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Bist DU wirklich katholisch..?  |  KONVERTIEREN 


Matthias1

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vor 10 Stunden schrieb Long John Silver:

 

Hi, Theresa,

 

wenn Matthias in Freikirchen unterwegs wird, wird ihm moeglicherweise auch das Glaubensbekenntnis in dieser Form fremd sein, denn es wird dort nicht verwendet (zumindest mir ist es dort noch nicht begegnet).

 

Ich lernte es erst durch die katholische Gemeinde meiner Kinder kennen.

 

 

 

Ich gehe seit einiger zeit hin und wieder gerne auch in die katholische Messe, somit ist mir das apostolische Glaubensbekenntnis vertraut und ich kann ihm voll zustimmen.. Das mit der Gemeinschaft der Heiligen bezieht sich ja nicht (nur) auf die bereits verstorbenen Heiligen, sondern auch um die Gemeinschaft der geheiligten - uns. 

 

@Long John Silver + @Baumfaeller : 
Wieso seid ihr in einem kath. Forum wenn ihr eig. anderen Konfessionen angehört? Oder könnt ihr euch auch iwie mit dem Katholizismus identifizieren? .. Nur so aus Neugierde :)

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vor 5 Minuten schrieb Studiosus:

 

Das war kein Affront gegen Dich. Im Gegenteil. Einerseits hatten mich Zeitgründe aufgehalten, andererseits entnahm ich vormaliger Kritik, dass man keine "Standardantworten" wolle. Daher habe ich einfach auf das entsprechende Schriftstück hingewiesen, sodass sich jeder eine eigene Meinung dazu bilden kann.

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

 

Selbst wenn ich es negativ aufgefasst hätte, ist das Wort "Affront" doch ein bisschen übertrieben.. 
Alles gut, deine Antwort half mir!

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4 hours ago, Matthias1 said:

Wieso seid ihr in einem kath. Forum wenn ihr eig. anderen Konfessionen angehört?

Weil viele Katholiken nette Leute sind, und weil Religion im allgemeinen, und die katholische im Speziellen interessant sind.  Ich gehöre übrigens keiner Konfession an, sondern bin überzeugter Atheist (und gleichzeitig Jude, aber auch lutherisch getauft).

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vor 6 Minuten schrieb Baumfaeller:

Weil viele Katholiken nette Leute sind, und weil Religion im allgemeinen, und die katholische im Speziellen interessant sind.  Ich gehöre übrigens keiner Konfession an, sondern bin überzeugter Atheist (und gleichzeitig Jude, aber auch lutherisch getauft).

 

Du solltest unbedingt das mit dem Islam auch noch abhaken, 2 Zeugen, die Shahada und die Sache ist vollständig.

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Und wie kommt er aus der Nummer dann wieder raus? Mit Kopf.

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vor 37 Minuten schrieb Edith1:

Und wie kommt er aus der Nummer dann wieder raus? Mit Kopf.

 

Garnicht, aber das gilt ja auch für den Rest: Er ist für immer ein Jude, durch das unauslöschliche Sakrament der Taufe Christ. Aus den Nummern kommt er ja auch nicht raus.

 

Nur des Atheismus kann er sich überhaupt entledigen.

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vor 2 Minuten schrieb Higgs Boson:

Nur des Atheismus kann er sich überhaupt entledigen.

 

Ich muß dich enttäuschen. Wenn dich der Unglauben einmal richtig erwischt hat, wirst du ihn nicht wieder los. 

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vor 13 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ich muß dich enttäuschen. Wenn dich der Unglauben einmal richtig erwischt hat, wirst du ihn nicht wieder los. 

 

Durch welchen Übergangsritus (Zeugung, Taufe, Shahada) tritt der unwiderrufliche Zustand beim Atheismus ein?

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vor 27 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Garnicht, aber das gilt ja auch für den Rest: Er ist für immer ein Jude, durch das unauslöschliche Sakrament der Taufe Christ. Aus den Nummern kommt er ja auch nicht raus.

 

Nur des Atheismus kann er sich überhaupt entledigen.

Der feine Unterschied: Behauptung - Enthauptung ist eine Abfolge, die im islamischen Paket exclusiv angeboten wird.

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vor 21 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Durch welchen Übergangsritus (Zeugung, Taufe, Shahada) tritt der unwiderrufliche Zustand beim Atheismus ein?

