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"Heilsfeinde" und Kirchenfeinde, Lehramt und Lehrbefugnisse


nannyogg57

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Um das Bußsakrament empfangen zu können, mußt Du getauft sein.

Und meinst du Gott könne jemand, der nicht getauft ist, keine Sünden vergeben, wenn er aufrichtig bereut?

Für die "Erkenntnis der eigenen Sündhaftigkeit" muß man das christliche Sündenkonzept teilen. Was bekanntlich nicht für alle Menschen gilt.

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Um das Bußsakrament empfangen zu können, mußt Du getauft sein.

Und meinst du Gott könne jemand, der nicht getauft ist, keine Sünden vergeben, wenn er aufrichtig bereut?

 

Sicher kann Gott das, so wie er z. B. auch im lutherischen Abendmahl gegenwärtig sein kann.

Aber was hat das mit der Feststellung zu tun, dass ein Ungetaufter nicht das Sakrament der Lossprechung empfangen kann?

 

Werner

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Und um sich mit "Sünden" rum zuschlagen muss man glauben und zwar an den Gott, der die jeweilige Tat auch als Sünde bezeichnet ... Was bekanntlich von Gott zu Gott variiert

 

Der Verbrecher in den Gefängnissen schlagen sich auch nicht mit Sünden herum. Die meinen alle unschuldig zu sein. Dazu eine kleine Anekdote aus dem alten Buch mit katechetischen Beispielen:

Du hast nicht verstanden worum es geht, aber das Beispiel ist gut ...

Man muss schon dIe christliche GlaubensLehre teilen, um mit ihren "Sünden" etwas anfangen zu können.

Oder aus deinem Beispiel : viele der Insassen sind wirklich unschuldig, weil es für sie die übertretenen Gesetze nicht gibt.

Kopftuch als Beispiel, in div. Muslimischen Länder ist es Frauen verboten, ohne Kopftuch herum zu laufen, für DIE ist es eine Sünde ... Für uns dagegen ist es keine ... Jeder "Gott", d.h. Seine Anhänger, machen ihre eigenen Regel, was Sünden betrifft .... ergo können wir Ungläubigen nichts damit anfangen, wenn ihr euch schon untereinander nicht einigen könnt ;)

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Um das Bußsakrament empfangen zu können, mußt Du getauft sein.

Und meinst du Gott könne jemand, der nicht getauft ist, keine Sünden vergeben, wenn er aufrichtig bereut?

 

Warum sollte jemand, der nicht getauft wurde, keine Ahnung von deinem Sündenkatalog hat, folglich deine Vorstellung davon nicht teilt. warum sollte so jemand was bereuen? So jemand kann nur etwas bereuen, was er/sie selbst als Sünde empfindet. Dein Sündenkatalog wird von den meisten hier wohl nicht anerkannt. Jedenfalls nicht vollständig. Warum sollte ich also etwas bereuen, was du als Sünde empfindest, ich aber nicht?

 

 

diese Fragen an seine vor ihm stehende Uhr richtend....................tribald

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Für die "Erkenntnis der eigenen Sündhaftigkeit" muß man das christliche Sündenkonzept teilen. Was bekanntlich nicht für alle Menschen gilt.

Falsch. Auch Nichtchristen erkennen sich als Sünder. Man braucht Ehrlichkeit und Selbsterkenntnis so wie den Willen, sich zu bessern. Wer sich selbst für perfekt hält und alle anderen für schlecht, der hat natürlich eine etwas andere Denkweise.

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Ein Tipp, der nur für Getaufte und katholisch Sozialisierte gilt. Das war nicht Xamanoths Frage.

 

Nein. Die Befreiung von Sünde, Schuld und Bosheit ist für JEDEN wichtig. Denn was jeden Menschen verblendet sind seine Sünden, sein Egoismus, dass er sich selbst wichtiger nimmt als Gott und den Mitmenschen. Es geht in diesem Fall nicht um die Beichte allein- sondern um die Erkenntnis der eigenen Sündhaftigkeit, um Reue und Umkehr, um guten willen.
Um das Bußsakrament empfangen zu können, mußt Du getauft sein.
Und um sich mit "Sünden" rum zuschlagen muss man glauben und zwar an den Gott, der die jeweilige Tat auch als Sünde bezeichnet ... Was bekanntlich von Gott zu Gott variiert ;)
Genau. Und deshalb war es keine Antwort auf Xamanoths Anliegen.
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ergo können wir Ungläubigen nichts damit anfangen, wenn ihr euch schon untereinander nicht einigen könnt ;)

Selbst manche Ungläubige haben so etwas wie ein Gewissen. Du nicht?

