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Welchen praktischen Nutzen hat die Soutane?


Frank

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Einwurf zum Thema Priesterkleidung:

Wäre ich Priester, ich glaube ich würde Priesterkleidung tragen. Zu Anlässen an denen der "Normalo" Anzug und Krawatte trägt. TipEx-Kragen macht schon was her. Sieht schon gut aus! Und nachdem in jedem Mann - auch in denen die es nie zugeben würden - 10% eitler Gockel steckt wäre auch die Soutane nicht Tabu. Käme auf den Anlass an. Je offizieller umso priesterlicher.

Jetzt gibt's im Leben, auch im Leben eines Priesters, nicht nur Anlässe sondern auch Alltag. Und in eben diesem Alltag würde ich, auch als Priester, im Sommer bei 30grad im Schatten meine Bermudas und Hawaii-Hemden (nix gegen Hawaii-Hemd, Hawaii-Hemd is cool) tragen oder was halt in anderer Jahreszeit angemessen und praktisch ist.

Denn: Priesterkleidung ist die Kleidung des Priesters.

 

 

......... Manche Themen nicht verstehend

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Einwurf zum Thema Priesterkleidung:

Wäre ich Priester, ich glaube ich würde Priesterkleidung tragen. Zu Anlässen an denen der "Normalo" Anzug und Krawatte trägt. TipEx-Kragen macht schon was her. Sieht schon gut aus! Und nachdem in jedem Mann - auch in denen die es nie zugeben würden - 10% eitler Gockel steckt wäre auch die Soutane nicht Tabu. Käme auf den Anlass an. Je offizieller umso priesterlicher.

Jetzt gibt's im Leben, auch im Leben eines Priesters, nicht nur Anlässe sondern auch Alltag. Und in eben diesem Alltag würde ich, auch als Priester, im Sommer bei 30grad im Schatten meine Bermudas und Hawaii-Hemden (nix gegen Hawaii-Hemd, Hawaii-Hemd is cool) tragen oder was halt in anderer Jahreszeit angemessen und praktisch ist.

Denn: Priesterkleidung ist die Kleidung des Priesters.

 

 

......... Manche Themen nicht verstehend

Genau diese Handhabung halte ich für im Kern falsch. Damit degradiert man Priesterkleidung zum 'Outfit für den besonderen Anlass'. Das sollte es eben gerade nicht sein. Das Alltagskleid des Priesters ist/war die Soutane. TipEx bzw. Vollrömer sind ja bereits Kompromisse. Und ich bin mir nicht sicher, ob diesbezüglich Unwissenheit oder bewusste Ignoranz herrscht, aber das Tragen der priesterlichen Kleidung ist keine Option sondern eine Verpflichtung. Auch wenn diese geflissentlich von 90% des (Welt-) Klerus missachtet wird. Und nein: ein Holzfäller- oder Hawaiihemd wird nicht automatisch zur Priesterkleidung nur weil ein Priester es trägt. Selbiges gilt für Dessous und Strapsen.

 

Ich will jetzt auch nicht ausführen, welche Vorteile die priesterliche Soutane bietet. Das wäre ein Thema für sich.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Einwurf zum Thema Priesterkleidung:

Wäre ich Priester, ich glaube ich würde Priesterkleidung tragen. Zu Anlässen an denen der "Normalo" Anzug und Krawatte trägt. TipEx-Kragen macht schon was her. Sieht schon gut aus! Und nachdem in jedem Mann - auch in denen die es nie zugeben würden - 10% eitler Gockel steckt wäre auch die Soutane nicht Tabu. Käme auf den Anlass an. Je offizieller umso priesterlicher.

Jetzt gibt's im Leben, auch im Leben eines Priesters, nicht nur Anlässe sondern auch Alltag. Und in eben diesem Alltag würde ich, auch als Priester, im Sommer bei 30grad im Schatten meine Bermudas und Hawaii-Hemden (nix gegen Hawaii-Hemd, Hawaii-Hemd is cool) tragen oder was halt in anderer Jahreszeit angemessen und praktisch ist.

Denn: Priesterkleidung ist die Kleidung des Priesters.

