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Verwirrt und unentschlossen hinsichtlich Glauben und Konversion


lamprog

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Hallo zusammen,

ich habe mir lange überlegt ob ich dieses Posting schreiben und wie ich es formulieren soll. Beim ersten Punkt bin ich, offensichtlich, zu einem Entschluss gelangt. Beim zweiten nicht, deshalb versuche ich einfach mal so kurz und bündig wie möglich meine Situation zu schildern und zu schauen wohin mich das führt. Da ich mir selber über meine Gefühls- und Glaubenswelt gerade sehr im Unklaren bin, hoffe ich, dass ich das, was in mir vorgeht und meine Fragen anderen verständlich machen kann.

Zu meiner Vergangenheit: Ich wurde neuapostolisch getauft. Meine Mutter, alleinerziehend, hat in der Sekte immens gelitten und ist schließlich ausgetreten als abends zwei Vertreter der Gemeinde kamen und ihr vorgeschlagen haben, sie bei meiner Erziehung zu unterstützen, da sie, ihrer Einschätzung nach, nicht dazu in der Lage sei, mich ordnungsgemäß zu erziehen. Ich wuchs daraufhin, zwar nicht atheistisch, aber recht Glaubensfern auf.

Im Alter von so ungefähr 15-16 Jahren nahm mich ein Freund mal in einen evangelischen Gottesdienst mit; er befand sich zu dieser Zeit im Konfirmandenunterricht. Das hat mich angesprochen und fasziniert und während er, nach seiner Konfirmation immer weniger mit der Kirche am Hut hatte, habe ich mich immer mehr mit dem Thema Glauben und Theologie befasst. Später bin ich in die evangelische Kirche eingetreten und in der gymnasialen Oberstufe war ich davon überzeugt, dass ich Theologie studieren werde. Ich habe mich damals sehr ausführlich mit der Frühgeschichte des Christentums und des Neuen Testaments, der biblischen Hermeneutik und Exegese auseinandergesetzt.

Der ein- und andere Schicksalsschlag haben damals meine Pläne über den Haufen geworfen, ich habe in der Dreizehnten die Schule abgebrochen und, als mein Leben wieder in geregelteren Bahnen verlief, habe ich eine Laufbahn als Programmierer eingeschlagen. Als solcher arbeite ich noch; ich bin mittlerweile 36.

An einem gewissen Punkt mitte Zwanzig begann ich, meinen Glauben in Frage zu stellen, vor allem weil ich damals den Eindruck hatte, dass die Kirche (evangelisch wie katholisch) zu wertkonservativ sei. Zudem fand ich, speziell hinsichtlich der reformierten Glaubensrichtungen, die fundamentalistischen Strömungen, die mittlerweile von den USA auch in Deutschland angekommen waren, sehr abstoßend. Ich begann religionskritische Literatur zu lesen, v.a. von Richard Dawkins. Nach und nach kam ich dadurch vom Glauben ab bis ich mich schließlich als entschiedener Atheist identifizierte.

Anfang Dreißig durchlief ich einen erneuten Selbstfindungsprozess. Oder vielleicht vielmehr eine neue Wendung in dem Selbstfindungsprozess, der mich gefühlt eigentlich ständig begleitet. Ich begann, mich sehr intensiv mit dem Thema Tod und meiner eigenen Vergänglichkeit auseinanderzusetzen. Obwohl ich der Überzeugung war, und bin, dass man nicht unbedingt einen durcha andere vorgegebenen "Sinn des Lebens" braucht, sondern man sich durchaus durch profane Erwägungen und Überzeugungen einen vernünftigen Sinn und Lebensweg schaffen kann, war mir die Perspektive, die mir der Atheismus bot, zu hoffnungslos und zu trist. Ich hatte damals mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und musste mich fragen ob ich wirklich ein vernünftiges Leben führen könnte mit der Aussicht eines großen Nichts am Endes meines Lebens. Ich bin mir natürlich darüber im Klaren, dass diese Erwägungen genau das sind, was von einer atheistischen Warte aus am Glauben so selbstverräterisch ist: Der Mensch glaubt weil er Angst vor seiner eigenen Endlichkeit hat. Dass dies ein Punkt ist, der gerne und effektiv von Atheisten auf dem philosophischen Schlachtfeld eingesetzt wird, macht ihn aber für mich, in der Suche nach meinem eigenen Glauben, nicht weniger gültig und gewichtend. Zumal das nicht die einzige und mittlerweile auch nicht mehr die wichtigste Erwägung ist, um mit einer atheistischen/agnostischen Weltanschauung zu brechen.

