Sokrates Geschrieben 21. November 2016 Melden Share Geschrieben 21. November 2016 Na, da bin ich ja mal gespannt, wie ihr aus der Fälle wieder raus wollt. Aus welcher Falle? Nun, eine Definition von Objektivität. In dieser Falle stecke ich gar nicht, da ich nicht versuche, den Begriff zu definieren. Ich halte nichts von Definition, darin Popper folgend. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 21. November 2016 Melden Share Geschrieben 21. November 2016 In dieser Falle stecke ich gar nicht, da ich nicht versuche, den Begriff zu definieren. Ich halte nichts von Definition, darin Popper folgend. Du meinst das hier? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 21. November 2016 Melden Share Geschrieben 21. November 2016 In dieser Falle stecke ich gar nicht, da ich nicht versuche, den Begriff zu definieren. Ich halte nichts von Definition, darin Popper folgend. Du meinst das hier? Genau. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 21. November 2016 Melden Share Geschrieben 21. November 2016 (bearbeitet) Objektivität und Wahrheit werden gern vermischt, aber das sollte man nicht tun. Objektivität fordert nur die Unabhängigkeit von Subjekt. Ob das etwas mit "Wahrheit" zu tun hat, beinhaltet das Konzept "Objektivität" nicht zwingend. Was gibts da zu verwechseln? "Der Mond besteht aus grünem Käse" ist eine objektive Aussage. Aber falsch. "Trump ist ein Arsloch" ist keine objektive Aussage, aber wahr. "Mehr als 90 Prozent der Amerikaner glauben, dass Trump ein Arsloch ist" ist eine objektive Aussage, aber wahrscheinlich falsch. Nachtrag und Caveat: Die zweite Aussage oben war im Spass und ist objektiv aber falsch: Die Aussage "Trump ist ein Arsloch" ist meine subjektive Meinung, und eine subjektive Meinung kann natürlich nicht mit dem Prädikat "wahr" oder "falsch" bewertet werden. bearbeitet 21. November 2016 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 21. November 2016 Melden Share Geschrieben 21. November 2016 Was gibts da zu verwechseln? "Der Mond besteht aus grünem Käse" ist eine objektive Aussage. Aber falsch. "Trump ist ein Arsloch" ist keine objektive Aussage, aber wahr. "Mehr als 90 Prozent der Amerikaner glauben, dass Trump ein Arsloch ist" ist eine objektive Aussage, aber wahrscheinlich falsch. Nachtrag und Caveat: Die zweite Aussage oben war im Spass und ist objektiv aber falsch: Die Aussage "Trump ist ein Arsloch" ist meine subjektive Meinung, und eine subjektive Meinung kann natürlich nicht mit dem Prädikat "wahr" oder "falsch" bewertet werden. Vielleicht habe ich Soulmann falsch verstanden, aber er begann mit der These "Objektiv" als Synonym für "Wahrheit ... darin sehe ich die Gefahr der Verwechselung oder Gleichsetzung. Zu Deiner Ansicht über Trump: Das könnte den Charakter einer intersubjektiven Objektivität haben, denn ich kenne einige Menschen, inklusive mich, die das gleiche denken. Ob das wahr ist, lässt sich gar nicht entscheiden, da es sich bei Deiner Aussage um ein moralisches Werturteil handelt. Ganz sicher bin ich mir, es ist falsch zu schliessen, wer ihn gewählt hat würde nicht Deine Ansicht über ihn teilen. DonGato. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Baumfaeller Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Turtles all the way down. Volker, tu die Flasche weg. Diese Diskussionen sind nur sinnvoll, wenn man voll ist. Sobald man wieder nüchtern ist, versteht man weder das Problem noch die Lösung. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 A: Von Nichts kommt nichts! B: Was verstehst Du unter "Nichts"? A: Na, die Abwesenheit von Allem. B: Die Abwesenheit aller Eigenschaften? A: Ja. Das Nichts ist die Abwensheit aller Eigenschaften. Das Sein ist die Abwesenheit aller Eigenschaften. Das reine Sein ist unbestimmt. Mit Bezug zu Eigenschaften unterscheiden sich Sein und Nichts nicht. Weder das Sein noch das Nichts existieren. Existenz ist ein Zusammehnang von Sein und Nichts. Alle Eigenschaften sind aus dem Zusammenhang von Sein und Nichts. So wenig wie das reine Sein gezeigt werden kann, kann auch das reine Nichts gezeigt werden. Beides sind Abstraktionen. Abstraktionen können nicht experimentell hergestellt werden. Das reine Nichts hast du mit deinem Tod erreicht, oder von Nichts kommst du her. Du bist nicht. Mit deinem Tod geht das gesamte Sein aus dir heraus und nichts bleibt übrig. Gäbe es das Nicht nicht, dann wärst du auch nicht tod. Das Nichts wird benötigt, um deinen Tod zu garantieren. Nie wirst du wieder kommen, niemals und das ist das Nichts. In Ewigkeit wirst du nicht sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Wenn es das Nichts nicht gibt, dann bist du religiös, weil du dann ewig leben müsstest. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Getretener Quark wird breit, nicht stark. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Damit es das Nichts geben könnte, müsste es doch erstmal etwas sein, denn geben kann es ja nur etwas, das ist, und alles, was ist, ist etwas. Das Nichts zeichnet sich aber dadurch aus, dass es eben nicht etwas ist, folglich kann es nicht sein, und was nicht ist, gibt es nicht. Werner (es kann natürlich auch genau andersherum sein) (oder nicht sein) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Damit es das Nichts geben könnte, müsste es doch erstmal etwas sein, denn geben kann es ja nur etwas, das ist, und alles, was ist, ist etwas. Das Nichts zeichnet sich aber dadurch aus, dass es eben nicht etwas ist, folglich kann es nicht sein, und was nicht ist, gibt es nicht. Werner (es kann natürlich auch genau andersherum sein) (oder nicht sein) Genau. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Das ist bei Zitronen- oder Schnittlauchquark auch intendiert. Würde ihn aber nicht treten, sondern rühren! Zitronenquark schmeckt gut, Schnittlauchquark schmeckt gut. Wie gut muss dann erst Quark mit Zitrone und Schnittlauch schmecken. (Ich hoffe, Tucholsky verzeiht mir postum diese Abänderung seines Ausspruches) DonGato. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Damit es das Nichts geben könnte, müsste es doch erstmal etwas sein, denn geben kann es ja nur etwas, das ist, und alles, was ist, ist etwas. Das Nichts zeichnet sich aber dadurch aus, dass es eben nicht etwas ist, folglich kann es nicht sein, und was nicht ist, gibt es nicht. Werner (es kann natürlich auch genau andersherum sein) (oder nicht sein) Genau auf dieses Sprachmüll hat bereits völlig zu Recht Sokrates an Anfang verwiesen. "nichts" zu Substantivieren, eine Existenz anzudichten oder gar als aktiv agierendes zu betrachten halte ich für eine signifikante geistige Fehlleistung. Es wird auch nicht dadurch besser, wenn Volker von Definition der Nichtexistenz schreibt. Da bin ich geneigt, Baumfäller zuzustimmen. "Das Nicht nichtet" ist ein syntaktisch korrekter Satz. Doch was ist mit der Semantik? Nicht jeder grammatikalisch richtige Satz ist eine sinntragende Einheit. Solche Sätze hervorzubringen ist leicht "Das nicht-existierende hat keinen Anspruch auf Existenz." DonGato. 3 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Hi, @DonGato @Sokrates Ihr habt beide meine Fragen verständlich beantwortet. meinen Dank, Martin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 1. Wenn von Nichts nichts kommen kann, woher kommt dann die Regel, dass von Nichts nichts kommt? Was ist ihr Ursprung oder ihre Ursache? 2. Wenn die Regel gilt, dass von Nichts nichts kommt, was setzt diese Regel voraus, um gültig sein zu können? 3. Woher will man wissen, dass Nichtexistenz der natürliche Grundzustand ist? Auf die Antworten bin ich sehr gespannt ... hallo Volker, könntest Du das mal vielleicht ein bißchen näher erläutern? danke Dir, Petrus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Das ist bei Zitronen- oder Schnittlauchquark auch intendiert. Würde ihn aber nicht treten, sondern rühren! Zitronenquark schmeckt gut, Schnittlauchquark schmeckt gut. Wie gut muss dann erst Quark mit Zitrone und Schnittlauch schmecken. (Ich hoffe, Tucholsky verzeiht mir postum diese Abänderung seines Ausspruches) am leckersten finde ich allerdings immer noch selbstgemachte Bärlauchbutter. meine Methode: Bärlauch in die Knoblauchpresse rein, Butter schon aus dem Kühlschrank raus, am Vorabend große Schüssel, rühren. als Brotaufstrich. hmmm ... lecker! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 (bearbeitet) Das ist bei Zitronen- oder Schnittlauchquark auch intendiert. Würde ihn aber nicht treten, sondern rühren! Zitronenquark schmeckt gut, Schnittlauchquark schmeckt gut. Wie gut muss dann erst Quark mit Zitrone und Schnittlauch schmecken. (Ich hoffe, Tucholsky verzeiht mir postum diese Abänderung seines Ausspruches) am leckersten finde ich allerdings immer noch selbstgemachte Bärlauchbutter. meine Methode: Bärlauch in die Knoblauchpresse rein, Butter schon aus dem Kühlschrank raus, am Vorabend große Schüssel, rühren. als Brotaufstrich. hmmm ... lecker! Und nicht vergessen, vorher die Maiglöckchenblätter auzusortieren, sonst wird das nichts, Ha, jetzt hab ich aber schön wieder zum Thema zurückgeleitet, oder? Werner bearbeitet 22. November 2016 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Ich würde ja sagen, das Nichts ist ein instabiler Zustand, der nicht lange halten kann. Aber das bringt wohl nichts. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Ich würde ja sagen, das Nichts ist ein instabiler Zustand, der nicht lange halten kann. Aber das bringt wohl nichts. Dazu sage ich jetzt mal nichts: ok, du hast recht, der Zustand hält nicht lange an. Werner 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Ich würde ja sagen, das Nichts ist ein instabiler Zustand, der nicht lange halten kann. Aber das bringt wohl nichts. Wenn außer dem Nichts nichts da ist, kann ein Nichts ewig halten. meinend.....................tribald Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Ich würde ja sagen, das Nichts ist ein instabiler Zustand, der nicht lange halten kann. Aber das bringt wohl nichts.Wenn außer dem Nichts nichts da ist, kann ein Nichts ewig halten. Glaube ich nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Wenn außer dem Nichts nichts da ist, Ein interessanter Satz... Erlaubt das Nichts denn noch die Anwesenheit anderer Dinge, selbst wenn sie nichts sind? Gibt es also mehrere Nichtse? Wenn nun also außer dem Nichts tatsächlich nichts da ist, sind da zwei Nichtse da oder wird das ein großes Nichts? Ist das dann nichtiger als ein einfaches Nichts? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Zweimals Nichts ist auch nicht gerade viel... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 1. Wenn von Nichts nichts kommen kann, woher kommt dann die Regel, dass von Nichts nichts kommt? Was ist ihr Ursprung oder ihre Ursache? nun. das gehört auch zu den "franconian suburban legends". 1. von nix kommt nix. 2. Messer schleckt man nicht ab. 3. Vom Zwielicht kriegt man schlechte Augen. 4. Wenn man die Augen verdreht, bleiben sie so stehen. 5. Nach dem Baden geht man nicht raus, sonst erkältet man sich. 6. Auf Kirschen niemals Wasser trinken, sonst bekommt man Bauchweh. 7. A gscheite Tracht Prügel hat noch nie geschadet 8. wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 22. November 2016 Melden Share Geschrieben 22. November 2016 Wenn außer dem Nichts nichts da ist, kann ein Nichts ewig halten. meinend.....................tribald Offensichtliche Absurdität. Ich frage mich woher kommt in Deinen Satz plötzlich die Zeit, wenn "ausser Nichts nichts da ist", also auch keine Zeit, aber dieses Nichts ewig (= einen sehr langen Zeitraum) anhalten soll. Zeit ist immer an Veränderung gebunden. Wenn nichts da ist, kann sich auch nichts verändern. Wenn nur nichts da ist kann auch keine Zeit da sein (übrigens: auch kein Raum). DonGato. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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