 

 

......... Manche Themen nicht verstehend

Genau diese Handhabung halte ich für im Kern falsch. Damit degradiert man Priesterkleidung zum 'Outfit für den besonderen Anlass'. Das sollte es eben gerade nicht sein. Das Alltagskleid des Priesters ist/war die Soutane. TipEx bzw. Vollrömer sind ja bereits Kompromisse. Und ich bin mir nicht sicher, ob diesbezüglich Unwissenheit oder bewusste Ignoranz herrscht, aber das Tragen der priesterlichen Kleidung ist keine Option sondern eine Verpflichtung. Auch wenn diese geflissentlich von 90% des (Welt-) Klerus missachtet wird. Und nein: ein Holzfäller- oder Hawaiihemd wird nicht automatisch zur Priesterkleidung nur weil ein Priester es trägt. Selbiges gilt für Dessous und Strapsen.

 

Ich will jetzt auch nicht ausführen, welche Vorteile die priesterliche Soutane bietet. Das wäre ein Thema für sich.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Macht eine Soutane einen schlechten Priester zu einem guten Priester?

Macht ein Hawaii-Hemd einen guten Priester zu einem schlechten Priester?

Und wie definiert man guter Priester/schlechter Priester?

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Ich will jetzt auch nicht ausführen, welche Vorteile die priesterliche Soutane bietet. Das wäre ein Thema für sich.

 

Ich stimme dem zu, dass das ein Extra-Thema wäre, aber ich frage mich (Dich), wie ein "interessierter Laie" zu profundem Wissen über Vorteile der priesterlichen Soutane kommt.

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Ich will jetzt auch nicht ausführen, welche Vorteile die priesterliche Soutane bietet. Das wäre ein Thema für sich.

 

Ich stimme dem zu, dass das ein Extra-Thema wäre, aber ich frage mich (Dich), wie ein "interessierter Laie" zu profundem Wissen über Vorteile der priesterlichen Soutane kommt.

 

Wo wollt ihrs hin haben? GG? F&A? Kata?

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Ich will jetzt auch nicht ausführen, welche Vorteile die priesterliche Soutane bietet. Das wäre ein Thema für sich.

 

Ich stimme dem zu, dass das ein Extra-Thema wäre, aber ich frage mich (Dich), wie ein "interessierter Laie" zu profundem Wissen über Vorteile der priesterlichen Soutane kommt.

 

Wo wollt ihrs hin haben? GG? F&A? Kata?

 

mach mal!

 

Werner

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Und nachdem in jedem Mann - auch in denen die es nie zugeben würden - 10% eitler Gockel steckt

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

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Danke, Frank, für das Splitten und Schieben.

 

Ich möchte die Eingangsfrage noch ein wenig erweitern:

Vorteil bzw. Nutzen für wen?

Für den Priester?

Für die Gläubigen?

Für den Rest der Welt?

Für die Pfarrhaushälterin?

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Man muss die Hosen nicht ganz so oft waschen?!

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Welchen praktischen Nutzen hat die Unterhose?

Verhindert, daß man die Hose zu oft wechseln muß. ;)

 

Vielleicht verhält es sich mit der Soutane ähnlich.

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Welchen praktischen Nutzen hat die Unterhose?

Verhindert, daß man die Hose zu oft wechseln muß. ;)

 

Vielleicht verhält es sich mit der Soutane ähnlich.

 

:o

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Einwurf zum Thema Priesterkleidung:

Wäre ich Priester, ich glaube ich würde Priesterkleidung tragen. Zu Anlässen an denen der "Normalo" Anzug und Krawatte trägt. TipEx-Kragen macht schon was her. Sieht schon gut aus! Und nachdem in jedem Mann - auch in denen die es nie zugeben würden - 10% eitler Gockel steckt wäre auch die Soutane nicht Tabu. Käme auf den Anlass an. Je offizieller umso priesterlicher.

Jetzt gibt's im Leben, auch im Leben eines Priesters, nicht nur Anlässe sondern auch Alltag. Und in eben diesem Alltag würde ich, auch als Priester, im Sommer bei 30grad im Schatten meine Bermudas und Hawaii-Hemden (nix gegen Hawaii-Hemd, Hawaii-Hemd is cool) tragen oder was halt in anderer Jahreszeit angemessen und praktisch ist.

Denn: Priesterkleidung ist die Kleidung des Priesters.

 

 

......... Manche Themen nicht verstehend

 

Priestersoutane: Ich habe als katholisches Kind der 60er Jahre einfach nur gelernt: Wenn Du eine Soutane siehst, und es ist nicht gerade ein Bischof, dann hau ab. Vor einem römischen Kragen nimm reiß aus. Das sind die, denen Du nicht trauen kannst. Später wurde das immer wieder bestätigt.