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Genau. Und deshalb war es keine Antwort auf Xamanoths Anliegen.

 

Das erlaube ich mir anders zu sehen: Auch Ungläubige haben ein Gewissen das ihnen sagt, wenn etwas falsch ist, unrichtig oder schlecht. Wenn du es schon nicht Sünde nennen willst, so sage halt "Verbrechen" "Vergehen" "Schlechtigkeit" "Übel" "Bosheit" oder wie auch immer. Jedenfalls sind es diese Faktoren (Egoismus, Bosheit, Gehässigkeit, Hochmut, Überheblichkeit, Selbstgerechtigkeit, Neid) die unsere Seele verfinstern. Und wenn wir das Schlechte in uns ehrlich sehen, uns davon abkehren, dann wird unser Blick klar, die Nebel lichten sich und wir sehen Gott.

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Niemand wird gegen seinen Verstand glauben koennen, aber niemand wird auch gegen sein Gefuehl glauben koennen, ganz einfach, weil diese beiden Bereiche unloesbar verquickt sind, was solche Entscheidungen betrifft.

 

Dann bitte ich mich als Ausnahme zu betrachten. Mein Verstand sagt eindeutig dass es komplett verrückt ist an einen Gott zu glauben, der einen nach seinem Tod auferweckt. Meine Logik hat sich von diesem Gedanken schon vor Jahren verabschiedet.

 

Trotzdem vertraue ich genau darauf.

Meine auch. Wie man darauf vertrauen kann, wenn man verstanden hat, dass Bewusstsein und Seele im wesentlichen elektrochemische Reaktionen sind, die physische Elemente voraussetzen, und dass eine Teilzerstörung des physischen Gehirns unmittelbar eine Zerstörung eines Teils der Persönlichkeit bedeutet, hat mir auch noch niemand so erklären können, dass ich die Antwort nicht entweder als Veräppelungsversuch oder als Antwortverweigerung verstehen konnte.

 

Ich bin allerdings der Ansicht, dass Atheisten wie Gallowglas hieran mitschuld sind. Kritische Fragen werden zu oft als Angriffsversuch, nicht als ernsthafter, höflich-respektvoller Wunsch des Verstehens verstanden.

1. Korinther 15

35 Es könnte aber jemand fragen: Wie werden die Toten auferstehen und mit was für einem Leib werden sie kommen?

36 Du Narr: Was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt.

37 Und was du säst, ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, sei es von Weizen oder etwas anderem.

38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er will, einem jeden Samen seinen eigenen Leib.

39 Nicht alles Fleisch ist das gleiche Fleisch, sondern ein anderes Fleisch haben die Menschen, ein anderes das Vieh, ein anderes die Vögel, ein anderes die Fische.

40 Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen und eine andere die irdischen.

41 Einen andern Glanz hat die Sonne, einen andern Glanz hat der Mond, einen andern Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom andern durch seinen Glanz.

42 So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.

43 Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit und wird auferstehen in Kraft.

44 Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib.

45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen« (1. Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht.

46 Aber nicht der geistliche Leib ist der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche.

47 Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der zweite Mensch ist vom Himmel.

48 Wie der irdische ist, so sind auch die irdischen; und wie der himmlische ist, so sind auch die himmlischen.

49 Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen.

 

Die Antwort, die der Apostel Paulus darauf gibt, ist die, dass es einen neuen "geistlichen" Leib gibt, in dem sich das Bewusstsein und die Seele ausbilden können. Paulus vergleicht das Verhältnis des neuen Leibes mit dem alten Leib mit einem Weizenkorn, das erstirbt (alter Leib) und dann eine neue Pflanze (neuer Leib) hervorbringt. Genauso können wir auch die Auferstehung Christi begreifen. Dass Jesus gewissermaßen einen neuen Leib bekommen hat. Er hat zwar Spuren des alten Leibes (wie die Nägelmale) und er ist wiederzuerkennen, aber es ist dennoch ein neuer Leib. Naturwissenschaftlich lässt sich das natürlich nicht verstehen.