 

Der Augenblick der Erkenntnis! Oder das Glück der richtigen Familie. ;)

bearbeitet von Marcellinus
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Bei beidem hat sich gezeigt, dass es nicht zwangsläufig zu dauerhaftem Atheismus führen muss. Ebensowenig wie die Taufe zu dauerhaftem Christsein führt. Das mag per definitionem so sein, aber es ist doch ziemlich vereinnahmend, einem Menschen zu sagen, er sei noch Christ, der für sich selber zu dem Ergebnis gekommen ist, eben nicht an Jesus Christus zu glauben.

Etwas anderes ist, dass man die Gotteskindschaft nicht verliert.

Aber natürlich gibt es in beide Richtungen (Glaube an Gott <->Atheismus) "Bekehrungen", und damit ist man aus dem jeweils anderen raus.

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vor 9 Minuten schrieb theresa???:

Bei beidem hat sich gezeigt, dass es nicht zwangsläufig zu dauerhaftem Atheismus führen muss. Ebensowenig wie die Taufe zu dauerhaftem Christsein führt. Das mag per definitionem so sein, aber es ist doch ziemlich vereinnahmend, einem Menschen zu sagen, er sei noch Christ, der für sich selber zu dem Ergebnis gekommen ist, eben nicht an Jesus Christus zu glauben.

Etwas anderes ist, dass man die Gotteskindschaft nicht verliert.

Aber natürlich gibt es in beide Richtungen (Glaube an Gott <->Atheismus) "Bekehrungen", und damit ist man aus dem jeweils anderen raus.

 

Nichts ist zwangsläufig, soweit es sich um Menschen dreht. Allerdings ist der Weg vom Gläubigen zum Nichtgläubigen häufiger als umgekehrt, wie auch die Weitergabe an die nächste Generation, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann, für Nichtgläubige entschieden einfacher ist. Hat etwas mit der Welt zu tun, in der wir leben. Wir wissen über diese Welt halt mehr als frühere Generationen, sodaß magisch-mythische Vorstellungen nicht mehr so naheliegen. Weshalb Religiöse erheblich höheren Aufwand treiben müssen, um ihre Vorstellungen an ihre Kinder weiterzugeben.

 

Daher meine Feststellung, wenn man sich einmal zu der Erkenntnis einer "gottlosen" Welt durchgerungen hat, gibt es (von Aufnahmen abgesehen) kaum einen Weg zurück. Wer dann, wie ich, aus einer Familie stammt, in der Religion schon mindestens in der dritten Generation keine Rolle mehr spielt, der hat wirklich große Schwierigkeiten, auch nur zu verstehen, was Menschen an religiösen Vorstellungen finden. 

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Long John Silver
13 hours ago, nannyogg57 said:

Kannst du machen.

 

Ich dachte an Ockham' razor. Manchmal verduestern zu viele Annahmen und Aufhaeufungen von  Wenn's und  Vielleicht's die Sache eher, als dass sie erhellen.  Da hilft es unter Umstaenden, aufs zunaechst auf jeden Fall Erkennbare zurueck zu kommen. 

 

 

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Long John Silver
13 hours ago, Matthias1 said:

 

Ich gehe seit einiger zeit hin und wieder gerne auch in die katholische Messe, somit ist mir das apostolische Glaubensbekenntnis vertraut und ich kann ihm voll zustimmen.. Das mit der Gemeinschaft der Heiligen bezieht sich ja nicht (nur) auf die bereits verstorbenen Heiligen, sondern auch um die Gemeinschaft der geheiligten - uns. 

 

@Long John Silver + @Baumfaeller : 
Wieso seid ihr in einem kath. Forum wenn ihr eig. anderen Konfessionen angehört? Oder könnt ihr euch auch iwie mit dem Katholizismus identifizieren? .. Nur so aus Neugierde :)

 

Bin durch Familie eng mit dem Katholizismus verbunden.  

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Long John Silver
8 hours ago, Marcellinus said:

 

Weshalb Religiöse erheblich höheren Aufwand treiben müssen, um ihre Vorstellungen an ihre Kinder weiterzugeben.