Schließlich habe ich ein Buch über den Buddhismus gelesen und habe mich voll und ganz darin wiedergefunden. Ich glaube auch tatsächlich, dass ich der buddhistischen Lehre mein heutiges Leben und evtl. mein Leben an sich zu verdanken habe. Ich litt ende Zwanzig, anfang Dreißig unter schweren Depressionen, Selbsthass und mehr oder weniger Hass oder wenigstens Unmut auf das Leben oder die Gesellschaft an sich. Ich war cholerisch, egoistisch und zynisch. Heute fühle ich mich mit meinem Leben zufrieden, bin ruhig und eigentlich mit mir und der Welt im Reinen. Ich habe keinen Hass mehr, weder gegen mich, noch irgend jemand anderen oder irgendetwas anderes. Der Buddhismus spiegelt mein gesamtes Wertesystem wieder: Die Vermeidung, irgendeinem Lebewesen in irgendeiner Weise Leid zuzufügen ist wahrscheinlich der Glaubensgrundsatz, der mich am meisten geprägt hat und den ich als am Wichtigsten erachte. Ich lebe aktiv nach dem Edlen Achtfachen Pfad (https://de.wikipedia.org/wiki/Edler_Achtfacher_Pfad) und versuche wenigstens, regelmäßig zu meditieren, was ich auch immens hilfreich empfinde. Diese Grundsätze der buddhistischen Weltanschauung kann und will ich nicht aufgeben, auf der anderen Seite stehen diese ja auch nicht in Konkurrenz oder im Widerspruch mit dem katholischen Katechismus, soweit ich das beurteilen kann, sondern sind in manchen Punkten sogar deckungsgleich und in anderen komplementär.

Hier beginnt der Grund weshalb ich mich eigentlich dazu entschlossen habe, endlich, mein Posting hier zu verfassen:

Und trotzdem: Jedes Mal wenn ich mich mit meinem eigenen Tod befasse überlege ich mir, wie ich mir meine letzten Stunden, Tage, Wochen und Monate vorstelle, sofern ich die Gelegenheit habe, mich so auf meinen Tod vorbereiten zu können. Und ich muss mir immer wieder eingestehen, dass ein Sterbeprozess, ohne kirchlichen, pastoralen Beistand, mir unvorstellbar ist. Und hier liegt auch der Grund für meine geistige Aufruhr: Ich finde mich zwar in der Situation, dass ich mich nach der Kirche sehne, nach geistlicher Seelsorge, und dass ich ein nicht rationalisierbares Gefühl habe, dass ich, speziell der katholischen Kirche, nahe stehe und "wieder zurück" will. Schon seit ein paar Jahren nehme ich immer wieder Gelegenheiten wahr, um katholische Kirchen zu besuchen, bei Ausflügen, im Urlaub. Ich bin vor kurzem von Süddeutschland in die Nähe von Hamburg gezogen und hatte in der ersten Zeit mit schlimmem Heimweh zu kämpfen. Bei einer Gelegenheit ging es mir so schlecht, dass ich mich morgens im Geschäft krankgemeldet habe und durch Altona geirrt bin, auf der Suche nach einer katholischen Kirche, ganz einfach um mich reinzusetzen und Ruhe und Trost zu finden. Die einzige, die ich hier gefunden habe, und die leider geschlossen hatte war Sankt Marien in der Nähe des Bahnhofs Altona.

Spätestens seitdem ist mir bewusst, dass ich einen Schritt in diese Richtung nehmen muss; dass ich ein Gespräch mit einem Priester, Vikar o.ä. Seelsorger suchen will. Mein Problem: Vielleicht bedingt durch meine einstige intensive Auseinandersetzung mit Religions- und Glaubenskritik, sehe ich mich außerstande, bestimmte christliche Dogmen so zu akzeptieren wie ich das früher getan habe. Es fiele mir gerade äußerst schwer, mich in der Form des Gebets an Gott oder Jesus zu wenden. Ich glaube das ist eine Hemmschwelle, die sich über die Jahre hinweg aufgebaut hat. Ich habe es nie mehr versucht, dies alleine zu tun und hoffe, dass es mir vielleicht weniger schwer fallen würde, diese Hemmschwelle zu überwinden wenn ich jemanden hätte, der mich dabei anleitet.

