Dies ist ein beliebter Beitrag. gouvernante Geschrieben 1. September 2017 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 3 Stunden schrieb Baumfaeller: Das ist wie ein mathematischer Satz, der damit beginnt: "Sei X eine Zahl, die sowohl gerade als auch ungerade ist, ...". Einer der mittelalterlichen Denkversuche Gottes nimmt genau das als Ausgangspunkt: coincidentia oppositorum (Nikolaus von Kues). Aber die ganzen Versuche, etwas zu fassen, was/wer per definitionem unfassbar ist (siehe auch die ganze theologische Strömung der negativen Theologie), wirkt auf die meisten Zeitgenossen zugegebenermaßen heute eher kurios. Ich halte sie aus der Sicht eines Gläubigen allerdings für einen Ausdruck von Demut (oder modern gesagt: achtungsvoller Zurückhaltung) gegenüber dem unbegreiflichen Gott. 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 4 Stunden schrieb Studiosus: Ich bezog mich auf die Ironie (und Arroganz) der Aussage Rahners. 70-80% der Leute liegen in ihrer Gottesvorstellung falsch. Karl Rahner, der Startheologe, aber natürlich nicht. Bevor du hier Rahner Arroganz unterstellst, würde ich es für fair halten, dieses Zitat zu verifizieren. Also, noch einmal: Wie genau lautet das Zitat (im Internet kursieren diverse Varianten mit unterschiedlichen Prozentzahlen). Und: Wann, wo und in welchem Zusammenhang hat Karl Rahner das gesagt oder geschrieben? Alfons 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 (bearbeitet) vor 14 Minuten schrieb Alfons: Bevor du hier Rahner Arroganz unterstellst, würde ich es für fair halten, dieses Zitat zu verifizieren. Also, noch einmal: Wie genau lautet das Zitat (im Internet kursieren diverse Varianten mit unterschiedlichen Prozentzahlen). Und: Wann, wo und in welchem Zusammenhang hat Karl Rahner das gesagt oder geschrieben? Alfons Das musst Du Mecky fragen, der den betreffenden Satz als Zitat Rahners ausgewiesen hat. Ich muss gar nichts. Es ist mir auch egal ob Rahner, von Balthasar, Ratzinger, Pius X. oder Mohammed diesen Satz geschrieben oder gesagt haben. Arroganz bleibt Arroganz und Schwachsinn bleibt Schwachsinn. Zu Rahner würde dieser Satz allerdings gut passen. Wer nicht nachgerade an einer schweren Verlaufsform von Rahnerolatrie leidet wird das sehen können. Saluti cordiali, Studiosus. bearbeitet 1. September 2017 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 12 Stunden schrieb Merkur: Wer es als Christ nötig hat, seinen Glauben mit dieser Prämisse zu vertreten befindet sich ohnehin in einer unvorteilhaften Situation. Dementsprechend wirkt ein solcher Glaube (auf mich zumindest) nicht besonders überzeugend. Das Christentum braucht den Vergleich mit anderen Religionen aber auch dann nicht zu scheuen, wenn man sie als gleichwertig anerkennt. Nun, wenn das ein unhaltbare Situation ist, dann hat das Christentum ein Problem, denn seine ganze Geschichte, sein ganzes Narrativ ist um die Einmaligkeit ihres Christos und die Erlösung aufgebaut. Ohne Glauben an die Göttlichkeit Christi keine Auferstehung, ohne Auferstehungshoffnung kein Christentum. Ohne all das hätte man auch Jude oder Heide bleiben können und hätte sich nicht als miles von den Römern an die Löwen verfüttern lassen müssen. Gute Werke hängen nicht am Glauben, welcher Art auch immer. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 3 Minuten schrieb Marcellinus: Ohne Glauben an die Göttlichkeit Christi keine Auferstehung... Nein, Jesus ist nicht aufgrund seiner Göttlichkeit auferstanden. Denn wenn es das wäre, dann wäre er tatsächlich vergeblich auferstanden. Dass Götter so ziemlich tun können, was sie wollen, das ist in allen Religionen der Fall. Christus ist, so wird es gelehrt, als erster auferstanden. Nicht als Erster der Götter, sondern als erster Mensch. Wenn es Jesu eigene Göttlichkeit gewesen wäre, so wäre das zwar nett für ihn, hätte jedoch keinen Wert für die, die dieser Göttlichkeit entbehren. Also nicht dass ich mich für ihn nicht freuen würde, aber zum Osternfeiern würd's bei mir nicht mehr reichen. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 13 Stunden schrieb Xamanoth: Dieser Satz ist ein Widerspruch in sich Seit wann stören Christen Widersprüche? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 (bearbeitet) vor 12 Minuten schrieb Higgs Boson: Nein, Jesus ist nicht aufgrund seiner Göttlichkeit auferstanden. Denn wenn es das wäre, dann wäre er tatsächlich vergeblich auferstanden. Dass Götter so ziemlich tun können, was sie wollen, das ist in allen Religionen der Fall. Christus ist, so wird es gelehrt, als erster auferstanden. Nicht als Erster der Götter, sondern als erster Mensch. Die Grundlage der christlichen Theologie ist die Erlösung der Menschheit durch das Selbstopfer Gottes. Das Evangelium ist sehr deutlich in der Aussage, dass der Mensch sich nicht selbst erlösen kann. Nur Gott kann das Opfer bringen, das groß genug ist, um die Erbsünde zu tilgen. Jesus muss Gott gewesen sein - wenn er nur ein Mensch war, hat er niemanden erlöst. bearbeitet 1. September 2017 von Aristippos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor einer Stunde schrieb Studiosus: Das musst Du Mecky fragen, der den betreffenden Satz als Zitat Rahners ausgewiesen hat. Ich muss gar nichts. Mecky hatte ich bereits gefragt, da kam bislang keine Antwort. Und natürlich "musst" du das nicht. Niemand "muss" sich hier intellektuell anständig benehmen. Aber wenn du ein nicht verifiziertes Zitat einsetzt - um dessen Verifizierung ich vorher bewreits gebeten hatte - , um einem Theologen Arroganz vorzuwerfen, fällt das in meinen Augen auf dich zurück, als eine der sachlichen Auseinandersetzung nicht dienende Überheblichkeit. Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 19 Stunden schrieb gouvernante: Ganz schön magisch angehaucht, so eine Praxis. Selten solchen lustigen Kommentar gelesen. Dann war es wohl auch magisch angehaucht, wenn ich in Büchern die ich las mir wichtige Stellen angestrichen habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 (bearbeitet) vor 4 Minuten schrieb Alfons: als eine der sachlichen Auseinandersetzung nicht dienende Überheblichkeit. Da bin ich ja mit Rahner in bester Gesellschaft Nein, Scherz beiseite. Ich hatte nicht gesehen, dass Du Mecky bereits nach dem Zitat gefragt hattest. Sonst hätte ich Dich sicher nicht an ihn zurück verwiesen. Und ich bin guten Gewissens davon ausgegangen, dass Mecky hier schon richtig zitieren wird. Dafür Sorry! Saluti cordiali, Studiosus. bearbeitet 1. September 2017 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 19 Stunden schrieb Spadafora: Es gibt eine klare Weisung der Glaubenskongregation Ja- es gibt viele "Weisungen". Ein endgültiges Urteil auch schon gesprochen durch die höchste kirchliche Autorität? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 17 Stunden schrieb Marcellinus: Fakten interessieren dich nur in soweit, wie sie deine Vorstellungen bestätigen. Du bist aber witzig! Das ist doch bei den meisten Menschen so. Und ein Beispiel: Der Chef einer Schuhfabrikfirma gab zwei Leuten den Auftrag, in Afrika festzustellen, ob es ratsam wäre, dort eine Schuhfabrik zu errichten, und ob sich der Verkauf lohne. Die beiden Fachleute kamen mit einer konträren Einschätzung der Fakten zurück: 1. Es hat keinen Sinn, in Afrika eine Schuhfabrik zu errichten- da die Leute barfuß gehen 2. Es ist sehr sinnvoll, in Afrika eine Schuhfabrik zu errichten, da die Leute barfuß gehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 17 Stunden schrieb Marcellinus: und wo dann Argumente wirklich nicht mehr reichen, da wird der Wert des menschlichen Verstandes direkt in Zweifel gezogen. Ja, wir verstehen nicht alles, nur jenseits unseres Wissens ist einfach nur Nicht-Wissen. Etwas anderes zu behaupten ist genau das Gegenteil von Demut, maßlose Überheblichkeit. 1. Die Geschichte derr Menschheit ist nicht nur voll von weisen Leuten, die in Kunst, Technik und Wissenschaft Großes geleistet haben- sondern es gibt auch Mystiker, Heilige, Propheten und spirituell geniale Menschen. Wer DAS leugnet, der ist überheblich und anmaßend. 2. Das Vertrauen in die Fachleute ist ja heute vielfach vorhanden- manchmal sogar übertrieben. Aber gerade in Bezug auf Menschen mit besonderen Charismen im Bereich der Spiritualität gibt es ein solches Vertrauen nicht- bzw. wird von spezifisch eingestellten Leuten per se geleugnet, weil nicht sien kann was nicht sein darf. Tja- seltsame Formen von Objektivität und Demut. Aber wenn man nicht sehen WILL, dann hilft alles nichts. Auch eine Form der "Gegenargumentation". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 16 Stunden schrieb Aleachim: 1. Warum war dieses Wort für dich damals Lüge? Auf Grund meiner Sehnsucht: Was ist Wahrheit- kam ich damals zu dem Ergebnis: Es gibt keinen Gott. Das haben sich die Menschen so zurecht- -gemacht zurecht- gedacht, um mit dem Leben besser fertig zu werden. Mit solchen (Lebens) Lügen wollte ich nicht mitmachen. Und so war das Wort "Gott" für mich eben eine Form der Verlogenheit. ad 2. Pubertäre Jünglinge lehnen sich gegen alle mögliche auf. Und einen gewissen kritischen Hang und Widerspruchsgeist will ich mir bis dato nicht abschreiben . ad 3: In Büchern, wo mir Texte wertvoll schienen- habe ich diese Stellen durch Unterstreichen hervorgehoben - meine Ablehnung drückte ich damals eben durch Durchstreichen aus- wobei ich zugebe, dass ich in meinen Büchern damals Stellen strich, die mir mißfielen. Das könnte natürlich auch eine Hilfe sein, wenn man Bücher nochmals liest....indem man z.:b. hervorgehobene Stellen nochmals liest- durchgestrichene überfliegt z.B. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 1 Minute schrieb Aristippos: Die Grundlage der christlichen Theologie ist die Erlösung der Menschheit durch das Selbstopfer Gottes. Wenn Jesus nicht Gott war, wurde die Menschheit nicht erlöst. Du meinst, Gott braucht das Opfer, damit die Menschen erlöst werden? Also der Allmächtige kann nicht. Läuft auf Satisfaktionslehre raus und Gott ist nicht mehr unabhängig. Wenn man Jesus zuhört, dann schließt am Kreuz einen Bund zwischen Gott und den Menschen. Für diesen Bund (im AT wird der Bund geschnitten, dh. das Blut des Opfertieres fließt, das Opfertier selber wird gegessen, wer Teil des Bundes ist, für den ist das Blut geflossen), ist Jesus das Opferlamm. Gott ist der einzige, der sich in diesem Bund zu was verpflichtet und stellt auch noch das Opfer, für jüdische Logik ist das eher nachzuvollziehen, als für Heiden, die mit dem Opfer ihrem Gott den Teil ihres Vertrags abgelten. Kann man anders sehen, aber ein Gott, der ein blutiges Opfer braucht, weiß nicht, wäre so nicht mein Fall. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 16 Stunden schrieb tribald: Und da hat dich dann ein Blitz getroffen, und du warst plötzlich gläubig. Hast du dann die Striche wieder weg radiert? War ja auch wohl viel Arbeit. Ist das Buch noch ganz? Büchermißhandlungen nicht gut findend...............tribald Nun ja- Büchermisshandlungen hin oder her- aber kömmt dir manchmal in den Sinn, dass deine Kommentare Misshandlungen gewisser Menschen sein könnten? Natürlich verdienen es die aus deiner Sichtweise. Aber wenn schon- denn schon. Also Gerechtigkeit üben! Der Weg zum Glauben war bei mir jedenfalls nicht so einfach - und ein viele Jahre währender und mitunter schmerzlicher Prozeß. Was etwas wert ist, kostet auch etwas. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Marcellinus: Nun, wenn das ein unhaltbare Situation ist, dann hat das Christentum ein Problem, denn .... Sie ist nicht unhaltbar, lediglich unvorteilhaft. Glauben kann man so etwas durchaus. Natürlich hätte man in der Anfangszeit des Christentums durchaus auch Heide bleiben können. Heute, 1.500 Jahre nach Aussterben der römischen Religion, ist das allerdings keine ernstzunehmende Option mehr. bearbeitet 1. September 2017 von Merkur Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 7 Stunden schrieb Baumfaeller: Was das katholische Christentum allerdings nicht tut: Es ist immer noch der Meinung, alle anderen Religionen seien schlechter. Eindrucksvolles Beispiel ist, dass Papst BXVI den evangelischen Christen nicht mal zugesteht, eine "Kirche" zu sein. Pikanterweise wollen die evangelischen Christen nicht mal das sein, was BXVI mit "Kirche" mein. Wortklauberei unter Brüdern halt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 2 Stunden schrieb Aristippos: Die Grundlage der christlichen Theologie ist die Erlösung der Menschheit durch das Selbstopfer Gottes. Das Evangelium ist sehr deutlich in der Aussage, dass der Mensch sich nicht selbst erlösen kann. Nur Gott kann das Opfer bringen, das groß genug ist, um die Erbsünde zu tilgen. Jesus muss Gott gewesen sein - wenn er nur ein Mensch war, hat er niemanden erlöst. Als Gott gestorben, als Mensch auferstanden... 