Natürlich kriechen die ganzen Verswchwörungstheoretiker wieder mal aus ihren Löchern Bunkern. Finde ich normal, die brauchen einen Anlass. Der letzte große Verschwörungstheoretikeranlass war 1999 ("Y2k"), was sich sogar auf die Jerusalemer Stadtpolizei auswirkte. Die hatten auf einmal viel mehr Jesusse zu verarzten als in den Jahren vorher.

 

EMP ist, meine ich, nicht das Problem. Ja, es könnte sein, dass nur Bereiche keinen Strom mehr kriegen. Aber wenn es bitterkalter Winter ist, und ausgerechnet unsere Stadt ist betroffen ...

 

Der Punkt ist, meine ich, da ja heute sehr Vieles von vernetzter Elektronik abhängig ist. Wenn Hacker in die Stromversorgung eindringen, in die Wasserversorgung ... Das halte ich für ein reales realistisches Szenario.

 

und: natürlich kann ich mich nicht gegen alles absichern. Aber ich kann vorsorgen.

 

seit unserem Erlebnis auf dem Sinai habe ich auf Reisen in meinem Rucksack immer eine 0,5 Wasserflasche dabei. Nach dem fränggischen Moddo: besser als nix.

 

(Szenario: ICE muß halten auf freier Strecke, Bordbistro ist wieder mal wegen Personalmangels geschlossen ... wir stehen schon zwei Stunden ... usw.)

 

so.

 

übrigens: (hab ich gemerkt, wo ich ein bißchen rumgesurft habe, im Internet zu diesem Thema):

 

ich habe ein neues Wort gelernt: "prepper".

 

Auch in Deutschland gibt es prepper. halte ich für anregend und seriös.

 

hierzu:

 

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/prepper-in-deutschland-haus-auto-milchpulvermuesli-a-1069256.html

 

ach so ja,

 

jetzt gehe ich mal in den Keller und schaue nach.

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so.

 

aus dem Keller zurück.

 

Geigerzähler raufgeholt. Russische Produktion (kyrillische Schrift, mit deutscher Anleitung, aus 1999). funktioniert. manchmal sind die Russen doch gut. bei uns.

 

wenig Impulse.

 

btw: meinen ersten Geigerzähler habe ich unmittelbar nach Tschernobyl (über Bekannte) gekauft. war preiswert. da habe ich gelernt, mit diesem klack klack, zieh dir die schuhe aus, bevor du in die Wohnung gehst.

 

und, bevor ich in den Keller ging, und mir das Ding raufgeholt habe: ich hätte echt nicht gedacht, dass das noch funktioniert.

 

danke, Rußland.

 

das Ding funzt!

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An sich war Vorratshaltung immer sinnvoll- man kann ja auch mal länger krank werdeden udn Stromausfall kann es aucha us verschiedenen Geünden geben. Wir wohnen zur Miete und die 3 Millionen für das Haus der oberen Mittelklasse werd ich wohl auch nie haben. Aber immehin haben wir Kellerräume, und auch wenn ich nie an Flos Vorrat herankommen werde, wir haben schon ein paar Sachen(vor allem an Wein mangelt es nicht...).

 

Ich denke aber, dass man wegen Vorschlägen bezüglich Zivilschutz und Vorratshaltung nicht so ausflippen muss, wie es anscheinend in de letzten tagen der Fall im Netz war.

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Long John Silver

Meine Schwester in Pennsylvania hatte unten Küche mit Essecke, "formal livingroom" (Wohnzimmer), Fernsehzimmer, einen kleinen Raum der als Büro diente, Gästeklo, ein Bad und einen kleinen Hauwirtschaftsraum mit Waschmaschine und Trockner.

Oben dann die beiden Kinderzimmer, ein Gästezimmer, ein Bad und dann natürlich den "Master-Bedroom" für die Eltern, ein riesiges (!) Schlafzimmer mit angeschlossenem eigenen Bad mit Jacuzzi, in das man unpraktischer Weise nur durch das Schlafzimmer kam, und Ankleidezimmer, ebenfalls nur vom Schlafzimmer aus zugänglich. Das Ganze unterkellert.

