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Antwort auf die "Dubia" der 4 Kardinäle


Udalricus

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Meine Schwiegereltern lebten in Putativehe wegen falscher Dispens (Religionsverschiedenheit statt Konfessionsverschiedenheit zum Zeitpunkt der Eheschließung. Mein evangelischer Schwiegervater war nicht getauft, aber die Oma hat im Rahmen der Vertreibung im 2. Weltkrieg das behauptet). War schon interessant, als mir das beim Lernen von Eherecht für die Prüfung aufging. Shit happens!

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Meine Schwiegereltern lebten in Putativehe wegen falscher Dispens (Religionsverschiedenheit statt Konfessionsverschiedenheit zum Zeitpunkt der Eheschließung. Mein evangelischer Schwiegervater war nicht getauft, aber die Oma hat im Rahmen der Vertreibung im 2. Weltkrieg das behauptet). War schon interessant, als mir das beim Lernen von Eherecht für die Prüfung aufging. Shit happens!

Heutzutage wird bei konfessionsverschiedenen Ehen die Dispens von der Religionsverschiedenheit vorsichtshalber immer gleich miterteilt. Womöglich waren sie doch gültig, aber eben nicht sakamental, verheiratet.

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Muss passen. Ich habe Kirchenrecht mit einem recht guten Wissen über Bischofskonferenzen abgeschlossen und einem fundamental gutem Wissen darüber, dass Leibesvisitationen durch Nichtpolizisten auch im Falle akuter Spickgefahr nicht gestattet sind.

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OT Wir sind immer davon ausgegangen, dass auch bei Spickgefahr Leibesvisitation durch männliche Lehrer ausgeschlossen ist (aber wir waren ja ein öffentliches Mädchengymnasium. :daumenhoch:

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Wer SchülerInnen hat, dem ist nicht mehr zu helfen.

 

Genauso wie Studenten, die sich selbst als Studierende bezeichnen. Es gibt anscheinend nur noch wenige Menschen, die natürliches und grammatisches Geschlecht auseinanderhalten können.

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Wer SchülerInnen hat, dem ist nicht mehr zu helfen.

 

Genauso wie Studenten, die sich selbst als Studierende bezeichnen. Es gibt anscheinend nur noch wenige Menschen, die natürliches und grammatisches Geschlecht auseinanderhalten können.

Dabei stellt sich die Frage, was überflüssiger ist:

  • Leute, die anderen vorschreiben wollen, dass sie "SchülerInnen" statt "Schüler" schreiben sollen oder
  • Leute, die anderen vorschreiben wollen, dass sie "Schüler" statt "SchülerInnen" schreiben sollen?
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oder "Schüler" statt "Schülerinnen" (die sind doch eingeschlossen) ....wie gesagt, ich war Schülerin an einem Mädchengymnasium. So weit so gut. Aber: unsere Lehrkräfte waren fast ausnahmslos Frauen. (So ist es heute an fast allen Grundschulen, aber wehe du sagst "die Lehrerinnen an der Grundschule", wenn nur ein einziger Mann als Alibi drunter ist. (Das ist auch "römisches Erbe", für eine Übersetzung ins Lateinische müsste das berücksichtigt werden).

bearbeitet von Elima
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Nun zur Fortsetzung.

 

.....

 

Ohne jetzt auf Details deiner Ausführungen einzugehen, muss ich sagen, dass du - wenn auch ein wenig polemisch - das Grundanliegen der Dubia zur Sprache gebracht hast:

Die Frage nämlich, ob Franziskus Johannes Paul II. widerspricht oder nicht.

 

Wenn Papst Franziskus eine von seinen Vorgängern abweichende Lehre und Praxis möchte, dann sollte er das auch deutlich kund tun. Das ist sein gutes Recht. Aber er kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen: Einerseits durch Zitate und Beschwichtigungen so tun, als würde er nur eine Tradition in Kontinuität fortführen, andererseits heimlich, still und leise Änderungen propagieren und einführen.

 

Ich denke, diese Hinterlist wollten die vier Kardinäle aufdecken.

Dass er hier durchschaut wurde, hat Papst Franziskus verständlicherweise sehr wütend gemacht.

 

Dennoch sollte er Klarheit schaffen.

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Ohne jetzt auf Details deiner Ausführungen einzugehen, muss ich sagen, dass du - wenn auch ein wenig polemisch - das Grundanliegen der Dubia zur Sprache gebracht hast:

Die Frage nämlich, ob Franziskus Johannes Paul II. widerspricht oder nicht.

