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Der Zustand der Kirche


Frank

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Am ‎28‎.‎07‎.‎2017 um 09:21 schrieb Mariamante:

 

 

Felizitas Küble

 

Danke für diese allseits bekannte Quelle.

 

gern gescheh'n, Mariamante.

 

hier übrigens noch ein ausführlicher Bericht über das "Phänomen Medjugorje":

 

http://blog.gwup.net/2011/06/08/30-jahre-medjugorje-die-vorgeschichte/

 

 

 

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nun, noch etwas zu dem Zustand der Kirche, der sich neuerdings auch vielleicht ein bißchen in diesen sog. "Internet-Foren" (?)
widerspiegelt.

 

also:

 

wenn Du bei kathnet als Medjugorje-Leugner auftrittst, wirst Du auf Dauer nicht glücklich werden, dort.

wenn Du bei kreuzgangorg als Medjugorje-Fan auftrittst, wirst Du auf Dauer nicht glücklich werden, dort.

wenn Du bei mykathde bist: nu, dann schreib halt hier.

 

Peter.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Petrus:

nun, noch etwas zu dem Zustand der Kirche, der sich neuerdings auch vielleicht ein bißchen in diesen sog. "Internet-Foren" (?)
widerspiegelt.

 

also:

 

wenn Du bei kathnet als Medjugorje-Leugner auftrittst, wirst Du auf Dauer nicht glücklich werden, dort.

wenn Du bei kreuzgangorg als Medjugorje-Fan auftrittst, wirst Du auf Dauer nicht glücklich werden, dort.

wenn Du bei mykathde bist: nu, dann schreib halt hier.

 

Peter.

 

 

Das hat aber weniger mit dem Zustand der Kirche zu tun als mit ihrer inneren Verfasstheit, oder wie immer man es nennen mag, der RKK zu tun. Von ganz rechts, soweit rechts das man sich fragen mag: "ist das noch katholisch?" bis ganz weit links wo man ebenso fragen kann ob das noch katholisch ist, hat so ziemlich alles Platz. Selbst lch... Irgendwo.

 

Es ist eben nicht so, wie z.  B. Studiosus (wo steckt der eigentlich?) es gerne darstellt, das man seine katholizität verliert, wenn man es wagt den Papst kritisch zu hinterfragen.

Und so ist es nur natürlich das es unter der Überschrift "Katholisch" Internetforen gibt, die eher kritisch sind und solche die sich durch besondere Linientreue auszeichnen.

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Franciscus non papa

allen gemeinsam ist es, daß die sogenannte "Papsttreue" sich meist als so belastungsfähig herausstellt, daß sie in dem Augenblick, wenn der Papst etwas sagt, was den "treuen Seelen" nicht gefällt, schlagartig verschwindet. 

 

Papsttreue als solche ist Idolisierung eines Amtes, eines Menschen. Deswegen ist sie zutiefst unkatholisch. 

 

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Papsttreue schließt wie jede Art von Treue Kritikfähigkeit ein, ohne dass die Loyalität leidet.

Wer bei B16 oder JP2 jedes Wort anhimmelt, hat Papolatrie betrieben. Das  ist was ganz anderes als Treue.

bearbeitet von rorro
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Gerade eben schrieb rorro:

Papsttreue schließt wie jede Art von Treue Kritikfähigkeit ein, ohne dass die Loyalität leidet.

Dann ist es aber Unsinn (um keine Böswilligkeit zu unterstellen), von Gruppen wie WsK, dem DBKJ sowie diversen Bischöfen und ihren Konferenzen zu behaupten sie seien nicht Papsttreu.

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Dass Bischöfe und ihre Konferenzen nicht papsttreu seien, ist Unsinn, solange sie in Communio mit dem römischen Bischof sind. Natürlich dürfen sie eigene auch abweichende Meinungen haben.

Die Papsttreue des einzelnen Gläubigen zeigt sich an der Treue zum Ortsbischof. Egal, ob der Meisner oder Woelki heißt, ob Kamphaus oder damals Tebartz van Elst.

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Loyalität. Es war ein kalter Winterabend irgendwo in der Pampas nahe an Niederbayern, als uns ein überaus intellektueller Dorfpfarrer erklärte, was Loyalität bedeutet. Uns, einer illegalen Lebensgruppe, gemischt aus Studierenden fürs Priesteramt und Laienstand. Das Konzept der Lebensgruppen gibt es nicht mehr in meiner Diözese, aber das, was ich an jenem Abend über Loyalität erfuhr, es trägt mich heute noch.

