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Bundestagswahl 2017


Julius

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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Letztlich macht deine Stimme so oder so keinen Unterschied, und beeinflussen wird so schon gar nichts. Also wähl das, was dir am richtigsten scheint.

 

Werner

Ich denke so kam der Brexit zustande.

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vor 38 Minuten schrieb Aleachim:

Mal eine Frage:

Ich tendiere stark zu einer kleinen Partei, die so gut wie keine Chance hat, in den Bundestag zu kommen. (auch nicht der Direktkandidat) Einerseits ist die Stimme dann aber doch praktisch verschenkt. Bin mir unsicher, ob es nicht doch besser ist, diejenige, der etablierten Parteien zu wählen, die meinen Vorstellungen am nächsten kommt. Vor allem als Gegenstimme zur AfD.

 

Wie seht ihr das? Sind Stimmen für kleine Parteien umsonst?

Umsonst für diese Parteien vielleicht, weil sie so oder so keine Chance haben. Aber es ist gut für die Wahlbeteiligung. Je mehr Stimmen abgegeben werden, desto besser für die Demokratie. Die Stammwähler der einzelnen Parteien sind dann nicht so stark in ihrer Wirkung.

 

meinend................tribald

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2 minutes ago, Kulti said:

Ich denke so kam der Brexit zustande.

... wenn da alle gewählt haben, was ihnen richtig erschien, ist das doch auch ok!

 

Werner

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Gerade eben schrieb Werner001:

... wenn da alle gewählt haben, was ihnen richtig erschien, ist das doch auch ok!

 

Werner

Ich habe mehr den ersten Teil gesehen "Deine Stimme hat eh keine Auswirkung ..." - unter der Maßgabe ist "richtig erscheinen"  so ne Sache.

 

"Ich finde den Brexit Mist, kann aber die Festländer nicht leiden und verpasse ihnen mit meinem Votum einen Denkzettel, der letzlich nichts bewirken wird"

 

Okay, das ist jetzt eher ein Roman als eine historische Aufarbeitung. Oder ein buntes Heftchen zur Erbauung?

Auf jeden Fall bin ich dagegen mit "Eigentlich egal" zur Wahl zu gehen.

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Just now, Kulti said:

Ich habe mehr den ersten Teil gesehen "Deine Stimme hat eh keine Auswirkung ..." - unter der Maßgabe ist "richtig erscheinen"  so ne Sache.

 

"Ich finde den Brexit Mist, kann aber die Festländer nicht leiden und verpasse ihnen mit meinem Votum einen Denkzettel, der letzlich nichts bewirken wird"

 

Okay, das ist jetzt eher ein Roman als eine historische Aufarbeitung. Oder ein buntes Heftchen zur Erbauung?

Auf jeden Fall bin ich dagegen mit "Eigentlich egal" zur Wahl zu gehen.

Meine Stimme hat auch keine Auswirkung. OK, es gibt genau einen Fall, da hatte sie mal eine, das ist unser Nachbar mit einer Stimme Mehrheit in den Ortschaftsrat gewählt worden, und ich hatte ihn gewählt.

Es lohnt deshalb nicht, sich den Kopf allzusehr zu zerbrechen. Man sollte überlegen, welche Partei man am wenigsten schlecht findet, und der gibt man seine Stimme. Irgendwelche konkreten Entscheidungen kann man ja sowieso nicht beeinflussen, wir sind ja nicht in der Schweiz.

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Meine Stimme hat auch keine Auswirkung. OK, es gibt genau einen Fall, da hatte sie mal eine, das ist unser Nachbar mit einer Stimme Mehrheit in den Ortschaftsrat gewählt worden, und ich hatte ihn gewählt.

Es lohnt deshalb nicht, sich den Kopf allzusehr zu zerbrechen. Man sollte überlegen, welche Partei man am wenigsten schlecht findet, und der gibt man seine Stimme. Irgendwelche konkreten Entscheidungen kann man ja sowieso nicht beeinflussen, wir sind ja nicht in der Schweiz.

 

Werner

Na jaaa wenn man über eine Protestwahl nachdenkt kann schon spekulieren ob man mit seiner Stimme Leute wählt, die auswirkungsfrei im Bundestag bleiben oder man den Bundestag etwas unbequemer gestaltet.

 

Also die Frage ob ich beim Roulette auf eine Zahl oder auf Mauve (oder wie diese unpolitische Farbe heißt) setze.