 

Wenn Papst Franziskus eine von seinen Vorgängern abweichende Lehre und Praxis möchte, dann sollte er das auch deutlich kund tun. Das ist sein gutes Recht. Aber er kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen: Einerseits durch Zitate und Beschwichtigungen so tun, als würde er nur eine Tradition in Kontinuität fortführen, andererseits heimlich, still und leise Änderungen propagieren und einführen.

 

Ich denke, diese Hinterlist wollten die vier Kardinäle aufdecken.

Dass er hier durchschaut wurde, hat Papst Franziskus verständlicherweise sehr wütend gemacht.

 

Dennoch sollte er Klarheit schaffen.

 

 

Wenn ich Chrysologus hier richtig verstanden habe (ich gebe zu, ich finde die Texte diesmal äußerst anspruchsvoll), dann baut F1 hier auf Änderungen in der Lehre auf, die JPII eingeführt hat und denkt sie konsequent weiter.

bearbeitet von Moriz
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Wenn ich Chrysologus hier richtig verstanden habe (ich gebe zu, ich finde die Texte diesmal äußerst anspruchsvoll), dann baut F1 hier auf Änderungen in der Lehre auf, die JPII eingeführt hat und denkt sie konsequent weiter.

Du hast mich genau verstanden. Mir ist das im übrigen so deutlich auch erst beim Verfassen meiner Replik deutlich geworden.

 

Einen Punkt möchte ich allerdings nochmals betonen: Die Autoren der Dubia tun so, als seien die Enzykliken Johannes-Pauls II. Endpunkte einer gänzlich ungebrochenen, stringenten unhinterfragbaren Tradition. Ein tieferer Blick allerdings zeigt (und darauf wurde auch zu Zeiten von JPII schon hingewiesen), dass das schlicht nicht stimmt. Wenn man die Tradition als Fluß sehen will, dann ist JPII ist Repräsentant eines mäandernden Armes, von dem nicht gesagt werden kann, dass er und nur er der Fluß sei. JPII hat Deiche gebaut, um den Fluß umzuleiten - Franziskus weist darauf hin, dass das in einem Geflecht von Seitenarmen und Auwäldern nicht die einzig denkbare Lösung ist.

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Aber er kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen: Einerseits durch Zitate und Beschwichtigungen so tun, als würde er nur eine Tradition in Kontinuität fortführen, andererseits heimlich, still und leise Änderungen propagieren und einführen.

Das heißt "auf zwei Hochzeiten tanzen"?

Bisher dachte ich, das sei die Umschreibung für "katholisches Traditionsverständnis".

:blush:

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Bist du ein Wolf im Schafspelz, äh, in der Soutane?

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Bist du ein Wolf im Schafspelz, äh, in der Soutane?

Isch abe gachkeine Soutane, Signorina.

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Bist du ein Wolf im Schafspelz, äh, in der Soutane?

Isch abe gachkeine Soutane, Signorina.

 

 

Du warst aber auch gar nicht gemeint.....

 

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Ohne jetzt auf Details deiner Ausführungen einzugehen, muss ich sagen, dass du - wenn auch ein wenig polemisch - das Grundanliegen der Dubia zur Sprache gebracht hast:

Die Frage nämlich, ob Franziskus Johannes Paul II. widerspricht oder nicht.

 

Wenn Papst Franziskus eine von seinen Vorgängern abweichende Lehre und Praxis möchte, dann sollte er das auch deutlich kund tun. Das ist sein gutes Recht. Aber er kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen: Einerseits durch Zitate und Beschwichtigungen so tun, als würde er nur eine Tradition in Kontinuität fortführen, andererseits heimlich, still und leise Änderungen propagieren und einführen.

 

Ich denke, diese Hinterlist wollten die vier Kardinäle aufdecken.

Dass er hier durchschaut wurde, hat Papst Franziskus verständlicherweise sehr wütend gemacht.

 

Dennoch sollte er Klarheit schaffen.

 

 

Wenn ich Chrysologus hier richtig verstanden habe (ich gebe zu, ich finde die Texte diesmal äußerst anspruchsvoll), dann baut F1 hier auf Änderungen in der Lehre auf, die JPII eingeführt hat und denkt sie konsequent weiter.

 

 

Glaubst du wirklich, dass das im Sinne vom Heiligen Papst Johannes Paul II. ist?

Ich vermute eher, der rotiert gerade im Grab, wenn er sieht, wie sein Erbe verscherbelt wird.