Ich bin loyal meiner Kirche, meinem Bischof, meinem Pfarrer, meinen Freunden, meinen Kindern, meinen Verwandten gegenüber. Reihenfolge beliebig.

Meinem Mann bin ich treu.

Gehorsam bin ich nur Gott und meinem Gewissen.

bearbeitet von nannyogg57
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vor 8 Stunden schrieb rorro:

Dass Bischöfe und ihre Konferenzen nicht papsttreu seien, ist Unsinn, solange sie in Communio mit dem römischen Bischof sind. Natürlich dürfen sie eigene auch abweichende Meinungen haben.

Die Papsttreue des einzelnen Gläubigen zeigt sich an der Treue zum Ortsbischof. Egal, ob der Meisner oder Woelki heißt, ob Kamphaus oder damals Tebartz van Elst.

hmm ... 

 

ich bin ja meinem Ortsbischof treu. ich weiss ja nicht, was das heißt, aber meine Treue zum Papst zeigt sich an meiner Treue zum Ortsbischof. ich bin meinem Ortsbischof treu.

 

also,

ich bin ein einzelner Gläubiger.  Und meine Papsttreue zeige ich an der Treue zum Ortsbischof.

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vor 22 Stunden schrieb nannyogg57:

Loyalität. Es war ein kalter Winterabend irgendwo in der Pampas nahe an Niederbayern, als uns ein überaus intellektueller Dorfpfarrer erklärte, was Loyalität bedeutet. Uns, einer illegalen Lebensgruppe, gemischt aus Studierenden fürs Priesteramt und Laienstand. Das Konzept der Lebensgruppen gibt es nicht mehr in meiner Diözese, aber das, was ich an jenem Abend über Loyalität erfuhr, es trägt mich heute noch.

Ich bin loyal meiner Kirche, meinem Bischof, meinem Pfarrer, meinen Freunden, meinen Kindern, meinen Verwandten gegenüber. Reihenfolge beliebig.

Meinem Mann bin ich treu.

Gehorsam bin ich nur Gott und meinem Gewissen.

Das würde mich jetzt interessieren:

Magst du vielleicht ein bisschen erzählen?

Was sind "Lebensgruppen"? Und warum war die deine illegal?

Und, vor allem, was genau wurde euch denn an jenem Winterabend erklärt?

 

 

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Treue zum Ortsbischof bedeutet, dass man sich nicht einen neuen, bedeutenderen Ortsbischof sucht.

 

Werner

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Am ‎28‎.‎07‎.‎2017 um 14:57 schrieb Mariamante:

 

Ist ein bisserl menschenverachtend, nur mit intelligenten Leuten diskutieren zu wollen - aber gut. Manche müssen mit dem protzen, was sie nicht haben, damit man ihr Manko nicht entdeckt. Das hat ein Dummerl wie ich nicht nötig. Wie man bei Satan sehen kann, ist Intelligenz übrigens auch nicht immer so grandios, wie eingestuft.

Sieht der Papst wohl genauso: http://www.sz-online.de/nachrichten/teufel-ist-intelligenter-als-wir-3838805.html

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Um die Nabelschau des dt. Sprachraumes zu überwinden (wird manchem schwerfallen, da ja die dt. Lösungen die immer weltweit besten sein sollen), empfehle ich diesen Vortrag:

 

https://www.horeb.org/index.php?id=1467&tx_sicpodcastlist_pi1[uid]=26767&tx_sicpodcastlist_pi1[action]=show&tx_sicpodcastlist_pi1[controller]=Podcast&cHash=2687c86cfe2a9389e3bdbda1645b5e06

 

Durch P. Paulus Maria Tautz CFR kann man erfahren, wie die Kirche in den USA die tiefgreifende Krise nach den Missbrauchsskandalen überwunden hat. Diese Methode hat aber bei uns wenig Erfolgsaussichten (auch wenn ich davon überzeugt bin, daß es nur so geht), weil die Kirche im dt. Sprachraum einfach zu wenige existentielle Nöte hat. Der Rubel rollt (noch) zu sehr und der Fokus liegt eben darauf.

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Franciscus non papa

"papsttreu" - was soll das sein? Mir ist kein Komma im Credo gegenwärtig, daß sich darauf beziehen könne. Der Begriff ist ein Popanz, ein Kampfbegriff und sollte meiner Meinung nach nicht zum aktiven Wortschatz eines Christenmenschen gehören. (Ich denke privat etwas dratischer. Wer sich als papsttreu bezeichnet, sollte besser eingestehen, daß er ein Volltrottel ist.)