 

 

 

 

Das kann ich nicht bestaetigen.  Ich lebe ja so  wie ich bin, und die Kinder lebten eben mit, wie es in Familien ueblich ist, da ist kein weiterer  Aufwand noetig als dass man authentisch als der zeigt, der man ist.  Fuer mich haette es einen erheblichen Mehraufwand bedeutet, mich vor ihnen so zu verbiegen und zu verbergen, dass sie nicht mit bekommen haetten, was ich denke und fuehle. Eigentlich waere das gar nicht gegangen, wenn man's genauer betrachtet, unmoeglich.

Was sie spaeter daraus machen oder machten, ist allerdings nichht mehr meine Angelegenheit.

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vor 2 Stunden schrieb Long John Silver:

 

 

Das kann ich nicht bestaetigen.  Ich lebe ja so  wie ich bin, und die Kinder lebten eben mit, wie es in Familien ueblich ist, da ist kein weiterer  Aufwand noetig als dass man authentisch als der zeigt, der man ist.  Fuer mich haette es einen erheblichen Mehraufwand bedeutet, mich vor ihnen so zu verbiegen und zu verbergen, dass sie nicht mit bekommen haetten, was ich denke und fuehle. Eigentlich waere das gar nicht gegangen, wenn man's genauer betrachtet, unmoeglich.

Was sie spaeter daraus machen oder machten, ist allerdings nichht mehr meine Angelegenheit.

 

Ja, solche Milieus gibt es natürlich, aber sie werden seltener. Was vermutlich auch daran liegt, daß bestimmte Vorstellungen ihre Verbindlichkeit verloren haben, und eine Menge Leute mit ihren nun eigenen Vorstellungen nicht wirklich im Reinen sind. Und womit ich nicht im Reinen bin, das kann ich auch nur schwer weitergeben.

bearbeitet von Marcellinus
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vor 12 Stunden schrieb theresa???:

Bei beidem hat sich gezeigt, dass es nicht zwangsläufig zu dauerhaftem Atheismus führen muss. Ebensowenig wie die Taufe zu dauerhaftem Christsein führt. Das mag per definitionem so sein, aber es ist doch ziemlich vereinnahmend, einem Menschen zu sagen, er sei noch Christ, der für sich selber zu dem Ergebnis gekommen ist, eben nicht an Jesus Christus zu glauben.

Etwas anderes ist, dass man die Gotteskindschaft nicht verliert.

Aber natürlich gibt es in beide Richtungen (Glaube an Gott <->Atheismus) "Bekehrungen", und damit ist man aus dem jeweils anderen raus.

Eine Idee führt immer zu dem, was ihr Inhalt ist, oder das liegt in der Möglichkeit.

Die Judenreligion war schon immer auch atheistisch. Der Atheismus ist immer Teil der sog. Buchreligion. Es ist dabei ganz egal, ob positiv oder negativ. Es spielt also keine wesentliche Rolle, ob andere zu Atheisten erklärt werden oder einer sich selbst.

Schon von Anfang an haben die der Buchreligion Atheisten erkannt, andere als gottlos tituliert.

 

Die Buchreligiösen finden sogar in den eigenen Reihen Gottlose,

 

Der Atheismus ist Teil der Judenreligion.

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vor 26 Minuten schrieb Jocke:

Eine Idee führt immer zu dem, was ihr Inhalt ist, oder das liegt in der Möglichkeit.

Die Judenreligion war schon immer auch atheistisch. Der Atheismus ist immer Teil der sog. Buchreligion. Es ist dabei ganz egal, ob positiv oder negativ. Es spielt also keine wesentliche Rolle, ob andere zu Atheisten erklärt werden oder einer sich selbst.

Schon von Anfang an haben die der Buchreligion Atheisten erkannt, andere als gottlos tituliert.

 

Die Buchreligiösen finden sogar in den eigenen Reihen Gottlose,

 

Der Atheismus ist Teil der Judenreligion.

Was natürlich Quark ist, denn Atheisten gab es schon weit früher und in allen Teilen der Erde. (Organisierter Atheismus (als philosophische Schulen) ist z.b. Schon im 6.Jhd v. Ch. In Asien belegt.)

Und auch die Griechen waren zu der Zeit nicht gerade für Ihren jüdischen Glauben bekannt, kannten (und verfolgten) aber Atheisten .

