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Buddhistische Schrift?


dennisr35

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Und horchenden Menschen ist völlig klar, dass eine Sabbath- Regel auf einer anderen Stufe steht als z.b. das Gebot der Gottes- und der Nächsteliebe.

Mit anderen Worten, man die hochheiligen 10 Gebote in die Tonne treten, wenn sie einem nicht passen, weil einem das der Heilige Geist so einflüstert.

 

Werner

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Wie ich schon öfter sagte: Ein Gott, der erst einen Menschen mit freiem Willen schafft, und sich nachher darüber aufregt, wenn der Mensch den freien Willen auch frei nutzt, ist ein Jdiot.

 

 

Weil ich aber Gott nicht für einen Jdioten halte, muss das Konzept, das dieses besagt, Unsinn sein.

q. e. d.

 

Das hast Du schön gesagt. So ist es.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf :D

Wenn du lieber an einen idiotischen Gott glauben willst, sei dir das unbenommen.

 

Werner

Ich glaube an gar keinen Gott, ich merke nur an, dass das in der Bibel vertretene Konzept, bestenfalls, widersprüchlich oder schlicht idiotisch ist.

 

Wie so viele darauf beruhende Aussagen Gläubiger bzw. der Bibel.

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Wie ich schon öfter sagte: Ein Gott, der erst einen Menschen mit freiem Willen schafft, und sich nachher darüber aufregt, wenn der Mensch den freien Willen auch frei nutzt, ist ein Jdiot.

 

 

Weil ich aber Gott nicht für einen Jdioten halte, muss das Konzept, das dieses besagt, Unsinn sein.

q. e. d.

 

Das hast Du schön gesagt. So ist es.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf :D

Wenn du lieber an einen idiotischen Gott glauben willst, sei dir das unbenommen.

 

Werner

Ich glaube an gar keinen Gott, ich merke nur an, dass das in der Bibel vertretene Konzept, bestenfalls, widersprüchlich oder schlicht idiotisch ist.

 

Wie so viele darauf beruhende Aussagen Gläubiger bzw. der Bibel.

 

Das ist kein biblisches Konzept. Das haben sich irgendwelche abgedrehten Leute im Mittelalter ausgedacht.

 

Werner

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Was ist das für ein schwachsinniges Konzept. Ich begreife wirklich nicht, wie jemand mit mehr Verstand als ein Eichhörnchen so einen Blödsinn glauben kann.

 

Das ist dein Beispiel und dein Konzept. Die Wirklichkeit ist eine andere: Zur Liebe kann man niemand zwingen.

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Ich glaube an gar keinen Gott, ich merke nur an, dass das in der Bibel vertretene Konzept, bestenfalls, widersprüchlich oder schlicht idiotisch ist. Wie so viele darauf beruhende Aussagen Gläubiger bzw. der Bibel.

 

Als ein Kleinkind die komischen Formeln und Zeichen eines Wissenschaftlers in einem Chemie-Buch sah, machte es auch solche Aussagen: "Widersprüch, unverständlich, blödsinnig, schlicht idiotisch." Der Grund, warum das Kleinkind so urteilt ist der- weil es die größeren Zusammenhänge nicht kennt und versteht.

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Mit anderen Worten, man die hochheiligen 10 Gebote in die Tonne treten, wenn sie einem nicht passen, weil einem das der Heilige Geist so einflüstert.

Das Gegenteil ist der Fall: Gott hat denen, die guten Willens sind im Lehr- und Hirtenamt der Kirche eine authentische Auslegung mit auf den Weg gegeben- damit eben nicht jeder seinen Vogel für den Heiligen Geist hält.

bearbeitet von Mariamante
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Mit anderen Worten, man die hochheiligen 10 Gebote in die Tonne treten, wenn sie einem nicht passen, weil einem das der Heilige Geist so einflüstert.

Das Gegenteil ist der Fall: Gott hat denen, die guten Willens sind im Lehr- und Hirtenamt der Kirche eine authentische Auslegung mit auf den Weg gegeben- damit eben nicht jeder seinen Vogel für den Heiligen Geist hält.