 

Heute, ich trau keinem im offiziellen Zwirn, Hawaii-Hemd wirkt auf mich eindeutig vertrauenserweckender.

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Und nachdem in jedem Mann - auch in denen die es nie zugeben würden - 10% eitler Gockel steckt

fehlt da nicht eine null? ;)

 

Ja, ich verschnaufe immernoch von meinem Lachanfall.

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@Frank

 

Offenbar wurde ich im ursprünglichen Strang falsch verstanden.

 

Wenn ich von 'praktischem Nutzen' schrieb, dann meinte ich nicht, dass die Soutane viele Taschen für Autoschlüssel und Portemonnaie hat und im Sommer luftig ist (beides kann ich nicht beurteilen).

 

Ich meinte damit den praktischen Nutzen für die Verkündigung! Die schwarze Soutane ist wortloses Apostolat. Sie macht das Reich Gottes im Alltag unter den Menschen sichtbar, indem sie signalisiert, dass hier einer 'der Welt gestorben' ist und Christus radikal nachfolgt.

 

Weiterer Nutzen ist, dass gerade die Soutane oft Brücken baut und oftmals Kirchenferne einen solchen Priester gerne ansprechen. Der Priester seinerseits macht deutlich, dass er für die Mensch da ist. Er darf und will angesprochen werden. Deshalb gibt er sich auch äußerlich als Diener Christi zu erkennen. Er taucht - im Gegensatz zur großen Mehrheit seiner Mitbrüder - nicht in der gesichtslosen Masse ab, indem er in zivil geht.

 

Für den Priester hat sie den Vorteil, dass er sich durch ihr Tragen selbst diszipliniert. Manche Dinge, die moralisch verwerflich sind, tut man automatisch nicht, wenn man Soutane trägt. Sie ist somit Schutz und Mantel des Himmelspilgers in der Welt.

 

Gut zusammengefasst findet man dies auch in diesem Artikel:

 

http://de.catholicnewsagency.com/story/5-dinge-die-einem-passieren-wenn-man-in-soutane-auf-die-strasse-geht-0750

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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@Frank

 

Offenbar wurde ich im ursprünglichen Strang falsch verstanden.

 

Wenn ich von 'praktischem Nutzen' schrieb, dann meinte ich nicht, dass die Soutane viele Taschen für Autoschlüssel und Portemonnaie hat und im Sommer luftig ist (beides kann ich nicht beurteilen).

 

Ich meinte damit den praktischen Nutzen für die Verkündigung! Die schwarze Soutane ist wortloses Apostolat. Sie macht das Reich Gottes im Alltag unter den Menschen sichtbar, indem sie signalisiert, dass hier einer 'der Welt gestorben' ist und Christus radikal nachfolgt.

 

Weiterer Nutzen ist das gerade die Soutane oft Brücken baut und gerade Kirchenferne einen solchen Priester gerne ansprechen.

 

Für den Priester hat sie den Vorteil, dass er sich durch ihr Tragen selbst diszipliniert. Manche Dinge, die moralisch verwerflich sind, tut man automatisch nicht, wenn man Soutane trägt. Sie ist somit ein Schutz des Himmelspilgers in der Welt.

 

Gut zusammengefasst findet man dies auch in diesem Artikel:

 

http://de.catholicnewsagency.com/story/5-dinge-die-einem-passieren-wenn-man-in-soutane-auf-die-strasse-geht-0750

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Ob ich mir den Link durchlesen werde weiss ich noch nicht.

Bis auf dem letzten Absatz möchte ich dir in allen anderen Punkten widersprechen

 

Eine Soutane baut eben keine Brücken, Higgs Boson hat das beschrieben (wobei da auch noch die Persönlickeit des Soutane-Trägers mit reinspielt).

Und wenn du die Soutane als in Stoff gegossene Theologie beschreibst... Ich habe ein Hawaii-Hemd, Meeres-Boden, Schildkröten schwimmen durch das Meer, Seesterne, Fische, das ganze in grell-orange (okay, die Farbe mag vielleicht dem Symbol die Kraft nehmen, Augenkrebs ist nicht so Heilswirksam)... Wenn ich mir jetzt anschaue das mein Heimatpfarrer (kein Hawaii-Hemd-Träger, eher der Schwarze Hose-Weisses Hemd-Typ) immer betont, gerade mit Blick auf Ostern: Gott ist nicht ein Gott der Toten sondern ein Gott der Lebenden, er - also Gott - will das wir das Leben haben... Dann hat mein Hawaii-Hemd eine Aussagekraft, da zieht jede noch so chice Soutane den Schwanz ein.