Die Frage stellt sich vielleicht warum ich die Verbundenheit ausgerechnet zur katholischen Kirche empfinde und nicht schlicht wieder versuche, zu meinem alten evangelischen Glauben zurückzukehren. Der eine Teil ist wahrscheinlich nicht rational erklärbar, sondern ist die weiter oben beschriebene, mir selber unklare Anziehungskraft, die der Katholizismus auf mich ausübt. Der zweite Teil ist durchaus rational: Mir ist die katholische Kirche, in ihrem Aufbau und ihrer Organisation, wesentlich sympathischer als die diversen reformierten Glaubensrichtungen. Die Gründe hierfür sind mannigfaltig und zum einen theologischer Natur, zum anderen bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass der Glaube und die Kirche eine klare Struktur und Hierarchie benötigen. Was passiert wenn diese Strukturen und dogmatischen Vorgaben fehlen sieht man an den, von mir oben erwähnten, fundamentalistischen Tendenzen, denen es im reformierten Umfeld wesentlich leichter fällt, sich zu etablieren. Reformen innerhalb der katholischen Kirche können zuweilen quälend langsam sein und immer wieder auf Widerstand in den Reihen kirchlicher Würdenträger stoßen. Das kann frustrierend sein: Ich stehe dem neuen Kurs, den Papst Franziskus versucht, in der Kirche zu etablieren, sehr wohlwollend gegenüber und würde mir in vielen Punkten wünschen, dass dieses Umdenken in einigen Gebieten schneller stattfindet. Auf der anderen Seite ist diese phlegmatische Natur aber, meines Erachtens, überaus wichtig dafür, dass abstruße und gefährliche Meinungen nicht innerhalb der Kirche florieren können. Wichtige Reformen innerhalb der Kirche sind schwierig und langwierig, aber das ist auch gut so; davon bin ich überzeugt.

Danke an alle, die sich diesen Text bin hierhin angetan haben. Ich weiß wirklich nicht ob das, was ich fühle und zum Ausdruck bringen wollte, verständlich geworden ist. Vielleicht erkennt sich ja der ein- oder andere hierin ein bisschen wieder. Um exakt das wiederzugeben, was mich beschäftigt bräuchte ich wahrscheinlich ein paar Tage. Aber ich glaube, das alles so genau zu reflektieren ist an dieser Stelle auch nicht nötig. Ich erhoffe mir letzten Endes nur ein paar Wegweiser und Tipps wie ich von hier aus weitergehen kann und ein bisschen Beisand und offene Ohren auf meinem weiteren Weg. :-)

Danke und viele Grüße an alle!

Lampróg

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Um exakt das wiederzugeben, was mich beschäftigt bräuchte ich wahrscheinlich ein paar Tage.

 

dann laß Dir halt damit Zeit.

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Man muss die Karten auf den Tisch legen:

 

Die katholische Kirche ist wertekonservativ. "Reformen", je nachdem auf welche Du da anspielst, wird es auf lange Sicht in der katholischen Kirche nicht geben, egal wie sehr deutsche (und andere) Laien und Kleriker danach verlangen.

 

Wenn Dir allerdings das Schicksal deiner unsterblichen Seele wichtig ist - wovon ich ausgehe - gibt es keinen Weg an der una sancta catholica et apostolica ecclesia vorbei. Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil. Dieser Grundsatz gilt bis heute.

 

Wenn es Dir primär um irdisches Glück und eine gute Sterbestunde geht, so kannst Du auch einer beliebigen Religion beitreten. Ich bin überzeugt, dass auch Buddhisten oder Atheisten gut und sanft sterben können. Über ihr Seelenheil ist damit aber leider noch nichts ausgesagt.

 

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Um exakt das wiederzugeben, was mich beschäftigt bräuchte ich wahrscheinlich ein paar Tage.

 

dann laß Dir halt damit Zeit.