 

OK, dann korrigiere ich mich. Das Lehramt darf die hochheiligen 10 Gebote in die Tonne treten, wenn sie nicht passen.

 

Werner

 

PS: Ich bin der letzte, der behauptet, man müsse die Bibel wörtlich nehmen. Nur ist es einfach lachhaft, erst davon zu reden, dass die 10 Gebote einem den Willen Gottes doch unmissverständlich sagen würden (hast du nämlich getan) und dann ein paar Postings später zu sagen, dass das, was in den 10 Geboten steht, so gar nicht gilt.

 

Werner

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Ich glaube an gar keinen Gott, ich merke nur an, dass das in der Bibel vertretene Konzept, bestenfalls, widersprüchlich oder schlicht idiotisch ist. Wie so viele darauf beruhende Aussagen Gläubiger bzw. der Bibel.

 

Als ein Kleinkind die komischen Formeln und Zeichen eines Wissenschaftlers in einem Chemie-Buch sah, machte es auch solche Aussagen: "Widersprüch, unverständlich, blödsinnig, schlicht idiotisch." Der Grund, warum das Kleinkind so urteilt ist der- weil es die größeren Zusammenhänge nicht kennt und versteht.

Selbst ein Kind kann erkennen, dass 2 nicht gleich 3 ist :D

 

Und natürlich ist die "religiöse" Erklärung für Dinge, wie z.B. das berüchtigte Blutwunder, für jeden Blödsinn, der sich auch nur ein wenig wissenschaftlich informiert hat ... Stichwort : Thixotropie

bearbeitet von Gallowglas
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OK, dann korrigiere ich mich. Das Lehramt darf die hochheiligen 10 Gebote in die Tonne treten, wenn sie nicht passen. Werner PS: Ich bin der letzte, der behauptet, man müsse die Bibel wörtlich nehmen. Nur ist es einfach lachhaft, erst davon zu reden, dass die 10 Gebote einem den Willen Gottes doch unmissverständlich sagen würden (hast du nämlich getan) und dann ein paar Postings später zu sagen, dass das, was in den 10 Geboten steht, so gar nicht gilt. Werner

Habe ich mich so unverständlich ausgedrückt? Selbstverständlich gelten die 10 Gebote Gottes. Und jene, die sich einen eigenen Herrgott zurechtschnitzen, der zu allem ja und amen sagt- folgen wohl einem Ego- Götzen. Die Worte der Schrift: "Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es der mich liebt" - werden gerne von jenen überlesen, die ihre eigenen Begierden und Wünsche zum Gesetz erheben wollen. Damit wird man vor Gott nicht durchkommen.

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Selbst ein Kind kann erkennen, dass 2 nicht gleich 3 ist :D

Ja- und ein Kind kann auch erkennen, dass es Gott nicht in allem verstehen kann und wird. Dass zwei zwei ist und nicht gleich drei ist eine mathematische Konstruktion. Der LEBENDIGE GOTT aber ist mit mathematischen Formeln, Zahlen nicht auslotbar. Und wer meint, er würde einen Menschen mit wissenschaftlichen Methoden ausmessen können, ist wohl ziemlich beschränkt. Und wer meint Gott ausmessen und restlos erklären zu können, noch mehr. Jene Philosophen die sagten" Credo, quia absurdum est" - hatten davon ebenso eine Ahnung wie ein Morgenstern der sinngemäß formulierte, dass er an einen Gott nicht glauben würde, den er verstehen kann.

bearbeitet von Mariamante
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OK, dann korrigiere ich mich. Das Lehramt darf die hochheiligen 10 Gebote in die Tonne treten, wenn sie nicht passen. Werner PS: Ich bin der letzte, der behauptet, man müsse die Bibel wörtlich nehmen. Nur ist es einfach lachhaft, erst davon zu reden, dass die 10 Gebote einem den Willen Gottes doch unmissverständlich sagen würden (hast du nämlich getan) und dann ein paar Postings später zu sagen, dass das, was in den 10 Geboten steht, so gar nicht gilt. Werner

Habe ich mich so unverständlich ausgedrückt? Selbstverständlich gelten die 10 Gebote Gottes. Und jene, die sich einen eigenen Herrgott zurechtschnitzen, der zu allem ja und amen sagt- folgen wohl einem Ego- Götzen. Die Worte der Schrift: "Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es der mich liebt" - werden gerne von jenen überlesen, die ihre eigenen Begierden und Wünsche zum Gesetz erheben wollen. Damit wird man vor Gott nicht durchkommen.