Der Hl. Franz von Assisi wird auch gerne als Spielmann Gottes bezeichnet. Mein schwarzes Hawaii-Hemd mit dem Brustring aus Ukulelen ist da viel Symbolträchtiger als es eine Soutane wäre.

 

Die Idee von der stoffgewordenen Theologie halte ich für Quatsch. Aber wenn man sich darauf einlässt findet man auf die Schnelle zig Kleidungsstücke die dafür besser geeignet sind

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@Frank

 

Offenbar wurde ich im ursprünglichen Strang falsch verstanden.

 

Wenn ich von 'praktischem Nutzen' schrieb, dann meinte ich nicht, dass die Soutane viele Taschen für Autoschlüssel und Portemonnaie hat und im Sommer luftig ist (beides kann ich nicht beurteilen).

 

Ich meinte damit den praktischen Nutzen für die Verkündigung! Die schwarze Soutane ist wortloses Apostolat. Sie macht das Reich Gottes im Alltag unter den Menschen sichtbar, indem sie signalisiert, dass hier einer 'der Welt gestorben' ist und Christus radikal nachfolgt.

 

Weiterer Nutzen ist das gerade die Soutane oft Brücken baut und gerade Kirchenferne einen solchen Priester gerne ansprechen.

 

Für den Priester hat sie den Vorteil, dass er sich durch ihr Tragen selbst diszipliniert. Manche Dinge, die moralisch verwerflich sind, tut man automatisch nicht, wenn man Soutane trägt. Sie ist somit ein Schutz des Himmelspilgers in der Welt.

 

Gut zusammengefasst findet man dies auch in diesem Artikel:

 

http://de.catholicnewsagency.com/story/5-dinge-die-einem-passieren-wenn-man-in-soutane-auf-die-strasse-geht-0750

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Ob ich mir den Link durchlesen werde weiss ich noch nicht.

Bis auf dem letzten Absatz möchte ich dir in allen anderen Punkten widersprechen

 

Eine Soutane baut eben keine Brücken, Higgs Boson hat das beschrieben (wobei da auch noch die Persönlickeit des Soutane-Trägers mit reinspielt).

Und wenn du die Soutane als in Stoff gegossene Theologie beschreibst... Ich habe ein Hawaii-Hemd, Meeres-Boden, Schildkröten schwimmen durch das Meer, Seesterne, Fische, das ganze in grell-orange (okay, die Farbe mag vielleicht dem Symbol die Kraft nehmen, Augenkrebs ist nicht so Heilswirksam)... Wenn ich mir jetzt anschaue das mein Heimatpfarrer (kein Hawaii-Hemd-Träger, eher der Schwarze Hose-Weisses Hemd-Typ) immer betont, gerade mit Blick auf Ostern: Gott ist nicht ein Gott der Toten sondern ein Gott der Lebenden, er - also Gott - will das wir das Leben haben... Dann hat mein Hawaii-Hemd eine Aussagekraft, da zieht jede noch so chice Soutane den Schwanz ein.

Der Hl. Franz von Assisi wird auch gerne als Spielmann Gottes bezeichnet. Mein schwarzes Hawaii-Hemd mit dem Brustring aus Ukulelen ist da viel Symbolträchtiger als es eine Soutane wäre.

 

Die Idee von der stoffgewordenen Theologie halte ich für Quatsch. Aber wenn man sich darauf einlässt findet man auf die Schnelle zig Kleidungsstücke die dafür besser geeignet sind

Gute Einwände. Ich wollte allerdings nur herausstellen, was ich gestern mit praktischem Nutzen meinte, da das scheinbar durch die Bank falsch aufgefasst wurde.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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Ich meinte damit den praktischen Nutzen für die Verkündigung! Die schwarze Soutane ist wortloses Apostolat. Sie macht das Reich Gottes im Alltag unter den Menschen sichtbar, indem sie signalisiert, dass hier einer 'der Welt gestorben' ist und Christus radikal nachfolgt.