 

Ich kann und würde das auch gerne weiter ausformulieren, sofern Interesse besteht. Meine Formulierung sollte diese Möglichkeit ja nicht ausschließen. :-)

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Man muss die Karten auf den Tisch legen:

 

Die katholische Kirche ist wertekonservativ. "Reformen", je nachdem auf welche Du da anspielst, wird es auf lange Sicht in der katholischen Kirche nicht geben, egal wie sehr deutsche (und andere) Laien und Kleriker danach verlangen.

 

Wenn Dir allerdings das Schicksal deiner unsterblichen Seele wichtig ist - wovon ich ausgehe - gibt es keinen Weg an der una sancta catholica et apostolica ecclesia vorbei. Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil. Dieser Grundsatz gilt bis heute.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Danke für Deine Antwort. In der Vergangenheit gab es ja durchaus Reformen, die wegweisendsten nicht zuletzt jene, die durch das Zweite Vaticanum auf den Weg gebracht wurden. Dass es innerhalb der Kirche Gruppierungen gibt, die auf diese Neuerungen verzichten (Marcel Lefebvre/Piusbruderschaft...) ist ja an sich nicht negativ sondern trägt dazu bei, dass sich verschiedene Menschen, mit verschiedenen Ansichten in der Kirche zu Hause fühlen können. Dies eben in einem bestimmten, vorgegebenen Rahmen, der aber eben nicht in Stein gemeißelt sein muss.

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Die Frage stellt sich vielleicht warum ich die Verbundenheit ausgerechnet zur katholischen Kirche empfinde

 

Zuerst herzlich willkommen und herzlichen Dank für Deine Offenheit und Dein Vertrauen.Da ich auch mal aus der kath. Kirche ausgetreten war, manche ähnliche Gedanken hatte wie Du (z.B. dass Religion nur der Versuch sei die Angst vor dem Tod durch ein phantasiertes Jenseits zu übertünchen- oder dass Gott eine Art Vaterprojektion sei) kann ich manches nachvollziehen.

 

Aus den Andeutungen über Deine Leiden und Kreuze nehme ich an, dass gerade diese Schwierigkeiten eine Brücke zu neuen Erkenntnissen und tieferen Erfahrungen waren. Da mein Weg zu Gott auch mit manchen Kreuzen, Mühen verbunden war habe ich gelernt, das + Kreuz als Pluszeichen zu sehen. In der Bibel stehen sinngemäß die Worte: "Was weiß der, der nichts gelitten hat." Gerade leidvolle Erfahrungen auf dem Lebensweg machen uns reif, reinigen uns von mancher Oberflächlichkeit und klären den Blick auf Gott.

 

Bei der Unruhe und der Suche nach Sinn, Wahrheit, Erkenntnis die Dich erfüllte - denke ich an ein Wort von Augustinus der formulierte: "O Gott, du hast uns auf DICH hin erschaffen, und unruhig ist unser Herz o Herr, bis es Ruhe findet in dir."

 

Nach deinen eigenen Schilderungen und aus meinem eigenen Weg zu Gott würde ich sagen: Die Pallivativmittel aller Art werden uns niemals jenen tiefen Frieden und die wahre Freude schenken können, welche die lebendige Verbindung und Begegnung mit jenem Gott schenken kann, der uns persönlich liebt, einen persönlichen Weg für uns hat- und der uns mit seiner Liebe überreich beschenkt, wenn wir IHM unser Leben übergeben und unser Vertrauen auf Seine Liebe setzen. Den Mut und die hoffnungsvolle Hingabe, Gottes Liebe in Deinem Leben zu erfahren, wünsche ich Dir von Herzen.

bearbeitet von Mariamante
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Hallo lamprog,

 

so wie ich das aus deinen Ausführungen herauslese, sind es vor allem zwei Hindernisse, die im Moment für dich bestehen. Einmal das Gebet und zweitens die Dogmen. Zum Ersten möchte ich dir ein Buch von Joseph-Maria Verlinde empfehlen:

 

https://www.amazon.de/Die-verbotene-Erfahrung-Ashram-Kloster/dp/3935189125

 

Die verbotene Erfahrung: Vom Ashram ins Kloster.

 

Es ist ein Buch, das nicht so ganz leicht zu lesen ist. In ihm beschreibt Verlinde seine Erfahrungen mit buddhistischer und hinduistischer Meditation und beschreibt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum christlichen Gebet. Vielleicht kann dir das eine Hilfe dabei sein, es mit dem Gebet zu versuchen.