 

Wir drehen uns im Kreis

"Selbstverständlich gelten die 10 Gebote Gottes."

"Warum heiligst du nicht den Sabbath?"

"Das Lehramt sagt legt uns alles aus."

"Also gelten doch nicht die 10 Gebote, sondern das, was uns das Lehramt sagt?"

"Selbstverständlich gelten die 10 Gebote Gottes."

 

Immer das gleiche mit dir.

 

Werner

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OK, dann korrigiere ich mich. Das Lehramt darf die hochheiligen 10 Gebote in die Tonne treten, wenn sie nicht passen. Werner PS: Ich bin der letzte, der behauptet, man müsse die Bibel wörtlich nehmen. Nur ist es einfach lachhaft, erst davon zu reden, dass die 10 Gebote einem den Willen Gottes doch unmissverständlich sagen würden (hast du nämlich getan) und dann ein paar Postings später zu sagen, dass das, was in den 10 Geboten steht, so gar nicht gilt. Werner

 

Habe ich mich so unverständlich ausgedrückt? Selbstverständlich gelten die 10 Gebote Gottes. Und jene, die sich einen eigenen Herrgott zurechtschnitzen, der zu allem ja und amen sagt- folgen wohl einem Ego- Götzen. Die Worte der Schrift: "Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es der mich liebt" - werden gerne von jenen überlesen, die ihre eigenen Begierden und Wünsche zum Gesetz erheben wollen. Damit wird man vor Gott nicht durchkommen.

Dummerweise hat dieser "Gott" nie definiert, WELCHE Gebote der Bibel nun von ihm stammen und welche nicht ... ER hat ja, laut Bibel, schon Schwierigkeiten mit den 10 Geboten, er liefert ja 2 Versionen ab in Ex 20 und Dtn 5 :D

 

Ansonsten findet man in der Bibel zu nahezu jedem Gebot auch ein gegenteiliges, man sucht sich dann einfach aus, was besser passt ;)

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Dummerweise hat dieser "Gott" nie definiert, WELCHE Gebote der Bibel nun von ihm stammen und welche nicht

Das halte ich für eine billige Ausrede. Denn das gebildete Gewissen sagt ziemlich klar, was in der goldenen Regel prägnant zusammen gefasst ist: Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Dass sich der Großteil der Menschen nicht daran hält- ist wohl unser eigenes Verschulden.

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Dummerweise hat dieser "Gott" nie definiert, WELCHE Gebote der Bibel nun von ihm stammen und welche nicht

Das halte ich für eine billige Ausrede. Denn das gebildete Gewissen sagt ziemlich klar, was in der goldenen Regel prägnant zusammen gefasst ist: Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Dass sich der Großteil der Menschen nicht daran hält- ist wohl unser eigenes Verschulden.

 

Ist ja alles schön und gut, aber was hat das jetzt mit den 10 Gebioten zu tun (die du ins Spiel gebracht hast, nicht ich)?

 

Werner

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Schon Paulus sagte, daß der christliche Glaube eine Torheit (also Idiotentum) ist, wenn man rein philosophisch argumentiert...

Naturwissenschaftlich sind die religiösen Weltbilder vorwissenschaftliche Irrtümer, philosophisch nennst du den Glauben eine Torheit, ... was bleibt dann noch?

 

 

Hmm, habe ich das wirklich so geschrieben? Als Naturwissenschaftler, der die methodisch bedingten Grenzen seiner Erkenntnisse kennt, halte ich die Aussagen der Kirche natürlich nicht für vorwissenschaftliche Irrtümer. Und was das andere angeht, so sprach Paulus von den Griechen als Sinnbild des rein philosophischen Erkenntnisweges.

