Fidelis Geschrieben 17. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2017 gut dass die Erde rund ist. So ist jeder immer irgendwie im Osten und im Westen. Ah, jetzt verstehe ich das mit der Ubiquität endlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 17. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2017 Und dann gab es ja noch das alte sowjetische Sprichwort: "Im Osten geht die Sonne auf, dem Westen bleibt der Untergang vorbehalten." Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 17. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2017 Nur ich frage mich, wie man mir bzgl. einer Sache ein monastisches Leben abstreiten will, wo doch ein großer Teil der Priester und Mönche offensichtlich für die Lehre der Kirche nichts übrig hat. Und das kannst Du so gut beurteilen, dass Dir eine solche Einschätzung so leicht von den Lippen - äh - von den Fingern geht? Respekt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 17. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2017 versus Dominum Scheußlicher Begriff. Ich persönlich finde ihn höchst beleidigend. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 17. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2017 (bearbeitet) versus Dominum Scheußlicher Begriff. Ich persönlich finde ihn höchst beleidigend. nu,, wir nennen das AzV. bearbeitet 17. Mai 2017 von Petrus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 17. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2017 Die Ausrichtung des Gebets nach Osten ist wesentlicher Bestandteil des Christentums Wo überall und seit wann? Morgen in einer Woche ist Christi Himmelfahrt. Himmelfahrt, nicht "Fahrt gen Osten". Den Himmel, samt dem Herrn, von dem es heisst, er habe zur Rechten des Vaters Platz genommen, habe ich als Kind - wie vermutlich eine Reihe anderer Leute auch - wenn schon, dann eher "oben", aber nicht "im Osten" verortet. Dort lauerte damals "die rote Gefahr", die Wiederkunft Christi wurde wohl auch eher mit "von oben" als mit "aus dem Osten" in Verbindung gebracht. Ich hätte wohl ziemlich konsterniert dreingeschaut, wenn mir jemand gesagt hätte, ich solle meine Kindergebete nach Osten und nicht himmelwärts richten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 17. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2017 Als Kind wurde mir immer vor Augen gehalten, der Himmel sei das Land, das von Milch und Honig fließt ,,,,,,,,, etwas Schrecklicheres hätte ich mir kaum vorstellen können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 17. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2017 Zur Rechten Gottes des Vaters. Glaubensbekenntnis. Aber vermutlich ist das einfach nur liturgischer Archäologismus. Sich auf Jesus zu berufen ist natürlich auch komplett falsch. Der ist ja noch viel früher. Tradition ist nicht zu gucken, was früher war, sondern Tradition ist die Schablone im eigenen Kopf. Apostolisches Glaubensbekenntnis, die Apostel als Orientierung - absolut daneben. Das ist nicht Tradition, das ist liturgischer Archäologismus. So weit zum Thema, wie man mit einem Begriff die Welt so machen kann, wie sie einem gefällt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 17. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 17. Mai 2017 (bearbeitet) Als Kind wurde mir immer vor Augen gehalten, der Himmel sei das Land, das von Milch und Honig fließt ,,,,,,,,, etwas Schrecklicheres hätte ich mir kaum vorstellen können. Milch und Honig, nein, das war nicht meine Vorstellung von Himmel. Milch und Honig hatten wir selber. Meine Vorstellung vom Himmel hat sich wohl irgendwie an den Cherubinen und Seraphinen aus dem Lied "Großer Gott" orientiert und war sicher durch die Engelscharen beeinflusst, die den Chorbogen der Dorfkirche meiner Kindheit bevölkerten. Es sind zwar nur fünf oder sechs, habe ich irgendwann zu meinem Erstaunen festgestellt, aber die sind sehr groß, haben eindrucksvolle Schwingen, und hinter ihnen waren tausende weiterer solcher Gestalten zu erahnen, die den Himmel bevölkern, ständig mit Palmzweigen wedeln und Halleluja singen und IHM stets ohne Ruh, "heilig, heilig" zurufen. Verlockend fand ich das auch nicht, ich wollte da nicht hin ... bearbeitet 17. Mai 2017 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 18. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2017 Als Kind wurde mir immer vor Augen gehalten, der Himmel sei das Land, das von Milch und Honig fließt ,,,,,,,,, etwas Schrecklicheres hätte ich mir kaum vorstellen können. Milch und Honig, nein, das war nicht meine Vorstellung von Himmel. Milch und Honig hatten wir selber. Meine Vorstellung vom Himmel hat sich wohl irgendwie an den Cherubinen und Seraphinen aus dem Lied "Großer Gott" orientiert und war sicher durch die Engelscharen beeinflusst, die den Chorbogen der Dorfkirche meiner Kindheit bevölkerten. Es sind zwar nur fünf oder sechs, habe ich irgendwann zu meinem Erstaunen festgestellt, aber die sind sehr groß, haben eindrucksvolle Schwingen, und hinter ihnen waren tausende weiterer solcher Gestalten zu erahnen, die den Himmel bevölkern, ständig mit Palmzweigen wedeln und Halleluja singen und IHM stets ohne Ruh, "heilig, heilig" zurufen. Verlockend fand ich das auch nicht, ich wollte da nicht hin ... Auch in diesem Punkt hätte ich dir zugestimmt, aber Milch trinken und Honig essen (dieses bis heute) waren noch viel schrecklicher. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 18. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2017 Das Gottesbild meiner Kindheit wurde aus zwei Quellen gespeist: 1) Meine Mutter - wenn ich wieder mal nicht "brav" war: Gott sieht's. Gott hört's. Gott straft's. (ich war nie ein artiges Kind. Später hat mir meine Mutter, gelernte Kinderpflegerin, mal gesagt: "Peter - ich bin immer mit allen Kindern fertiggeworden. Nur mit Dir nicht." Ich nahm das als Kompliment.) 2) Das "Gottbüchlein" (das hieß wirklich so. Das war das Religionslehrbuch der evang.-luth. Kirche in Bayern für die Volksschule. Auf der ersten Seite (ich kann mich gut erinnern) war abgebildet ein alter Mann mit grauem Bart, auf einer Wolke sitzend, umschwebt von Englein (Putten). In späteren Auflagen war an dieser Stelle statt des Bildes eine leere Seite. Ein, wie ich meine, besseres Bild, um Gott darzustellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 18. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2017 (bearbeitet) Hinzu kommt noch, dass praktisch alle Klöster und deren Orden im Umbruch sind. War das nicht schon immer so? Nur zwei kleine Beispiele: In Assisi, als der Franz dort auftauchte, gab es vier Benediktinerklöster. Dann kam auf einmal der Franz mit seinen Gefährten dort an. Die Benediktiner haben sie identifiziert als "Gyrovagen", umherschweifende Mönche, die für den Benedikt in seiner Regel die schlimmste Sorte von denen, die sich Mönche nennen, sind. Pfui-Mönche halt. Inzwischen gibt es Benediktiner, Zisterzienser, Trappisten, ... Ein sehr großer Umbruch war nach dem II. Vatikanum. Da sangen (!) auf einmal die Patres und fratres das Stundengebet gemeinsam, und auch die Laienbrüder durften erstmals seit Jahrhunderten im Kapitel gleichberechtigt Entscheidungen, die das Kloster betreffen, mitbestimmen. Es gibt auch ganz kleine Umbrüche ... Als ich mal in Kellenried war (Benediktinerinnen, in sog. "päpstlicher" Klausur lebend, da darf überhaupt kein Mann rein), gab es einen bestimmten Computer, an den ich ranmußte (Notensatz für Psalmen), nur in dieser Klausur. Da wurde ich kurzerhand zum "Handwerker" erklärt, weil Handwerker (männlich) dürfen in die Klausur rein. OT: Frauen denken halt praktisch bearbeitet 18. Mai 2017 von Petrus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 18. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2017 (bearbeitet) Auch in diesem Punkt hätte ich dir zugestimmt, aber Milch trinken und Honig essen (dieses bis heute) waren noch viel schrecklicher. Nein, für mich haben Milch und Honig eigentlich nichts schreckliches. Nach jahrzehntelanger Abstinenz trinke bzw. esse ich gelegentlich beides wieder. Milch im Kaffee und im Tee, und Honig auf dem Brötchen - himmlische Assoziationen bleiben dabei allerdings aus. Und mit heisser, honiggesüßter Milch kann man mich heute noch jagen. Da singe ich doch lieber Luja, Luja, zähfix Halleluja ... bearbeitet 18. Mai 2017 von Julius 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 18. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2017 (bearbeitet) Zur Rechten Gottes des Vaters. Glaubensbekenntnis. Aber vermutlich ist das einfach nur liturgischer Archäologismus. Eher ein Gleichnis. Denn dass Gott Vater und Gott Sohn die Ewigkeit damit verbringen, irgendwo rumzusitzen, ist schon eine ziemlich skurrile Vorstellung. Werner bearbeitet 18. Mai 2017 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 18. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2017 Seid ihr sicher, dass ihr noch beim Thema seid? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 18. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2017 *nachOstendreh* mea culpa, mea maxima culpa! Zurück zum Thema. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 18. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2017 Seid ihr sicher, dass ihr noch beim Thema seid? hallo Elima, danke für Deine Rückfrage. ich kann und mag nur für selbst sprechen. ich bin mir sicher, dass ich noch beim Thema bin. Peter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 18. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2017 mea culpa, mea maxima culpa! Misereátur nostri omnípotens Deus et, dimíssis peccátis nostris, perdúcat nos ad vitam aetérnam. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 18. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2017 Ich bin ja auch nicht unschuldig an dieser Abweichung, es war so verführerisch (und wann man dann anfängt, in den Jugenderinnerungen zu graben. Man könnte auch splitten: Thema: Gottes- und Himmelsvorstellungen (falls sich das lohnt, ich meine das Splitten). Aber vor heute Nachmittag habe ich keine Zeit. Elima, Mod Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 18. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 18. Mai 2017 Und dann gab es ja noch das alte sowjetische Sprichwort: "Im Osten geht die Sonne auf, dem Westen bleibt der Untergang vorbehalten." Werner Ex oriente lux, ex occidente luxus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
theresa??? Geschrieben 19. Mai 2017 Melden Share Geschrieben 19. Mai 2017 Ein weiterer Link, der vielleicht helfen könnte, die Ausgangsfrage zu beantworten: http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=20&t=6805 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 18. Juni 2017 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2017 Ein weiterer Link, der vielleicht helfen könnte, die Ausgangsfrage zu beantworten: http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=20&t=6805 hmmm ... regulierte Kapuzinerinnen ? nö. dann doch lieber Venio. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 18. Juni 2017 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2017 Ein weiterer Link, der vielleicht helfen könnte, die Ausgangsfrage zu beantworten: http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=20&t=6805 hmmm ... regulierte Kapuzinerinnen ? nö. dann doch lieber Venio. Venio ist ein Frauenkloster, die tragen nur zum Chorgebet die Kukulle, sonst zivil. Nicht, dass ich das schlecht finden wollte. Ich kenne die Gemeinschaft seit Ewigkeiten, das Kindermädchen meines Vaters ist dort kurz nach meiner Geburt dort eingetreten, der Kontakt hielt lose und in meiner Jugend war ich da regelmäßig mit meiner kleine Schwester zu Wochenenden. Zuletzt war ich dort kurz vor meiner Hochzeit mit meinem jetzigen Ehemann. Latein? Das Chorgebet war meiner Erinnerung nach auf Deutsch, außer das Salve Regina am Ende der Vesper. Aber das fetzte. Kann ich heute noch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 18. Juni 2017 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2017 ... und damit mehr als so mancher Priester! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 18. Juni 2017 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2017 Salve Regina am Ende der Vesper. nö. Am Ende der Komplet. tschuldigung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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