 

Es ist ja so, dass in gewissen Zeiträumen (ich meine es sind sieben Jahre) sich die Zellen eines Menschen komplett erneuern. Und obwohl wir kein einziges Atom mehr in uns tragen, dass wir vor sieben Jahren in uns getragen haben, sind wir der gleiche Mensch und die gleiche Persönlichkeit. So ungefähr kann man sich das mit der Auferstehung vorstellen, dass wir einen neuen "geistlichen" Leib bekommen, in dem unser Bewusstsein und unsere Seele weiterleben kann.

diese Zellerneierung geht aber bei vorhergehendenm Hirntod nicht. Und ich bin der Ansicht, dass man etwas dass man nicht Naturwissenschaftlich erklären kann, gar nicht erklären kann.
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ergo können wir Ungläubigen nichts damit anfangen, wenn ihr euch schon untereinander nicht einigen könnt ;)

 

Selbst manche Ungläubige haben so etwas wie ein Gewissen. Du nicht?

Doch, aber nur das wenigste was ihr als Sünde betrachtet, widerspricht auch meinem guten Gewissen.

Dagegen kann ich so manches "christliche" nicht damit vereinbaren.

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dann wird unser Blick klar, die Nebel lichten sich und wir sehen Gott.

 

Spätestens dann wird es Zeit für den Probanden einen Arzt aufzusuchen.

 

 

sehr frei nach Helmut Schmitt zitierend...................tribald

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nur das wenigste was ihr als Sünde betrachtet, widerspricht auch meinem guten Gewissen.

Nun übertreib mal nicht. Gar zuviele komische "Sünden" gibt es ja zum Glück nicht.

 

Werner

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Für die "Erkenntnis der eigenen Sündhaftigkeit" muß man das christliche Sündenkonzept teilen. Was bekanntlich nicht für alle Menschen gilt.

Falsch. Auch Nichtchristen erkennen sich als Sünder. Man braucht Ehrlichkeit und Selbsterkenntnis so wie den Willen, sich zu bessern. Wer sich selbst für perfekt hält und alle anderen für schlecht, der hat natürlich eine etwas andere Denkweise.

Falsche Alternative! "Sünde" ist ein religiöses Konzept, das ohne eine Gottesvorstellung keinen Sinn macht. Mit "perfekt" oder nicht hat das nichts zu tun.

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Um das Bußsakrament empfangen zu können, mußt Du getauft sein.

Und meinst du Gott könne jemand, der nicht getauft ist, keine Sünden vergeben, wenn er aufrichtig bereut?

Warum sollte jemand, der nicht getauft wurde, keine Ahnung von deinem Sündenkatalog hat, folglich deine Vorstellung davon nicht teilt. warum sollte so jemand was bereuen? So jemand kann nur etwas bereuen, was er/sie selbst als Sünde empfindet.
Das hat nichts mit getauft oder ungetauft zu tun.

Bereuen kann man auch nach der Taufe nur das, was man selbst als Sünde empfindet. Von dem man also fühlt, dass es einen von Gott und den Menschen trennt. (Egal ob es in irgendwelchen "Sündenkatalogen" steht oder nicht.)

Alles andere wäre keine Reue sondern Heuchelei.

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Niemand wird gegen seinen Verstand glauben koennen, aber niemand wird auch gegen sein Gefuehl glauben koennen, ganz einfach, weil diese beiden Bereiche unloesbar verquickt sind, was solche Entscheidungen betrifft.

Dann bitte ich mich als Ausnahme zu betrachten. Mein Verstand sagt eindeutig dass es komplett verrückt ist an einen Gott zu glauben, der einen nach seinem Tod auferweckt. Meine Logik hat sich von diesem Gedanken schon vor Jahren verabschiedet.

 

Trotzdem vertraue ich genau darauf.