 

Natürlich ist der Glaube keine intellektuelle Leistung (aber auch keine Minderleistung :wink: ).

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Dummerweise hat dieser "Gott" nie definiert, WELCHE Gebote der Bibel nun von ihm stammen und welche nicht

 

Das halte ich für eine billige Ausrede. Denn das gebildete Gewissen sagt ziemlich klar, was in der goldenen Regel prägnant zusammen gefasst ist: Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem andern zu. Dass sich der Großteil der Menschen nicht daran hält- ist wohl unser eigenes Verschulden.
Das Eine hat mit dem Anderen wenig zu tun, denn da könntest du schonmal die ersten 3 oder 4, je nach Zählweise der jeweiligen Religion, Gebote in die Tonne klopfen (und das 10. Bzw. 9. Und 10. Für Katholiken, Natürlich auch )
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Das Eine hat mit dem Anderen wenig zu tun, denn da könntest du schonmal die ersten 3 oder 4, je nach Zählweise der jeweiligen Religion, Gebote in die Tonne klopfen (und das 10. Bzw. 9. Und 10. Für Katholiken, Natürlich auch )

Das sehe ich anders. Denn gerade wenn die ersten drei Gebote " in die Tonne" geklopft werden, schwinden auch die anderen Gebote. Wer Gott nicht respektiert (die ersten drei Gebote beinhalten das) der wird auch schwerlich die anderen Gebote zu halten. Die Gebote stehen in einem innerlichen Zusammenhang.

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Das Eine hat mit dem Anderen wenig zu tun, denn da könntest du schonmal die ersten 3 oder 4, je nach Zählweise der jeweiligen Religion, Gebote in die Tonne klopfen (und das 10. Bzw. 9. Und 10. Für Katholiken, Natürlich auch )

Das sehe ich anders. Denn gerade wenn die ersten drei Gebote " in die Tonne" geklopft werden, schwinden auch die anderen Gebote. Wer Gott nicht respektiert (die ersten drei Gebote beinhalten das) der wird auch schwerlich die anderen Gebote zu halten. Die Gebote stehen in einem innerlichen Zusammenhang.

 

Aha, wenn man also nicht den Sabbat heiligt, dann liegt das daran, dass man Gott nicht respektiert.

Das hat mir neulich ein Adventist auch gesagt.

Also respektiere Gott und heilige den Sabbat, den die Gebote stehen alle in einem inneren Zusammenhang.

 

Werner

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Aha, wenn man also nicht den Sabbat heiligt, dann liegt das daran, dass man Gott nicht respektiert.

Das hat mir neulich ein Adventist auch gesagt.

Werner

 

 

Was sola scriptura angeht, sind die Adventisten die einzigen, die ich überzeugend finde (auch wenn ich ihre Ansichten nicht teile). Ich habe nie verstanden, wie man sola scriptura behaupten und gleichzeitig den Sonntag als "neuen Sabbat" befolgen kann. Steht da ja nirgends.

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Aha, wenn man also nicht den Sabbat heiligt, dann liegt das daran, dass man Gott nicht respektiert.

Das hat mir neulich ein Adventist auch gesagt.

Werner

 

 

Was sola scriptura angeht, sind die Adventisten die einzigen, die ich überzeugend finde (auch wenn ich ihre Ansichten nicht teile). Ich habe nie verstanden, wie man sola scriptura behaupten und gleichzeitig den Sonntag als "neuen Sabbat" befolgen kann. Steht da ja nirgends.

 

Dann hast du das "sola scriptura"-Prinzip nicht verstanden. Das besagt ja nicht, dass man die Bibel wörtlich nehmen soll, sondern, dass die Theologischen Grundsätze durch die Schrift begründet sein müssen. Ob der Sonntag nun als theologischer Grundsatz zu gelten hat, darüber kann man sich streiten, aber außer den Adventisten meint das niemand.