 

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Deine Entgegnung begrünet nicht den "Quark", weil du mir nicht widersprichst. Ich habe mich bereits daran gewöhnt, dass einige meine Beiträge nicht lesen, sondern reflexartig beantworten.

 

Fakt ist, dass die Judenreligion den Atheismus in sich trägt, das bedeutet nicht den Exklusivanspruch darauf. Habe ich nicht behauptet.

Sobald eine Religion von Göttern spricht, die nicht wären, ist in ihr der Atheismus enthalten.

Wer meint: "dein Gott, der existiere nicht", der ist auf dem Weg des Atheismus, weil die Aneignung immer dieselbe ist.

Also der Gott der nicht existiere, der wird genauso erfahren wie der Gott, der existiere. Dieser Gedanke muss nur weiter gedacht werden und damit endet die Judenreligion im Atheismus.

Die Judenreligion beginnt im negativen Sinn mit dem Atheismus und sie endet im Atheismus im positiven.

Zuerst sind die anderen die Gottlosen und dann ist man es selbst.

Der Atheismus ist sozusagen in den Genen der Judenreligion.

bearbeitet von Jocke
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vor 23 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Ja, solche Milieus gibt es natürlich, aber sie werden seltener. Was vermutlich auch daran liegt, daß bestimmte Vorstellungen ihre Verbindlichkeit verloren haben, und eine Menge Leute mit ihren nun eigenen Vorstellungen nicht wirklich im Reinen sind. Und womit ich nicht im Reinen bin, das kann ich auch nur schwer weitergeben.

Das "mit sich selbst und seiner Weltanschauung im Reinen sein" dürfte aber auch etwas sein, das Atheisten betrifft, nicht in dem Sinne, dass man klammheimlich doch Angst vor Hölle und Gericht hätte.

 

Man muss sich mit der Erkenntnis abfinden, dass es keine Gerechtigkeit gibt.

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vor 29 Minuten schrieb nannyogg57:

Das "mit sich selbst und seiner Weltanschauung im Reinen sein" dürfte aber auch etwas sein, das Atheisten betrifft, nicht in dem Sinne, dass man klammheimlich doch Angst vor Hölle und Gericht hätte.

 

Ja, das kommt auch bei Nichtreligiösen vor, meist in der Form von gedanklich nicht verdauten Restbeständen von Religion. Eben Leute, die, wie Hans Conrad Zander das so schön formuliert hat, "ihren Glauben nicht auf die rechte Art verloren haben", und dann allerlei Alltagsmythen zum Opfer fallen.

 

vor 29 Minuten schrieb nannyogg57:

Man muss sich mit der Erkenntnis abfinden, dass es keine Gerechtigkeit gibt.

 

Gerechtigkeit ist eine menschliche Vorstellung, die es ohne Menschen, die sich diese Vorstellung ausgedacht haben, nicht gibt, und auch nur wir Menschen können versuchen, Verhältnisse einzurichten, die wir als gerechter empfinden als die Zustände vorher. Zu der Erkenntnis, daß absolute Gerechtigkeit eine Illusion ist, gehört nicht viel.

bearbeitet von Marcellinus
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Am 11.8.2017 um 23:14 schrieb Higgs Boson:

 

Durch welchen Übergangsritus (Zeugung, Taufe, Shahada) tritt der unwiderrufliche Zustand beim Atheismus ein?

 

Durch Benutzung des Verstandes und als Konsequenz daraus durch das Abwenden von Aberglauben aller Arten 

bearbeitet von rince
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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Ja, das kommt auch bei Nichtreligiösen vor, meist in der Form von gedanklich nicht verdauten Restbeständen von Religion. Eben Leute, die, wie Hans Conrad Zander das so schön formuliert hat, "ihren Glauben nicht auf die rechte Art verloren haben", und dann allerlei Alltagsmythen zum Opfer fallen.

 

 

Gerechtigkeit ist eine menschliche Vorstellung, die es ohne Menschen, die sich diese Vorstellung ausgedacht haben, nicht gibt, und auch nur wir Menschen können versuchen, Verhältnisse einzurichten, die wir als gerechter empfinden als die Zustände vorher. Zu der Erkenntnis, daß absolute Gerechtigkeit eine Illusion ist, gehört nicht viel.