Meine auch. Wie man darauf vertrauen kann, wenn man verstanden hat, dass Bewusstsein und Seele im wesentlichen elektrochemische Reaktionen sind, die physische Elemente voraussetzen, und dass eine Teilzerstörung des physischen Gehirns unmittelbar eine Zerstörung eines Teils der Persönlichkeit bedeutet, hat mir auch noch niemand so erklären können, dass ich die Antwort nicht entweder als Veräppelungsversuch oder als Antwortverweigerung verstehen konnte.

 

Ich bin allerdings der Ansicht, dass Atheisten wie Gallowglas hieran mitschuld sind. Kritische Fragen werden zu oft als Angriffsversuch, nicht als ernsthafter, höflich-respektvoller Wunsch des Verstehens verstanden.

1. Korinther 15

35 Es könnte aber jemand fragen: Wie werden die Toten auferstehen und mit was für einem Leib werden sie kommen?

36 Du Narr: Was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt.

37 Und was du säst, ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, sei es von Weizen oder etwas anderem.

38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er will, einem jeden Samen seinen eigenen Leib.

39 Nicht alles Fleisch ist das gleiche Fleisch, sondern ein anderes Fleisch haben die Menschen, ein anderes das Vieh, ein anderes die Vögel, ein anderes die Fische.

40 Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen und eine andere die irdischen.

41 Einen andern Glanz hat die Sonne, einen andern Glanz hat der Mond, einen andern Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom andern durch seinen Glanz.

42 So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.

43 Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit und wird auferstehen in Kraft.

44 Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib.

45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen« (1. Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht.

46 Aber nicht der geistliche Leib ist der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche.

47 Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der zweite Mensch ist vom Himmel.

48 Wie der irdische ist, so sind auch die irdischen; und wie der himmlische ist, so sind auch die himmlischen.

49 Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen.

 

Die Antwort, die der Apostel Paulus darauf gibt, ist die, dass es einen neuen "geistlichen" Leib gibt, in dem sich das Bewusstsein und die Seele ausbilden können. Paulus vergleicht das Verhältnis des neuen Leibes mit dem alten Leib mit einem Weizenkorn, das erstirbt (alter Leib) und dann eine neue Pflanze (neuer Leib) hervorbringt. Genauso können wir auch die Auferstehung Christi begreifen. Dass Jesus gewissermaßen einen neuen Leib bekommen hat. Er hat zwar Spuren des alten Leibes (wie die Nägelmale) und er ist wiederzuerkennen, aber es ist dennoch ein neuer Leib. Naturwissenschaftlich lässt sich das natürlich nicht verstehen.

 

Es ist ja so, dass in gewissen Zeiträumen (ich meine es sind sieben Jahre) sich die Zellen eines Menschen komplett erneuern. Und obwohl wir kein einziges Atom mehr in uns tragen, dass wir vor sieben Jahren in uns getragen haben, sind wir der gleiche Mensch und die gleiche Persönlichkeit. So ungefähr kann man sich das mit der Auferstehung vorstellen, dass wir einen neuen "geistlichen" Leib bekommen, in dem unser Bewusstsein und unsere Seele weiterleben kann.

diese Zellerneierung geht aber bei vorhergehendenm Hirntod nicht. Und ich bin der Ansicht, dass man etwas dass man nicht Naturwissenschaftlich erklären kann, gar nicht erklären kann.

 

Du schriebst

Wie man darauf vertrauen kann, wenn man verstanden hat, dass Bewusstsein und Seele im wesentlichen elektrochemische Reaktionen sind, die physische Elemente voraussetzen, und dass eine Teilzerstörung des physischen Gehirns unmittelbar eine Zerstörung eines Teils der Persönlichkeit bedeutet, hat mir auch noch niemand so erklären können, dass ich die Antwort nicht entweder als Veräppelungsversuch oder als Antwortverweigerung verstehen konnte

 

 

 