 

 

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8 minutes ago, Kulti said:

Na jaaa wenn man über eine Protestwahl nachdenkt kann schon spekulieren ob man mit seiner Stimme Leute wählt, die auswirkungsfrei im Bundestag bleiben oder man den Bundestag etwas unbequemer gestaltet.

 

Also die Frage ob ich beim Roulette auf eine Zahl oder auf Mauve (oder wie diese unpolitische Farbe heißt) setze.

 

 

Ich hatte nicht, den eindruck, dass es Manuela Sorry Michaela natürlich! um Protestwahl ging. Falls doch, gibt es zur Zeit ja eine einfache Alternative, mit der man seinen Protest kundtun kann.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 19 Minuten schrieb Werner001:

Ich hatte nicht, den eindruck, dass es Michaela um Protestwahl ging. Falls doch, gibt es zur Zeit ja eine einfache Alternative, mit der man seinen Protest kundtun kann.

 

Werner

Ja, die Partei kommt bestimmt in den Bundestag.

bearbeitet von Kulti
Zitierter Text hat sich geändert - angepasst.
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vor 24 Minuten schrieb Werner001:

 OK, es gibt genau einen Fall, da hatte sie mal eine, das ist unser Nachbar mit einer Stimme Mehrheit in den Ortschaftsrat gewählt worden, und ich hatte ihn gewählt.

 

Pffffffff..... woher willst du denn wissen, ob es deine Stimme war, die die Mehrheit ausmachte. Nimm dich mal nicht so wichtig.

Dale

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vor einer Stunde schrieb tribald:

Hm, nach den Prozentzahlen müsste ich die "Partei" wählen. Dicht dahinter so ne obskure Demokratie-Partei. Alles in den sechziger Prozenten. Eigentlich wollte ich ja die Gartenpartei wählen, aber die ist nicht im Wahl-O-Mat.

Tja, mal sehen.

 

noch vollkommen unschlüssig seiend................tribald

Ich finde ja gut, dass du wieder wählen willst. 

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1 minute ago, Spadafora said:

Einmal eine kurze Frage was ist in Deutschland eine "zweit Stimme"?

Mit der Erststimme wählt man den Kandidaten seines Wahlkreises, die einfache Mehrheit reicht.

Mit der Zweitstimme bestimmt man den Anteil der Partei an den Gesamtsitzen Die ist also eigentlich die wichtigere.

 

Werner

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4 minutes ago, Spadafora said:

Also kann man Kandidat Y wählen und Partei X?

Ja genau. Also man will zum Beispiel die Lilanen unterstützen, aber deren Wahlkreiskandidat ist ein Ydiot, der von den Violetten ist dagegen gut, nur seine Partei mag man nicht wirklich. Dann gibt man Erststimme dem Violetten Kandidaten, die Zweitstimme der Lilanen Partei.

 

Am Ende berechnet sich anhand der Zweitstimmen, wieviele Sitze eine Partei kriegt. Diese werden dann erst mit den Direktkandidaten aus den Erststimmen besetzt und dann mit Listenkandidaten ohne Direktmandat aufgefüllt.

 

Werner

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vor 25 Minuten schrieb Spadafora:

Also kann man Kandidat Y wählen und Partei X?

Ja. In Westdeutschland kann man es sich generell sparen, seine Erststimme einem anderen Kandidaten als dem der Union oder SPD zu geben, denn einer von den beiden gewinnt immer den Wahlkreis. Direktmandate für andere Parteien sind nur im Osten drin (bisher die Linke - jetzt hat evtl. auch die AfD in manchen Wahlkreisen eine Chance). Christian Ströbele hat es ein paar mal als grüner Direktkandidat in Berlin geschafft, aber das ist ein Sonderfall und er tritt nicht mehr an.

bearbeitet von Aristippos
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@aleachim: Auch eine Stimme für eine kleine Partei beeinflusst das Wahlergebnis.

Un wenn genügend Menschen die kleine Partei wählen, reicht es vielleicht für 5%.

 

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vor 5 Stunden schrieb tribald:

 Die Stammwähler der einzelnen Parteien sind dann nicht so stark in ihrer Wirkung.

 

Genau das ist es ja im Grunde, was mich zweifeln lässt, ob es gut ist, eine kleine Partei zu wählen. Ich bin ganz und gar nicht auf Protest eingestellt und finde die etablierten Parteien nicht völlig daneben. Völlig daneben finde ich dagegen die AfD. Um deren Einfluss gering zu halten, wäre es wahrscheinlich sinnvoller, eine Partei zu wählen, die mit Sicherheit in den Bundestag einziehen wird.