Quadratmeter also mehr als genug, aber relativ unpraktisch in der Aufteilung: Größter Raum das Elternschlafzimmer, in dem man ja normalerweise nur schläft. Das eine Bad unten, was für die Benutzung bedeutet, dass man die Treppe runter und durch die Küche marschieren muss. Das Gästeklo im Stil von Schloss Neuschwanstein, mit vergoldeten Wasserhähnen und Marmorarmaturen, die anderen Bäder eher billig gemacht. Der Keller zwar groß, aber Rohbau, also Beton ohne irgendwas drauf, alle Leitungen kreuz und quer verlaufend, obwohl das Haus schon über 20 Jahre alt war. Dafür aber mit flauschigem Teppichboden ausgelegt (ich sag nur: Staub!). Das Ganze sehr schön auf einem recht großen (das ist außerhalb der Städte normal, weil es halt Platz genug gibt) Grundstück an einer kleinen Flussaue gelegen, aber ein paar Meter erhöht, so dass der Fluss beim alljährlichen Hurrikane zwar den Garten, aber nicht Haus und Keller flutet.

 

Werner

 

Ja, manche Haeuser haben skurrile Einteilungen, das faellt mir auch immer wieder auf.

 

Unser Haus ist nur etwas skurril, naemlich dadurch, dass der formal livingroom im hinteren Teil ist, also zum hinteren Garten hinaus, und es eigentlich dadurch eher ein sehr privater Raum ist, weil man durch die ganze Wohnung unten muss, um ihn zu erreichen. Das ist auch Kaminzimmer und Fernsehzimmer gleichzeitig.

 

Deshalb gelangen bei mir alle informellen und formellen Besucher in den Essecke/Kueche Bereich, in dem auch eine kleine Sitzformation ist, also auch Wohnen, und dahin kommt man rasch, wenn man ins Haus kommt, der liegt gleich rechts und ist halboffen. (Da wuerde ich jetzt gern mit dem naechsten Klischee aufraeumen, dass unsere Haeuser hier alle keine Flure oder Dielen haben, wir haben durchaus so etwas wie eine kleine Diele und auch eine Art Flur, und man steht nicht direkt im Wohnzimmer :-)))), wenn man herein kommt ) Die Gaestetoilette ist direkt links neben dem Eingang und wirklich einfach nur eine kleine, schmale Gaestetoilette. Ich benutze sie zum Haendewaschen, wenn ich aus dem Garten komme. Gaeste, die bei uns uebernachten, steht das Bad im Erdgeschoss zur Verfuegung, wir haben noch eines oben im Obergeschoss, wo auch mein Schlafzimmer ist.

 

Kleine Flussaue klingt gut, wuerde mir auch gefallen. Nun, da gibt es Kriterien nach denen man die Haeuser auswaehlt, die Groesse des Grundstueckes und die Lage insgesamt waere fuer mich ganz oben in der Prioritaet und ob Baeume da sind und dass das Haus mir insgesamt gefaellt, da wuerde ich Abstriche gut in kauf nehmen, was bestimmte andere Dinge betrifft.

bearbeitet von Long John Silver
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Ein Kurbelradio wird übrigens auch empfohlen. Also, nicht zum Essen... Gibt es denn Kurbelradios mit DAB-Empfang? Weil, die sollen doch die bisherigen Radios ablösen...

Nutzt aber auch nichts wenn durch eine Cyberattacke amtliche Radiosender lahm gelegt werden. Da können dann möglicherweise nur noch die Propagandasender des Feinds empfangen werden.

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Ein Kurbelradio wird übrigens auch empfohlen. Also, nicht zum Essen... Gibt es denn Kurbelradios mit DAB-Empfang? Weil, die sollen doch die bisherigen Radios ablösen...

Nutzt aber auch nichts wenn durch eine Cyberattacke amtliche Radiosender lahm gelegt werden. Da können dann möglicherweise nur noch die Propagandasender des Feinds empfangen werden.

 

nun, das weiss ich schon, von früher.

 

da haben sich die erstmal eingepeilt, da kam dann Traktorengeräusch.

