nannyogg57 Geschrieben 16. Juli 2017 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2017 Ich bin gerade am Grübeln. Wenn man die Bibel wörtlich nimmt - ist dann eigentlich der sexuelle Verkehr von Frauen miteinander irgendwo ein Thema? Wobei man hier vermutlich auch noch die hebräischen und griechischen Urtexte zu Rate ziehen müsste. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 16. Juli 2017 Melden Share Geschrieben 16. Juli 2017 Röm 1, 26 - 27. Saluti cordiali, Studiosus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 17. Juli 2017 Autor Melden Share Geschrieben 17. Juli 2017 Ist nicht eindeutig. Es wird nur von widernatürlichem Verkehr gesprochen, das kann alles Mögliche sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 17. Juli 2017 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2017 Ich denke nicht, dass sich dazu etwas in der Bibel steht, weil weibliche Sexualität schlicht nicht interessiert hat, vom Thema /BlutUnreinheit einmal abgesehen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 17. Juli 2017 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2017 Das dürfte jenseits der Vorstellungskraft des Paulus gelegen haben. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 17. Juli 2017 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2017 Eigentlich ein interessantes Thema, wenn man es nicht strikt auf Sexualität begrenzen würde. Ich halte "Lesben" oder "Schwule" für moderne Phänomene, einfach weil diese Art der Gruppenbildung vermutlich erst im 20. Jahrhundert so erfolgt ist. Ob sich vorher Menschen überhaupt anhand ihrer Sexualität als Gruppe definiert haben. Dh. in der Bibel werden allenfalls als sündhaft definierte sexuelle Handlungen (v.a. Lev. 18,20) aufgeführt, von denen Individuen sich fernhalten sollen, nicht viel anders als andere sündhafte Taten. Besonderes Gewicht erhalten sie v.a. dann, wenn sie die biblisch vorgegebene Gemeinschaft und Familienordnung gefährden. Die Taten von Frauen untereinander konnten dies aufgrund ihrer dem Mann untergeordneten Stellung nicht bewirken, also wurden sie überhaupt nicht erwähnt. Dieser Wikipedia-Eintrag gibt eine ganz gute Übersicht über alle Bibelstellen, sich sich direkt oder indirekt mit Homosexualität befassen. Ich denke, solche Stellen losgelöst vom Familien- und Gesellschaftsbild der Bibel zu betrachten, hat wenig Sinn. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 17. Juli 2017 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2017 Ob sich vorher Menschen überhaupt anhand ihrer Sexualität als Gruppe definiert haben. Wenn sie das heute tun, dann nur weil sie dazu gedrängt werden. Für mich z. B. ist das völlig normal, ich fühle mich da keiner speziellen Gruppe zugehörig. Ich hab halt einen Mann statt einer Frau, na und? Ich bin wie jeder andere auch. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 17. Juli 2017 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2017 nun, ich spreche jetzt über mich, und von mir. als ich mir damals meinen Chor rausgesucht hatte und da mitgesungen hatte, hatte unser Chorleiter uns gefragt, weil, der hatte eine Anfrage bekommen, von dem Münchner Lesben-Chor. ob man da vielleicht einen sog. "gemischten Chor" da mal machen könnte? ich wurde überstimmt. schade. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 17. Juli 2017 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2017 (bearbeitet) Ist nicht eindeutig. Es wird nur von widernatürlichem Verkehr gesprochen, das kann alles Mögliche sein. Es steht da nämlich nichts von widernatürlichen Verkehr der Frauen ZUEINANDER. Außerdem ist das nicht Ursache, sondern Folge unfrommen Lebens. Nicht Homosexualität wird an dieser Stelle verurteilt, sondern: Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, Neid, Mord, Streit, List und Tücke, Verleumdung, üble Nachrede, Gotteshass, Überheblichkeit, Hochmut, Prahlerei, Ungehorsam gegen die Eltern, Lieblosigkeit und Erbarmungslosigkeit. (das sind die folgenden Verse) Merke: Bibelverse immer im Kontext lesen. bearbeitet 17. Juli 2017 von Higgs Boson Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 17. Juli 2017 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2017 Ich denke nicht, dass sich dazu etwas in der Bibel steht, weil weibliche Sexualität schlicht nicht interessiert hat, vom Thema /BlutUnreinheit einmal abgesehen. Wenn man weibliche Sexualität auf "lesbisch sein" reduziert, wird dies wohl richtig sein. In unserer westlichen Gesellschaft war die weibliche Homosexualität auch nie so verpönt wie die männliche. So stellte der §175 "lesbisch sein" m.W. nie unter Strafe. Bestenfalls die männliche Gesellschaft interessierte sich für Lesben um ihre sexuellen Phantasien anzuheizen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 17. Juli 2017 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2017 Ich denke nicht, dass sich dazu etwas in der Bibel steht, weil weibliche Sexualität schlicht nicht interessiert hat, vom Thema /BlutUnreinheit einmal abgesehen. Wenn man weibliche Sexualität auf "lesbisch sein" reduziert, wird dies wohl richtig sein. In unserer westlichen Gesellschaft war die weibliche Homosexualität auch nie so verpönt wie die männliche. So stellte der §175 "lesbisch sein" m.W. nie unter Strafe. Bestenfalls die männliche Gesellschaft interessierte sich für Lesben um ihre sexuellen Phantasien anzuheizen.Stimmt zwar, war aber, sofern Tante Wiki recht hat, eher Zufall, dass es so gekommen ist, denn es war der Untergang des Kaiserreiches, welcher die Ausdehnung des 175 auf Frauen verhindert hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 17. Juli 2017 Melden Share Geschrieben 17. Juli 2017 Ich denke nicht, dass sich dazu etwas in der Bibel steht, weil weibliche Sexualität schlicht nicht interessiert hat, vom Thema /BlutUnreinheit einmal abgesehen.Wenn man weibliche Sexualität auf "lesbisch sein" reduziert, wird dies wohl richtig sein. In unserer westlichen Gesellschaft war die weibliche Homosexualität auch nie so verpönt wie die männliche. So stellte der §175 "lesbisch sein" m.W. nie unter Strafe. Bestenfalls die männliche Gesellschaft interessierte sich für Lesben um ihre sexuellen Phantasien anzuheizen.Stimmt zwar, war aber, sofern Tante Wiki recht hat, eher Zufall, dass es so gekommen ist, denn es war der Untergang des Kaiserreiches, welcher die Ausdehnung des 175 auf Frauen verhindert hat. Mag sein, aber nicht mal das 3.Reich hielt es für nötig Homosexualität von Frauen unter Strafe zu stellen. Auch die junge BRD sah keine Veranlassung den §175 auf weibliche Homosexualität auszudehnen. Trotz der Forderung des Amtsgerichtsrat Gatzweiler von 1951: „Auch die lesbische Liebe ist strafwürdig; deren Straflosigkeit ist inkonsequent.“ 1957 befand ein Gericht sogar, dass bei Frauen eine innige Freundschaft nur schwer von lesbischer Liebe abzugrenzen und eine Bestrafung deshalb kaum möglich sei. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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