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Kirchensteuer - eine Reform-Idee. Was haltet Ihr davon?


Petrus

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und das Geld der Konfessionslosen der Staat einbehält.

 

Ja, eine tolle Idee. Das gäbe viel Geld für neue unsinnige Projekte!

 

Werner

Also kein Unterschied zur Kirchensteuer ;)
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letztlich beruht das System der Kirchensteuer auf Verträgen zwischen dem Staat auf der einen und den Kirchen auf der anderen Seite. Wobei der Staat für die Einziehung der Steuer Geld bekommt. Das könnten auch andere religiöse Gemeinschaften so machen. Am meisten regen sich erfahrungsgemäß Menschen darüber auf, die eh keine Kirchensteuer bezahlen.

An und für sich ist jeder, der Kirchensteuer bezahlt, selber schuld, das ist ein Mitgliedsbeitrag, wer kein Mitglied ist, muss auch nix zahlen... theoretisch zumindest.

 

Zu kritisieren sind so Dinge wie das Besondere Kirchgeld und die Absetzbarkeit der Kirchensteuer ...

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und das Geld der Konfessionslosen der Staat einbehält.

Ja, eine tolle Idee. Das gäbe viel Geld für neue unsinnige Projekte!

 

Werner

Also kein Unterschied zur Kirchensteuer ;)

 

Doch, Kirchensteuer zahlt man freiwillig.

 

Werner

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Völliger Unfug.

 

Auf diese Art und Weise werden reiche Gemeinden und besonders aktive Foundraiser-Institue reicher und andere Institute bekommen Probleme.

 

Es hat gute Gründe, warum die Gläubigen ihre Gaben dem Ortsbischof anvertrauen.

Ja. Durch Letzteres wird sichergestellt, dass Bistümer in wirtschaftsstarken Regionen und bei solchen Bistümern besonders aktive Lobbygruppen reicher werden und andere Bistümer Probleme bekommen.

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Völliger Unfug.

 

Auf diese Art und Weise werden reiche Gemeinden und besonders aktive Foundraiser-Institue reicher und andere Institute bekommen Probleme.

 

Es hat gute Gründe, warum die Gläubigen ihre Gaben dem Ortsbischof anvertrauen.

Ja. Durch Letzteres wird sichergestellt, dass Bistümer in wirtschaftsstarken Regionen und bei solchen Bistümern besonders aktive Lobbygruppen reicher werden und andere Bistümer Probleme bekommen.

 

Da gibt es einen Finanzausgleich. Der soll dem Vernehmen nach übrigens deutlich besser funktionieren als der Länderfinanzausgleich, weil die Nehmer-Bistümer den Geber-Bistümern Rechenschaft ablegen, was sie mit dem Geld machen.

 

Werner

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und das Geld der Konfessionslosen der Staat einbehält.

Ja, eine tolle Idee. Das gäbe viel Geld für neue unsinnige Projekte!

 

Werner

Also kein Unterschied zur Kirchensteuer ;)

Doch, Kirchensteuer zahlt man freiwillig.

 

Werner

Nicht immer, das ist das Problem ...
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und das Geld der Konfessionslosen der Staat einbehält.

Ja, eine tolle Idee. Das gäbe viel Geld für neue unsinnige Projekte!

 

Werner

Also kein Unterschied zur Kirchensteuer ;)

Doch, Kirchensteuer zahlt man freiwillig.

 

Werner

Nicht immer, das ist das Problem ...

 

Natürlich immer. Wer nicht will, muss nicht. Geht ganz einfach. Wer zu faul ist, den Schritt zu machen, kann nicht sagen, er werde gezwungen.

 

Werner

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und das Geld der Konfessionslosen der Staat einbehält.

 

Ja, eine tolle Idee. Das gäbe viel Geld für neue unsinnige Projekte!

 

Werner

Also kein Unterschied zur Kirchensteuer ;)

Doch, Kirchensteuer zahlt man freiwillig.

 

Werner

Nicht immer, das ist das Problem ...

Natürlich immer. Wer nicht will, muss nicht. Geht ganz einfach. Wer zu faul ist, den Schritt zu machen, kann nicht sagen, er werde gezwungen.

 

Werner

Was ist mit denen, die in kirchlichen Einrichtungen arbeiten (oder auch nur in solchen, die unter kirchlicher Kontrolle stehen)?