 

Ich denke, wenn es dir gelingt, in eine personale Vertrauensbeziehung mit Gott zu kommen, wird es dir einfacher fallen, gewisse Dogmen anzunehmen, einfach im Vertrauen darauf, dass Gott existiert und dass die Kirche von Gott gewollt ist.

 

Du hast auch geschrieben, dass du gerne zum Gebet angeleitet werden möchtest.

 

Ich empfehle dir dazu, einmal am Tag folgende kleine Andacht zu halten.

 

Lies dazu bitte die folgenden Verse laut vor:

Lukas 11

9 Darum sage ich euch: Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.
10 Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.
Und dann sprich bitte das folgende kurze Gebet

Markus 9, 24: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

 

Es ist ja wirklich nur eine ganz kurze kleine Andacht und ein sehr kurzes kleines Gebet. Vielleicht kannst du dich ja dazu überwinden, auch wenn dir das Gebet an sich schwer fällt?

 

Es wäre wirklich ein großer Schritt, wenn du glauben könntest, dass Gott sich über deine Suche nach Sinn und Wahrheit freut und dass er dir gerne ganz persönlich begegnen möchte, dass du dich ganz persönlich an ihn wenden kannst. Natürlich könnte man jetzt noch sehr viel mehr dazu sagen und ich könnte dir berichten, was ich getan habe, als ich auf der persönlichen Suche gewesen bin. Vielleicht hast du auch noch konkrete Fragen oder Anmerkungen dazu. Deswegen will ich es erst einmal dabei belassen.

bearbeitet von duesi
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Man muss die Karten auf den Tisch legen

muß man das?

 

nuja - wenn Du meinst ...

Ja, das muss und sollte man.

 

Man muss potenziellen Konvertiten alle katholischen Wahrheiten klar darlegen. Angefangen von der göttlichen Gründung der Kirche über das Sakramentenverständnis bis hin zu Weihe und Hierarchie.

 

Nur wem die ganze Lehre vorgelegt wurde kann sie umfassen und dauerhaft treu bewahren. Kernpunkte zu verschweigen bringt weder der Kirche noch dem Gläubigen etwas.

 

Vielmehr züchtet man dadurch eine Generation heran, die die katholische Wahrheit im Herzen schon abgelegt hat. Wozu das führen kann sehen wir an den Priestern, die während und kurz vor dem Konzil in den Seminarien saßen und denen man in Aussicht stellte, dass der Zölibat kurz vor dem Fall stehe.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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Man muss die Karten auf den Tisch legen

muß man das?

 

nuja - wenn Du meinst ...

Ja, das muss und sollte man.

 

Man muss potenziellen Konvertiten alle katholischen Wahrheiten klar darlegen. Angefangen von der göttlichen Gründung der Kirche über das Sakramentenverständnis bis hin zu Weihe und Hierarchie.

 

Nur wem die ganze Lehre vorgelegt wurde kann sie umfassen und dauerhaft treu bewahren. Kernpunkte zu verschweigen bringt weder der Kirche noch dem Gläubigen etwas.

 

Vielmehr züchtet man dadurch eine Generation heran, die die katholische Wahrheit im Herzen schon abgelegt hat. Wozu das führen kann sehen wir an den Priestern, die während und kurz vor dem Konzil in den Seminarien saßen und denen man in Aussicht stellte, dass der Zölibat kurz vor dem Fall stehe.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

 

also,

 

man muss potenziellen Konvertiten alle katholischen Wahrheiten klar darlegen. Angefangen von der göttlichen Gründung der Kirche über das Sakramentenverständnis bis hin zu Weihe und Hierarchie. insbesondere den Zölibat, besonders den Priestern, die während und kurz vor dem Konzil in den Seminarien saßen und denen man in Aussicht stellte, dass der Zölibat kurz vor dem Fall stehe.

 

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also,

 

man muss potenziellen Konvertiten alle katholischen Wahrheiten klar darlegen. Angefangen von der göttlichen Gründung der Kirche über das Sakramentenverständnis bis hin zu Weihe und Hierarchie. insbesondere den Zölibat, besonders den Priestern, die während und kurz vor dem Konzil in den Seminarien saßen und denen man in Aussicht stellte, dass der Zölibat kurz vor dem Fall stehe.

