Higgs Boson Geschrieben 11. Februar 2018 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb Mecky: Nein, das sind sie nicht. Aber warum tut der Lukas dann so? Warum behauptet er, sein Evangelium beruhe auf Recherche? Warum streut er dann historische Angaben ein, als ob es sich um einen realen Vorgang und um reale Personen drehen würde? Die Evangelien sind kein Gerichtsprotokoll, sondern Propaganda. Inklusive vieler Propagandalügen. Das ist nicht besser - vor allem, weil sie nicht Propaganda für Jesus machen, sondern Propaganda für ihre theologischen Ansichten. Lukas berichtet das über Jesus, was ihm berichtet wurde. Widerlege diese Aussage, inklusive belege seine Intention zu Lügen. Dann reden wir weiter. Was Du tust, ist exakt das, was Du den Evangelisten vorwirfst. Auf den Punkt genau dasselbe. Es ist das Evangelium nach Mecky. Es ist genauso wahr und gelogen, wie alle anderen auch. Es IST ein heiliges Buch. Und keines Deiner Kinder hat am Wahrheitsgehalt Deiner Geschichten Zweifel, auch wenn Du ihnen sagst: erfunden - das werden sie vergessen. bearbeitet 11. Februar 2018 von Higgs Boson 1 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. Februar 2018 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 9 Minuten schrieb Frank: Sie ist ein Erlebnisbericht. Falls Du meinst: "Erlebnisse mit Jesus", dann wohl kaum. Auch Erlebnis mit der Sintflut, mit dem Turmbau zu Babel, Erlebnisse mit Abraham, Mose, Joschua ... negativ. Es ist eher so, dass die Bibelschreiber ihren Lesern Kenntnis vorgaukeln, die sie gar nicht haben. Sie gaukeln dem Leser vor, Gott wolle dies oder das (manchmal sehr brutale Sachen). So, als ob es sich tatsächlich um einen Erlebnisbericht handele. Chrysologus betont immer wieder, dass die Bibel ein Glaubensbuch sei. Da hat er auch Recht. Aber das ist nur eine Teilaussage. Das Problem ist: Die Bibel ist eben keineswegs NUR ein Glaubensbuch ist. Sie ist AUCH ein Geschichtsbuch, und zwar leider ein sehr unlauteres und verlogenes Geschichtsbuch, das den Glauben durch verlogene Erzählungen untermauern soll. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. Februar 2018 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 3 Minuten schrieb Frank: vor 7 Minuten schrieb Mecky: vor 16 Minuten schrieb Frank: Nun sind aber die Evangelien kein Gerichtsprotokoll. Nein, das sind sie nicht. Aber warum tut der Lukas dann so? Warum behauptet er, sein Evangelium beruhe auf Recherche? Warum streut er dann historische Angaben ein, als ob es sich um einen realen Vorgang und um reale Personen drehen würde? Künstlerische Freiheit? Nein. Nicht künstlerische Freiheit, sondern Irreführung des Lesers. Zum Zwecke, die Story geschichtlich zu legitimieren und auf diese Weise zu erhärten. Das klingt doch so richtig real, wenn man auf Augustus, Quirinius und Herodes verweist. Man könnte denken, die Story habe an dem konkreten Ort (Betlehem) zur Zeit des Augustus stattgefunden. Und den kennt man ja: reale, geschichtliche Person. Das ist wahrlich kein Gerichtsprotokoll. Sondern autoritätsheischende Propaganda-Fake-News. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 11. Februar 2018 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 2 Minuten schrieb Mecky: vor 18 Minuten schrieb Frank: Sie ist ein Erlebnisbericht. Falls Du meinst: "Erlebnisse mit Jesus", dann wohl kaum. Auch Erlebnis mit der Sintflut, mit dem Turmbau zu Babel, Erlebnisse mit Abraham, Mose, Joschua ... negativ. Es ist eher so, dass die Bibelschreiber ihren Lesern Kenntnis vorgaukeln, die sie gar nicht haben. Sie gaukeln dem Leser vor, Gott wolle dies oder das (manchmal sehr brutale Sachen). So, als ob es sich tatsächlich um einen Erlebnisbericht handele. Chrysologus betont immer wieder, dass die Bibel ein Glaubensbuch sei. Da hat er auch Recht. Aber das ist nur eine Teilaussage. Das Problem ist: Die Bibel ist eben keineswegs NUR ein Glaubensbuch ist. Sie ist AUCH ein Geschichtsbuch, und zwar leider ein sehr unlauteres und verlogenes Geschichtsbuch, das den Glauben durch verlogene Erzählungen untermauern soll. Nein, ich meinte was ich geschrieben hatte: "Wie hat das Volk Israel Gottes Wirken, wie haben die Jünger Jesu Wirken erlebt? Das ist niedergelegt in Texten der Bibel." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. Februar 2018 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 (bearbeitet) vor 11 Minuten schrieb Frank: Nein, ich meinte was ich geschrieben hatte: "Wie hat das Volk Israel Gottes Wirken, wie haben die Jünger Jesu Wirken erlebt? Das ist niedergelegt in Texten der Bibel." Das Volk Israel hat Gottes Wirken eben nicht anhand der Erlebnisse von Abraham, Exodus und Mose erlebt, wie sie von den Bibelschreiber niedergeschrieben wurden. Das ist nur gelogen. Es gab aber diese Erlebnisse (höchst wahrscheinlich) niemals. Und es gab auch keine Bergpredigt und es gab auch keine Geburt in Betlehem. Der Verdacht legt sich nahe: Hätten sie wirklich was erlebt: Warum haben sie dann nicht ihre Erlebnisse aufgeschrieben. Warum haben sie auf erfundene Storys zurückgegriffen, wo sie doch Realitäten erlebt haben? Die Bibelschreiber haben stattdessen ihre jeweilige Meinung durch erfundene oder verfälschte Geschichten illustriert. Das wäre immer noch im Rahmen des Ehrlichen. Aber sie haben so getan, als ob ihre Storys sich wirklich so zugetragen hätten. Sie geben ihre Propaganda als Real-Bericht aus. Und das Beste: Sie haben die Naivität ihrer Leser damit ausgenutzt. Nicht vergessen: Sie haben ihre Schriften nicht für mich geschrieben. Ich bin sozusagen der worst case, denn ich prüfe den Wahrheitsgehalt ab. Mir kann man nicht weismachen, Herodes habe einen Massenmord an Kindern befohlen. Aber es gab ja schon immer Leute, denen man einen solchen Bären auf die Nase binden kann und die dann entsetzt sagen: "So einer war also der Herodes! Genau wie weiland der Pharao!" bearbeitet 11. Februar 2018 von Mecky Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 11. Februar 2018 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 4 Minuten schrieb Mecky: vor 11 Minuten schrieb Frank: vor 15 Minuten schrieb Mecky: vor 24 Minuten schrieb Frank: Nun sind aber die Evangelien kein Gerichtsprotokoll. Nein, das sind sie nicht. Aber warum tut der Lukas dann so? Warum behauptet er, sein Evangelium beruhe auf Recherche? Warum streut er dann historische Angaben ein, als ob es sich um einen realen Vorgang und um reale Personen drehen würde? Künstlerische Freiheit? Nein. Nicht künstlerische Freiheit, sondern Irreführung des Lesers. Zum Zwecke, die Story geschichtlich zu legitimieren und auf diese Weise zu erhärten. Das klingt doch so richtig real, wenn man auf Augustus, Quirinius und Herodes verweist. Man könnte denken, die Story habe an dem konkreten Ort (Betlehem) zur Zeit des Augustus stattgefunden. Und den kennt man ja: reale, geschichtliche Person. Das ist wahrlich kein Gerichtsprotokoll. Sondern autoritätsheischende Propaganda-Fake-News. Die Sichtweise eines Menschen des 21Jhd´s, der aus der Vogelperspektive sich die historischen Abläufe anders zusammenreimt als der Mensch des 1. Jhd, der quasi aus der Frosch, aus dem eigenen erleben heraus, einordnen konnte was ignorierbares, schmückendes Beiwerk ist, was subtext, was unterstreichung, was blödsinn. Wir - auch du - blicken aus einer ganz anderen Perspektive auf die Evangelienbericht als die für die sie geschrieben wurden. Wenn in 200 Jahren die Ereignisse der Flüchtlingskrise geschichtswissenschaftlich aufgearbeitet wurde, wird jemand das sich eine Wiederherstellung des Willkommenskultur-Threads