rorro Geschrieben 7. September 2017 Melden Share Geschrieben 7. September 2017 Am 2.9.2017 um 10:29 schrieb Alfons: Denn wenn Jesus diese "Lebensfrage des frühen Christentums" tatsächlich bereits zu seinen Lebzeiten entschieden hätte, wäre das Apostelkonzil gar nicht mehr nötig gewesen. Wieso? Vielleicht haben die Apostel das erst später begriffen? Kommt ja in der Kirchengeschichte immer wieder mal vor ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 7. September 2017 Melden Share Geschrieben 7. September 2017 Am 2.9.2017 um 16:27 schrieb Werner001: Gut, nehmen wir es als reale, authentische Aussage Christi, und treten das Christentum in die Tonne, denn Der Herr ist ja nur zu den Kindern Israels gesandt worden. Wie löst Du dieses Dilemma? Werner Das eine war vor der Auferstehung, das andere danach. Schreibt der gleiche Verfasser (Matthäus). Zu irdischen Lebzeiten galt "Israel first", danach nicht mehr. Wo ist das Dilemma? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 7. September 2017 Melden Share Geschrieben 7. September 2017 Am 2.9.2017 um 14:04 schrieb Ennasus: "Da Gott in der Heiligen Schrift durch Menschen nach Menschenart gesprochen hat, muß der Schrifterklärer, um zu erfassen, was Gott uns mitteilen wollte, sorgfältig erforschen, was die heiligen Schriftsteller wirklich zu sagen beabsichtigten und was Gott mit ihren Worten kundtun wollte. Da dort ein "und" steht, sind diese beiden Gesichtspunkte "Aussageabsicht des Schriftstellers" und "göttliche Aussageabsicht" nicht unbedingt deckungsgleich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 8. September 2017 Melden Share Geschrieben 8. September 2017 Am 21.8.2017 um 13:59 schrieb helmut: Was ist die Lösung dieses Paradoxons, oder ist es kein Paradoxon? Die Deutung, die ich von einem Priester hörte: JESUS hat jene Frau mit dem harten Vergleich im Glauben geprüft.Dass in der damaligen Zeit pointierte Vergleiche (man denk enur an das Auge- ausreissen) üblich waren- die uns heute "erschrecken" - sollte bei den Erwägungen auch nicht ganz vergessen werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 8. September 2017 Melden Share Geschrieben 8. September 2017 vor 57 Minuten schrieb Mariamante: Die Deutung, die ich von einem Priester hörte: JESUS hat jene Frau mit dem harten Vergleich im Glauben geprüft.Dass in der damaligen Zeit pointierte Vergleiche (man denk enur an das Auge- ausreissen) üblich waren- die uns heute "erschrecken" - sollte bei den Erwägungen auch nicht ganz vergessen werden. Das ist eine auch in evangelikalen Kreisen gern vorgebrachte Deutung, bei der allerdings, meine ich, nicht darüber nachgedacht wird, welches Licht das auf den Charakter Jesu werfen würde. Überhaupt finde ich es immer neu erstaunlich, wie dicht ultrakatholische Hardliner und evangelikale Kampfchristen in ihrer Religiosität und ihrem Bibelverständnis beieinander liegen. Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 8. September 2017 Melden Share Geschrieben 8. September 2017 Für die Frage nach Evangelien und Wahrheit gibt es den entsprechenden Thread, wohin ich die entsprechende Diskussion hin verschoben habe. Hier entlang. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 11. September 2017 Melden Share Geschrieben 11. September 2017 (bearbeitet) .. falscher Thread bearbeitet 11. September 2017 von Mecky Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. September 2017 Melden Share Geschrieben 12. September 2017 Am 8.9.2017 um 10:30 schrieb Alfons: Das ist eine auch in evangelikalen Kreisen gern vorgebrachte Deutung, bei der allerdings, meine ich, nicht darüber nachgedacht wird, welches Licht das auf den Charakter Jesu werfen würde. Überhaupt finde ich es immer neu erstaunlich, wie dicht ultrakatholische Hardliner und evangelikale Kampfchristen in ihrer Religiosität und ihrem Bibelverständnis beieinander liegen. Da Jesus nach dem Glauben der Christen Gott ist, sollte man entsprechende Perspektiven berücksichtigen: Es geht in der göttlichen Liebe nicht darum, den Menschen Honig um den Mund zu schmieren- sondern die göttliche Liebe will das Höchste und Größte im Menschen fördern. Das hat übrigens sogar ein Friedrich Nietzsche verstanden der sinngemß meint, dass der Mensch nicht durch Verzärtlichung und Bequemlichkeit reift, sondern in harten Prüfungen. Der Charakter des Menschen bewährt sich also gerade dort, wo es Forderungen gibt, wo wir hart herausgefordert werden. Und wenn wir das Leben von Menschen anschauen, die im Glauben stark wurden (Abraham, Hiob, die Propheten, die Heiligen) dann ist Gott nicht in Weicheimanier mit diesen Menschen umgegangen. Auch die selige Jungfrau Maria - deren Namensfest wir heute feiern- wird von Gott schweren Prüfungen anheimgestellt (von der Flucht nach Ägypten über gar manche rüde Bemerkung ihres göttlichen Sohnes bis zur Kreuzigung Jesu). Es geht also in der Liebe die Jesus auch den Jüngern ( Aposteln) oft in scheinbar harten Worten entgegen brachte (als er z.B. Jesus einen Widersacher, einen Satan nennt) um eine übernatürlich verankerte Liebe. Daher halte ich die Deutung des Priesters, dass der Glaube der Frau geprüft wurde und umso heller aufleuchtet - durchaus für zutreffend. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 23. Oktober 2017 Autor Melden Share Geschrieben 23. Oktober 2017 eine andere fortsetzung in einem vers 27: jesus: vater vergib mir, dass ich in einer kanaanäischen frau nicht deine tochter, meine schwester, dein ebenbild erkannte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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