Spadafora Geschrieben 7. September 2017 Melden Share Geschrieben 7. September 2017 vor 2 Stunden schrieb Higgs Boson: 1870 sind die Gegner des Dogmas abgereist, bevor es zu Abstimmung kam. Auch wurden Kritiker von der Diskussion ausgeschlossen, das Zustandekommen dieses Dogmas ist absolut kein Ruhmesblatt. Ok, es wurde keiner der Gegner auf den Scheiterhaufen gestellt, was definitiv schon mal ein Fortschritt war. Das erinnert mich an die Pfadfinder meiner Großen. Die Gruppenstunden waren ursprünglich getrenntgeschlechtlich. Aufgrund von Leitermangel (verständlich) wurden die Gruppen dann zusammengelegt. Meine Tochter wollte das nicht, eine andere auch nicht. Man machte es trotzdem. Daraufhin verließen die beiden die Pfadfinder. Einige Monate später traf ich den Leiter, fragte wie so ginge. Da meinte er, es seien alle ja so begeistert von den koedukativen Sippen. 'Kein Wunder', meinte ich, 'wenn die Gegner einfach gehen, dann passt das natürlich'. Hat er nicht verstanden. Was ich ihm gerne nachsehe, der war noch ziemlich jung, so Anfang 20, ein Alter, bei dem bei Jungs noch nicht genug Hirn zum Denken da ist. Der konnte den Knopf in seiner Logik nicht sehen... Bedauerlicher Weise hat der Verlust ihrer PeerGroup-Pfadfinder meiner Ältesten nicht gut getan. Die Kleine ging dann in einen anderen Stamm, bei dem Koedukation im Team ein NoGo war. Wir sind also von DPSG zu RR konvertiert. das gesamte Vatikanum I ist mindestens so problematisch wie das Vatikanum II wenn auch vor allem durch die Person Pius IX und seinem Verhaltem nur als Beispiel einem Kritiker aus der unierten Kirche entgegen zu schleudern "ich bin die Tradition ist dumm dreist und kann vielleicht am besten mit der Krankengeschichte des Papstes erklärt werden Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 7. September 2017 Melden Share Geschrieben 7. September 2017 vor 3 Minuten schrieb Higgs Boson: nein, das war Studiosus hier ah danke dann weiß ich wo er es her hat von einem sehr gut polemisch Vortragendem der in 90% der Fälle leider immer die Belege schuldig geblieben ist wie ich ihm das mal wsagte war der gute Mann sehr ungehalten und berief sich auf sein priesterliches Amt er redete dann kein Wort mehr mit mir es handelte sich um diesen Hw Herrn'http://www.gregorius-hesse.at/ Studiosus gibt fast wörtlich seine Thesen wieder Hw. Hesse ist sehr unterhaltsam als Beispielhttps://www.youtube.com/watch?v=CaAKI6M-xV4&feature=em-uploademail Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 7. September 2017 Melden Share Geschrieben 7. September 2017 vor einer Stunde schrieb Higgs Boson: Es ging mir nicht nur um die abgereisten Gegner, an der Mehrheit hätten sie nichts geändert, sondern gerade um die ausgeschlossenen Kritiker: Mundtod konnten sie nun nichts mehr anbringen. Geht so Lehramt? Also es ist unfehlbar, weil es das sagt, solange es nicht durch Kritiker als Irrlehre aufgedeckt wird, die man dann ausschaltet, damit keiner über diese Kritik nachdenkt... Die Logikfalle kann ausgehebelt werden, in einfach keine Dogmen mehr verkündet werden. Dann kann man sich auch nicht mehr ins Bein schießen. (Si tacuisses...) und ich denke das wird tatsächlich der Fall sein da man dadurch sich völlig lächerlich machen würde wenn z.b. das Dogma Maria Miterlöserin kommt oder so etwas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 7. September 2017 Melden Share Geschrieben 7. September 2017 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Spadafora: ah danke dann weiß ich wo er es her hat von einem sehr gut polemisch Vortragendem der in 90% der Fälle leider immer die Belege schuldig geblieben ist wie ich ihm das mal wsagte war der gute Mann sehr ungehalten und berief sich auf sein priesterliches Amt er redete dann kein Wort mehr mit mir es handelte sich um diesen Hw Herrn'http://www.gregorius-hesse.at/ Studiosus gibt fast wörtlich seine Thesen wieder Hw. Hesse ist sehr unterhaltsam als Beispielhttps://www.youtube.com/watch?v=CaAKI6M-xV4&feature=em-uploademail Ich habe mir das mal angesehen. Und ich muss sagen, dass ich - ohne mich selbst loben zu wollen - doch etwas transparenter referiere als dieser Priester. Dieser spricht vollmundig von "Fußnoten", die er dann allerdings so gut wie nie nennt. Gut, das mag dem Medium geschuldet sein. Da bin ich im Gegensatz doch bemüht zu jeder Behauptung, die ich mache, auch entsprechende Dokumente des Lehramts zu benennen und zu zitieren. Des Weiteren, und das fällt mir nicht leicht zuzugeben, werden von ihm Zitate, insbesondere aus den Dokumenten von Vatikanum II, teilweise sinnentstellend und falsch wiedergegeben, um einen Punkt zu machen. Das halte ich, bei aller berechtigten Kritik an diesem Konzil, doch für unlauter. Beispielsweise war ich recht überrascht, was das Zweite Vatikanum tatsächlich über den Islam schreibt. Die Stelle bleibt problematisch, ist aber deutlich weniger scharf formuliert, als behauptet. Dennoch, und das ist ganz unabhängig von der Person dessen, der etwas vorträgt, sollte man die Dinge, die richtig und nachweislich sind, nicht in Bausch und Bogen ablehnen und sie vertiefen. Saluti cordiali, Studiosus. bearbeitet 7. September 2017 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 8. September 2017 Melden Share Geschrieben 8. September 2017 Am 06.09.2017 um 18:43 schrieb Studiosus: Das kann ich ganz schnell und knapp beantworten: Nein. Nicht primär. Ich bin kein Freund des schwärmerischen Christentums. Ich muss nicht etwas erst persönlich erfahren. Es ist auch zweitrangig, was ein Text m i r sagt. Mich interessiert seine Relevanz für den Glauben und die Lehre. Nicht ob er mich anspricht und auf welcher Ebene. Und ich brauche auch nicht bewegt und ergriffen in der Kirchenbank sitzen. Ich habe zum Glauben einen deutlich nüchterneren Zugang. Vielleicht bin ich mir gerade deswegen meines Glaubens so sicher. Weil er nicht durch überhöhte Erwartungen und daraus resultierende Enttäuschungen beschädigt wurde. Saluti cordiali, Studiosus. Wenn ich das richtig verstehe, geht es Dir um eine Lehre, an die Du Dich halten willst. Irgendetwas muss aber jemanden motivieren, sich jetzt genau an diese Lehe zu halten. Es gibt halt auch Alternativen, die denselben Anspruch haben wie die katholische. Nüchterne Zugang zum Glauben: Erfahrung muss nicht unbedingt schwärmerisch sein. Ich glaube einen Zugang zum Glauben wie z.B. der ZEN Buddhismus hat ist sehr nüchtern aber auch gleichzitig sehr auf den Umgang mit Erfahrungen aufgebaut. Ähnliches findet man im katholischen Christentum beispielsweise bei Mystikern wie Meister Eckart. Bei diesem Zugang treffen sich die Religionen in der Erfahrung der kompletten Leere/Fülle (was hier dann auch kein Unterschied mehr ist). Und Menschen mit solchen Erfahrungen würden sagen, dass die Lehre bzw. das Halten an eine Lehre für sie ein Teil des Weges ist, aber nicht der Glaube selbst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bartholomäa Geschrieben 