Nette Idee. Mir käme eher der Gedanke, da feiert einer ganzjährig Karneval.

 

Weiterer Nutzen ist, dass gerade die Soutane oft Brücken baut und oftmals Kirchenferne einen solchen Priester gerne ansprechen. Der Priester seinerseits macht deutlich, dass er für die Mensch da ist. Er darf und will angesprochen werden. Deshalb gibt er sich auch äußerlich als Diener Christi zu erkennen. Er taucht - im Gegensatz zur großen Mehrheit seiner Mitbrüder - nicht in der gesichtslosen Masse ab, indem er in zivil geht.

Das halte ich für ein Gerücht. Ein Priester in Soutane ist allenfalls eine Extravaganz oder ein Zerr- und Spottbild.

 

Für den Priester hat sie den Vorteil, dass er sich durch ihr Tragen selbst diszipliniert. Manche Dinge, die moralisch verwerflich sind, tut man automatisch nicht, wenn man Soutane trägt. Sie ist somit Schutz und Mantel des Himmelspilgers in der Welt.

Sollen wir jetzt wirklich darüber nachdenken, ob die diversen Missbrauchsfälle in der Geschichte der Kirche nur von Priestern begangen wurden, die keine Soutane trugen? Oder ob die Zahl der unehelichen Nachkommen der Soutaneträger tatsächlich geringer ist als die der übrigen Priesterschaft?
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Mir scheint sich bei Durchsicht der Wortmeldungen in diesem Faden die Vermutung zu bestätigen, dass es nicht unbedingt dem Unwillen der Priester zu verdanken ist, dass Priesterkleidung im Allgemeinen und die Soutane im Besonderen, in Deutschland kaum noch anzutreffen ist.

 

Vielmehr ist es das - man kann es kaum anders ausdrücken - anhaltende Mobbing durch 'hauptamtliche' Laien und vor allem die eigenen Mitbrüder im priesterlichen Dienst, die dies oftmals unterbinden. Ob solche Methoden gottgefällig sind?

 

Ich kann nur von Erfahrungen aus meiner Heimatdiözese (EB Freiburg) sprechen. Dort findet man in nahezu 99% aller Fälle einen heillos überalterten, Alt-68er Klerus vor, der natürlich niemals ein klerikales Kleidungsstück anfassen würde (dieses wird den Alumnen bereits im Collegium Borromaeum aberzogen). Ich halte das für die letzten Konvulsionen einer absterbenden Priestergeneration, die nicht gemerkt hat (oder merken wollte), wie die Zeit sie überrollt hat und lieber in den Fieberträumen der 'Konzilszeit' haften bleibt, die den Fall des Zölibats und die Erfüllung anderer altliberaler feuchter Träume in Aussicht stellte. Um diese Phantasmagorie am Leben zu erhalten muss freilich alles andere unterdrückt werden. Es könnte ja das eigene Welt- und Kirchenbild erschüttern. So viel zur badischen Liberalität.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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Mir scheint sich bei Durchsicht der Wortmeldungen in diesem Faden die Vermutung zu bestätigen, dass es nicht unbedingt dem Unwillen der Priester zu verdanken ist, dass Priesterkleidung im Allgemeinen und die Soutane im Besonderen, in Deutschland kaum noch anzutreffen ist.

 

Vielmehr ist es das - man kann es kaum anders ausdrücken - anhaltende Mobbing durch 'hauptamtliche' Laien und vor allem die eigenen Mitbrüder im priesterlichen Dienst, die dies oftmals unterbinden. Ob solche Methoden gottgefällig sind?

 

Ich kann nur von Erfahrungen aus meiner Heimatdiözese (EB Freiburg) sprechen. Dort findet man in nahezu 99% aller Fälle einen heillos überalterten, Alt-68er Klerus vor, der natürlich niemals ein klerikales Kleidungsstück anfassen würde (dieses wird den Alumnen bereits im Collegium Borromaeum aberzogen). Ich halte das für die letzten Konvulsionen einer absterbenden Priestergeneration, die nicht gemerkt hat (oder merken wollte), wie die Zeit sie überrollt hat und lieber in den Fieberträumen der 'Konzilszeit' haften bleibt, die den Fall des Zölibats und die Erfüllung anderer altliberaler feuchter Träume in Aussicht stellte. Um diese Phantasmagorie am Leben zu erhalten muss freilich alles andere unterdrückt werden. Es könnte ja das eigene Welt- und Kirchenbild erschüttern. So viel zur badischen Liberalität.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Ich wiederhole gerne die Frage die ich eingangs sellte:

Wird aus einem schlechten Priester, durch die Soutane, ein guter Priester?

