Petrus Geschrieben 23. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 23. Januar 2017 Ah, ich dachte du meinst Burke. nein, das heißt nicht Burke, das heißt "Burka" ! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 (bearbeitet) Irgendwie erinnert mich der Dicke in seinem Kostüm immer an einen Zirkus-Direktor Er soll gestern eine Audienz bei Franziskus gehabt und sich im Anschluss daran als zum Rücktritt bereit erklärt haben. (Anscheinend muss das noch von einem Ordensgremium abgenickt werden). "Punktsieg für den Papst?" fragt der Deutschlandfunk. bearbeitet 25. Januar 2017 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mbo Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Einen Interimschef haben sie scheinbar auch schon: https://www.kathpress.at/goto/meldung/1464814/oesterreicher-wird-interimistischer-malteser-grossmeister Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 nun, einige Orden hat der Herr Interims-Großmeister ja schon. 1989: Großes Silbernes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich 1990: Großoffizier des Verdienstordens der Republik Italien 1994: Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich 1994: Großkreuz des Verdienstordens der Republik Italien 1998: Orden des Weißen Doppelkreuzes 2. Klasse 1999: Orden des litauischen Großfürsten Gediminas 2009: Großkreuz des Verdienstordens der Republik Ungarn 2000: Honorary Companions with Breast Star des National Order of Merit 2004: Ehrenzeichen des Landes Tirol 2016: Großkreuz des Sterns von Rumänien Großkreuz des Piusordens Großoffizier der Ehrenlegion Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Hoffmann-Rumerstein hmm ... Orden scheinen für Orden wichtig zu sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 "Punktsieg für den Papst?" fragt der Deutschlandfunk. Schon. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der Papst geradezu freute, jemanden zum Rücktritt bringen zu müssen. Der wird auch nicht gerade gerne Dinge tun, die sehr unangenehm sind. Eher als niederschmetternd für Burke würde ich das bezeichnen - diese Angelegenheit war nun gar nicht gut für den Orden. Und dass er da einen Anteil daran hatte, dürfte er auch selber ahnen. Wer weiß - vielleicht ist er ja auch einsichtig und bittet er ja den Papst um eine neue Position. Sollte doch möglich sein, für einen Kardinal eine solche zu finden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Wer weiß - vielleicht ist er ja auch einsichtig und bittet er ja den Papst um eine neue Position. Sollte doch möglich sein, für einen Kardinal eine solche zu finden.Gemeindepriester im Bistum Alaska? Oder Leiter der Mission im Irak? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Wer weiß - vielleicht ist er ja auch einsichtig und bittet er ja den Papst um eine neue Position. Sollte doch möglich sein, für einen Kardinal eine solche zu finden. apostolischer Ehrenkaplan seiner Heiligkeit für das Tuchhändlergewerbe? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Das war offenbar keine Audienz, sondern ein Einlauf. Ich weiß nicht, was diesen Festing geritten hatte, den Papst anpissen zu wollen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Das war offenbar keine Audienz, sondern ein Einlauf. Ich weiß nicht, was diesen Festing geritten hatte, den Papst anpissen zu wollen.ein Märtyrer für den wahren katholischen Glauben. So sehen es jedenfalls die Katholiban Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Das war offenbar keine Audienz, sondern ein Einlauf. Ich weiß nicht, was diesen Festing geritten hatte, den Papst anpissen zu wollen.ein Märtyrer für den wahren katholischen Glauben. So sehen es jedenfalls die KatholibanWerner Festing schrieb wohl dem Papst: Die Kommission sei eine Einmischung in ordensinterne Angelegenheiten. Dem Heiligen Stuhl stehe gemäß bilateralem Abkommen nur die Aufsicht über das religiöse Leben der Profeßritter, das sind die Angehörigen des Ersten Standes, zu. Zu diesen gehört Großmeister Festing, aber nicht Obödienzritter Boeselager. Das hat der Papst ernst genommen und sich nur um Professritter Festing gekümmert. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 (bearbeitet) Meine Bewunderung für Franziskus steigt ins unermessliche, nachdem ich diese Analyse gelesen habe.http://www.thetablet.co.uk/news/6643/0/grand-master-of-knights-of-malta-caves-in-to-vatican-pressure-and-resigns Es sieht so aus als ob Franziskus absichtlich Burke zu den Maltesern geschoben hat. Wenn er dort still gehalten hätte, wäre nichts passiert. Weil sich aber die ultrakonservative Fraktion aufhetzen ließ, hat F. sie jetzt beschnitten. Burke bleibt auf seinem Posten, weil ihm jetzt niemand mehr helfen wird. Burke war der ideale Vorwand, dem Orden den Zahn zu ziehen, etwas, was F. schon länger ein Anliegen war. Künftig werden dort die nicht traditionalisten Kräfte das Sagen haben. Und Burke wird deren Anliegen an den Vatikan berichten müssen. bearbeitet 25. Januar 2017 von Sokrates Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 (bearbeitet) Meine Bewunderung für Franziskus steigt ins unermessliche nun, meine Bewunderung eher noch nicht. Aber: Bergoglio kennt sich aus. Und zwar nicht nur in der Kirche. Papst Franziskus: Respekt! bearbeitet 25. Januar 2017 von Petrus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 (bearbeitet) ein Märtyrer nö. lebt noch. bearbeitet 25. Januar 2017 von Petrus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Und Burke wird deren Anliegen an den Vatikan berichten müssen. Nicht mal das. Dafür gibt's dann ja den noch zu ernennenden päpstlichen Delegaten. Der Burke kann derweilen auf Kostumbälle gehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Was mic an der Sache eher erstaunt bzw. verblüfft: Dass Festing jetzt so schnell und so klaglos einknickt. Ich hatte hier ja schon orakelt, dass es der GroMaZ eines auch noch so autonomen Ordens nicht überlebt, wenn ihm der Papst das Vertrauen entzieht. Dass es aber so einfach geht, überrascht mich: Der Papst lädt vor. Und tschüss. Das konnte der Herr Festing eigentlich vorher wissen. Was hat der sich gedacht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Was mic an der Sache eher erstaunt bzw. verblüfft: Dass Festing jetzt so schnell und so klaglos einknickt. Ich hatte hier ja schon orakelt, dass es der GroMaZ eines auch noch so autonomen Ordens nicht überlebt, wenn ihm der Papst das Vertrauen entzieht. Dass es aber so einfach geht, überrascht mich: Der Papst lädt vor. Und tschüss. Das konnte der Herr Festing eigentlich vorher wissen. Was hat der sich gedacht? Keine Ahnung. Möglicherweise ist er sich aber auch der Unterstützung seiner adeligen Professritterkollegen nicht so gewiss und hat ihm hinter den Kulissen auch aus den Reihen dieser 50 oder 60 Hansel Wind ins Gesicht geblasen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Was mic an der Sache eher erstaunt bzw. verblüfft: Dass Festing jetzt so schnell und so klaglos einknickt. Ich hatte hier ja schon orakelt, dass es der GroMaZ eines auch noch so autonomen Ordens nicht überlebt, wenn ihm der Papst das Vertrauen entzieht. Dass es aber so einfach geht, überrascht mich: Der Papst lädt vor. Und tschüss. Das konnte der Herr Festing eigentlich vorher wissen. Was hat der sich gedacht? Keine Ahnung. Möglicherweise ist er sich aber auch der Unterstützung seiner adeligen Professritterkollegen nicht so gewiss und hat ihm hinter den Kulissen auch aus den Reihen dieser 50 oder 60 Hansel Wind ins Gesicht geblasen. Das mag sein. Wobei er in der Tat einen Konflikt mit dem Vatikan nicht mal mit Unterstützung der anderen 50 Quasi-Kastraten seines Ordens durchstehen würde. Was soll er machen, wenn ihn der Vatikan von seinen Gelübden entbindet? Dann ist er qua Gesetz des Ordens ein Paria. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Was mic an der Sache eher erstaunt bzw. verblüfft: Dass Festing jetzt so schnell und so klaglos einknickt. Ich hatte hier ja schon orakelt, dass es der GroMaZ eines auch noch so autonomen Ordens nicht überlebt, wenn ihm der Papst das Vertrauen entzieht. Dass es aber so einfach geht, überrascht mich: Der Papst lädt vor. Und tschüss. Das konnte der Herr Festing eigentlich vorher wissen. Was hat der sich gedacht? Er ist 76. Vielleicht hat er diese Nummer einfach satt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 (bearbeitet) Ich glaube nicht, dass das bei den Maltesern ein Rücktrittsgrund ist. Wenn Wikipedia mich richtig informiert war das der erste Rücktritt eines Großmeisters seit 1799. Anscheinend rekrutieren sich die Ritter aus Familien, die schon seit langem mit dem Orden verbunden sind. Da tritt man nicht so einfach zurück. Ich finde es erstaunlich, dass er sich überhaupt auf dieses Abenteuer (den Großkanzler zu entlassen) eingelassen hat. bearbeitet 25. Januar 2017 von Merkur Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 (bearbeitet) Irgendwie: Déjà vu Der Edelmann strengte nach seinem Ausschluß bei der vorgesetzten vatikanischen Behörde, der "Congregatio de Religiosis", einen Prozeß gegen die Malteser an, um sich zu rehabilitieren. Durch die Klage des Grafen kam es zu einem folgenschweren Konflikt zwischen Kurie und Rittern. Die Ordensbehörden, die ihren Sitz in Roms Juwelierstraße Via Condotti haben, stritten dem Vatikan rundweg das Recht ab, "sich in ihre internen Angelegenheiten einzumischen". bearbeitet 25. Januar 2017 von Julius 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Irgendwie: Déjà vu Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 26. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2017 Ich glaube nicht, dass das bei den Maltesern ein Rücktrittsgrund ist. Wenn Wikipedia mich richtig informiert war das der erste Rücktritt eines Großmeisters seit 1799. Anscheinend rekrutieren sich die Ritter aus Familien, die schon seit langem mit dem Orden verbunden sind. Da tritt man nicht so einfach zurück. Ich finde es erstaunlich, dass er sich überhaupt auf dieses Abenteuer (den Großkanzler zu entlassen) eingelassen hat. Päpste treten heute auch zurück. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 26. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2017 Die jetzt gefundene Lösung ist übrigens exakt die "Option 2" aus dem von mir bereits weiter oben verlinkten Tablet-Artikel. Ich vermute mal, Franziskus hat Festing Option 1 vorgeschlagen, FEsting hat abgelehnt, und daraufhin hat Franziskus Option 2 gezogen, die allerdings den Rücktritt Festings voraussetzt. Es ist auch denkbar, dass Festing sich zunächst weigerte. In diesem Fall dürfte Franziskus mit Option 3 gedroht haben, was den sofortigen Rücktritt zur Folge gehabt haben dürfte. Dieser Tablet-Mann muss ungeheuer gut informiert sein, wenn er das bereits vor zwei Wochen vorhergesagt hat (oder Parolin hat sich von ihm inspirieren lassen). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 26. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2017 (bearbeitet) Die "Tagespest" ist zwar noch nie mein Ding gewesen, aber dieser Artikel klingt schlüssig: Ob nun Burke oder Festing oder beide zusammen die Strippen zu ziehen versucht haben, ist eigentlich unerheblich. Mit Festing, der jetzt zurückgetreten wurde, hat es jedenfalls keinen Unschuldigen erwischt, und Burke bleibt auch nicht ungerupft. Dessen Aufgaben fallen jetzt wohl teilweise einem noch zu ernennenden päpstlichen Delegierten zu. bearbeitet 26. Januar 2017 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 26. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2017 (bearbeitet) Die "Tagespest" ist zwar noch nie mein Ding gewesen, aber dieser Artikel klingt schlüssig: Ob nun Burke oder Festing oder beide zusammen die Strippen zu ziehen versucht haben, ist eigentlich unerheblich. Mit Festing, der jetzt zurückgetreten wurde, hat es jedenfalls keinen Unschuldigen erwischt, und Burke bleibt auch nicht ungerupft. Dessen Aufgaben fallen jetzt wohl teilweise einem noch zu ernennenden päpstlichen Delegierten zu. Das Horschdle überrascht mich positiv. Ich hätte nicht gedacht, dass er Fakten, die für seine Seite unangenehm sind, so deutlich auf den Tisch legt. Da hat das journalistische Ethos offenbar über die Parteilichkeit gesiegt. Oder ist er dabei, vorsichtig das Lager zu wechseln? bearbeitet 26. Januar 2017 von Sokrates Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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