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Sakramente und Sakramentenverständnis


theresa???

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Das Ehesakrament "wirkt" auch bei Protestanten, die nicht an ein solches glauben.

 

 

Könntest du diese Behauptung bitte mit einem konkreten Dokument der Kirche belegen, die deine Aussage bestätigt???

Der Fachterminus dafür heißt "ex opere operato". DS 1608

 

 

Zunächst herzlichen Dank für die Antwort. Soweit ich verstehe, ist das aber auf den Sakramentenspender bezogen.

 

 

also,

ich spreche jetzt nur über mich persönlich.

 

Bei mir hat das Sakrament der Taufe ex opere operato gewirkt. Als Empfänger dieses Sakraments.

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Da bist du besser informiert als der Autor des geltenden Codex, der eine solche Nichtigeitssanktion nicht kennt.

Damit die Lossprechung wirksam wird ist Reue notwendig. Wenn jemand absichtlich eine schwere Sünde verschweigt, ist klar, dass die Reue über die schwere Sünde nicht vorhanden ist- und damit kann eine gültige Lossprechung nicht zustande kommen.

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Da bist du besser informiert als der Autor des geltenden Codex, der eine solche Nichtigeitssanktion nicht kennt.

Damit die Lossprechung wirksam wird ist Reue notwendig. Wenn jemand absichtlich eine schwere Sünde verschweigt, ist klar, dass die Reue über die schwere Sünde nicht vorhanden ist- und damit kann eine gültige Lossprechung nicht zustande kommen.

 

Das ist schlicht nicht richtig - die Beichte mag dann unfruchtbar sein, ungültig ist die Absolution keineswegs. Ansonsten könnte man sich das Beichten gleich sparen, wenn es immer an der nötige Reue mangeln könnte oder an falscher Einsicht. Oder man kann bei wem auch immer beichten, die Chance, dass Gott auch da vergibt, dürfte identisch sein.

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Gelegentlich passieren auch den besten Eltern Fehler. Als ich meine Mutter seinerzeit fragte, ob mir in der Beichte die Sünden vergeben werden, sagte sie, ganz sicher könne man nicht sein.

 

Ich weiß noch genau, dass sie gerade am Bügeln war.

 

Ich bin kirchenrechtlich nicht so fit, aber es war in diesem Kontext mir gegenüber damals theologisch, pädagogisch, soteriologisch, juristisch die falsche Antwort.

 

Das Beichtsakrament wird ad absurdum geführt, wenn es nicht zunächst den Vorrang der Garantie der Sündenvergebung transportiert. Dann ist es kein Sakrament.

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Das Beichtsakrament wird aber ebenso ad absurdum geführt, wenn Sünden vergeben werden, die gar nicht bereut werden. (Das berühmte Beispiel von den Mafiosis, die zur Beichte gehen und dann fröhlich weitermorden)

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Stimmt.

 

Es ist absurd, einer Grundschülerin zu sagen, die Beichte böte keine Garantie und dem Mafiosi, sie böte Garantie.

 

Wir sind hier beide mit extremen Beispielen unterwegs.

 

Wobei mich damals etwas mit dem Mafiosi verbunden hätte: Mein Standardsünde damals - ich ärgere meine Schwester - habe ich durchs Beichten definitiv auch nicht abgelegt.

bearbeitet von nannyogg57
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Da bist du besser informiert als der Autor des geltenden Codex, der eine solche Nichtigeitssanktion nicht kennt.

Damit die Lossprechung wirksam wird ist Reue notwendig. Wenn jemand absichtlich eine schwere Sünde verschweigt, ist klar, dass die Reue über die schwere Sünde nicht vorhanden ist- und damit kann eine gültige Lossprechung nicht zustande kommen.

Das ist schlicht nicht richtig - die Beichte mag dann unfruchtbar sein, ungültig ist die Absolution keineswegs. Ansonsten könnte man sich das Beichten gleich sparen, wenn es immer an der nötige Reue mangeln könnte oder an falscher Einsicht. Oder man kann bei wem auch immer beichten, die Chance, dass Gott auch da vergibt, dürfte identisch sein.