 

Hast Du auf Papagei umgeschult? :D

 

Aber ja, ich bestätige meine von Dir wiederholte Äußerung.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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eine ganz kurze kleine Andacht

 

 

nu,

 

ich finde Andachten schon sehr schön.

 

ich gehe aber lieber in die Messe.

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Sorry, für Etikettenschwindel hab ich nichts übrig.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Und darum erschwindelst Du lieber Etiketten?

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Sorry, für Etikettenschwindel hab ich nichts übrig.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

Und darum erschwindelst Du lieber Etiketten?
Weise es mir nach. Ich bin gerne bereit zurückzunehmen, was wahrheitswidrig ist.

 

Unlauter bleibt es dennoch, Menschen, die zur Kirche Christi finden wollen, Informationen zu unterschlagen. Kein Iota darf unterschlagen werden.

 

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Wann warst Du zuletzt in einer lebenden Katholischen Kirchengemeinde?

Was Du unter lebendig verstehst will ich lieber nicht wissen.

 

Mir geht es um die Lehre, den Soll-Zustand. Deutsche Sonderwege, also der beklagenswerte Ist-Zustand, interessieren mich nicht.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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und du wirst dich dann freuen, dass du am Ende allein im Himmel bist.

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und du wirst dich dann freuen, dass du am Ende allein im Himmel bist.

Nö, ich bin mir ziemlich sicher, dass es viele lehramtstreue Katholiken auf dieser Welt gibt. Sündenlos ist niemand. Dafür gibt es ja die Beichte.

 

So vermessen, mich auch nur in der Nähe des Himmels zu wähnen, bin ich nicht. Das ist eher die Spezialität der Kirche des neuen Pfingsten.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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Mit Deiner Art und Weise wirst Du jedenfalls kein Sauerteig sein. Du wirst allerdings viele Menschen abhalten sich mit der Kirche zu beschäftigen.

 

Deine Mitchristen als verkappte Häretiker und Idiotae zu bezeichnen ist dabei nur ein winziger Aspekt.

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Die Wahrheit tut eben weh.

 

Eine von allem Anstößigen entschärfte Kuschelreligion hat keine Strahlkraft und wirkt auf niemanden anziehend.

 

Deine Mitchristen als verkappte Häretiker und Idiotae zu bezeichnen ist dabei nur ein winziger Aspekt.

Tu ich nicht. Ich lege die Lehre der Kirche dar. Wer sich dann dabei ertappt, von ebendieser Lehre abzuweichen, zieht sich den Schuh selbst an. Wer zu einem gewissen Grad abweicht ist auch nicht mehr mein Mitchrist, weil er dann außerhalb der Kirche steht.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Die Wahrheit tut eben weh.

 

Eine von allem Anstößigen entschärfte Kuschelreligion hat keine Strahlkraft und wirkt auf niemanden anziehend.

 

Deine Mitchristen als verkappte Häretiker und Idiotae zu bezeichnen ist dabei nur ein winziger Aspekt.

Tu ich nicht. Ich lege die Lehre der Kirche dar. Wer sich dann dabei ertappt, von ebendieser Lehre abzuweichen, zieht sich den Schuh selbst an.

 

Ach Du bist doch das ultimative Lehramt?

 

Du hast dir eine bestimmte Art des Glaubens angelegt und es mag ja sein, daß diese Hose Dir passt (ich finde sie trägt zu sehr auf und sitzt schlecht, aber mein Sohn findet auch Trainingshosen seien die passende Kleidung für die Schule) aber hör doch bitte auf jedem dieses Dogmenhinterhergehechel als non-plus-ultra aufschwatzen zu wollen.

 

Wer Deinem Weg nicht folgen kann, ist deswegen noch lange nicht unfähig Katholik zu sein.

 

Nebenbei: Nicht das, was Du hier als "Wahrheit" fabulierst tut weh, sondern Deine Impertinenz ist schlicht nervtötend.

bearbeitet von Flo77
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Wer Deinem Weg nicht folgen kann, ist deswegen noch lange nicht unfähig Katholik zu sein.

Stimmt. Meinem Weg muss auch niemand folgen. Nur dem Weg der Kirche. Wo ich gegen die Lehre der katholischen Kirche verstoßen habe bitte ich mir nachzuweisen. Dann widerrufe ich.

 

Die Lehre der Kirche ist impertinent. Den Juden ist sie ein Ärgernis, den Heiden eine Torheit...

 

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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