durchliest an der ein oder anderen Stelle auch denken: "Dummköpfe und Lügenbolde" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. Februar 2018 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 Und dann kommt die bange Frage: Die Herodesstory hat sich als Lüge entpuppt. Die ganze Kindheitsgeschichte (sowohl bei Lk, wie auch bei Mt) hat sich als Erfindung entpuppt. Die Story vom offenen Grab ist fragwürdig. WAS DENN NOCH ALLES? Und diese Frage ist (nach 2000 Jahren) nicht mehr beantwortbar. Wäre ich bei meinem Glauben an die Hilfe Gottes, an die Nähe seines Reiches und an die Auferstehung allein auf die Evangelien angewiesen, wäre ich wahrscheinlich niemals Christ geworden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. Februar 2018 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 4 Minuten schrieb Frank: Die Sichtweise eines Menschen des 21Jhd´s, der aus der Vogelperspektive sich die historischen Abläufe anders zusammenreimt als der Mensch des 1. Jhd, Genau. Das nenne ich "Ausnutzen der Naivität". Die Evangelisten konnten aufgrund der Naivität ihrer Zeitgenossen so ziemlich alles behaupten. Nach einigen Jahrzehnten war es dann nicht mehr reine Naivität, sondern auch ein gutes Stück Unmöglichkeit, die Storys zu recherchieren. Das haben die Evangelisten weidlich ausgenutzt. Mit dem Aussterben der Augenzeugen wurde dieser Effekt noch größer. Da konnte dann niemand mehr aus eigenem Erleben sagen: "He, hör mir auf! Das war nicht so, wie Du das schreibst!" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 11. Februar 2018 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 5 Minuten schrieb Mecky: Das Volk Israel hat Gottes Wirken eben nicht anhand der Erlebnisse von Abraham, Exodus und Mose erlebt, wie sie von den Bibelschreiber niedergeschrieben wurden. Das ist nur gelogen. Es gab aber diese Erlebnisse (höchst wahrscheinlich) niemals. Und es gab auch keine Bergpredigt und es gab auch keine Geburt in Betlehem. Der Verdacht legt sich nahe: Hätten sie wirklich was erlebt: Warum haben sie dann nicht ihre Erlebnisse aufgeschrieben. Warum haben sie auf erfundene Storys zurückgegriffen, wo sie doch Realitäten erlebt haben? Die Bibelschreiber haben stattdessen ihre jeweilige Meinung durch erfundene oder verfälschte Geschichten illustriert. Das wäre immer noch im Rahmen des Ehrlichen. Aber sie haben so getan, als ob ihre Storys sich wirklich so zugetragen hätten. Sie geben ihre Propaganda als Real-Bericht aus. Und das Beste: Sie haben die Naivität ihrer Leser damit ausgenutzt. Nicht vergessen: Sie haben ihre Schriften nicht für mich geschrieben. Ich bin sozusagen der worst case, denn ich prüfe den Wahrheitsgehalt ab. Mir kann man nicht weismachen, Herodes habe einen Massenmord an Kindern befohlen. Aber es gab ja schon immer Leute, denen man einen solchen Bären auf die Nase binden kann und die dann entsetzt sagen: "So einer war also der Herodes! Genau wie weiland der Pharao!" "So einer war also der Herodes! Genau wie weiland der Pharao! Und so wie Mose die Israeliten aus der Knechtschaft Pharaos befreite, so befreit uns Jesus von unserem Joch" Merkst du nicht das es hier um eine Message geht die in keinem Zusammenhang mit dem historischen Befund steht? Die historsiche Geschichte ist nur schmückendes Beiwerk, der Zug mit dem die Botschaft von A nach B kommt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 11. Februar 2018 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 12 Minuten schrieb Mecky: Die Story vom offenen Grab ist fragwürdig. Das ist sie auch, und mit Recht. Sogar die von der Aufesrtehung ist fragwürdig - und nicht einmal ein Videobeweis würde da auch nur ein Quentchen dran ändern. So what? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. Februar 2018 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 2 Minuten schrieb Frank: Die historsiche Geschichte ist nur schmückendes Beiwerk, der Zug mit dem die Botschaft von A nach B kommt. Es ist aber keine historische Geschichte, sondern eine Erfindung, die lediglich als historische Geschichte vorgelogen wird. Sowohl beim Pharao, wie auch bei Herodes. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 11. Februar 2018 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 1 Minute schrieb Mecky: vor 5 Minuten schrieb Frank: Die historsiche Geschichte ist nur schmückendes Beiwerk, der Zug mit dem die Botschaft von A nach B kommt. Es ist aber keine historische Geschichte, sondern eine Erfindung, die lediglich als historische Geschichte vorgelogen wird. Sowohl beim Pharao, wie auch bei Herodes. Was völlig sch... was komplett ohne Belang ist. Darum geht es nicht. Es geht darum eine Botschaft zu transportieren. Die wird angekommen sein, Die Sache mit Herodes - das Vehikel - vergessen worden sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. Februar 2018 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 1 Minute schrieb Chrysologus: vor 15 Minuten schrieb Mecky: Die Story vom offenen Grab ist fragwürdig. Das ist sie auch, und mit Recht. Sogar die von der Aufesrtehung ist fragwürdig - und nicht einmal ein Videobeweis würde da auch nur ein Quentchen dran ändern. So what? Es gibt eben mehrere Fragwürdigkeiten. Die erste ist: Hat es das offene Grab überhaupt gegeben? Die zweite ist: Ist Jesus auferstanden? Die beiden Fragwürdigkeiten decken sich aber nicht. Sollte es kein offenes Grab gegeben haben, würde das nicht automatisch bedeuten, dass Jesus nicht auferstanden ist. "Ich glaube an die Auferstehung Jesu" ist eine ehrliche Aussage. "Das Grab war offen" ist eine fragwürdige Behauptung. Beides miteinander zu vermixen und eine ehrliche Aussage durch eine fragwürdige Behauptung untermauern zu wollen, ist übel. Und die fragwürdige Story vom offenen Grab als geschichtliches Ereignis zu präsentieren, ist einfach nicht ehrlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. Februar 2018 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 5 Minuten schrieb Frank: Was völlig sch... was komplett ohne Belang ist. Darum geht es nicht. Es geht darum eine Botschaft zu transportieren. Bei der Frage, ob etwas Lüge oder Wahrheit ist, geht es durchaus auch um die Methode des Transportes. Die Botschaft leidet, wenn man sie auf eine Lüge pfropft. Die Botschaft leidet unter der Verlogenheit ihres Transportmittels namens "Lüge". Warum haben die Evangelisten ein verlogenes Transportmittel verwendet? Auch ehrliche Texte vermögen Botschaft zu transportieren. Meine Antwort: Die Evangelisten haben mit der Naivität der Leser gerechnet und gespielt und sie ausgenutzt. Es war nicht eingeplant, dass jemand die Lüge durchschaut. Aber wenn jemand die Lüge kritiklos schluckt, dann klingt die ganze Story nach einem perfekten Mittel für den Botschafts-Transport. Nur: Wehe, wehe, wenn die Lüge aufgedeckt wird. Dann hat man den Salat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. Februar 2018 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 (bearbeitet) Frank, ich habe das Gefühl, dass Dir diese Diskussion nicht gut tut. Ich frage mich dies bei den anderen so langsam auch. Wenn ich Eure Naivität zerbreche, dann halte ich das erst mal für einen Wert. Ich habe dasselbe ja auch durchgemacht. Aber ich befürchte: Was geschieht bei Euch, wenn die Naivität gegenüber den Evangelien und Evangelisten zerbricht und Ihr Euch die bitte Wahrheit endlich eingesteht? Verlierst Du dann zusammen mit der Naivität auch Deinen Glauben? Leider habe ich diesen Effekt schon beobachtet. Menschen, die endlich geblickt haben, wie die Bibel funktioniert, werfen