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 2 Stunden schrieb Mariamante: Ja- es gibt viele "Weisungen". Ein endgültiges Urteil auch schon gesprochen durch die höchste kirchliche Autorität? Nicht, solange die Dame noch plappert. Man wartet sinnvollerweise erst mal ab, bis daß alle 'Seher' ('Höhrer') verstorben sind (oder sicher hinter kontemplativen Klostermauern verschwunden sind), Erst dann kann die kirchliche Autorität feststellen, daß nichts gesagt wurde, was der Kirche (bzw. ihren Lehren) widerspricht. (Eine Feststellung, daß bisher nichts widersprechendes gesagt wurde würde wohl zu gerne als Zustimmung ausgelegt.) Aber auch dann muß keiner glauben, daß tatsächlich die Mutter Jesu zu den Leuten gesprochen hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 18 Stunden schrieb Studiosus: Ironischerweise gehörte Karl Rahner zu besagten 70-80% der Leute. Freilich ohne es selbst zu bemerken. EIN NEUER STERN AM HIMMEL DER RAHNER-EXEGETEN!!!!ELF!! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 10 Minuten schrieb Moriz: Als Gott gestorben, als Mensch auferstanden... Wie äußert sich dieser Unterschied konkret, bzw was macht den Gott-Anteil Christi definitorisch aus? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 11 Minuten schrieb Moriz: Als Gott gestorben, als Mensch auferstanden... Wie äußert sich dieser Unterschied konkret, bzw was macht den Gott-Anteil Christi definitorisch aus? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 56 Minuten schrieb Merkur: vor 3 Stunden schrieb Marcellinus: Nun, wenn das ein unhaltbare Situation ist, dann hat das Christentum ein Problem, denn seine ganze Geschichte, sein ganzes Narrativ ist um die Einmaligkeit ihres Christos und die Erlösung aufgebaut. Ohne Glauben an die Göttlichkeit Christi keine Auferstehung, ohne Auferstehungshoffnung kein Christentum. Ohne all das hätte man auch Jude oder Heide bleiben können und hätte sich nicht als miles von den Römern an die Löwen verfüttern lassen müssen. Gute Werke hängen nicht am Glauben, welcher Art auch immer. Sie ist nicht unhaltbar, lediglich unvorteilhaft. Glauben kann man so etwas durchaus. Natürlich hätte man in der Anfangszeit des Christentums durchaus auch Heide bleiben können. Heute, 1.500 Jahre nach Aussterben der römischen Religion, ist das allerdings keine ernstzunehmende Option mehr. Zur Anfangszeit des Christentums konnte man eben gerade nicht Heide bleiben, einmal weil das in den Augen dieser Christen Dämonenverehrung war, zum anderen, weil sie, sobald sie die Macht hatten, alles getan haben, um die anderen Kulte zu beseitigen. Oder wie es Yuval Harari in seiner "kurzen Geschichte der Menschheit" so treffen formuliert: "Monotheisten sind in der Regel sehr viel fanatischer als Polytheisten und legen einen gewaltigen missionarischen Eifer an den Tag. Wenn eine Religion andere Religionen neben sich dulden würde, dann würde das bedeuten, daß ihr Gott nicht das mächtigste Wesen des Universums ist, oder daß dieser Gott ihr einen Teil der universellen Wahrheit vorenthalten hat. Da Monotheisten überzeugt sind, daß sie die vollständige Botschaft es einen wahren Gottes erhalten haben, fühlen sie sich genötigt, allen anderen Religionen die Existenzberechtigung abzusprechen. Im Laufe der letzten zwei Jahrtausende haben monotheistische Religionen daher alles getan, um ihre Konkurrenten aus dem Wege zu räumen." Man könnte hinzufügen, daß sie, als sie damit durch waren, als nächstes versucht haben, all die Varianten des Christentum zu beseitigen, die nicht ihr Bild von diesem einen wahren Gott teilten, oder andere Vorstellungen von der einen vollständigen Botschaft hatten, und das bis weit in die Neuzeit hinein. Erst heute, nach Jahrhunderten der Verfolgung aller Konkurrenten, scheinen manche Christen froh zu sein, wenn ihr Gegenüber überhaupt an Götter glaubt, welche auch immer. Aber das ist, wie gesagt, eine neue Idee. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 1. September 2017 Melden Share Geschrieben 1. September 2017 vor 2 Stunden schrieb Mariamante: Ja- es gibt viele "Weisungen". Ein endgültiges Urteil auch schon gesprochen durch die höchste kirchliche Autorität? aber es ist eben ein klares zeichen von mangelnder Papsttreue die für dich ja wesentlich ist wenn man eine vom Papst autorisierte Weisung nicht umsetzt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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