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Moin, ich frage mich viel mehr ob hier nicht wieder das typische "Person 1 sagt A und Person 2 sagt AB" syndrom zugeschlagen hat. Also ob es nicht wirklich nur ein Notfallplan war, den man nun beschlossen hat aufgrund den Spannungen und den jüngsten ereignissen mit dem IS, oder ob da tatsächlich die Regierung von irgend einem Anschlag weiß. Ich denke die Regierung möchte einfach nur aufstocken und die Bürger besser schützen falls es Stress gibt. Jedoch kriechen dann die ganzen Verschwörungstheoretiker und die Bild aus ihren Höhlen und verbreiten Bullshit weil sie ereignisgeil sind. Wäre nicht dass erste mal dass die Menschen nur Hamsterkäufe hören und dann ausrasten statt mal zu überlegen was da eigentlich das Problem ist.

 

Ausserdem ist es für mich nicht zu verstehen wie ein Anschlag oder selbst ein Angriff aus dem Osten den Strom lahmlegen könnte. Es könnte sein dass die betroffenen Bereiche keinen Strom kriegen, aber es ist nicht möglich dass es Deutschlandweit keinen Strom gibt nur weil z.B. ein Kohlekraftwerk oder AKW zerlegt wird. Das einzige was möglich wäre, wäre ein EMP. Aber so eine riesenbombe herszustellen ist alles andere als einfach. Vor allem da die Reichweite sehr gering wäre. Und selbst dann wäre nach 10 tagen der Strom immer noch nicht da da die Bauteile wegen Überspannung verschmoren.

irgendwie klappt bei mir das selektive Zitieren momentan nicht. deshalb fullquote. sorry.

 

also,

 

ich meine, dass einfach ein update des Vorsorgekonzepts notwendig war. Das ist nun nach Jahren endlich fertiggeworden. und ich finde das gut.

 

Natürlich kriechen die ganzen Verswchwörungstheoretiker wieder mal aus ihren Löchern Bunkern. Finde ich normal, die brauchen einen Anlass. Der letzte große Verschwörungstheoretikeranlass war 1999 ("Y2k"), was sich sogar auf die Jerusalemer Stadtpolizei auswirkte. Die hatten auf einmal viel mehr Jesusse zu verarzten als in den Jahren vorher.

 

EMP ist, meine ich, nicht das Problem. Ja, es könnte sein, dass nur Bereiche keinen Strom mehr kriegen. Aber wenn es bitterkalter Winter ist, und ausgerechnet unsere Stadt ist betroffen ...

 

Der Punkt ist, meine ich, da ja heute sehr Vieles von vernetzter Elektronik abhängig ist. Wenn Hacker in die Stromversorgung eindringen, in die Wasserversorgung ... Das halte ich für ein reales realistisches Szenario.

 

und: natürlich kann ich mich nicht gegen alles absichern. Aber ich kann vorsorgen.

 

seit unserem Erlebnis auf dem Sinai habe ich auf Reisen in meinem Rucksack immer eine 0,5 Wasserflasche dabei. Nach dem fränggischen Moddo: besser als nix.

 

(Szenario: ICE muß halten auf freier Strecke, Bordbistro ist wieder mal wegen Personalmangels geschlossen ... wir stehen schon zwei Stunden ... usw.)

 

so.

 

übrigens: (hab ich gemerkt, wo ich ein bißchen rumgesurft habe, im Internet zu diesem Thema):

 

ich habe ein neues Wort gelernt: "prepper".

 

Auch in Deutschland gibt es prepper. halte ich für anregend und seriös.

 

hierzu:

 

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/prepper-in-deutschland-haus-auto-milchpulvermuesli-a-1069256.html

 

ach so ja,

 

jetzt gehe ich mal in den Keller und schaue nach.

 

Ja, diese Angst vor Kontrollverlust läßt so manche Rosen wachsen.

 

Da fällt mir noch ein: hier haben einige (ältere) Häuser Eisenringe im Mauerwerk um Boote daran festzumachen. Allerdings im ersten Stock. Also denkt mal drüber nach ob eine Fixierung auf den Keller so eine gute Idee ist. Momentan günstig.

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Was ist das? Eine Vorrichtung um die eigenen Kopfhaare zu beschnüffeln?

 

DonGato.