Mit deinem letzten Satz vermischt du jetzt aber m. E. selbst die verschiedenen Ebenen der Beichte.

 

Die Vorstellung, dass Gottes Vergebung von der Gültigkeit der Absolution (oder der Person des "Beichtvaters") abhängen soll, finde ich gewöhnungsbedürftig.

 

Woraus entnimmst du das, dass die Chance auf Vergebung Gottes bei der Beichte vor einem Priester mit Beichtfalkutas höher ist als bei der Beichte in Gegenwart einer anderen Person? Und um wieviel höher sind die Chancen auf Vergebung?

 

Oder habe ich dich nur falsch verstanden?

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Die Vorstellung, dass Gottes Vergebung von der Gültigkeit der Absolution (oder der Person des "Beichtvaters") abhängen soll, finde ich gewöhnungsbedürftig.
Das ist bei allen Sakramenten so. Von der Person des Spenders hängt es allerdings nie ab (das besagte "Ex opere operato").

Unter bestimmten Rahmenbedingen sagt Kirche aber - salopp ausgedrückt - "es ist garantiert das drin, was draufsteht, darauf gibt es Brief und Siegel" (Vergebung der Sünden, Realpräsenz usw.).

Was Gott tut oder nicht tut, wenn die Rahmenbedingungen nicht erfüllt sind, darüber sagt Kirche nichts (wenn sie klug ist. Nicht alle Vertreter sind dies.). Und kann auch nichts sagen.

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Die Vorstellung, dass Gottes Vergebung von der Gültigkeit der Absolution (oder der Person des "Beichtvaters") abhängen soll, finde ich gewöhnungsbedürftig.

 

Das ist bei allen Sakramenten so. Von der Person des Spenders hängt es allerdings nie ab (das besagte "Ex opere operato").

Unter bestimmten Rahmenbedingen sagt Kirche aber - salopp ausgedrückt - "es ist garantiert das drin, was draufsteht, darauf gibt es Brief und Siegel" (Vergebung der Sünden, Realpräsenz usw.).

Was Gott tut oder nicht tut, wenn die Rahmenbedingungen nicht erfüllt sind, darüber sagt Kirche nichts (wenn sie klug ist. Nicht alle Vertreter sind dies.). Und kann auch nichts sagen.

Genau das war bislang auch meine Meinung. Deswegen ja auch meine Probleme mit der Aussage zu den unterschiedlich hohen Chancen einer Vergebung durch Gott.

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Wahlenthaltung, Steuerhinterziehung, Urheberrechtsverstöße
Das finde ich ja nun ziemlich modern.
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Wahlenthaltung, Steuerhinterziehung, Urheberrechtsverstöße

Das finde ich ja nun ziemlich modern.

 

Jone ist nicht so furchtbar altmodisch.

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Solche Dinge, die nach Aussage Auers zu den Aufgaben des Gefirmten gehören, hat Auer immer wieder erwähnt.

 

Ein Auer-Zitat, das mir gegebenenfalls auch häufiger einfällt: Moral kann man weder mit dem Maßstab noch mit der Stoppuhr messen. (Das war vielleicht auch eine Antwort auf Jone, der im Zusammenhang mit dem "Sextum" den menschlichen Körper in "partes honestae, partes semihonestae und partes inhonestae einteilte).

bearbeitet von Elima
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Solche Verrechtlichungen sind Sargnägel des Beichtsakramentes.

hmm ...

 

aber seit vielen Jahren gibt es keine Sargnägel mehr.

 

also: der Sarg ist zusammengetackert, dann hält der Sarg. Dann wird die Leiche reingelegt. Dann wird der ebenfalls zusammengetackerte Sargdeckel draufgelegt. Dann sind da im Sargdeckel bereits entweder vier oder sechs Schrauben drin, die dann in das Sargunterteil reingeschraubt werden.

 

weiß

 

Petrus,

 

der das oft gemacht hat. das, mit dem Schrauben.

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Moral

... ist die Rache der Zukurzgekommenen.

 

ist aber nur meine persönliche Meinung.

bearbeitet von Petrus
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