Wird aus einem guten Priester, durch ein Hawaiihemd, ein schlechter Priester?

Und wie definiert man guter / schlechter Priester?

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Mir scheint sich bei Durchsicht der Wortmeldungen in diesem Faden die Vermutung zu bestätigen, dass es nicht unbedingt dem Unwillen der Priester zu verdanken ist, dass Priesterkleidung im Allgemeinen und die Soutane im Besonderen, in Deutschland kaum noch anzutreffen ist. Vielmehr ist es das - man kann es kaum anders ausdrücken - anhaltende Mobbing durch 'hauptamtliche' Laien und vor allem die eigenen Mitbrüder im priesterlichen Dienst, die dies oftmals unterbinden. Ob solche Methoden gottgefällig sind?

Wie kommst Du zu der Vermutung, dass die hiesigen Wortmeldungen von " 'hauptamtlichen' Laien " sind?

Dürfen diese im Übrigen keine Wortmeldungen tätigen?

Und worin siehst Du hier "anhaltendes Mobbing"?

 

 

Dort findet man in nahezu 99% aller Fälle einen heillos überalterten, Alt-68er Klerus vor, der natürlich niemals ein klerikales Kleidungsstück anfassen würde (dieses wird den Alumnen bereits im Collegium Borromaeum aberzogen)

Woher kommt Dein Wissen über Interna des Collegiums Borromaeums, wenn Du doch, wie Du andernorts betonst, lediglich ein "interessierter Laie" bist.

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Mir scheint sich bei Durchsicht der Wortmeldungen in diesem Faden die Vermutung zu bestätigen, dass es nicht unbedingt dem Unwillen der Priester zu verdanken ist, dass Priesterkleidung im Allgemeinen und die Soutane im Besonderen, in Deutschland kaum noch anzutreffen ist. Vielmehr ist es das - man kann es kaum anders ausdrücken - anhaltende Mobbing durch 'hauptamtliche' Laien und vor allem die eigenen Mitbrüder im priesterlichen Dienst, die dies oftmals unterbinden. Ob solche Methoden gottgefällig sind?

 

Wie kommst Du zu der Vermutung, dass die hiesigen Wortmeldungen von " 'hauptamtlichen' Laien " sind?

Dürfen diese im Übrigen keine Wortmeldungen tätigen?

Und worin siehst Du hier "anhaltendes Mobbing"?

 

Dort findet man in nahezu 99% aller Fälle einen heillos überalterten, Alt-68er Klerus vor, der natürlich niemals ein klerikales Kleidungsstück anfassen würde (dieses wird den Alumnen bereits im Collegium Borromaeum aberzogen)

Woher kommt Dein Wissen über Interna des Collegiums Borromaeums, wenn Du doch, wie Du andernorts betonst, lediglich ein "interessierter Laie" bist.
Mütter, holt eure Kinder von der Straße! Die Inquisition ist in der Stadt! :D

 

* * *

 

Ich darf erwidern:

 

Ich behaupte nicht, dass hier (hauptamtliche) Laien dieses Mobbing betreiben. Ich kann es mir nach Lektüre dieses Strangs nur vorstellen.

 

Ja, Laien dürfen Meinungen haben und diese artikulieren. Welche Verbindlichkeit diese im Gegensatz zu lehramtlichen Äußerungen haben sei dahingestellt.

 

Ich bin 'Landeskind' des EB Freiburg. Kenne daher einen Grobschnitt des hiesigen Klerus (zumindest eine Tendenz).

 

Als 'Landeskind' des EB Freiburg sind mir a) das hiesige Priesterseminar und b ) ehemalige und aktuelle Alumnen desselben bekannt.

 

Und ja, ich bin interessierter Laie (in beiden Sinnrichtungen des Begriffs).

 

 

War das befriedigend?

 

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Mir hilft der Kollar dabei für mich selbst klar zu haben, in welcher "Rolle" ich gerade unterwegs bin.

 

(Und besonders gern trage ich ihn, wenn ich mit meiner Frau Arm-in-Arm auf kirchlichen Veranstaltungen unterwegs bin. ;) )

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