dann gleich den ganzen Glauben weg. "Stimmt ja ALLES nicht." Am wenigsten Sorgen mache ich mir da um Higgs Boson. Wenn die über ihren Glauben spricht, habe ich nicht das Gefühl, dass sie sich so einfach davon abbringen lässt. Und Chryso ist Kirchenrechtler. Da gelten sowieso ganz andere Gesetze. bearbeitet 11. Februar 2018 von Mecky Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 11. Februar 2018 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 5 Minuten schrieb Mecky: vor 14 Minuten schrieb Chrysologus: vor 28 Minuten schrieb Mecky: Die Story vom offenen Grab ist fragwürdig. Das ist sie auch, und mit Recht. Sogar die von der Aufesrtehung ist fragwürdig - und nicht einmal ein Videobeweis würde da auch nur ein Quentchen dran ändern. So what? Es gibt eben mehrere Fragwürdigkeiten. Die erste ist: Hat es das offene Grab überhaupt gegeben? Die zweite ist: Ist Jesus auferstanden? Die beiden Fragwürdigkeiten decken sich aber nicht. Sollte es kein offenes Grab gegeben haben, würde das nicht automatisch bedeuten, dass Jesus nicht auferstanden ist. "Ich glaube an die Auferstehung Jesu" ist eine ehrliche Aussage. "Das Grab war offen" ist eine fragwürdige Behauptung. Beides miteinander zu vermixen und eine ehrliche Aussage durch eine fragwürdige Behauptung untermauern zu wollen, ist übel. Und die fragwürdige Story vom offenen Grab als geschichtliches Ereignis zu präsentieren, ist einfach nicht ehrlich. Wobei auch hier: Ob das Grab offen war oder nicht, darum gehts nicht. Jesus lebt! Der, der tot war ist auferstanden. Diese Botschaft dem Bild vom offenen Grab in den Rucksack zu packen ist schriftstellerisch so was von nahe liegend. Da ist Jesus von den Toten aufgewacht (ob Auferweckung oder Auferstheung, diese Haarspalterei tut grad nichts zur Sache) - Es ist dunkel, es ist kalt und vermutlich riecht es auch nicht besonders gut. Drei Tage im Grab, nichts zu Essen udn nichts zu trinken gehabt, da kann man schon mal Kohldampf bekommen und möglicherweise muss man auch mal aufs Klo. Natürlich hat er da sein Grab auf gemacht. Erst mal lüften, dann aufräumen und dann schauen wo man nen Schweinsbraten und nen Weissbier - Sorry: Lammbraten und Weissbier - bekommt. Also dass das Grab offen war ist eine so realistische Möglichkeit, das man sie gut erfinden kann, ohne sich unglaubwürdig zu machen - selbst wenn es nicht wahr sein sollte. War das Grab offen? Hatte Jesus Hunger, nach der Auferstehung? Wenn er Hunger hatte: Hat er Schwein oder Lamm gegessen? Kannte man im Israel des jahres 33 schon Weissbier... Alles Sch... egal! Jesus lebt! Halleluja! Nur darauf kommt es an... So werden es die frühen Christen auch aufgefasst haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 11. Februar 2018 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 17 Minuten schrieb Mecky: Und die fragwürdige Story vom offenen Grab als geschichtliches Ereignis zu präsentieren, ist einfach nicht ehrlich. Ist es ehrlicher, die fragwürdige Geschichte von der Auferstehung als geschichtliches Ereignis zu präsentieren? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 11. Februar 2018 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 6 Minuten schrieb Mecky: Wenn ich Eure Naivität zerbreche, dann halte ich das erst mal für einen Wert. Ich habe dasselbe ja auch durchgemacht. *gähn* Ist das noch die Bibelkritik des 19. oder schon die des frühen 20. Jahrhunderts? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 11. Februar 2018 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 (bearbeitet) vor 27 Minuten schrieb Mecky: Frank, ich habe das Gefühl, dass Dir diese Diskussion nicht gut tut. Ich frage mich dies bei den anderen so langsam auch. Wenn ich Eure Naivität zerbreche, dann halte ich das erst mal für einen Wert. Du bildest dir unglaublich viel ein, das ist alles. Deine Ueberheblichkeit ist echt ziemlich skurril. Ich stehe eigentlich seit ca 2 Jahren ziemlich erstaunt hier vor dieser Ueberheblichkeit und frage mich laengst nicht mehr, woraus sie sich speist. Meinst du wirklich, du haettest mit deinen Theorien und persoenlichen Glaubenkrisen einen wirklichen Einfluss auf andere Menschen hier und ihren Glauben ? Wie kann man sich versteigen? Nun, dann denk mal weiter so :-)) Ich moechte hier in den GG keine weiteres Urteil abgeben. bearbeitet 11. Februar 2018 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. Februar 2018 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 7 Minuten schrieb Chrysologus: Ist es ehrlicher, die fragwürdige Geschichte von der Auferstehung als geschichtliches Ereignis zu präsentieren? Das soll die Alternative sein? Quatsch. Es hätte genügend reale und ehrliche Möglichkeiten gegeben, vom Glauben an die Auferstehung Jesu zu reden. Zum Beispiel die Erscheinungs-Geschichten. Nur hätte man, wenn man auf Ehrlichkeit und Realismus wert legt, nicht auch aus diesen irreale Spukgeschichten machen dürfen. Die Grabstory weglassen. Dafür ehrlich erzählen, was die Erscheinungszeugen wirklich erlebt haben und warum sie dieses Erlebnis von der Auferstehung überzeugt hat. Das wäre nur eine der möglichen Alternativen gewesen. Oder die Grabstory als Illustration kennzeichnen, anstatt sie als reales Geschehen darzustellen. Das wäre eine andere Alternative. Dem Ehrlichen bieten sich genügend Möglichkeiten. Wenn jemand meint, auf Lügenstorys oder fragwürdige Storys zurückgreifen zu MÜSSEN, ohne dies deutlich zu machen, dann stimmt was nicht. Wozu die Verlogenheit? Was will man vertuschen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. Februar 2018 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 (bearbeitet) vor 39 Minuten schrieb Long John Silver: vor 47 Minuten schrieb Mecky: Frank, ich habe das Gefühl, dass Dir diese Diskussion nicht gut tut. Ich frage mich dies bei den anderen so langsam auch. Wenn ich Eure Naivität zerbreche, dann halte ich das erst mal für einen Wert. Du bildest dir unglaublich viel ein, das ist alles. Deine Ueberheblichkeit ist echt ziemlich skurril. Ich stehe eigentlich seit ca 2 Jahren ziemlich erstaunt hier vor dieser Ueberheblichkeit und frage mich laengst nicht mehr, woraus sie sich speist. Meinst du wirklich, du haettest mit deinen Theorien und persoenlichen Glaubenkrisen einen wirklichen Einfluss auf andere Menschen hier und ihren Glauben ? Wie kann man sich versteigen? Nun, dann denk mal weiter so :-)) Ich moechte hier in den GG keine weiteres Urteil abgeben. Dein Posting besteht hauptsächlich aus Leerzeilen. Dann wirkt es größer. Sehr angemessene Darstellungsweise, um über meine Überheblichkeit zu sprechen. Aber es hat auch seine guten Seiten: Das Zitat zum Beispiel. Das ist ganz gut. bearbeitet 11. Februar 2018 von Mecky Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 11. Februar 2018 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 vor 3 Minuten schrieb Mecky: Dafür ehrlich erzählen, was die Erscheinungszeugen wirklich erlebt haben und warum sie dieses Erlebnis von der Auferstehung überzeugt hat. Hast du je,als einen Höhepunkt im Leben erlebt? Mir scheint nicht - denn davon kann man nicht so erzählen, dass es einem anderen einleuchtet. Es klingt immer unglaubwürdig, schwülstik oder abgehoben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. Februar 2018 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 (bearbeitet) Naja ... von meinen Höhepunkten schreibe ich normalerweise nicht öffentlich Aber nur zu. Die entscheidenden Erlebnisse meines Lebens kann ich sehr wohl anständig erzählen. Da brauche ich keine unglaubwürdigen, schwülstigen oder