Das erste ist eine Theorie, die sicherlich in bestimmten Bereichen ihre Richtigkeit haben mag, aber etwas voraussetzt, das ich in Zweifel ziehe, nämlich, dass es eine Weltanschauung gibt, die den Menschen zufriedenstellt und dass das der Atheismus sein soll, so er nur vollkommen im Bewusstsein des Menschen angekommen sei.

 

Weswegen man gerne die Mythen der Alten bemüht, um Dampf abzulassen. Ich fand zum Beispiel die Karikaturen über eine gewisse Enttäuschung von islamistischen Terroristen in Bezug auf fehlende Jungfrauen im Paradies im Kontext des Charlie-Hebdo-Anschlages, allesamt von wackeren Atheisten und Agnostikern, sehr interessant. Nicht, dass ich es A&As nicht gönnen würde, hier, zumindest in der Phantasie, das zu berichtigen, was der Realität an Gerechtigkeit fehlt.

 

Galgenhumor ist sicher eine gute Einstellung und wir Religiöse helfen hier gerne mit Bildern und Metaphern aus.

:evil: (Das hier z.B. gehört auch dazu).

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vor 3 Minuten schrieb nannyogg57:

Das erste ist eine Theorie, die sicherlich in bestimmten Bereichen ihre Richtigkeit haben mag, aber etwas voraussetzt, das ich in Zweifel ziehe, nämlich, dass es eine Weltanschauung gibt, die den Menschen zufriedenstellt und dass das der Atheismus sein soll, so er nur vollkommen im Bewusstsein des Menschen angekommen sei.

 

Nur für die Akten: der Atheismus ist keine Weltanschauung, einfach nur die simple Tatsache, daß man nicht an "Götter" glaubt (was immer das ist). "Weltanschauung" ist darüber hinaus ein typisch deutscher Begriff, für den es in den meisten Sprachen nicht einmal eine Entsprechung gibt. So wird im Englischen das deutsche Wort als Fremdwort verwendet, und das ausdrückliche Bekenntnis zu einer Weltanschauung spielt entsprechend in England eine weit geringere Rolle als in Deutschland.

 

LJS hat es an anderer Stelle schon bemerkt, Ausgeglichenheit und Zufriedenheit haben vermutlich weit weniger mit sogenannten Weltanschauungen (worin ich jetzt einmal die Religonen einschließe) zu tun, als man hier gemeinhin glaubt. Im Englischen gibt es da einen schönen Ausdruck, für den es bezeichnenderweise im Deutschen keinen Ausdruck gibt: "Way of life". Er bezieht sich weniger auf irgendwelche philosophischen Konzepte als vielmehr auf eine Art der Lebensführung sowie ein spezielles Abgestimmtsein der Menschen aufeinander.

 

Ich möchte es Lebensstil nennen, und einen solchen zu finden, der einen selbst zufriedenstellt, und mit anderen verträglich ist, halte ich für einen besseren Weg, als sich über Kopfgeburten wie Religionen, Ideologien oder Weltanschauungen den Kopf zu zerbrechen. Leider sind sie allerdings in der Welt, und gerade im deutschsprachigen Kulturkreis sehr hartnäckig, so daß man nicht umhinkommt, sich mit ihren auseinanderzusetzen, und sei es nur, um ihren vorgeblich universellen Geltungsanspruch zu dekonstruieren.

 

Um Mißverständnissen vorzubeugen, wem Weltanschauungen etwas bringen, der soll sich damit beschäftigen. Wogegen ich streite, ist diesem "Kopfkino" ein quasiobjektive Bedeutung zuzuschreiben, und zu behaupten, jeder müsse so etwas haben. Wir wissen über diese Welt mittlerweile so viel (oder könnten es zumindest wissen) und soviel Zuverlässiges, daß wir auf die "absoluten Gewißheiten" von Weltanschauungen verzichten können. Ausgeglichenheit und Zufriedenheit können wir genug im praktischen Leben (und Zusammenleben) finden.

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Könnte man diese redundante Atheismus-Diskussion vielleicht an eine passendere Stelle auslagern? 

 

Mit dem Vorhaben einer Konversion und den Inhalten des katholischen Glaubens hat das Ganze nämlich überhaupt nichts zu tun. Außerdem ist der Themenstarter ja bereits Christ und dürfte daher an atheistischer Nabelschau wenig Interesse haben.

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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