1. Januar 2018 Melden Share Geschrieben 1. Januar 2018 (bearbeitet) Am 21.08.2017 um 20:49 schrieb echterschmitt: Hallo, als ehemalige Nonne bin ich das Stiefkind der hl.Mutter Kirche! Ich bin 1977 in das Klarissenkloster St.Josef in Erftadt-Liblar eingetreten. Harte Zeit,harte Schule. Wir waren damals schon wenige Schwestern. Von den zwölf Schwestern waren nur vier Schwestern die die Arbeiten im Haus und dem großen Garten ausführen konnten. Aber dazu kam die große Hostienbäckerei, die ich inne hatte und in die ich mit sehr viel Freude meine ganze Energie reinsetzte. Als ich mit der Bäckerei anfing verkauften wir ca. 500000 Hostien im Jahr und zehn Jahre später waren es fast fünf Millionen im Jahr. Dadurch hatte wir eine gute Einnahmequelle! Warum ich ausgetreten bin? Es war kein gutes Miteinander und Streit und gegen einander Ausspielen fand bald jeden Tag statt. Ich wurde Krank und mußte für längere Zeit in die Klinik. Als ich für die Klinik abgeholt wurde sagte eine Mitschwester zu mir, denn sie kannten meine psychischen Probleme wegen der internen Klosteratmosphäre. Das alles ist verzeihbar, auch Nonnen sind Menschen! Nur war ich die ganzen elf Jahre NICHT rentenversichert!!! Als die Nachforderung von der BFA auf das Kloster zukam, wurde für mich nur der Mindestsatz in meine Rente eingezahlt. So habe ich jetzt eine Rente von knapp 900 Euro,weil ich nach dem Klosteraustritt noch etliche Jahre in der Krankenpflege gearbeitet habe. Für die elf Jahre schwere Arbeit zwischen den Gebetszeiten bekam ich 3000 DM für Kleider und Wohnungseinrichtung. Eines weiß ich --- wenn es eine andere Atmosphäre gewesen wäre, so wäre ich heute noch Klarissin. Denn es war mein Lebensinhalt. Und die ewigen feierlichen Gelübte gelten für mich, außer die Klausur, immer noch! Denn Jesus Christus ist mein LEBEN! was ich noch erwähnen muß, ich bin damals aus der kath.Kirche ausgetreten aus Verbitterung! Denn Vater Staat unterstützt mich und gerade Mutter Kirche lies mich finanziell fallen! Ich bin nicht die einzige ehemalige Ordensschwester (oder Bruder), der es nach dem Austritt finanziell schlecht geht. Leider haben viele Ordensleute nicht den Mut ehrlich einen Schlußstrich zu machen wegen dem tiefen finanziellen Loch. Und Mutter Kirche kümmert sich nicht darum um ihre abtrünnigen Klosterkinder. Ob das liebevolles christliches Handeln ist, das von ihr ausgeht, das wage ich zu bezweifeln! Mein Ordensname war Margareta Maria vom heiligsten Herzen Jesu. Namenstag ist am 16.10. Margareta Alacoque. Hallo Margaretha Maria, ich finde es mutig, auch wenn Dich vielleicht hier niemand persönlich kennt, daß Du Deine Lebensgeschichte so offen und ehrlich schilderst. Ich finde es aber schade und sehr traurig, daß Du aus der katholischen Kirche ausgetreten bist, nur weil Du nicht das Geld von Deinem Kloster bekommen hast, das Du Dir nach deinem Austritt vorgestellt hast. Ein Kloster kann man nicht mit einer weltlichen Firma vergleichen. Bedenke, daß Du auch die Gelübde: Armut, Keuschheit und Gehorsam abgelegt hast. Wenn wir unsere Mitmenschen lieben und ihnen Gutes tun, zeigen wir Gott, daß wir ihn lieben. Ich war aber schon als Besucher im Kloster von Koblenz: Klarissen-Kapuzinerinnen von der Ewigen Anbetung. Diese Schwestern fand ich sehr nett. Ein frohes neues Jahr 2018 für euch alle! bearbeitet 1. Januar 2018 von Bartholomäa Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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