Und darauf kann man vertrauen, wenn man Gott zutraut, dass er größer als das ist, was wir durch den methodischen Naturalismus über das Wesen der Psyche und des Bewusstseins herausfinden können. Dass er durchaus in der Lage ist, einen neuen Leib zu schaffen, in dem das Bewusstsein und die Seele des Menschen weiterleben können. Und das muss ich nicht naturwissenschaftlich beschreiben können, um darauf vertrauen zu können. Wenn wir Gott als Schöpfer annehmen, können wir sogar davon ausgehen, dass die gesamte naturwissenschaftlich beschreibbare Welt nur deswegen in diesem empirisch erforschbaren Zustand existiert, weil Gott sie in diesem Zustand erhält. Ich halte es für ziemlich vermessen, davon überzeugt zu sein, dass der naturwissenschaftlich beschreibbare Teil der Realität bereits die gesamte Wirklichkeit abbilden würde, auch wenn ich diesen Standpunkt durchaus nachvollziehen kann.

bearbeitet von duesi
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Ich wüsste nicht, wie über die darüber hinausgehende Welt eine sinnvolle Aussage möglich wäre. Damit ist es doch faktisch so, als ob sie nicht existiere

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Um das Bußsakrament empfangen zu können, mußt Du getauft sein.

Und meinst du Gott könne jemand, der nicht getauft ist, keine Sünden vergeben, wenn er aufrichtig bereut?

Warum sollte jemand, der nicht getauft wurde, keine Ahnung von deinem Sündenkatalog hat, folglich deine Vorstellung davon nicht teilt. warum sollte so jemand was bereuen? So jemand kann nur etwas bereuen, was er/sie selbst als Sünde empfindet.
Das hat nichts mit getauft oder ungetauft zu tun.

Bereuen kann man auch nach der Taufe nur das, was man selbst als Sünde empfindet. Von dem man also fühlt, dass es einen von Gott und den Menschen trennt. (Egal ob es in irgendwelchen "Sündenkatalogen" steht oder nicht.)

Alles andere wäre keine Reue sondern Heuchelei.

 

Genau das hab ich ja geschrieben. Nur würde ich das Wort "Sünde" nicht verwenden. Ich hab Unrecht getan, Scheiß.. gebaut etc. Sünde ist ein religiöser Begriff, den ich nicht teile. Dass mich etwas von irgendeinem Gott trennt, ist mir wurscht. Das ist ein ausschließlich religiöses Problem.

 

 

kurz erwidernd...............tribald

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Ich halte es für ziemlich vermessen, davon überzeugt zu sein, dass der naturwissenschaftlich beschreibbare Teil der Realität bereits die gesamte Wirklichkeit abbilden würde, auch wenn ich diesen Standpunkt durchaus nachvollziehen kann.

Das ist nicht das Problem. Problematisch ist die Vorstellung, durch Glauben mehr über diese Welt herausfinden zu können als durch Wissenschaft.

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Ich halte es für ziemlich vermessen, davon überzeugt zu sein, dass der naturwissenschaftlich beschreibbare Teil der Realität bereits die gesamte Wirklichkeit abbilden würde, auch wenn ich diesen Standpunkt durchaus nachvollziehen kann.

Das ist nicht das Problem. Problematisch ist die Vorstellung, durch Glauben mehr über diese Welt herausfinden zu können als durch Wissenschaft.

 

Ja, diese Vorstellung halte ich auch für problematisch. Nach meiner Glaubensvorstellung hat Gott dem Menschen die Verantwortung für diese Welt übertragen und daher nimmt er es ihm auch nicht ab, Dinge über diese Welt herauszufinden.

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Das ist nicht das Problem. Problematisch ist die Vorstellung, durch Glauben mehr über diese Welt herausfinden zu können als durch Wissenschaft.

 

Deswegen haben akademische Theologen ja auch erhebliche Zweifel, ob das Wort "Wahrheit" sinnvoll auf die Ergebnisse der eigenen Disziplin angewandt werden kann. Naturwissenschaftler erliegen eher der Illusion, es gebe eine Wahrheit, der man sich annähern könne.

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Um das Bußsakrament empfangen zu können, mußt Du getauft sein.

Und meinst du Gott könne jemand, der nicht getauft ist, keine Sünden vergeben, wenn er aufrichtig bereut?

Warum sollte jemand, der nicht getauft wurde, keine Ahnung von deinem Sündenkatalog hat, folglich deine Vorstellung davon nicht teilt. warum sollte so jemand was bereuen? So jemand kann nur etwas bereuen, was er/sie selbst als Sünde empfindet.
Das hat nichts mit getauft oder ungetauft zu tun.