 

Nicht ganz. Es wird damit das Auffinden von Vorräten erleichtert. Ich seh' schon. Du warst lange nicht mehr in Urlaub. Und sicherlich hast Du noch eine retro Badehose?! Übrigens das hier ist eine sinnvolle Alternative.

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Ich hätte noch eine Frage: ist eigentlich gewährleistet, dass das ganze elektronische Equipment nach 10 Tagen wieder einwandfrei funktioniert?

Wenn nicht, wird´s schwierig, denn bis der erste Tsunami das Rheinland erlegt haben wird, haben unsere weisen Erzieher das Bargeld abgeschafft, alle Waffen atombombensicher versteckt und die Zigaretten aufgefressen. Kein Geld, keine Chesterfield und keine Zimmerflak.

Also wie soll der Warenaustausch dann funktionieren?

bearbeitet von Edith1
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Da fällt mir noch ein: hier haben einige (ältere) Häuser Eisenringe im Mauerwerk um Boote daran festzumachen. Allerdings im ersten Stock.

 

Und bei uns gibt es noch ältere Häuser an denen in weißer Farbe "LSR" und ein Pfeil aufgemalt sind.

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Ein Kurbelradio wird übrigens auch empfohlen. Also, nicht zum Essen... Gibt es denn Kurbelradios mit DAB-Empfang? Weil, die sollen doch die bisherigen Radios ablösen...

Nutzt aber auch nichts wenn durch eine Cyberattacke amtliche Radiosender lahm gelegt werden. Da können dann möglicherweise nur noch die Propagandasender des Feinds empfangen werden.

 

nun, das weiss ich schon, von früher.

 

da haben sich die erstmal eingepeilt, da kam dann Traktorengeräusch.

 

Wir konnten den Deutschlandsender tief im Westen nicht empfangen. Wir waren deshalb auf Radio Veronica und BFBS angewiesen.

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Da fällt mir noch ein: hier haben einige (ältere) Häuser Eisenringe im Mauerwerk um Boote daran festzumachen. Allerdings im ersten Stock.

Und bei uns gibt es noch ältere Häuser an denen in weißer Farbe "LSR" und ein Pfeil aufgemalt sind.

Was manche Gemeinden nicht alles machen, dass sich ihre Senioren heimisch fühlen. Bei uns steht oft nur FUK oder so auf den Mauern.
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Ich hätte noch eine Frage: ist eigentlich gewährleistet, dass das ganze elektronische Equipment nach 10 Tagen wieder einwandfrei funktioniert?

Wenn nicht, wird´s schwierig, denn bis der erste Tsunami das Rheinland erlegt haben wird, haben unsere weisen Erzieher das Bargeld abgeschafft, alle Waffen atombombensicher versteckt und die Zigaretten aufgefressen. Kein Geld, keine Chesterfield und keine Zimmerflak.

Also wie soll der Warenaustausch dann funktionieren?

Mach Dir mal keine Sorgen!

 

In diesem Sinne: man sollte gar nicht glauben, wie gut man auch ohne die Erfindungen des Jahres 2500 auskommen kann [Tucho]

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Da fällt mir noch ein: hier haben einige (ältere) Häuser Eisenringe im Mauerwerk um Boote daran festzumachen. Allerdings im ersten Stock.

 

Und bei uns gibt es noch ältere Häuser an denen in weißer Farbe "LSR" und ein Pfeil aufgemalt sind.

 

ja.

 

LSR heißt Luftschutzraum Der Pfeil geht nach unten.

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Wir konnten den Deutschlandsender tief im Westen nicht empfangen. Wir waren deshalb auf Radio Veronica und BFBS angewiesen.

 

 

 

damals habe ich "Piratensender Powerplay" gehört.

bearbeitet von Petrus
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Da fällt mir noch ein: hier haben einige (ältere) Häuser Eisenringe im Mauerwerk um Boote daran festzumachen. Allerdings im ersten Stock.

Und bei uns gibt es noch ältere Häuser an denen in weißer Farbe "LSR" und ein Pfeil aufgemalt sind.

Was manche Gemeinden nicht alles machen, dass sich ihre Senioren heimisch fühlen. Bei uns steht oft nur FUK oder so auf den Mauern.

 

FUK bedeutet soviel ich weiß "Feuerwehr-Unfall-Kasse".

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