 

 

vor 5 Stunden schrieb Werner001:

Letztlich macht deine Stimme so oder so keinen Unterschied, und beeinflussen wird so schon gar nichts. Also wähl das, was dir am richtigsten scheint.

 

Mit der Einstellung lande ich aber ganz schnell beim Nicht-Wählen. Ich geh lieber andersrum ran: Was wenn jeder so denken würde? Mit dieser Frage lande ich bei dem Gedanken, dass es ziemlich schade ist, wenn so manche kleine Partei vielleicht nur deswegen keine Chance hat, weil viele Leute die eigentlich ganz gut finden, aber eben ihre Stimme nicht auf die Art "verschenken" wollen.

 

Hm... Also immer noch unentschieden...:unsure:

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vor 6 Stunden schrieb Aleachim:

 

Nicht ganz das, was du suchst, aber vielleicht trotzdem interessant:

https://deinwal.de/home

 

Du stimmst über Fragestellungen der vergangenen Legislaturperiode ab und siehst anschließend, welche Parteien am häufigsten wie du gestimmt haben.

 

Das finde ich jedenfalls besser als die Orientierung an einem Wahlprogramm, das doch wesentlich eine Absichtserklärung ist.

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vor 6 Stunden schrieb Beutelschneider:

68 Prozent FDP und 60 Prozent CDU ist okay für mich.

Aber die letzten Plätze (Linke 52 Prozent, AfD 48 Prozent, NPD 43 Prozent) machen mir Sorgen.

Wenn man mit Linken und AfD zusammen auf 100% Zustimmung kommt, ist das ein klares Zeichen, dass das ein Problem des Wahlomaten ist.

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vor 4 Stunden schrieb Aristippos:

Ja. In Westdeutschland kann man es sich generell sparen, seine Erststimme einem anderen Kandidaten als dem der Union oder SPD zu geben, denn einer von den beiden gewinnt immer den Wahlkreis. Direktmandate für andere Parteien sind nur im Osten drin (bisher die Linke - jetzt hat evtl. auch die AfD in manchen Wahlkreisen eine Chance). Christian Ströbele hat es ein paar mal als grüner Direktkandidat in Berlin geschafft, aber das ist ein Sonderfall und er tritt nicht mehr an.

Selbst wenn unser SPD-Direktkandidat NICHT gewinnt, sitzt er dank Listenplatz trotzdem garantiert im Bundestag. Manche nennen das normal - Volker Pispers hat eine ähnliche Situation sehr viel blumiger umschrieben.

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vor 6 Stunden schrieb Aleachim:

 

Nicht ganz das, was du suchst, aber vielleicht trotzdem interessant:

https://deinwal.de/home

 

Du stimmst über Fragestellungen der vergangenen Legislaturperiode ab und siehst anschließend, welche Parteien am häufigsten wie du gestimmt haben.

Das ist doch komplett witzlos!

 

Da wir Große Koalition haben, haben Union und SPD in ziemlich jeder Frage gleich abgestimmt, und Grüne und Linke waren fast immer dagegen. Ich kriege exakt 65,9% sowohl für Union und SPD, und 34,1% für Grüne und Linke. Welch ein Informationsgewinn!

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vor 3 Minuten schrieb Aristippos:

Das ist doch komplett witzlos!

 

Da wir Große Koalition haben, haben Union und SPD in ziemlich jeder Frage gleich abgestimmt, und Grüne und Linke waren fast immer dagegen. Ich kriege exakt 65,9% sowohl für Union und SPD, und 34,1% für Grüne und Linke. Welch ein Informationsgewinn!

 

Nur das ist die Wirklichkeit, der Rest sind Nuancen. Was am Ende des Tages zählt, ist die Mehrheit. Daß es dafür im Moment keine wesentlichen Alternativen gibt, macht die Langeweile dieses Wahlkampfs aus.

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Das finde ich jedenfalls besser als die Orientierung an einem Wahlprogramm, das doch wesentlich eine Absichtserklärung ist.

 Naja, aber im nächsten Bundestag können andere Abgeordnete sitzen und andere /mehr Parteien vertreten sein als jetzt.

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vor 7 Minuten schrieb mn1217:

 Naja, aber im nächsten Bundestag können andere Abgeordnete sitzen und andere /mehr Parteien vertreten sein als jetzt.

 

Eigentlich nur zwei mehr, FDP und AfD. Was uns als möglichen Wahlausgang eine CDU/FDP-Regierung oder die GroKo läßt. 

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