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und das Geld der Konfessionslosen der Staat einbehält.

Ja, eine tolle Idee. Das gäbe viel Geld für neue unsinnige Projekte!

 

Werner

Also kein Unterschied zur Kirchensteuer ;)
Doch, Kirchensteuer zahlt man freiwillig.

 

Werner

Nicht immer, das ist das Problem ...
Natürlich immer. Wer nicht will, muss nicht. Geht ganz einfach. Wer zu faul ist, den Schritt zu machen, kann nicht sagen, er werde gezwungen.

 

Werner

Was ist mit denen, die in kirchlichen Einrichtungen arbeiten (oder auch nur in solchen, die unter kirchlicher Kontrolle stehen)?

 

Denen geht es wie der jungen Frau, die unbedingt mit Kopftuch arbeiten will. Sie müssen sich halt einen Arbeitgeber suchen, bei dem es ohne Kirchensteuer geht oder in den sauren Apfel beißen.

Jeder wird etwas an seinem Arbeitsplatz auszusetzen haben, das heißt aber nicht, dass er dazu gezwungen wird.

 

Werner

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An und für sich ist jeder, der Kirchensteuer bezahlt, selber schuld, das ist ein Mitgliedsbeitrag, wer kein Mitglied ist, muss auch nix zahlen... theoretisch zumindest.

 

Soweit so gut, nur der Unterschied zu Vereinen ist der dass der Staat die "Mitgliedsbeiträge" für den Verein Kirche eintreibt. Da wird man also gezwungen aus einem Verein auszutreten, in den man nie selbst eingetreten ist sondern durch den "guten Glauben" genannt Taufe durch seine Eltern Mitglied geworden ist. Man stelle sich nur einmal vor Eltern würden ihr Kind als Mitglied beim FC Bayern einschreiben lassen und der Staat würde die Mitgliedsbeiträge für den FC Bayern quasi als Steuer eintreiben. Und willst du dann aus dem Verein austreten reicht nicht mal ein Schreiben an den Verein, sondern du musst den Vereinsaustritt vor dem Amtsgericht erklären. Einfach nur grotesk, oder?

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An und für sich ist jeder, der Kirchensteuer bezahlt, selber schuld, das ist ein Mitgliedsbeitrag, wer kein Mitglied ist, muss auch nix zahlen... theoretisch zumindest.

 

Soweit so gut, nur der Unterschied zu Vereinen ist der dass der Staat die "Mitgliedsbeiträge" für den Verein Kirche eintreibt. Da wird man also gezwungen aus einem Verein auszutreten, in den man nie selbst eingetreten ist sondern durch den "guten Glauben" genannt Taufe durch seine Eltern Mitglied geworden ist. Man stelle sich nur einmal vor Eltern würden ihr Kind als Mitglied beim FC Bayern einschreiben lassen und der Staat würde die Mitgliedsbeiträge für den FC Bayern quasi als Steuer eintreiben. Und willst du dann aus dem Verein austreten reicht nicht mal ein Schreiben an den Verein, sondern du musst den Vereinsaustritt vor dem Amtsgericht erklären. Einfach nur grotesk, oder?

Siehe Werners Post oben ... Bei Kirchens is das normal und kein Zwang o.ä.

 

Wenn man Gläubige so behandelt, kommt sofort das Geschrei von wegen "Christenverfolgung" ...

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Was ist mit denen, die in kirchlichen Einrichtungen arbeiten (oder auch nur in solchen, die unter kirchlicher Kontrolle stehen)?

Denen geht es wie der jungen Frau, die unbedingt mit Kopftuch arbeiten will. Sie müssen sich halt einen Arbeitgeber suchen, bei dem es ohne Kirchensteuer geht oder in den sauren Apfel beißen.

Jeder wird etwas an seinem Arbeitsplatz auszusetzen haben, das heißt aber nicht, dass er dazu gezwungen wird.

 

Werner

 

Ja, das hast du recht. Wer bei einem Arbeitgeber arbeitet, der ihn zur Mitgliedschaft in einem Verein zwingt, dem er eigentlich nicht angehören will, ist selbst Schuld. Wer nicht Mitglied einer Kirche sein will, sollte auch nicht für diese Kirche arbeiten. Ja, das hat etwas.