Bereuen kann man auch nach der Taufe nur das, was man selbst als Sünde empfindet. Von dem man also fühlt, dass es einen von Gott und den Menschen trennt. (Egal ob es in irgendwelchen "Sündenkatalogen" steht oder nicht.)

Alles andere wäre keine Reue sondern Heuchelei.

Genau das hab ich ja geschrieben. Nur würde ich das Wort "Sünde" nicht verwenden. Ich hab Unrecht getan, Scheiß.. gebaut etc. Sünde ist ein religiöser Begriff, den ich nicht teile. Dass mich etwas von irgendeinem Gott trennt, ist mir wurscht. Das ist ein ausschließlich religiöses Problem.
Okay. Dann habe ich dich missverstanden.

Aber an welchem Maßstab richtest du deine Bewertung "ich habe Unrecht getan, Scheiße gebaut etc." aus?

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Ich halte es für ziemlich vermessen, davon überzeugt zu sein, dass der naturwissenschaftlich beschreibbare Teil der Realität bereits die gesamte Wirklichkeit abbilden würde, auch wenn ich diesen Standpunkt durchaus nachvollziehen kann.

Das ist nicht das Problem. Problematisch ist die Vorstellung, durch Glauben mehr über diese Welt herausfinden zu können als durch Wissenschaft.

 

Ja, diese Vorstellung halte ich auch für problematisch. Nach meiner Glaubensvorstellung hat Gott dem Menschen die Verantwortung für diese Welt übertragen und daher nimmt er es ihm auch nicht ab, Dinge über diese Welt herauszufinden.

 

Ja, aber anstatt zu versuchen, die Dinge herauszufinden, fabulierst du dir lieber irgendeinen Mist von einem geistigen Leib zusammen.

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Das ist nicht das Problem. Problematisch ist die Vorstellung, durch Glauben mehr über diese Welt herausfinden zu können als durch Wissenschaft.

 

Deswegen haben akademische Theologen ja auch erhebliche Zweifel, ob das Wort "Wahrheit" sinnvoll auf die Ergebnisse der eigenen Disziplin angewandt werden kann. Naturwissenschaftler erliegen eher der Illusion, es gebe eine Wahrheit, der man sich annähern könne.

 

Dass Theologie mit Wahrheitssuche nichts zu tun hat, und theologische Sätze (die Produkte der Theologie) nicht wahr sind, sondern falsch, da kann ich den akademischen Theologen sogar zustimmen. Aber nur, weil man selbst nicht an der Wahrheit interessiert ist, muss man diese noch nicht zwingend für eine Illusion halten.

bearbeitet von Aristippos
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Ich halte es für ziemlich vermessen, davon überzeugt zu sein, dass der naturwissenschaftlich beschreibbare Teil der Realität bereits die gesamte Wirklichkeit abbilden würde, auch wenn ich diesen Standpunkt durchaus nachvollziehen kann.

Das ist nicht das Problem. Problematisch ist die Vorstellung, durch Glauben mehr über diese Welt herausfinden zu können als durch Wissenschaft.

 

Ja, diese Vorstellung halte ich auch für problematisch. Nach meiner Glaubensvorstellung hat Gott dem Menschen die Verantwortung für diese Welt übertragen und daher nimmt er es ihm auch nicht ab, Dinge über diese Welt herauszufinden.

 

Ja, aber anstatt zu versuchen, die Dinge herauszufinden, fabulierst du dir lieber irgendeinen Mist von einem geistigen Leib zusammen.

 

Da Gott dieses Phänomen der Auferstehung nicht jeden Tag wiederholt, kann ich es ja schlecht naturwissenschaftlich untersuchen. Die Vorstellung von einem "geistlichen Leib" hilft mir dabei, mir das mit der Auferstehung besser vorzustellen.

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dass man etwas dass man nicht Naturwissenschaftlich erklären kann, gar nicht erklären kann.

Das nennt sich Naturwissenschaftsaberglauben. Der Glaube, dass die Naturwissenschaft alles erklären kann- und dass unerklärbar wäre, was die Naturwissenschaft nicht erklären kann ist Naturwissenschaftsaberglaube par excellence. Der Käfig bleibt ein Gefängnis, auch wenn die Stäbe golden glänzen.

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