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Ohne jetzt auf Details deiner Ausführungen einzugehen, muss ich sagen, dass du - wenn auch ein wenig polemisch - das Grundanliegen der Dubia zur Sprache gebracht hast:

Die Frage nämlich, ob Franziskus Johannes Paul II. widerspricht oder nicht.

 

Wenn Papst Franziskus eine von seinen Vorgängern abweichende Lehre und Praxis möchte, dann sollte er das auch deutlich kund tun. Das ist sein gutes Recht. Aber er kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen: Einerseits durch Zitate und Beschwichtigungen so tun, als würde er nur eine Tradition in Kontinuität fortführen, andererseits heimlich, still und leise Änderungen propagieren und einführen.

 

Ich denke, diese Hinterlist wollten die vier Kardinäle aufdecken.

Dass er hier durchschaut wurde, hat Papst Franziskus verständlicherweise sehr wütend gemacht.

 

Dennoch sollte er Klarheit schaffen.

 

 

Wenn ich Chrysologus hier richtig verstanden habe (ich gebe zu, ich finde die Texte diesmal äußerst anspruchsvoll), dann baut F1 hier auf Änderungen in der Lehre auf, die JPII eingeführt hat und denkt sie konsequent weiter.

 

 

Glaubst du wirklich, dass das im Sinne vom Heiligen Papst Johannes Paul II. ist?

Ich vermute eher, der rotiert gerade im Grab, wenn er sieht, wie sein Erbe verscherbelt wird.

 

 

Johannes XXIII würde reagieren "wie im richtigen Leben": nimm dich nicht so wichtig, Angelo.

 

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Ohne jetzt auf Details deiner Ausführungen einzugehen, muss ich sagen, dass du - wenn auch ein wenig polemisch - das Grundanliegen der Dubia zur Sprache gebracht hast: Die Frage nämlich, ob Franziskus Johannes Paul II. widerspricht oder nicht.

 

Relevant wäre es aber nur, wenn Franziskus der Lehre der Kirche widerspräche. Ob es zwischen zwei Päpsten Unterschiede gibt, ist eher zweitrangig.

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Ich vermute eher, der rotiert gerade im Grab, wenn er sieht, wie sein Erbe verscherbelt wird.
Pardon, aber von ihm stammt der Kontinuitätsbruch in Familiaris Consortio.
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Nun zur Fortsetzung.

 

.....

 

Ohne jetzt auf Details deiner Ausführungen einzugehen, muss ich sagen, dass du - wenn auch ein wenig polemisch - das Grundanliegen der Dubia zur Sprache gebracht hast:

Die Frage nämlich, ob Franziskus Johannes Paul II. widerspricht oder nicht.

 

Wenn Papst Franziskus eine von seinen Vorgängern abweichende Lehre und Praxis möchte, dann sollte er das auch deutlich kund tun. Das ist sein gutes Recht. Aber er kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen: Einerseits durch Zitate und Beschwichtigungen so tun, als würde er nur eine Tradition in Kontinuität fortführen, andererseits heimlich, still und leise Änderungen propagieren und einführen.

 

Ich denke, diese Hinterlist wollten die vier Kardinäle aufdecken.

Dass er hier durchschaut wurde, hat Papst Franziskus verständlicherweise sehr wütend gemacht.

 

Dennoch sollte er Klarheit schaffen.

 

Hat daß Paul VI oder Johannes Paul II als sie Änderungen in der Lehre bezügl anderer Religionsgemeinschaften oder Konfessionen vorgenommen haben?

Benedikt XVI schwadronieren zwar von einer Hermeneutik der Kontinuität aber blieb den Beleg wie diese in den von mir genannten Themen aussieht

Papst Franziskus tut also nichts anderes als seine Vorgänger Paul VI und Johannes Paul II warum also die ganze Aufregung ?

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Hat daß Paul VI oder Johannes Paul II als sie Änderungen in der Lehre bezügl anderer Religionsgemeinschaften oder Konfessionen vorgenommen haben?

Benedikt XVI schwadronieren zwar von einer Hermeneutik der Kontinuität aber blieb den Beleg wie diese in den von mir genannten Themen aussieht

Papst Franziskus tut also nichts anderes als seine Vorgänger Paul VI und Johannes Paul II warum also die ganze Aufregung ?

 

Nach meiner Erfahrung ist das sicherste Anzeichen einer nachfolgenden Änderung die feierliche Betonung des Gegenteils - zumindest in römischen Texten.

 

In politischen Stellungnahmen deutscher Regierungen ist es hingegen umgekehrt: Je gewaltiger die Reformankündigung um so kleiner die nachfolgende Änderung.

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