 

Werner

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Das bedeutet also, daß es dieses Prinzip dem Leser erlaubt, eines der Zehn Gebote umzudeuten. Das eröffnet ja ungeahnte Möglichkeiten für jeden einzelnen (und erklärt so manche historische Interpretation).

bearbeitet von rorro
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Das bedeutet also, daß es dieses Prinzip dem Leser erlaubt, eines der Zehn Gebote umzudeuten. Das eröffnet ja ungeahnte Möglichkeiten für jeden einzelnen (und erklärt so manche historische Interpretation).

Die 10 Gebote werden doch sowieso schon immer umgedeutet. Von Anfang an haben die christen den Sabbat nicht geheiligt, sondern den Sonntag.

Ich habe den Eindruck, das Getue um die 10 Gebote ist ziemlich modernen Datums, nachdem sie zuvor Jahrhundertelang keinen wirklich gejuckt haben (kann mich aber täuschen)

 

Werner

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Das bedeutet also, daß es dieses Prinzip dem Leser erlaubt, eines der Zehn Gebote umzudeuten. Das eröffnet ja ungeahnte Möglichkeiten für jeden einzelnen (und erklärt so manche historische Interpretation).

Das ist ja nichts neues. Und das macht auch deine und meine Kirche.

 

Oder wie erklärst du die Deutung das "Vögeln ohne Trauschein" als verstoss gegen das sechste Gebot gewertet wird. Ich mein wenn ich verheiratet wäre und mit einer anderen als meiner Ehefrau "das Lager teile" - gut, dass das Ehebruch ist verstehe ich; wenn die Frau, mit der ich in die Kiste springe mit einem anderen Mann - also nicht mit mir - verheiratet ist, ja das könnte schwierig werden mit "Du sollst nicht Ehebrechen"... Aber wenn ich unverheiratet bin und meine Beischlafpartnerin ist es auch soll dass das 6. Gebot verletzen, auch dann noch wenn ich mit dieser Frau in einer Beziehung bin? Hab ich nie verstanden, werde ich vermutlich in diesem Leben auch nie verstehen.

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Nun, die Kirche hat ja das apostolische Amt samt Vollmacht und die Konzilien als Folge daraus. Die sola-scriptura-Anhänger, die nicht an der Apostolizität festhalten (Eberhard Jüngel bezeichnete mal die Hl. Schrift als Apostelnachfolger), können eigentlich nichts ändern. Deswegen verstehe ich das nicht.

Ohne kirchliche Autorität ist das Kirchenchaos vorprogrammiert (wie man in der protestantischen Welt - nicht bloß dt. Nabelschau - auch sehen kann)

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Nun, die Kirche hat ja das apostolische Amt samt Vollmacht und die Konzilien als Folge daraus. Die sola-scriptura-Anhänger, die nicht an der Apostolizität festhalten (Eberhard Jüngel bezeichnete mal die Hl. Schrift als Apostelnachfolger), können eigentlich nichts ändern. Deswegen verstehe ich das nicht.

Ohne kirchliche Autorität ist das Kirchenchaos vorprogrammiert (wie man in der protestantischen Welt - nicht bloß dt. Nabelschau - auch sehen kann)

Ja, ich weiß, dass "die Kirche" in der Vorstellung lebt, sie habe da irgendwelche Vollmachten verliehen bekommen.

In der Realität ist die einzige Autorität, die "die Kirche" besitzt, die, die ihr die Menschen zugestehen. Wenn man sich die Geschichte mal nicht durch das kirchliche Kaleidoskop betrachtet, sondern so, wie sie tatsächlich ist, dann hat Auseinanderdriften und Kirchenchaos nichts mit Protestantismus zu tun, sondern hat immer unter der Regie dessen, was du "die Kirche" nennst, angefangen.

 

"Die Kirche" die beim Pfingstfest entstanden ist, ist aber etwas ganz anderes. Es ist die Gemeinschaft derer, die an Christus glauben.

Und das "Kirchenchaos" kommt daher, dass einzelne Gruppen meinen, sie seien was besseres als die anderen, hätten den "wahreren Glauben" oder irgendwelche göttlichen Vollmachten.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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