 

Ebenso sollte man sein Kind nicht in einen kirchlichen Kindergarten schicken. Oder selbst in ein kirchliches Krankenhaus gehen. Wenn all das am Ort ein Monopol hat, dann zieht man eben weg. Ja, ich finde, daß das ein guter Weg ist. Zum Glück gibt es ja mittlerweile den einen oder anderen humanistischen Kindergarten, humanistische Schulen. Und ich finde, es sollte auch mehr Arbeitgeber geben, die Christen nicht einstellen, sondern ausdrückliche Mitgliedschaft in einem humanistischen Verein erwarten. Wer sich darüber beklagt, sollte sich klar machen, daß er zu nichts gezwungen wird.

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Zu kritisieren sind so Dinge wie [...]die Absetzbarkeit der Kirchensteuer ...

 

 

Warum? Mitgliedsbeiträge für gemeinnützige Vereine (z.B. dem ADAC) und politische Parteien sind doch auch absetzbar.

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Zu kritisieren sind so Dinge wie [...]die Absetzbarkeit der Kirchensteuer ...

 

 

Warum? Mitgliedsbeiträge für gemeinnützige Vereine (z.B. dem ADAC) und politische Parteien sind doch auch absetzbar.

 

oh -

 

ist der ADAC ein gemeinnütziger Verein?

 

ich habe lange Jahre dort gearbeitet - doch mußte ich nie Mitglied werden.

 

klär mich doch gerne auf.

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Ist das Thema Haering - Kirchensteuer nicht schon etwas abgelutscht?

 

keine Ahnung.

 

ich zahle meine Kirchensteuer.

 

 

mein Geld sollen.sie haben.

 

Meine Seele kriegen die nicht.

 

:78:

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Zu kritisieren sind so Dinge wie [...]die Absetzbarkeit der Kirchensteuer ...

 

 

Warum? Mitgliedsbeiträge für gemeinnützige Vereine (z.B. dem ADAC) und politische Parteien sind doch auch absetzbar.

 

oh -

 

ist der ADAC ein gemeinnütziger Verein?

 

ich habe lange Jahre dort gearbeitet - doch mußte ich nie Mitglied werden.

 

klär mich doch gerne auf.

 

Ja, der ADAC e.V. ist ein gemeinnütziger Verein (was nicht unbedingt für seine Tochterunternehmen gilt).

Wenn du nie Mitglied warst, hast du auch nie Beiträge gezahlt die du hättest steuerlich absetzen können.

Das hat genau nichts damit zu tun, wer deinen Lohn zahlt.

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jetzt habe ich doch mal nachgeschaut, ob mich meine Erinnerung getrogen hat:

 

Der ADAC ist kein gemeinnütziger Verein, sondern ein "Idealverein" und genießt deshalb diverse Privilegien.

 

http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/hauptversammlung-als-idealverein-geniesst-der-adac-privilegien/9855346-2.html

 

"Gemeinnützig" ist wohl lediglich die ADAC Luftrettung gGmbH.

 

Steuerlich absetzbar sind ADAC-Mitgliedsbeiträge übrigens nur bei Firmenmitgliedschaften (dort: "Kfz-Kosten".

bearbeitet von Petrus
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Man stelle sich nur einmal vor Eltern würden ihr Kind als Mitglied beim FC Bayern einschreiben lassen und der Staat würde die Mitgliedsbeiträge für den FC Bayern quasi als Steuer eintreiben. Und willst du dann aus dem Verein austreten reicht nicht mal ein Schreiben an den Verein, sondern du musst den Vereinsaustritt vor dem Amtsgericht erklären. Einfach nur grotesk, oder?

Herr Hoeneß würde das vermutlich gar nicht so grotesk finden.

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so ist es. Freu Dich drüber :)

 

"Ebenso ist der ADAC-Mitgliedsbeitrag nicht steuerlich absetzbar. Dem ADAC Mitgliedsbeitrag liegt schon kein Versicherungsverhältnis zugrunde. Da der ADAC e.V. kein gemeinnütziger Verein ist, sondern eine Interessenvereinigung, sind damit Mitgliedsbeiträge auch nicht als Spenden von der Steuer absetzbar."

 

https://openjur.de/u/662603.html'> FG München · Urteil vom 1. August 2013 · Az. 5 K 758/13

bearbeitet von Petrus
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