abgehobenen literarischen Gattungen. Im Gegenteil: Je präziser ich mein Erleben beschreibe (auch beim Schwärmen), desto mehr werde ich verstanden. Wenn die Augenzeugen der Erscheinungen dagegen nichts als unglaubwürdigen und abgehobenen Schwulst zu erzählen hatten, dann frage ich mich, ob sie wirklich was erlebt haben, oder ob sie sich nur interessant machen wollten. Die Leute, die wirklich was erlebt haben, reden völlig anders. Die haben es nicht nötig, Spukgeschichten aufzutischen, denn sie haben etwas Reales erfahren. Die Art der Erscheinungserzählungen wirkt auf mich eher hysterisch und wichtigtuerisch, als wirklich erlebt. Hinter der Emmaus-Geschichte vermute ich eine Realität. Aber so, wie sie niedergeschrieben ist, habe ich nicht viel davon. Wieder mal total überformt. An das, was die beiden wirklich erlebt haben, kommt man (wie üblich) nicht heran. Dafür ist aber alles irrsinnig bedeutungsschwanger. Vielleicht ist Lukas hier seiner eigenen Schnabulierkunst auf den Leim gegangen. Wenn Lukas geschrieben hätte: "Sie erkannten ihn, als er das Brot brach, denn so oft hatten sie ihn schon in seiner unnachahmlichen Art brechen sehen, besonders nach alkoholträchtigen Hochzeiten" Dann könnte ich die Geschichte wenigstens als humorig anerkennen und der mangelnde Realismus wäre mir vielleicht gar nicht so sehr aufgefallen. "Brannte uns nicht das Herz ..." ist eine ungemein starke Stelle. Prima analysiert. Kenne ich auch von mir. Wäre interessant, was sich da wirklich zugetragen hat und was genau ihr Herz zum Glühen brachte und was "brennendes Herz" für sie konkret bedeutet hat. Aber nein. Lukas beliebt es, seine Spukgeschichte weiterzuführen. Jesus bricht das Brot - und dann ist der Spuk zuende. Wie hilfreich! Keiner fragt: "Wie ist das möglich?" oder: "Wie geht's dir?" oder: "Passiert das nur mit dir, oder mit allen Menschen?" Klar. Sie können ihm nicht diese naheliegenden Fragen stellen, denn er ist ja auch schon weg. Kurzer Bibelkommentar zum Verschwindibus von der ersten allgemeinen Verunsicherung: "Aberi kadaberi ... und furt war sie". Wenn schon Fantasy-Story, dann bitte auch richtig. Noch besser: Eine Real-Story, an der ich vertrauensvoll anknüpfen kann. bearbeitet 11. Februar 2018 von Mecky Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. Februar 2018 Autor Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 (bearbeitet) vor 28 Minuten schrieb Chrysologus: Hast du je,als einen Höhepunkt im Leben erlebt? Mir scheint nicht - denn davon kann man nicht so erzählen, dass es einem anderen einleuchtet. Es klingt immer unglaubwürdig, schwülstik oder abgehoben. Da kommt mir die Frage: Ist das bei Dir so? Bringst Du die Höhepunkte Deines Lebens nur auf diese Weise rüber? Bewegst Du Dich in Kreisen, in denen man Deine Äußerungen nur dann ernst nimmt und ihre Bedeutung erfasst, wenn Du so ein Theater machst? Ich hätte Dich anders eingeschätzt und auch niemals vermutet, dass Du Dich in solchen Kreisen bewegst. Es erscheint mir wahrscheinlicher, dass Du diese Theaterstory nur erfunden hast, um die biblischen Theaterstorys einleuchtender zu machen. bearbeitet 11. Februar 2018 von Mecky Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 11. Februar 2018 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2018 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Mecky: Dein Posting besteht hauptsächlich aus Leerzeilen. Dann wirkt es größer. Sehr angemessene Darstellungsweise, um über meine Überheblichkeit zu sprechen. Aber es hat auch seine guten Seiten: Das Zitat zum Beispiel. Das ist ganz gut. Mir war schon klar, dass dir nichts daran liegt, zu erfahren, wie du rueber kommst. bearbeitet 11. Februar 2018 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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