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Am 14.12.2017 um 13:04 schrieb Franciscus non papa:

"papsttreu" - was soll das sein? Mir ist kein Komma im Credo gegenwärtig, daß sich darauf beziehen könne. Der Begriff ist ein Popanz, ein Kampfbegriff und sollte meiner Meinung nach nicht zum aktiven Wortschatz eines Christenmenschen gehören. (Ich denke privat etwas dratischer. Wer sich als papsttreu bezeichnet, sollte besser eingestehen, daß er ein Volltrottel ist.)

 

Hat das was mit dem Radiobeitrag zu tun? Und sollte "Volltrottel" zum aktiven Wortschatz eines Christenmenschen gehören?

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vor 4 Minuten schrieb rorro:
Am 14.12.2017 um 13:04 schrieb Franciscus non papa:

"papsttreu" - was soll das sein? Mir ist kein Komma im Credo gegenwärtig, daß sich darauf beziehen könne. Der Begriff ist ein Popanz, ein Kampfbegriff und sollte meiner Meinung nach nicht zum aktiven Wortschatz eines Christenmenschen gehören. (Ich denke privat etwas dratischer. Wer sich als papsttreu bezeichnet, sollte besser eingestehen, daß er ein Volltrottel ist.)

 

Hat das was mit dem Radiobeitrag zu tun? Und sollte "Volltrottel" zum aktiven Wortschatz eines Christenmenschen gehören?

Ja, nu! Was tun wenn das freundlichste was du zu oder über einen Mitmenschen sagen kannst das ist, das er ein Volltrottel ist?

Der möglicherweise genuin christliche Ansatz beginnt meines Erachtens im zweiten Schritt: Dem Volltrottel aus seiner Volltrotteligkeit zu helfen. Möglicherweise ist der Versuch schon eine Grenzüberschreitung. Dann bleiben nur zwei Möglichkeiten: Den Volltrottel in seiner Volltrotteligkeit zu ertragen oder Wege zu suchen die mich in eine Position bringen in der es mir erlaubt ist den Volltrottel aus seiner Volltrotteligkeit zu helfen.

 

Oder in der Kurzfassung: Es gibt Volltrottel in der Welt, die darf man auch so benennen, daran wie ich mit ihnen umgehe sollte man merken das ich Christ bin.

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Franciscus non papa
vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Hat das was mit dem Radiobeitrag zu tun? Und sollte "Volltrottel" zum aktiven Wortschatz eines Christenmenschen gehören?

 

Ich bin über 40 Jahren im Verein für deutliche Aussprache - ja, in manchen Fällen kann das durchaus zum aktiven Wortschatz eines Christenmenschen gehören. Schau mal auf die Wortwahl Jesu, und tu nicht mimosenhaft rum. 

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Den Verein kenne ich gar nicht, ich kenne nur den für deutsche Sprache - aber Du wirst nach so vielen Jahren Mitgliedschaft ja wissen, was Du schreibst. 

 

Die Wortwahl Jesu ist mir wohlbekannt - auch, daß er sich auch für die hingegeben hat, die er mit dieser Wortwahl angeht. Ich freue mich, daß Du den ganzen Jesus als Vorbild annimmst und Dich auch für die hingeben willst, die in deinen Augen Volltrottel sind.

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Nunja, auch wenn OT:

Ja, ich bin für PC in dem Sinne das ich versuche mit meiner Sprache keinem in die Eier zu treten, da wo vermeidbar.

Da wo vermeidbar!  Ganz selten gibt es so Situationen - siehe das Volltrottel-Beispiel, oben - da steht man vor der Wahl: Entweder seinem gegenüber in die Eier treten oder beichtwürdig lügen. Da bin ich dann, ähnlich wir FnP für die deutliche Aussprache. Die Tatsachen so beschönigen das es gelogen ist bringt niemanden was.

Wie ich schon sagte: wie ich mit dem Volltrottel umgehe soll man mein Christsein erkennen.

Und hier hat rorro recht: Durch das Beispiel Jesu hängt die Latte recht hoch.

Erreiche ich dieses Ideal? Das müssen andere beurteilen. Ich geb jedenfalls mein Bestes.

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Am ‎15‎.‎12‎.‎2017 um 23:53 schrieb rorro:

Eigentlich wollte ich über den Zustand der Kirche sprechen.

Hallo rorro, 

ich glaube es kommt mehr darauf an, wie ich mich selbst verhalte und ob ich mit meinen Mitmenschen in Beruf und Kirche so umgehe wie es Gott gefällt.

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